Samstag, 25. Juni 2011

Anita und Rita

Mord an Christen
(ideaSpektrum) - Vor genau zwei Jahren erschütterte das Schicksal von zwei jungen Frauen viele Christen in Europa: Die beiden Bibelschülerinnen Anita Grünwald (24) und Rita Stumpp (26) aus Wolfsburg wurden am 12. Juni im Jemen entführt und am 15. Juni tot aufgefunden.

(idea-Mitarbeiter Klaus Rösler erinnert an die beiden christlichen Märtyrerinnen und an die Folgen ihres gewaltsamen Todes.)

Zum Hintergrund: Die beiden Christinnen wollten in dem vorderasiatischen Land den Ärmsten der Armen helfen und absolvierten deshalb ein Praktikum als Pflegehelferinnen in einem staatlichen Krankenhaus in Saada im Norden des Landes. Anita und Rita sind Cousinen. Als überzeugte Christinnen wollen sie ihr Leben dazu einsetzen, dass es auf der Welt etwas gerechter zugeht. Noch während ihrer Ausbildung – Anita wird Kinderkrankenschwester, Rita Sozialversicherungsfachangestellte – fliegen beide mehrmals auf eigene Kosten nach Afrika. In Malawi – einem der ärmsten Länder der Erde – kümmern sie sich um Waisenkinder. Anita gefällt die Arbeit dort so gut, dass sie nach ihrer Ausbildung gleich wieder hinfliegt, zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr. Warum handeln die beiden so selbstlos? Weil Jesus ihr Vorbild ist. Sie haben den christlichen Glauben zwar von Kindheit an in ihren Familien kennengelernt. Doch sie merken auch, dass es gut wäre, noch mehr über Gott und die Bibel zu wissen. Deshalb schreiben sie sich zu einer dreijährigen Ausbildung in der evangelikalen Bibelschule Brake im lippischen Lemgo (bei Bielefeld) ein. Dort lernen sie eine Hebamme kennen, die über ihre Arbeit in Saada im Jemen berichtet. Anita und Rita fühlen sich sofort angesprochen. Für sie steht fest: Das nächste Praktikum – kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung – machen sie genau dort.
Jemen: Auf Abfall vom Islam steht die Todesstrafe
Dass es dort vielleicht gefährlich werden könnte, wissen sie. Aber sie haben keine Angst. Sie gehen nicht auf Abenteuerurlaub, sondern zu einem Hilfseinsatz. Sie informieren sich ausführlich über das Land. Sie erfahren, dass das Krankenhaus von der Bevölkerung sehr geschätzt wird und dass dort seit 30 Jahren nie etwas passiert ist. Im Jemen – das Land ist eineinhalb Mal so groß wie Deutschland und hat 22 Millionen Einwohner – ist der Islam Staatsreligion. Sie wissen: Die Werbung für andere Religionen ist in dem Land verboten. Der Abfall vom Islam wird sogar mit dem Tod bestraft. Den beiden Frauen ist auch bekannt, dass es knapp ein Jahr zuvor – am 17. September 2008 – einen Terroranschlag auf die Botschaft der USA gab. Und dass am 12. Dezember 2008 drei deutsche Staatsangehörige verschleppt wurden. Sie kamen aber kurze Zeit später wieder frei. Dennoch hatte das Auswärtige Amt in Berlin eine Reise- und Sicherheitswarnung erlassen, in der bei Reisen in den Jemen „wegen bestehender Terrorgefahr und Risiko von Entführungen zu besonderer Vorsicht“ geraten wird.
Der Vater will die Tochter von der Jemen-Reise abhalten
Einen Tag vor ihrem Abflug hat Vater Viktor Grünwald ein langes Gespräch mit seiner Tochter Anita. Sie scherzen miteinander. Dennoch hat er ein ungutes Gefühl: „Ich musste weinen. Ich weine sonst nie. Ich habe mir um Anita Sorgen gemacht.“ Er bittet seine Frau, Anita von der Reise abzuhalten. Er selber kann nur schlecht etwas sagen. Denn seine Tochter weiß, dass er kein Christ ist. Wenn er sich nun gegen einen christlichen Einsatz aussprechen würde, könnte das missverstanden werden. Er begleitet seine Familie zwar zum Gottesdienst, doch es ist ihm bewusst, dass er „nur halb dazugehört“. Denn er hat sich nie für ein Leben mit Jesus Christus entschieden. Und er weiß von einem Gespräch, das Anita mit ihrer Mutter geführt hat. Da ist der bedeutungsschwere Satz gefallen: „Wenn Papa dadurch zum Glauben käme, wäre ich bereit, dafür zu sterben.