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Donnerstag, 5. Januar 2023

Rosi Mittermaier verstorben

Foto: Angelika Warmuth zum 70. Geb.

Am gestrigen 4.1.23 verstarb Rosi Mittermaier, unsere "Gold-Rosi", im Alter von 72 Jahren. Sie war eine beliebte Sportlerin im Slalom, Riesenslalom und in der Abfahrt. Ihr erfolgreichstes Jahr ihrer Karriere war 1976. Bei den Olympischen Spielen in Innsbruck gewann sie drei Medallien, 2x Gold und 1x Silber. Gleichzeitig siegte sie im Weltcup 1976 drei Mal und gewann eine Silbermedallie. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, hörte sie auf.

Am 5.8.1950 wurde sie in München geboren. Ihre Eltern bewirtschafteten die "Winkl-Moos Alm". In Reit im Winkel ging sie zur Schule. Ihr Vater war gleichzeitig auch Skilehrer und so kamen die Töchter Heidi, Rosi und Evi zum Skisport. Mit 3 Jahren stand sie zum ersten Male auf Skier. Am  7.6.1980 heiratete sie den Skifahrer Christian Neureuther. Aus der Ehe gingen die Tochter Amelie und der Sohn Felix hervor. Felix wurde auch ein erfolgreicher Skifahrer.

Auch nach dem erfolgreichen Sport tat sich ihr die Medienwelt auf. Sie war oft genug ein gern gesehener Gast im TV. Auszeichnungen und Ehrungen folgten. Sie war mit ihrem Mann u.a. auch für die Christoffel-Blinden Mission unterwegs.

2006 wurde sie in die Hall of Fame des dt. Sports aufgenommen. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb sie im Kreis  der Familie in Garmisch-Patenkirchen. Deutschland verliert ihre beste Skifahrerin, aber auch einen Menschen mit einem fröhlichen Herzen.

Freitag, 14. Juni 2019

Tennis Ikone Steffi Graf wird 50

Tennis ist ja nun nicht unbedingt der Sport, den ich gerne vor dem TV Gerät verfolgt habe. Aber in den 80er Jahren gab es mit Steffi Graf und Boris Becker die große deutsche Ausnahme. Auf einmal hatte mich dieser Sport fasziniert.
Steffi Graf wurde 1999 zur Sportlerin des Jahrhunderts in Deutschland gewählt.   
Selbst kann ich mich noch ein zwei Matches erinnern, die mich total aufgeregt hatten. Einmal Ende der 80er Jahre, spätabends hier, vor der Kulisse in Vancouver (1987); und ihr letzter Sieg in Paris beim French Open gegen Martina Hingis um die Mittagszeit.      
In ihrem Sportlerleben erreichte sie viele Rekorde, die schwer einzustellen sind. 377 Wochen war Steffi Graf die Nr. 1 in der Weltrangliste. Sie gewann 13 Grand-Slam-Finals in Serie. Sie erreichte den Golden-Slam mit 4 Triumphen in einem Jahr (England, USA, Frankreich, Australien) und der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1988.
Der Finanzskandal und die Inhaftierung ihres Vaters trübten diese einzigartige Karriere.
Seit 2001 ist sie mit dem ehemaligen Tennisspieler Andre Agassi verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Las Vegas.
Heute feiert Steffi Graf schon ihren 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön für die tollen Spiele.

Mittwoch, 11. Juli 2018

DFB und seine Konfliktbewältigung

Wenn ich die Berichte in den unterschiedlichsten Medien zum DFB lese, dann beschleicht mich so langsam das Gefühl, dass die Führung nicht ganz "helle" ist. Das betrifft besonders die Herren Grindel und Bierhoff.
Ein gelingendes Krisenmanagement sieht anders aus!
Am Anfang sind die Führungskräfte des DFB nicht in der Lage die politische Fehlleistung von den Fußballern Özil und Gündogan richtig einzuschätzen. Wer aufmerksam die politische Entwicklung in Deutschland verfolgt, müsste eigentlich merken, dass eine Mehrzahl von Deutschen Bürgern die Migration mittlerweile kritisch sieht. Ganz zu schweigen von dem politischen Konflikt mit Erdogan und seiner Türkei.
Den Deutschen ist es vermutlich Leid, immer wieder an die Nazivergangenheit erinnert zu werden, aber gleichzeitig dürfen Fußballspieler einem aufkommenden Despoten huldigen. Aber vermutlich hatten Özil und Gündogan auch keine politischen Berater (obwohl ja so genannte Berater in der Szene ja gerne die Hände offen halten und viel reden), die sie vor diesem Pressetermin mit Erdogan gewarnt hätten.
Ich will jetzt auch gar nicht spekulieren, wie es in den Herzen und in den Gedanken der beiden Spieler aussieht. Das Thema ist vermutlich erst vom Tisch, wenn beide nicht mehr für Deutschland spielen.
 
