Samstag, 20. Juni 2009

Uli, der fromme Chaot

Mein Freund Michael, Christ, Methodist aus Rutesheim hat mir auf einem Treffen im Sauerland, so um 1991/92 ein Buch von Adrian Plass geschenkt. Das "Tagebuch eines frommen Chaoten". Adrian Plass ist ein englischer Schriftsteller und Christ, der vielleicht in diesem ersten Tagebuch, ein zweites folgte noch, sich vielleicht selbst ironisch beschrieb. Ich habe beide Bücher verschlungen und gestern Abend dachte ich auf einmal, EIGENTLICH BIN ICH AUCH EIN FROMMER CHAOT. Ja was ist ein frommer Chaot? Fromm heißt für mich, ich möchte mit JESUS CHRISTUS leben und ihm nachfolgen. JESUS ist der Sohn des lebendigen GOTTES und kein Religionsstifter. Ich kann eine Beziehung mit ihm haben und mit ihm reden (beten). Da ich mich als Chaoten empfinde, wechselt die Intensivietät der Beziehung natürlich zu ihm. Das ist eigentlich nicht gut, aber mein Leben wechselt oft zwischen großen Höhen und steilen Tiefen. Ein Mittelmaß, was sich vielleicht die meisten Menschen wünschen, ist mir fast unbekannt. Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, das trifft es am besten. Chaotisch ist bei mir, das das Wort Disziplin für mich schreibbar ist, aber lebensbar ist es ein Kampf. Disziplin war früher so ein Wort für mich, das einen ähnlichen Klang hatte wie z.B. Kadavergehorsam. Ich erwarte viel, wenn nicht gar alles von JESUS. Aber so oft, wie ich ihm auch sage, das ich ihn liebe. Ja so oft, springe oder schleiche ich mich auch zu ihm, und muss ihm sagen, es tut mir leid. Ich habe es nicht gerafft, bitte vergib mir. Vermutlich gibt es Menschen in meinem Umfeld, die sagen würden: Ja, der Uli ist ein liebenswerter frommer Chaot. In diesem Sinne, wer Freude an lustiger, spannender christlicher Literatur hat, der greife zu den Tagesbüchern von Adrian Plass aus dem Brendow Verlag. Tschüß und Shalom Uli

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