Mittwoch, 30. September 2015

FIFA Blatter & Co

Meine Tageszeitung meldet heute, dass Blatter als Chef der FIFA weitermacht - trotz aller Anschuldigungen. Ich möchte diesen Chef und Vorsitzenden erst gar nicht mit "Herr" anreden, da ich spüre, dass er selbst keine Ehre und Anstand mehr hat. Dann verbietet sich eine Höflichkeit.
 
Aus der Historie vermute ich einmal, dass die FIFA gegründet worden ist, um die Nationen über den Fußball zusammen zu bekommen. Gemeinsam große Events zu veranstalten und sich an einander zu freuen. Natürlich darf und soll dabei auch Geld verdient werden.
 
Aber das ganze Gebilde der FIFA hat eine Schieflage bekommen. Dringend muss einmal ausgemistet werden und das im wirklichen Sinne. Denn da und dort stinken die Machenschaften zum Himmel.   
 
Es nimmt einem auch die Freude am Fußball. Ich will erst gar nicht darüber nachdenken wie viel Schmiergelder geflossen sind, damit eine WM in Katar stattfinden kann (2022). Katar ist ja nun nicht unbedingt eine große Fußballnation. Von Menschenrechtsverletzungen während der Bauphase ganz zu schweigen. Bei allem Geldverdienen der FIFA gibt es in ihr aber keine Ethik mehr.   

Montag, 28. September 2015

Adolf Clarenbach & Peter Fliesteden

Beide Christen starben am 28.9.1529 in Köln. Sie waren die ersten Märtyrer der Reformation in Deutschland. Adolf Clarenbach starb auf dem Scheiterhaufen nach über einem Jahr Haft. Peter Fliesteden verstarb kurz vorher, da wohl der Henker ihm die Kette um den Hals zu stark angezogen hatte.
 
Wie ich schon an anderer Stelle festgestellt habe, waren das damals schon andere Zeiten. Die Zeit der Aufklärung und der Zunahme persönlicher Rechte für einen einzelnen Bürger waren damals noch nicht vorhanden. Die röm. kath. Kirche hatte überall einen großen Machtfaktor in  sich selbst bis in die Politik hinein. Kirche und Staat waren damals durchaus identisch.
 
Die in Deutschland von Martin Luther angestrebte Reformation sollte die vorherrschende Kirche reformieren, aber nicht eine "neue" schaffen. Das gelang leider nicht.
 
Heute haben wir Menschen in Deutschland unendlich viele Freiheiten. Ich darf den christlichen Glauben haben - muss ihn aber auch nicht haben. Ich darf auch einen anderen Glauben haben. Das ist Freiheit.
 
Was mich heute noch an der röm. kath. Kirche stört, ist immer noch die fehlende Reformation der damals gebrachten Erkenntnisse. "Alleine Christus, Alleine die Schrift, Alleine der Glaube und Alleine die Gnade".
Ich habe immer den Eindruck das diese Kirche den Menschen an sich (an die Kirche) selbst bindet, anstatt ihn freizugeben für ein Leben mit JESUS CHRISTUS. Da mag es auch im röm. kath. Bereich gute Ausnahmen geben, aber die Hierarchie, die Heiligenanbetung, die Seligsprechung und der Marienkult verhindern oder erschweren eine persönliche Beziehung zu JESUS CHRISTUS. Das macht traurig.

Samstag, 26. September 2015

Paul Rabaut, Märtyrer

Der Begriff Märtyrer kommt aus dem griechischen und heißt eigentlich "Zeuge, bezeugen". Das heißt im Blick auf die Kirchengeschichte, das es da einen Menschen gab, der JESUS CHRISTUS im Glauben bezeugte. Christen sind im eigentliche Sinne Zeugen für die Wahrheit von JESUS CHRISTUS. Als Zeuge vor einem Gericht bezeuge ich das, was ich gesehen und gehört habe. Mehr erst einmal nicht.
In der heutigen Zeit drückt das Wort Märtyrer eigentlich eher aus, das jemand für eine Sache oder Überzeugung sein Leben lässt - also stirbt.
Mahatma Gandhi ist oft für seine Überzeugung in den Hungerstreik getreten und war durchaus dem Tode nah. Also auch eine Art Märtyrersein.
 
