Freitag, 17. Februar 2012

Käpitän an Bord

Andacht:

Die Titanic hatte auf ihrer Jungfernfahrt 1912 trotz Warnungen einen Kurs gewählt, der sie in Gefahr durch Eisberge brachte. Die Costa Concordia kam den Felsen an der Küste zu nahe. Hatte der Kapitän sich verschätzt?

Es gibt nicht nur Schiffsrouten, sondern auch gefährliche Kurse für die Fahrt durchs Leben, die Felsen, Sandbänken oder Eisbergen zu nahe kommen, die Stürme und Strömungen falsch einschätzen. Ob wir das aus Ahnungslosigkeit, Gutgläubigkeit oder aus Leichtsinn tun, macht keinen großen Unterschied. „Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg – und läuft geradewegs in den Tod“, sagt die Bibel (Sprüche 14,12).

Da wir nur einmal leben, ist es nicht gleichgültig, welchen Kurs wir wählen. Wir sind dazu berufen, dass wir den Hafen der Ewigkeit erreichen, die Gemeinschaft mit Gott über Tod und Grab hinaus. Dazu brauchen wir den einen Kapitän, Jesus Christus. Den müssen wir ans Ruder lassen, ans Steuerruder unseres Lebens. Wir brauchen die Schiffskarte, das Wort Gottes, Gottes Reden aus der Ewigkeit in unsere kleine Welt hinein. Dort werden wir auf verborgene Felsen, Klippen und Strömungen hingewiesen.

Damit wird die Fahrt durchs Leben noch keine Kreuzfahrt mit Rundum-Sorglos-Paket. Aber wir haben einen bei uns, der nicht von Bord geht, sondern der verspricht uns durchzubringen.

Sollten wir diesen Kapitän nicht an Bord bitten?



Pastor Dr. Manfred Dreytza


Leiter des Krelinger Studienzentrums



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