Donnerstag, 7. März 2013

Alvin Lee ist tot

Die "Woodstock" Generation trauert um Alvin Lee - Gitarrist und Sänger von Ten Years After. Er starb mit 68 Jahren am gestrigen Nachmittag an den Folgen einer OP. Genaue Umstände habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.
Als das Festival in Woodstock lief, da war ich noch zu jung für diese Musik und diese Musiker. Ich habe alles erst später entdeckt. Ein Kumpel bei der Bundeswehr (1980) schwärmte vom "Woodstock" Film und dem Auftritt von Alvin Lee mit dem Song "I´m going home". Blitzschnelle Gitarrenriffs. Anfang der 80er Jahre habe ich den Film dann in Altenhundem im Kino gesehen.

Einen guten Nachruf habe ich in einem Bluesmagazin (bluesnews) gefunden:

Nachruf

Alvin Lee verstorben

  
Alvin Lee ist tot, der Gitarrist und Sänger verstarb am 6. März 2013 im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Routineoperation. Der Musiker wurde durch Ten Years After bekannt, die britischen Bluesrocker erreichten durch ihre Teilnahme am Woodstock-Festival Kultstatus, vor allem die dort gespielte rund zehnminütige Version von "I'm Going Home" blieb den Musikfans in Erinnerung. Die von Lee gegründete Band war bis Anfang der 70er-Jahre sehr erfolgreich, löste sich dann aber 1974 auf. Danach fanden die Musiker zwar mehrfach wieder zueinander, von Dauer war das aber nicht. Erst vor rund zehn Jahren kam es zu einer Reunion unter dem alten Bandnamen, allerdings ohne Lee, an dessen Stelle seine ehemaligen Kollegen Chick Churchill, Leo Lyons und Ric Lee den Gitarristen Joe Gooch ins Boot holten. Seitdem touren die Briten wieder regelmäßig als Ten Years After durch Europa.

Alvin Lee gründete nach der Auflösung von Ten Years After neue Bands (Ten Years Later, Alvin Lee & Company), arbeitete mit George Harrison, Steve Winwood, Mick Taylor und anderen zusammen, wobei er immer intensiver eine Karriere unter eigenem Namen verfolgte. In seiner rund 45-jährigen musikalischen Laufbahn war er an etwa 40 Plattenproduktionen beteiligt, zuletzt erschien im vergangenen Jahr die CD "Still On The Road To Freedom".
Foto: Wikipedia


07.03.2013 | eb

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