Donnerstag, 23. Mai 2013

Stellwerk Finnentrop

Ich habe letztens mal einen Gang durch Finnentrop gemacht. Besser gesagt: ich bin "unten" durchs Tal gegangen. Ich wohne schon seit vielen Jahren nicht mehr in Finnentrop, aber bei dem Gang ist mir manches aufgefallen. Vielleicht könnte ich eine Serie starten. Mal sehen.

Entlang der Bahntrasse fallen mir Gebäude auf, die so langsam verfallen. Nach der Privatisierung der Deutschen Bahn wird im Zuge der Weiterentwicklung der Technik vieles nicht mehr benötigt. Es verfällt. Arbeits- und Industriekultur verfällt. In Finnentrop wird nach der Automatisierung das Stellwerk nicht mehr benötigt. Früher war es mal ein Aushängeschild.

Ein Schrankenwärterhäuschen hätte ich auch noch anzubieten. Der ehemalige Lokschuppen mit dazugehöriger Drehscheibe ist vor ein paar Jahren eingestürzt. Ruine - pur. In den 60er Jahren war er wohl noch im Betrieb.
Was wird also aus dem Stellwerk werden?



BezeichnungFinnentrop Fahrdienstleiter - Ff    
Nordrhein-WestfalenBaujahr Gebäude1928 (Umbau Technik: 21.02.1954)
Typelektromechanisch E 43; Glühlampenüberwachung
 
 aktueller Status     09.06.2002; Denkmal
 StreckeSiegen - Hagen
 Bemerkungen Das Stellwerk hatte eine Hebelbank mit 88 Hebelplätzen, von denen 53 Plätze belegt waren. Bis auf einen Fahrstraßen-signalhebel waren alle anderen Weichen- bzw. Befehlsabgabehebel. Alle übrigen Hauptsignale des Bf. Finnentrop wurden von den Wärterstellwerken aus bedient.



Daten sind entnommen dem:
http://www.entlang-der-gleise.de/stellwerke-F.html

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