Freitag, 27. Dezember 2013

Geburtsstunde der Musikkassette

Bandsalat und Hitmix: Vor 50 Jahren kamen die ersten Musikkassetten auf den Markt.

Sie kamen aus Holland und waren nicht überall gerne gesehen. Vor einem halben Jahrhundert lagen die ersten Musik-Kassetten unter dem Tannenbaum. In deutschen Haushalten sorgten sie 1963 erstmals für Unterhaltung zum Jahreswechsel, in der Branche für Entsetzen.

Problemlos ließen sich Schallplatten nun günstig duplizieren. „Aufnehmen tötet die Musik“, warnten die Firmen, aufhalten konnten sie die kleine Schwester des Tonbands nicht. Das gelang erst mehr als 20 Jahre später der bespielbaren CD.

Der Mann, der das Aufnahmeband in der Hülle – und das dazu passende Abspielgerät – erfunden hat, heißt Lou Ottens und ist damals Ingenieur bei Philips in den Niederlanden. Ein Tüftler, der das Leben ganzer Generationen verändert. Denn vor der Kassette gibt es nur das Tonband. Viel zu teuer ist das für die meisten Menschen und sehr unpraktisch. Nichts für unterwegs, umständlich zu bedienen.



299 Mark für die ersten Geräte
Ottens macht die Technik kleiner, steckt das Band in ein Plastikgehäuse. Das erste Abspielgerät kostet 299 D-Mark, die Nachfolger sind bald schon für die Hälfte zu haben. Das ist offenbar günstig genug. Denn nur ein paar Jahre später haben Kassettenrecorder Kinder- und Jugendzimmer erobert, sind aus den Autos nicht mehr wegzudenken. Mit Bändern, die oft schon ab Werk bespielt sind, noch lieber aber leer gekauft werden.

Denn das ist es ja, was die Kassette so besonders macht. Kaum ein Junge, der seine Freundin in den 1970er-Jahren nicht mit einem „nur für sie aufgenommenen“ Tape beeindruckt hätte. Nur noch Hits oder „Schmusesongs“ kann man hintereinander schneiden, und endlich muss niemand mehr bei der Party hinter dem Plattenteller stehen, wenn er nicht will.Immer besser wird die Qualität der Bänder, immer länger die Aufnahmemöglichkeit. Bei Bandsalat steckt man einen Kugelschreiber in die Spule und wickelt alles wieder auf. Und wer sichergehen will, dass er sein Lieblingsband nicht versehentlich löscht, bricht oben eine kleines Plastikstück heraus. Hat man sich die Songs dann doch mal leid gehört, lässt sich das herausgebrochene Teil durch ein Stück Tesafilm ersetzen.

Walkman mach Musik mobil
Die Hochzeit der Kassette sind die späten 70er- und frühen 80er-Jahre. Ob auf dem Schulhof, am Strand oder beim Joggen, überall ist sie dabei. Denn der Walkman, den Sony 1979 vorstellt, macht sie so transportabel wie nie. Bis 1999 verkaufen die Japaner eigenen Angaben zufolge 186 Millionen Geräte.Doch mit dem Aufkommen der CD beginnt der Niedergang der Kassette. Und seit die Silberlinge sich auch selber brennen lassen, ist es ganz vorbei mit den Magnetbändern. Selbst die meisten Kinderhörspiele gibt es längst ausschließlich als CD oder MP3-Download. Nur Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und die Drei ??? sind noch als Kassette erhältlich.

(Auszüge von Andreas Brehme aus derwesten.de)

Ich habe mich heute über diesen Artikel bzw. Auszüge des Artikels gefreut. Ja, die Kassette hat auch einen Teil meiner Jugend geprägt. Ja, auch ich habe Songs für meine erste Freundin zusammengestellt. Es ist beruhigend zu sehen, dass andere Menschen es ähnlich erlebt haben. Einen Walkman hatte ich auch. Mit dem Kassettenrecorder im Führerhaus sind wir ins Manöver gefahren. Der LKW hatte natürlich kein eingebautes Radio. Tolle Erlebnisse mit den Kassetten. Nur brauche ich jetzt keine blöde abendfüllende Show von RTL dafür.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Rock....

