Mittwoch, 28. September 2011

Kathrin Schmidt in Holthausen

Aus dem "Bibelinternat" in die Vier-Täler-Stadt


Neue Jugendreferentin der Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen vorgestellt / Seit zwei Monaten in Plettenberg

Kathrin Schmidt und ihr Mann Sascha verfolgten aus den Reihen der Gemeinde die einführenden Worte ihres Mentors, Klaus Salscheider. ■ Foto: A. Gärtner
PLETTENBERG ■ Sie lebt schon einige Zeit in Plettenberg und seit Anfang September nimmt sie bereits die Aufgabe wahr, in die sie erst am Sonntag offiziell eingeführt wurde: Kathrin Schmidt ist die neue Jugendreferentin der Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen. Ihr wurde ein herzlicher Empfang bereitet.
So wird aus einem Gottesdienst eine Willkommensfeier: Die Landeskirchliche Gemeinde Holthausen begrüßte am vergangenen Sonntag ihre neue Jugendreferentin Kathrin Schmidt. Auf ihrer Einführung erhielt Schmidt Zuspruch und motivierende Worte der ganzen Gemeinde.
Seit dem 15. August lebt die aus dem Nord-Schwarzwald stammende Jugendpredigerin mit ihrem Mann Sascha jetzt schon in Plettenberg. Bereits seit dem 1. September arbeitet Kathrin Schmidt mit Freude in Holthausen.
Doch wie wird man Jugendreferentin? Schließlich ist, wie man weiß, noch kein Meister beziehungsweise Referent vom Himmel gefallen. Nachdem sie ihr Abitur bestanden hatte, machte Kathrin Schmidt erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr. Danach begann sie ihre Seminaristisch-Theologische Ausbildung am Johanneum in Wuppertal. "Man könnte auch Bibelinternat dazu sagen", sagte Kathrin Schmidt. Drei Jahre dauerte ihre Ausbildung, in der sie nicht nur vieles über die Arbeit mit Menschen und den Glauben erfuhr. Im Bergischen Land wurde sie von Klaus Göttler betreut. Dieser war Kathrin Schmidts Praxisdozent am Johanneum in Wuppertal. An der 1886 in Bonn gegründeten und seit 1893 in Wuppertal ansässigen Evangelistenschule Johanneum werden junge Menschen zum Verkündigungsdienst in der evangelischen Gemeinde- und Jugendarbeit ausgebildet.
Kathrin Schmidt wurde sich in dieser Zeit auch klar, dass sie nach ihrer Ausbildung als Jugendpredigerin arbeiten wollte. Sie bewarb sich für ein Anerkennungsjahr, das nach der Ausbildung folgt, bei der Landeskirchlichen Gemeinde Holthausen. Hier wird Schmidt einmal im Monat die Predigt übernehmen. Außerdem wird sie sich um die Jugend der Gemeinde kümmern. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem Mentor Klaus Salscheider, Leiter des Referats für Kinder- und Jugendarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg. ■ bel   (Süderländer Tageblatt)

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