Dienstag, 9. November 2010

Sächsische Schweiz

Ja, wo sind wir denn hier? Bei manchen Skulpturen oder Formationen lag ja der Verdacht nahe, dass man hätte in einem Nationalpark in Arizona oder ähnlichem sein können.
Aber dem war und ist nicht so!





Wir sind in der Sächsischen Schweiz - ein Landstrich in Sachsen an der Elbe in der Nähe von Pirna und zur Grenze nach Tschechien hin. Wir selbst waren jetzt nur auf der Deutschen Seite dieser schönen Landschaft. In Tschechien gehen die beeindruckenden Formationen weiter und nennen sich die Böhmische Schweiz. Beides zusammen ergibt das Elbsandsteingebirge.












Ein Reiseführer vermerkte: "Diese Landschaft gehört zu den
außergewöhnlichsten Deutschlands. Wer einmal ihre Felsen erklommen, ihre Täler und Schluchten durchstreift hat, muss ihr einfach verfallen - und wiederkommen."






Hier gibt es Tafelberge, zerklüftete Felsenriffe und bizarre Felsnadeln.
Die Erosion durch Wind und Regen, Frost und Hitze hält an.
(Die Bastei-
brücke bei Rathen)

Am Do., den 14.10. hatten wir eigentlich unsere Tour geplant, um von Herrnhut über Stolpen zum Elbsandsteingebirge zu fahren. Dort wollten wir eine zeitlang wandern und zum Ende hin noch über die Elbe fahren und uns die Festung Königstein anzusehen. Aber der Nebel wollte an diesem Tag überhaupt nicht weichen, so dass wir nur in Stolpen eine kurze Rast machten. Kalt, nebelig und unfreundlich. Die Burg war kaum zu erkennen. Also mussten wir umdisponieren und suchten uns als Ziel die Stadt Pirna aus. Durch Städte bummeln kann man auch im Nebel.

Unseren 2. Versuch starteten wir am Montag, den 18.10. und dieses Mal hatten wir ein Superwetter (wie die Fotos dokumentieren). Es war zwar kalt mit knappen 4 Grad, aber es reichte zu einem schönen Picknick bei den 7 Linden. Wir sind ja als Sauerländer abgehärtet.
Einfach toll. Hier gibt es noch viel zu
Entdecken.

























Auch wenn man das auf dem ersten Blick nicht sieht. Am 22.11. 2000 gab es einen großen Felssturz von Gestein am "Wartturm", einem Kletterfelsen innerhalb der "Bastei". Zum Glück wurde niemand verletzt.
1990 erklärte die letzte Volkskammer der DDR zwei rechtelbische Gebiete der Sächsischen Schweiz zum Nationalpark.
Das ganze Gebiet umfasst ca. 700 qkm und erreicht Höhen bis 723 m über dem Meeres-
spiegel.






2 Kommentare:

Wachstuch Brita hat gesagt…

Das Elbsandsteingebirge ist wunderschön und ich war auch schon einmal dort gewesen. Es gibt wirklich schöne Ecken in Deutschland.

Anonym hat gesagt…

wirklich sehr sehr schön.

LG, chrisi & anita