....ein eclipsed-Buch.                                                                    Mit Weihnachtsgeschenken habe ich es ja nicht so. Aber dieses Mal wurde mein Geschmack getroffen. Wie auch immer das zu Stande kam ist eigentlich unerheblich. Ich bin ein regelmäßiger Leser von der Zeitschrift eclipsed.                                                        Es hat natürlich ein paar Jahre gedauert bis ich mit den Artikeln der Zeitschrift klar kam. Im allgemeinen bedienen sie den Fan des Prog Rock. Was aber auch nicht mehr so ganz stimmt. Die Rockmusik ist so vielfältig und präsentiert sich in den unterschiedlichsten Sparten, dass ich/man gar nicht alles wissen und kennen kann. In jeder Ausgabe bekommt man einen Einkaufszettel über einen bestimmten Musiker oder einer Band. Alle Alben werden vorgestellt und bewertet. Natürlich ist da auch manches Geschmacksache. Aber aus dieser Idee heraus wurde dann dieses hervorragende Buch erarbeitet. Über die Zusammenstellung der ersten 20 Künstler und Bands kann man geteilter Meinung sein. Wer kennt noch die Band Can?
Aber ich kann mir die Zeit nehmen, um in diesem Buch zu lesen und meine eigene LP/CD Sammlung zu durchforsten. Habe ich das scheinbar "beste" Album überhaupt im Schrank? Langfristig werden auch Künstler dabei sein, die ich erst noch entdecken möchte. Ausgabe 2 ist schon in Planung. Denn es fehlen ja noch so viele große Künstler, wie z. B. Bruce Springsteen, The Beatles, Allman Brothers oder gar Johnny Cash.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachten 2013

Als ich heute morgen mir die Tageszeitung schnappte, war der Anteil der Werbung doppelt so groß wie die Zeitung mit all den Nachrichten. Es ist an Weihnachten zum Zornigwerden. Werbung und Kaufrausch bis zum Schluss.
Jetzt auf eine einsame Insel und nichts hören und sehen von diesem Wahn und Run.
Weihnachten verkommt zum Fest des Kommerzes.
 
Der Ursprung von Weihnachten liegt in der Nähe von Bethlehem, dass damals zu einer römische Provinz gehörte. Judäa war von den Römern besetzt. Das Volk Israel in fremder Hand. Maria bringt das Kind zur Welt, dass sie JESUS nennt. Armselig, vermutlich in einer Art Höhle, denn zur Zeit der Volkszählung waren alle Quartiere ausgebucht, fand die Geburt statt. Über die Jahrhunderte hat sich das zu einer Art Stall entwickelt. Aber egal wie der Geburtsort aussah, JESUS war auf die Welt gekommen.
 
Die Engel aus dem Himmel verkündigten den Hirten bei ihren Schafen, diese unmögliche, aber wichtige Geburt. "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute  der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids." (Lukas Evangelium 2, 10+11)
 
Unser so genannter aufgeklärter Verstand kann und will es manchmal nicht glauben. Engel die verkündigen und singen. Hirten die staunen und anbeten, als sie Maria und Josef mit dem Kind sehen.
Aber das ist der Ursprung von dem Weihnachtsfest. Jesus Christus, der Retter und Heiland für alle Menschen und Völker kommt auf die Welt. Leider können unendlich viele Menschen damit nichts mehr anfangen oder wissen gar nicht um diesen Hintergrund.
Weihnachten ist Geburtstagsparty für JESUS, mein Retter. Ist er dein Retter? Er will es gerne werden.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Dwight Lyman Moody

Heute vor 114 Jahren starb der größte Evangelist des 19. Jahrhunderts.
Nach seiner Bekehrung eröffnete Moody 1858 in Chicago eine Sonntagsschule. Von 1860 an widmete er sich ganz der Evangelisation. Durch die Einrichtung einer Bibelkonferenz sowie die Gründung des Bibelinstituts in Chicago sorgte er für die Ausbildung geschulter Evangelisten. Seine tiefe Frömmigkeit, sein Eifer und sein Organisationstalent machten ihn zu einem Bahnbrecher der Evangelisation.
 

 
Wir können uns ja heute fragen, was aus dem Land der Reformation geworden ist? Was haben wir als Volk noch für christliche Einsichten und Werte? Heute erscheint alles gleichwertig und somit gleichgültig. Viele Errungenschaften die im Moment fast absterben möchten sind durch den christlichen Glauben und dem christlichen Menschenbild hervorgebracht worden. Fernöstliche Religionen und Meditationtechniken wirken anziehend, aber schaffen sie einen wirklichen Frieden? Frieden mit GOTT. Die ersten Jünger der christlichen Gemeinden in Judäa konnten noch rufen "Lasst Euch versöhnen mit GOTT". JESUS CHRISTUS war im täglichen Leben real. Was ist aus unserer kirchlichen und gemeindlichen Landschaft geworden? Auch wenn sich Zeiten ändern, es fehlt an Menschen wie z.B. Dwight Lyman Moody die zutiefst vom Heiligen Geist Gottes und JESUS bewegt worden sind.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dwight_Lyman_Moody

Donnerstag, 19. Dezember 2013

weibliche Gesangsstimmen II.