In der Kirchengeschichte gab es auch Menschen, die nicht unbedingt gleich mit dem Tode bedroht worden sind. Aber durch ihren Glauben an JESUS CHRISTUS wurden sie bedrängt, inhaftiert oder erlebten andere Nachteile.
 
Heute soll es um Paul Rabaut gehen, der am 29.1.1718 geboren wurde und am 25.9.1794 in Nimes starb. Paul war ein französischer Pastor der Hugenotten, also der evangelischen Kirche. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. 1742 war er zum reformierten Pfarrer in Nimes eingesetzt worden. In seinem Leben erlebte er unterschiedliche Wellen der Verfolgung. Er war oft auf Wanderschaft und hielt Gottesdienste im Verborgenen. Aber es gab auch Zeiten, wo er sich klar öffentlich äußern konnte. 1787 kam es zum Toleranzedikt von König Ludwig, dem XVI. Das gab den Evangelischen Freiheiten. Aber in den anschließend einsetzenden ersten Wellen und Wirren der Revolution wurden auch die Evangelischen wieder bedrängt und Paul wurde in der Zitadelle von Nimes inhaftiert.
 
Es ist nicht ganz klar, ob Paul in Haft oder nach seiner Entlassung wegen Entkräftung starb. Da gibt es unterschiedliche Aussagen.

Dienstag, 22. September 2015

Siegfried Fietz Konzert in Krelingen

Siegfried Fietz
Am vergangenen Wochenende feierte das Geistliche Rüstzentrum Krelingen (GRZ) sein 50 jähriges Bestehen. Am Samstag, den 19.9. fand ein Konzert in der Kirche von dem Glaubenszentrum statt.
Oliver Fietz

Jan Vering

Siegfried Fietz, christlicher Künstler, Produzent, Komponist und Liedermacher, vermutlich auch einer der erfolgreichsten Künstler in der vielleicht kleinen christlichen Musikszene in Deutschland. 1975 erschien seine erste Produktion. Bekannt sind seine Arbeiten mit Texten von Bonhoeffer oder z.B. das Paulus Oratorium. Aber auch eine gemeinsame Arbeit mit Jan Vering über das Wirken von Martin Luther King (I have a dream) erschien 1982.
Siegfried Fietz spielt Keyboards, Akkordeon und Gitarre. Letztere hatte leider ein technisches Problem.

Gerhard Barth
Sein Sohn Oliver spielt die Keyboards und das Cachon.

Begleitet werden sie wunderbar durch Gerhard Barth an der Gitarre und am Bass.
Thematisch geht es hauptsächlich um Texte von dem Dichter Matthias Claudius. Nachdenklich, aber auch beschwingt. Zwischenzeitlich ergreift auch Jan Vering das Mikrofon zum Gesang. Schön, das er wieder Musik macht, nach vielen Jahren Pause. Sein Gesang und Feeling stimmt - er kommt ja eigentlich aus der Gospelszene. Mit manchen gesprochenen Texten erklärt er den Zuhörern das Leben des Matthias Claudius. Die Kirche ist ausverkauft. Einen Tag vorher gab es schon keine Karten mehr.

Eine wundervoller Abend geht nach 2 Stunden (incl. Pause) zu Ende.

Montag, 21. September 2015

50 Jahre GRZ Krelingen

Freitagabend - Empfang und Feierstunde
 1965 gründete Pastor Heinrich Kemner, nach dem er in den Unruhestand gegangen war, das Geistliche Rüstzentrum Krelingen. Inzwischen ist der christliche Werk auf einer Fläche von 24 Hektar verteilt - mit über 100 Mitarbeitern. Im vergangenen Jahr wurden 20000 Übernachtungen gezählt.
 