“ Hat er eine Vorahnung, oder ist es nur die Angst, die viele Väter beschleicht, wenn die Tochter auf Reisen geht? Viktor Grünwald weiß es nicht. Am 3. Juni fliegen Anita und Rita in den Jemen. Einen Tag später erhalten die Eltern eine SMS: „Wir leben nicht nur, sondern wir wurden hier richtig willkommen geheißen. So einen reibungslosen Ablauf hat bisher noch keiner von uns erlebt. Wir haben das Visum bekommen und der Abholer hat uns direkt am Ausgang empfangen. Wir können nur Danke sagen, weil es wirklich kein einziges Problem gab. Wir lieben Euch! Rita & Anita“. Es ist ihr letztes Lebenszeichen.
Sind die Entführer Terroristen?
Am 12. Juni haben die beiden frei. Mit Kollegen ist ein Ausflug in die Berge geplant. Mit dabei sind der Maschinenbauingenieur Johannes Hentschel, seine Frau Sabine und ihre Kinder Simon (1), Anna (3) und Lydia (5), ein britischer Ingenieur und eine Lehrerin aus Südkorea. Die Hentschels sind seit 2003 für das christliche, niederländische Hilfswerk „Worldwide Services" in dem Krankenhaus tätig. Was bei dem Ausflug passiert, darüber kann man nur spekulieren. Fest steht: Die Christen werden entführt. In der Region kämpfen Regierungstruppen gegen schiitische (also auch islamische) Rebellen. Medien wollen erfahren haben, dass die Entführung zwischen schiitischen Rebellen und dem islamischen Terrornetzwerk al-Qaida abgestimmt sein soll. Drei Tage nach der Entführung werden die Leichen der beiden Deutschen und der Koreanerin gefunden. Alle drei weisen Schüsse in den Hinterkopf auf. Von den übrigen Entführten gibt es keine Spur. Elf Monate später kommen überraschend die Kinder Anna und Lydia frei. Von ihren aus einem Dorf nahe Bautzen (Sachsen) stammenden Eltern, ihrem kleinen Bruder und dem Briten fehlt indes bis heute jedes Lebenszeichen.
2.000 Trauergäste - Die Sehnsucht ist groß
Die Leichen von Anita und Rita werden nach Deutschland überführt. An ihrer Trauerfeier in der Wolfsburger Immanuelgemeinde am 23. Juni nehmen rund 2.000 Trauergäste teil. Das Bundeskriminalamt rät den Eltern, sich die Toten nicht noch einmal anzusehen. Christliche Jugendgruppen aus ganz Deutschland beten für die Familien. Hunderte von Karten erreichen die Trauernden, in denen wildfremde Menschen ihre Anteilnahme bekunden. Manchmal sind diese Karten ein Trost, manchmal auch nicht. „Die Sehnsucht, Anita zu hören, sie zu umarmen, ist sehr groß. Diese Sehnsucht ist durch nichts zu stillen. Es bleibt uns nur, den Schmerz zu ertragen", sagt Mutter Rita Grünwald.
Anklage in den Medien: Sind die Deutschen selbst schuld?
Was die Familien - und nicht nur sie - aber besonders schmerzt, sind die Medien. Da werden nicht die Täter angeklagt, sondern es wird offen die Frage diskutiert: Haben die Bibelschülerinnen nicht selbst Schuld an ihrem Tod, weil sie in den Jemen gingen? Warum ging die entführte Familie Hentschel nicht in ein Krankenhaus in einem weniger gefährlichen Land? Da fragt die „Welt am Sonntag": „Waren die gläubigen Christinnen wirklich nur im Sozialdienst tätig - oder auch als Missionare?" „Bild" behauptet gar, die Geiseln seien ermordet worden, „weil der Familienvater im Jemen die Bibel verbreitete" (was nicht stimmte). Die „Berliner Zeitung" kommentierte kritisch: „Auch zu viel Christenliebe macht blind." Kein Wort wird darüber verloren, dass Nächstenliebe seit 2.000 Jahren das Kennzeichen der Christen ist. Oder wäre es besser gewesen, die Jemeniten einfach sich selbst zu überlassen? Anita und Rita wollten den Auftrag ihres Herrn erfüllen: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan" (Matthäus 25,40). Erst im April dieses Jahres erscheint auf Bibel TV eine Dokumentation, in der nachgewiesen wird, dass die beiden Wolfsburgerinnen eben nicht grob fahrlässig an einer „selbstmörderischen Missionsoffensive" beteiligt und deshalb von muslimischen Extremisten hingerichtet worden waren. Sie wollten helfen.