Layla Zoe
 Vor ein paar Jahren habe ich einmal einen Artikel geschrieben, der sich mit den weiblichen Gesangsstimmen befasste. Noch besser ausgedrückt, welche Stimme ich aus der Rock-, Blues- & Countrymusik am meisten mag.
Bei mir waren damals die ersten 12. Plätze schnell vergeben. In den letzten 2 Jahren habe ich noch zwei weitere Sängerinnen entdeckt, an deren Stimmen ich als Rock- & Bluesfan nicht mehr vorbei komme. Ein wenig, oder auch mehr, schimmert das Erbe von Janis Joplin durch.

Layla Zoe aus Kanada, die im Moment in Deutschland lebt, habe ich über mein Blues News Magazin entdeckt. "Sleep little Girl" wurde für Deutschland von Henrik Freischlader produziert. Er selbst ist eigenständiger Bluesgitarrist und gehört auch zu ihrer Tourband. Im Moment ist ihre zweite Produktion mit "The Lily" erschienen. Von Rock bis Blues und Gospel ist alles vertreten. Bin gespannt wie ihre Entwicklung weitergeht.
Die nächste Künstlerin habe ich auch erst durch einen Gitarristen kennengelernt. Beth Hart brachte 2 Produktionen mit Joe Bonamassa zusammen heraus. Alte Blues- und Jazzstandards wurden nachgespielt und gesungen. Bei ihrer Stimme kam es mir vor als wenn ich einen Schüttelfrost bekommen hätte. Auch einfach genial. Sie wurde am 24.1.1972 in Los Angeles geboren. Seit 1993 bringt sie eigene Songs heraus und hat mittlerweile 10 Alben veröffentlicht. "Don´t explain" (2011) und "See saw" (2013) mit Joe Bonamassa sind herausragend. Beim letzten Album interpretiert sie einen Song von Tina Turner ("Nutbush City Limits") neu. Wenn ich den Song im Auto höre, gebe ich einfach mehr Gas. Das sagt schon alles aus.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Keith Richards

Nach dem in den letzten Jahren mancher Rockmusiker zu früh verstorben ist... erleben wir heute das eigentliche Wunder: Keith Richards feiert seinen 70. Geburtstag. Das hätte er vermutlich vor 45 Jahren selbst nicht gedacht... Ein Wunder der Gnade - hoffentlich nimmt er das wahr.
Die Drogen, der Alkohol, all die anderen Eskapaden hat er überlebt. "Der lässige an der Gitarre" so formulierte es eine Heimatzeitung zu seinem Geburtstag. Die Stones sind ohne ihn nicht denkbar. Die sparsamen Riffs an der Gitarre, wer hätte das sonst hinbekommen?
Herzlichen Glückwunsch!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Americana

Seit einigen Jahren geistert der Musikbegriff AMERICANA durch den Äther. Wie auch immer?
Die letzten Aufnahmen von Johnny Cash zählen dazu. Er hat viele Songs von anderen Künstlern neu interpretiert. Stylitisch manchmal recht unterschiedlich. Von daher liegt der Ursprung dieser Musikrichtung im Countrybereich.
Mein America Journal hat eine Story mit dem Titel "Soundtrack für Roadmovies" herausgebracht.
Auch sie spüren diesem Begriff nach und kommen zu dem Schluß, dass vermutlich alles mit der Band The Eagles angefangen hat, als diese den Hit "Take it easy" hatten. Aber das war schon in den 70er Jahren.
So möchte ich feststellen, dass selbst nach einigen Recherchen meinerseits im Internet nicht viel brauchbares dabei herauskam. Letztendlich ist es ein Stilmix der die Folk-, Blues- & Countrymusik aus der USA zusammenfasst bzw. unterschiedlichste Gewichtung hervorbringt. So genannte kritische Liedermacher finden sich mit ihren Songs stellenweise auch wieder. Manche bündeln den Musikstil auch in dem Namen "Roots Rock". So ist die mögliche Interpretenliste lang.
Emmylou Harris, Mary Chapin Carpenter, Joe Ely, Ryan Adams, Gram Parson (Vorreiter Anfang der 70er Jahre), The Byrds, Johnny Cash und John Fogerty. Ich persönlich würde auch vereinzelte Aufnahmen von Neil Young dazu zählen.