Aber im Moment scheint es mehr als peinlich und führungsschwach, wie die DFB Spitze das Scheitern und das Chaos zur WM 2018 erklären wollen. Anstatt einzuräumen, dass sie falsche Entscheidungen getroffen haben im Falle Özil und Gündogan, blasen sie jetzt sogar noch zu einer Art weiteren Hetzjagd gegen Özil.
Vielleicht wollen die Herren auch nur von ihren Fehlern ablenken und kleben an ihren Sesseln.
Wenn Özil und Gündogan gehen sollten, dann sollten sie Grindel und Bierhoff gerne mitnehmen.
 
Man stelle sich vor, ich hätte in meinem Berufsleben solche Vorgesetzte! Da bist du verraten und verkauft.
Also bitte Mut zum Rücktritt Herr Grindel und Herr Bierhoff!!

Dienstag, 3. November 2015

Der Bomber der Nation wird 70 Jahre alt

Gerd Müller feiert heute seinen 70. Geburtstag.  Kann man von Feiern schreiben? Gerd Müller lebt im Moment in einem Pflegeheim, da er an Alzheimer erkrankt ist. Das tut sehr weh.

Ich selbst habe in der "großen Zeit" von Gerd Müller angefangen mich für den Fußball zu begeistern.
Für den FC Bayern und die Nationalmannschaft. Dank den Toren von Gerd Müller sind wir 1974 Weltmeister  und 1972 Europameister geworden.

Gerd Müller  - der bescheidene Sportsmann - mit dem größten Torriecher. Spanien lockte damals mit einem für heutige Verhältnisse bescheidenem Gehalt. Gerd blieb in München mit dem Ausspruch: "Mehr als ein Schnitzel kann ich nicht essen." Das sagt schon alles aus!!
Fußball und der FC Bayern waren für ihn das Wichtigste. Die Krise kam erst hinterher, als er die Fußballschuhe an den Nagel hängte. Die Freunde vom FC Bayern halfen ihm wieder auf die Beine.  Und jetzt....

Seine Torrekorde werden bestehen bleiben.


Sonntag, 18. September 2011

P-Weg 2011

Am vergangenen Wochenende fand wieder der P-Weg in Plettenberg statt. Ein Wochenende für den Sport. Laufen, Walken und Biken. Ich kam am Sonntag als Mitarbeiter am Servicestand beim Ultramarathonrennen der Biker und auch vereinzelten Bikerinnen dazu. Beim Aufbau des Standes war die Sonne noch zu sehen. Der starke Wind hielt uns aber davon ab, ein Zelt aufzubauen. Gegen 11.00 h wurden die ersten Fahrer des ca. 240 Teilnehmer umfassenden Fahrerfeldes erwartet. Unser Stand steht immer an der "Spinne" auf der Nordhelle. Die höchste Erhebung auf der ca. 88 km langen Strecke. Wir stehen am KM 58. Um 11.05 h tauchte der erste Fahrer auf. Er hatte schon einen überwältigenden Vorsprung von ca. 10 Minuten.
 Hier quält sich der 2. Fahrer unserem Stand entgegen. Aber wie schon in den vergangenen Jahren, sausen die ersten 20-30 Fahrer am Stand vorbei. Es geht um gute Zeiten und Platzierungen. Echte Halbprofis am Start.


Neben Verpflegung und Getränken weiterzugeben, versuchten wir uns im fröhlichen Anfeuern und Applaudieren. Dank, des zunehmenden miesen Regenwetters wurde spontan ein neuer Service angeboten: Das Brilleputzen.

Hier kommt eine Gruppe vom Rundkurs auf der Nordhelle (5 km) an unserem Stand wieder vorbei.

Mit zunehmender Fahrerzahl wurden die Pausen der Fahrer am Stand größer. Die Gesichter waren nicht nur verdreckt, sondern strahlten auch Erschöpfung aus. 2 Fahrer gaben bei uns auf.
Dann kam gegen 14.00 h noch ein Gewitter auf und das in mitten des Waldes. Der Regen wurde heftiger und die Temperatur sank auf miese 16 Grad. Harte Anforderungen für alle Fahrer.