Nach dem Tod der Tochter wird Anitas Vater Christ
Anitas Wunsch an ihren Vater, ein Jesus-Nachfolger zu werden, geht in Erfüllung. Viktor Grünwald wird Christ. Doch Fragen und Zweifel bleiben. Er sagt: „Ich komme von der Warum-Frage nicht los. Und manchmal schimpfe ich auch. Aber der Tod kann nicht das Ende sein. Dann wäre der Schmerz nicht zu ertragen und alles wäre sinnlos. Ich habe die Hoffnung, meine Tochter wiederzusehen." Die Familien Stumpp und Grünwald nehmen im September 2009 auch an der Absolvierungsfeier der Bibelschule Brake teil, wo in der ersten Reihe zwei Stühle frei bleiben. Anita und Rita hätten da ihre Urkunden bekommen sollen.
Ein Traum wird wahr: Ein Kinderheim in Malawi entsteht
Anitas Traum war es, ein Waisenheim zu gründen. Ihre Immanuelgemeinde - eine der größten in Wolfsburg - sorgt dafür. Die bis zu 800 Gottesdienstbesucher zählende Gemeinde besteht vor allem aus russlanddeutschen Baptisten. Unter ihren über 600 Mitgliedern finden sich zahlreiche Helfer, die nach Malawi reisen, um in der Ortschaft Mdeka ein Kinderdorf auf die Beine zu stellen, gemeinsam mit dem überkonfessionellen evangelikalen Missionswerk „To all Nations". Das Projekt heißt „Aus Liebe zu Jesus". Das Dorf wird im November 2010 eingeweiht. Nach Ende des Ausbaus sollen dort über 100 Kinder ein neues Zuhause finden. Finanziert wird es durch Kinderpatenschaften. Für 35 Euro im Monat kann ein Kind dort umfassend betreut werden.
Ein Brief an die tote Schwester
Auch die Familien von Anita und Rita unterstützten das Projekt. Auf der von ihnen betreuten Internet-Erinnerungs-Seite „anitaundrita.de" rufen sie dazu auf, für Malawi zu spenden. Zugleich berichten sie offen und ehrlich, wie es ihnen geht. Der letzte Eintrag stammt von Ende April. Ritas Schwester Kristin hat einen Brief an ihre tote Schwester geschrieben. Darin heißt es: „Gerade jetzt brauche ich dich so sehr. Ich vermisse dich. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke. Ich brauche deine Ratschläge, deine liebevolle Art. Du hast mich so genommen wie ich bin. Du fehlst mir so sehr."
Die Heimatgemeinde erlebt eine geistliche Erneuerung
Auch in der Gemeinde sind Anita und Rita unvergessen. Ein „schwarzes Brett" im Gemeindezentrum berichtet über die Aktivitäten der Gemeinde im Ausland. Dort hängen Bilder der beiden Toten. Es geht um Mission und Entwicklungshilfe, auch um das ihnen gewidmete Kinderdorf in Malawi. Ebenso gibt es auf der Homepage der Gemeinde eine Rubrik „Anita und Rita". Dort heißt es: „Der Tod dieser beiden jungen Frauen hat die Gemeinde sehr erschüttert. Anita und Rita hatten in ihrem Leben eine ganz klare Vision: den Ärmsten der Armen - den Kindern - praktisch zu helfen." Gemeindeleiter Johann Dockter räumt ein, dass die Gemeinde nach dem tragischen Tod der beiden zunächst gelähmt gewesen sei. Doch inzwischen sei der Tod der beiden für viele - die sich etwa für Malawi engagiert haben - zu einer Initialzündung für eine geistliche Erneuerung geworden. Das Christen so konsequent ihren Glauben leben, kommt an. Die Gemeinde hat den besten Gottesdienstbesuch in der Stadt. Und sie wächst.