 
 

Also ein guter Grund dankbar 50 Jahre zu feiern und eine kleine Rückschau zu halten.

Konzert am Samstagabend
Für den Freitagabend und Samstag waren alle ehemaligen Mitarbeiter und ihre evtl. Ehepartner angeschrieben und eingeladen worden. Viele kamen und der 2. Saal der Glaubenshalle wurde voll mit vielen Menschen. Nach der herzlichen Begrüßung von Roland Hees (Dozent des Krelinger Studienzentrum) gab es ein gemeinsames Abendessen. Im anschließenden Programm gab es Musikbeträge, gemeinsames Singen, Diashow und interessante Interviewgäste.
Spürbar war immer die große Dankbarkeit, dass JESUS CHRISTUS selbst das Werk und die Mitarbeiter begleitet, gefördert und gesegnet hatte. Der Samstag begann nach dem Frühstück mit einem Vortrag und anschließender Aussprache mit Dr. M. Dreytza zu dem Thema: "JESUS - keiner sonst!"
Freundestag am Sonntag
Am Nachmittag konnten die unterschiedlichen Einrichtungen des Werkes besucht werden. Ein großes und fröhlichen Meet & Greet.

Der Abend war dann dem Konzert mit Siegfried & Oliver Fietz, Gerhard Barth und Jan Vering vorbehalten. Das Konzert fand in der Kirche statt und war einen Tag vorher schon ausverkauft.


Schwerpunkte in den Liedern waren Texte von Matthias Claudius. Ein wundervoller, fröhlicher, aber auch sehr nachdenklicher Abend.
Am Sonntag fand dann der Krelinger Freundestag in der Glaubenshalle statt. Als Gastredner war Pastor Ulrich Parzany sehr gerne gekommen. "JESUS - wer sonst?" brachte die Zuhörer zum Nachdenken.

Der Chor "Voices for Christ" aus Hemer gestaltete das Programm, ferner mit Jan Vering und Oliver Fietz.
Voices for Christ
 
Fröhlich gestärkt ging es dann am späten Nachmittag nach hause.

Montag, 14. September 2015

Wüstenversammlung - Assemblee du Desert

Aigues-Mortes, eine Gedenktafel, 1996

Die Kirchengeschichte, besonders seit der Reformation interessiert mich schon viele, sehr viele Jahre. Gerade auch das Ergehen und Überleben der Protestanten in Frankreich (Hugenotten).

Vor ein paar Tagen habe ich einen Text gefunden, der mir ganz "neu" war.

"Anfang September (1. Sonntag) versammeln sich im französischen Mittelgebirge der Cevennen jedes Jahr (seit 1911) Tausende Protestanten unter freiem Himmel, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Name Wüstenversammlung erinnert an die Zeit, in der das evangelische Volk Frankreichs schlimmste Verfolgungen erlitten hat. Die Gemeinden konnten sich nur im Geheimen treffen. Sie zogen sich in einsame Gegenden zurück, erfanden Verstecke für ihre Bibeln und die Abendmahlsgeräte und benutzten tragbare Kanzeln. Erst seit Ende des 18. Jahrhunderts können sie sich frei zu ihrem Glauben bekennen und dürfen Kirchen bauen. Das bekannte Symbol der französischen Protestanten (auch Hugenotten genannt) ist ein charakteristisches Kreuz , an dem eine Taube (s. Foto, links oben) hängt. Es ist geformt wie ein Malteserkreuz. Die Taube als Zeichen des Heiligen Geistes erinnert an Gottes Gegenwart in den Zeiten der Not."
 