Gegen 14.30 h kamen die letzten Fahrer an unserem Stand vorbei. Abbau und schnell nach hause ins Warme. Ich wärmte mich im Bett auf. Vermutlich waren wir alle durchnässt. Aber trotz des miesen Wetters, es war ein toller Tag im Wald und an der Bikestrecke. Nächstes Jahr beim P-Weg! Wenn Gott will....

Mittwoch, 10. November 2010

Willi Lippens wird 65 Jahre alt

(Foto: Marc Albers)

Er ist auch bekannt als "Ente" Lippens und war ein begnadeter holländischer Fußballspieler, der in den 70er und 80er Jahren bei Rot Weiß Essen und später bei BVB Dortmund spielte. Was waren das noch für Zeiten, als RW Essen in der 1.Bundesliga spielte? Lang lang ist es her und sein ehemaliger Verein dümpelt heute fünftklassig herum. Willi Lippens ist in Deutschland hängengeblieben und lebt in Bottrop. Kann mich noch gut an Radioübertragungen im WDR 2 erinnern. Das Georg-Melches Stadion war oft ein Tollhaus. RW Essen gelang zwar nie der große Wurf in der damaligen Zeit - aber der Verein hatte Tradition. (1953 DFB Pokalsieger, 1955 Deutscher Meister). Ich habe Willi Lippens nie live spielen sehen - höchstens in der ARD Sportschau. Aber er war und ist ein fröhliches Original.
Herzlichen Glückwunsch! (...und eine schöne und fröhliche Feier)
In der WR habe ich ein wunderbares Interview mit ihm gefunden, s. Link.


Donnerstag, 4. November 2010

Lückendorfer Bergrennen

Am So., den 16. Oktober 2010 fand wieder das Lückendorfer Bergrennen statt. Was und wo ist denn das? 
Ja wie kam es dazu? Am So., den 10. Oktober waren wir in einem kleinen Motorrad-Veteranen Museum in Großschönau. Das Örtchen liegt im Zittauer Gebirge, an der Grenze zu Tschechien.
Wir waren die einzigen Besucher und so erlebten wir eine wundervolle Zeit mit guten Informationen. Uns war nicht bewusst gewesen, dass es z. B. in Zittau auch eine Motorrad- und Fahrradproduktion gab. Die meisten Ausstellungsstücke kamen aus der DDR-Zeit.
Ein wenig Wehmut war bei unserem Gesprächsteilnehmer spürbar. Da er bei uns die Begeisterung für den Motorradsport abspürte, wurden wir von ihm zum Lückendorfer Bergrennen, das eine Woche später stattfinden sollte, eingeladen.
Normalerweise findet das Rennen immer im August statt, aber da war mal wieder Hochwasser angesagt und das Rennen wurde verschoben.
Der Kurs ging ca. 4 km den Berg hinauf und in zwei Wertungsläufen, mussten die Fahrer/innen ihre Läufe zeitgleich wie möglich absolvieren. Uns hat es einfach Freude gemacht, die älteren bis alten Fahrzeuge zu bewundern. Wunderbar war auch ein Sparziergang durch das Fahrerlager.
Mögliche Boxenluder suchte man vergeblich - das gibt es nur im großen Formel 1 Gewerbe.
Aufgemotzte Renntrabis aus der DDR-Zeit.
Auch wenn im Marxismus damals viele Dinge nicht erschwinglich und möglich waren, so waren die Menschen auch erfinderisch begabt und konnten wunderbar basteln und improvisieren.

...oder auch eine aufgemotzte Wartburg. 

Das Wetter und
das Rennfeeling waren fantastisch. 
Ich kramte in meinem Gedächtnis und mir wurde
bewußt, dass es im Sauerland früher auch eine
Bergrennstrecke gab.
Im Ort Nuttlar wurden bis Anfang der 80er Jahre Bergrennen gefahren.

Sonntag, 12. September 2010

Mountainbikerennen beim P-Weg



Gegen 9.45 h hatten wir unseren Servicestand an der "Spinne" auf der Nordhelle aufgebaut.
Unser Stand war ungefähr an KM 50, d.h. die Fahrer und Fahrerinnen (waren nicht viele, aber alle Achtung!!) hatten schon viele Strapazen hinter sich. Ich wunderte mich schon, wie zügig die Fahrer den Berg hochgefahren kamen.