http://admin.telvi.de/preview/bibeltv.de/pressespiegel/Anita_und_Rita-4369.html

Artikel aus IDEA Spekturm Nr. 24 vom 16. Juni 2011 www.idea.de
www.immanuel-wob.de

Freitag, 24. Juni 2011

Walter Brennan

Gestern Abend sah ich mir einen alten Western auf DVD an, den ich bisher noch nicht kannte. Eine s/w Verfilmung aus dem Jahr 1945. "Blut am Fargo River". In der Hauptrolle glänzte der junge aufstrebende John Wayne. Walter Brennan spielte eine kauzige Nebenrolle als Kapitän und Steuermann eines kleinen Schaufelraddampfers. Automatisch fielen mir Filme mit ihm ein, wo ich immer über ihn lachen musste. "Über den Todespass" mit James Stewart, "Rio Bravo" mit John Wayne und Dean Martin, "Das war der Wilde Westen" (1961) und "auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" (1968) mit James Garner.
Wer war Walter Brennan? Geboren wurde er am 25. Juli 1894 in Swampscott (noch nie gehört), Massachusetts und verstorben ist er 80 jährig am 21. September 1974 in Oxnard, Kalifornien. Nach dem Ersten Weltkrieg landete er in Hollywood und arbeitete zunächst in Stummfilmen als kleiner Nebendarsteller mit. Als Stuntman war er auch noch aktiv. Beim stöbern entdeckte ich eine Besonderheit, die noch keinem Schauspieler geglückt ist. Er bekam 3x den Oscar für die "Beste Nebenrolle" in einem Film. Ein Novum fast für die Ewigkeit. Nach einem Unfall, bei dem er sich den Kiefer gebrochen hatte und auch ein Bein steif geworden war, übernahm er oft die Filmrollen eines alten kauzigen Mannes. Als solchen behalte ich ihn auch in Erinnerung.

Samstag, 18. Juni 2011

Der Segen des HERRN....

Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu. (Sprüche 10,22)
Beim Zusammenbruch der Börsen 2008 spürten wir die Folgen der Habgier. Schuldig waren nicht nur die Zocker, die Banker oder die Börsenmakler. Wir haben doch auch auf die Aktienkurse geschaut und uns gefreut, wenn unser bisschen Gespartes mehr wert wurde. Aber dann kamen die Monate der Ernüchterung. Was ist aus allen Mühen geworden? Der reiche, dumme Kornbauer im Gleichnis sagt selbstgefällig: "Liebe Seele, habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!" Aber Gott sprach: "Du Narr!" (Lukas 12). - Der Segen des Herrn allein macht reich! Im Segenswort wird uns zugesprochen: Gott geht mit uns. Er ist kein unbeteiligter Zuschauer. Er nimmt an unserem Leben Anteil. Er sieht, was wir wirklich brauchen und nötig haben, damit unser Leben gelingt. Wir können uns mühen, und mancher bringt es auch zu etwas. Aber reich ist der, der sich von Gott mit liebenden, segnenden Augen anschauen lässt. (Wes-W)


Andacht ist aus dem Neukirchener Kalender vom 18.6.2011

Freitag, 17. Juni 2011

Herrnhut

 Am 17. Juni 1722 ist  der erste Baum für den Bau des Ortes Herrnhut bei Zittau in der Oberlausitz gefällt worden, welcher für die Ansiedlung böhmischer und mährischer Glaubensflüchtlinge angelegt wurde. Herrnhut wird gegründet - zum Segen vieler Menschen und Generationen - weltweit. Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700-1760) stellte sich selbst und seinen Landbesitz Gott zur Verfügung. So entstand durch die Erneuerung der Alten Böhmischen Brüderunität (deren letzter und bekanntester war der als Pädagoge und Bischof tätige Johann Amos Comenius, 1592-1670) die Lebens- und Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter Brüdergemeine. Frauen und Männer wollten einfach (daher der Name "Gemeine") und geschwisterlich (daher die Bezeichnung "Brüder") miteinander leben.


 Es ist bemerkenswert, was der Graf durch seine Vision für den christlichen Glauben geschaffen hat. Eine Art Lebenskollektiv im christlich geistlichen Sinne. Wenn ich Bücher über sein Leben und sein Wirken lese, staune ich über seine Fortschrittlichkeit. Frauen wurden damals in dieser Gemeinschaft gleichwertig behandelt - was sonst noch nicht möglich war.