 http://www.museedudesert.com/article5882.html
 


Donnerstag, 10. September 2015

WIM Warstein

Die 25. Montgolfiade in Warstein kam wegen dem schlechten Ballonwetter mies aus der Startbox. Erst am Dienstag, dem 8.9. ,am 5. Tag der stattfindenden WIM, beruhigte sich das Wetter.
Am Abend konnten 92 Ballone in den Himmel starten. Am gestrigen Mittwoch wurde es noch etwas besser. Gegen 18.15 h begann der Start der 102 Ballone. Für die "Großballone" war das Wetter immer noch nicht gut. Aber die Massen der Zuschauer freuten sich an dem Start. Aus meiner eigenen Erinnerung weiß ich, dass ich auch selbst schon einmal umsonst angereist war, als das Wetter die Starts zu nichte machte. 



Die WIM findet noch bis zum 13.9. statt.




Sonntag, 6. September 2015

Biker Treff Duisburg-Kaiserberg


Seit vielen Jahren gibt es den Biker Treff in Duisburg-Kaiserberg - seit 1974. Treffpunkt ist ein Parkplatz direkt am Duisburger Zoo. Das Treffen findet ganzjährig, an jedem Sonn- und Feiertag von 8.00 h bis 14.00 h statt.

Heute waren wir mal dorthin unterwegs, zumal auch ein Bikergottesdienst stattfinden sollte.


Die Flying Angels, eine christliche Motorradgruppe aus Essen hat fast schon traditionell einen Stand auf dem Treffen.
Ziel der Mitarbeiter ist es, wenn möglich, mit anderen Bikern ins Gespräch zu kommen.

Der christliche Glaube verändert dein Leben!!



Stand der Flying Angels
Einige Händler waren auch mit ihren Ständen vor Ort. Das Wetter war trocken bis zum Ende des Gottesdienstes.
Die mögliche Schauerneigung hat vermutlich manchen Fahrer abgehalten zu kommen. Es war zwar nicht schlecht besucht, aber Insider sprechen natürlich bei gutem Wetter von größeren Teilnehmerzahlen.

Was soll´s? Uns hat es gefallen und wir haben manchen Freund und Bekannten getroffen.

Ein guter Gottesdienst mit musikalischer Begleitung der Jordan Wells Band aus Siegen -
Kräftiger Bluesrock.

Mittwoch, 2. September 2015

Mount Lassen

Besprechung mit dem Ranger

Großartig, Wundervoll und Wunderschön - den Tränen nahe bei solcher Naturschönheit....



Das war damals meine Aussage, als ich 1998 in der Nähe des Mount Lassen war.

Wenn ich mir im Nachhinein noch einmal die Fotos ansehe, dann stimmt die Feststellung immer noch, auch wenn ich zwischenzeitlich den Yellowstone NP und die Waterton NP besucht habe.

Der LASSEN PEAK ist mit seinen 3187 Metern die südlichste Spitze der Cascade Range und ist der 2. Vulkan dieser Kette.

Der Park trägt den vollständigen Namen LASSEN VOLCANIC NATIONAL PARK und ist ca. 43700 Hektar groß. Der Mount Helen war ja 1980 als Vulkan ausgebrochen. Die letzten Eruptionen des Mt. Lassen waren in den Jahren 1914-1917.

Am 9.9.1998 kamen wir mit der Reisegruppe in diesem Park an. Wir bekamen eine Einweisung mit einem Ranger. Danach hatten wir gut 3 Stunden Zeit um eine lange Wanderung vom Gipfel abwärts aus zu machen.
Viele spätsommerliche Blumen die mir unbekannt waren, säumten den Wanderpfad. Zeitweise mussten wir die letzten Schneefelder überqueren, die vom Winter übriggeblieben waren.

Ein wenig rutschig....





Wir kamen an manchen brodelnden Tümpeln und Eruptionskanälen vorbei. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen, gerochen und erlebt. Ein kleines Abbild vom Yellowstone NP.

Aber wenn jemand im Norden von Kalifornien Urlaubsmäßig unterwegs sein sollte, dann gehört dieser Park eigentlich auf die Besucherliste.