Die ca. ersten 20 Fahrer machten auch keine Pause. Fliegendes Getränkeanreichen war gefragt. Es ging natürlich um "gute" und schnelle Zeiten.
Oben auf der Nordhelle musste ein Rundkurs von ca. 5 km bewältigt werden - dann kamen die Fahrer wieder bei uns vorbei. Die Gesamtstrecke war ein Ultramarathon von 88 km. Von daher ist die Streckenlänge so spektakulär, das man allen Fahrern und Fahrerinnen von vornherein gratulieren muss, wegen dieser bewältigten Streckenlänge - egal wie "gut" oder "schlecht" die Zeit ist.


Hier ein Fahrer auf dem Rückweg vom Rundkurs auf der Nordhelle.




Mit Zunahme des Rennens kamen dann auch die Fahrer, deren die Zeit vielleicht nicht ganz so wichtig war und die auch Zeit für eine kleine Pause hatten. Flaschen auffüllen - Reifen aufpumpen - ein kleiner Imbiss mit Banane oder Schnitte.















Marco Sch. (315) kam am Ende auf den 71. Platz.






Fahrer 63 erreichte später das Ziel nicht und musste aufgeben.








"Noch ne´Banane?"



Das Wetter hielt. Es war trocken.

Die Fahrer waren durchweg freundlich und höflich, trotz der Anstrengung.























Die Strecke muss stellenweise recht matschig gewesen sein,
denn die Fahrer waren schon gezeichnet. In den vergangenen Tagen war auch genug Regen gefallen.













Dirk Sch. (327) kam auf den 82. Platz.






Heinz W. (291) wurde 68.














Ingo B, (85) wurde 143.


















...also Andy, jetzt gehts weiter. Schnell noch einen Klapps und eine Anfeuerung. Andreas (84)kam am Ende auf den 129. Platz.Ein Fahrer gab bei uns nach gut 55 km auf. Krämpfe - die Sanitäter fuhren ihn in die Stadt. Das Fahrrad wurde von uns abtransportiert (s.unten). Mit dem Motorrad als Schlußlicht hinterher. Wir können den Stand abbauen, die Arbeit ist getan. Ein tolles Rennen mit viel Spaß.

Warsteiner Int. Montgolfiade

Oh,was war das für ein intensives Wochenende.
Aber der Reihe nach....
Am 3.9.2010 begann die 20. Montgolfiade in Warstein. Eigentlich hatten wir vorgehabt, dass wir schon am Samstag, den 4.9. nach Warstein fahren wollten. Aber es klappte mit dem Terminplan nicht. Wir hatten noch nie ein "Nightglow" erlebt.
Aufgrund der späten Uhrzeit, geht das auch nur für uns am Wochenende. Aber es klappte wieder nicht.
Dafür klappte es gestern ganz spontan, dass wir zu dritt nach Warstein fuhren. Das Wetter war Klasse. Die Windrichtung stimmte. Im ersten Moment hatten wir keinen guten Standplatz. Aber im nachhinein entpuppte sich das trotzdem als sehr gut. Auf leicht erhöhter Stellung, konnten wir wunderbare Fotos schießen. Ich glaube, das es knapp über 100 Fotos waren. Aber nur ein kleiner Teil hat natürlich Platz in meinem Blog. In dem Foto vorher sieht man in der Mitte einen bunten Ballon in ungewöhnlicher Form. Hier handelt es sich um einen Originalnachbau des ersten Ballons der Gebrüder Montgolfier. Dieser tolle Ballon kam mit seinem Team aus Polen.
Das Isenbeck Pilsglas hat auch eine wunderschöne Form.
Hier eine stachelige Form, die aus Dänemark kam.
Mancher Blickwinkel und auch die wunderschönen Farben der Ballone am blauen Himmel, ließen mich staunen, fröhlich und dankbar sein. Ich musste mir Tränen aus den Augen wischen. Einfach ein Klasse Nachmittag und früher Abend auf dem Festivalgelände in Warstein. 2 Luftschiffe waren dabei. Insgesamt starteten 181 Teams und es gab 21 Sonderformen. Der T.Rex mit 38 m Länge war wohl der Größte.
Das Brandenburger Tor war in der Luft, genauso wie der Orientexpress und die Pottsbierflasche.
Eine Telefonzelle und ein Feuerwehrauto bereicherten den Himmel.
"Darth Vader" von Star Wars war auch zum ersten Mal am Start. Leider drehte er sich erst sehr spät in der Luft, so das mir leider kein Foto gelang. Die Entfernung war schon zu groß.

Der "Bärenmarke" Bär aus der Werbung. Die Werbung hat mich als Kind immer fasziniert.
Actionman nahm auch teil.....





























Jungheinrich hatte einen riesigen Stapler in der Luft. Die Größe begreift man erst, wenn man sich die Größe des darunterhängenden Korb ansieht.