Dienstag, 14. Juni 2011

Christian Motorcyclists Association

Die ersten Gedanken an eine solche Vereinigung gehen zurück auf das Jahr 1972, als sich Herb Shreve und sein Sohn Herbie aus Arkansas, USA, Motorräder kauften. Die beiden nahmen bald darauf an einem Motorradtreffen teil, wo sie einer Menge Motorradfahrer begegneten, die keinerlei Beziehung zu JESUS CHRISTUS als ihren persönlichen Retter hatten...... http://www.cma-germany.de/


(Das Rückencolour der Vereinigung in Deutschland)

Montag, 13. Juni 2011

Heinrich Kemner, Pastor

Am 13. Juni 1993 verstarb Heinrich Kemner, 90 jährig. Großgeworden ist er im Minden-Ravensberger Land. Beruflich trieb es in bis nach Ostpreußen auf ein Gut als Inspektor. Seine Berufung zum Pastor und Evangelisten erfolgte später. Er holte sein Abitur nach und studierte Theologie. Im 3. Reich kam er zur Bekennenden Kirche, nachdem er im Priesterseminar Soest, das deutschchristlich ausgerichtet war, entlassen wurde. 1937 übernahm er die Pfarrstelle in Ahlden (Nähe Walsrode). 1946 veranstaltete er den ersten Ahldener Jugentag, der ab 1973 in Krelingen stattfindet. 1953 gründete er die Ahldener Bruderschaft. Im Rentenalter überhaupt nicht untätig, gründete er in der Lüneburger Heide das Geistliche Rüstzentrum (1969) in Krelingen, Nahe Walsrode. Es sollte ein Ort werden, an dem vor allem geistliche Laien gestärkt würden und lernten die Bibel zu verstehen und die Amtskirche zu hinterfragen. Eine theologische Arbeit für Studenten kam dazu, genauso wie eine Betreuung von Suchtkranken Männern.
Heinrich Kemner lernte ich noch kurz auf einer Pfingstfreizeit des Hauskreises im Jahre 1987 kennen. Er erzählte aus seinem spannenden Leben. Heinrich war ein Mensch mit Ecken und Kanten, nicht weichgespült, aber mit fröhlichem Herzen bei JESUS CHRISTUS, den er den Menschen nahe brachte. Sehr wichtig war für mich, dass er Friedhelm Schröder als Leiter des Tagungszentrums und der Bibelschule berief, der seinen Dienst im Frühjahr 1994 begann. Erst nach seinem Tode 1993 war ich regelmäßiger Gast auf der Bibelschule in Krelingen. 
In den Unterrichtseinheiten wurde ich oft provoziert und musste mich hinterfragen - aber das war sehr gut im nachhinein. Friedhelm Schröder plante die Gemeíndebibelschule für mich sehr wertvoll.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Jon Lord wird heute Siebzig

Jon Lord wird heute Siebzig 09.06.2011
Einer der größten Hammond-Götter der Musikgeschichte feiert heute seinen siebzigsten Geburtstag: Jon Lord - die Deep Purple-Legende.

Über seine Verdienste für seine 'Hausband' braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Jon Lord gilt aber als einer der wichtigsten Wegbereiter für die Symbiose aus Klassischer Musik und Hard Rock. Seit seinem endgültigen Ausstieg bei DP im Jahr 2002 widmete er sich vor allem genreübergreifenden Kompositionen mit orchestralem Arrangement. Allerdings wusste er auch regelmäßig, mit seiner Bluesband zu überraschen.

ROCKTIMES gratuliert und wünscht ein langes Leben!!

Jon Lord in RockTimes:
http://www.rocktimes.de/gesamt/l/jon_lord/jon_lord.html
Quelle: http://www.gibson.com
http://www.rocktimes.de/news/news.php


Die Wegweisung in der Rockmusik durch die Hammond Orgel und die Art wie Jon diese musikalisch bei Deep Purple einsetzte, gebührt ihm ein großes Lob und Dankeschön. Ich erinnere mich gerne an Songs wie "Woman from Tokio", "Burn" und "Child in Time". Vermutlich wird er sich selbst nicht als "Rockgott" (s.o.) sehen, obwohl in jungen Jahren sicherlich ihm viel Verehrung entgegen kam.