Sonntag, 31. August 2014

Mogo Saison geht zu Ende


Anfangs war es noch sonnig....
Das Mogo Team der Biker Church Westfalen um Pastor Reuber herum, veranstaltete am 31.8. den letzten Mogo für diese Saison.

Rainer..... ein guter Sound....

Da ja in diesem Jahr der eingentliche Treffpunkt in Valbert umgebaut wird, konnte heute das Treffen am und im "Haus am Ebbehang" stattfinden.

Bei der Anreise war es noch sonnig gewesen, aber der Wetterbericht kündigte ausgiebige Schauer an. So waren wir am Ende über den trockenen Raum zum Gottesdienst froh und dankbar.

Musikalisch ging es heute ungewohnt in Richtung Folk. Rainer Migenda empfing uns schon draußen und spielte zum Kaffee auf.


"Ring of Fire", "Cello", "Wish you were here" - tolle Songs.
.....aber dann waren wir doch froh, im trockenen Raum zu sitzen




Bei Pastor Klaus Reuber ging es heute um den Muskelmann Simson (Samson & Deleila) aus dem Buch der "Richter" im alten Testament der Bibel.

Wichtig war ihm die Aussage: JESUS sucht und will jeden Menschen. Mögliche schäbige Vergangenheit ist ihm völlig egal. Er möchte Menschen verändern, prägen, mit ihnen leben.

Bei Simson war damals ohne GOTT auch nicht viel los. All die anderen vielen Persönlichkeiten der Bibel waren gebrochenen und hilfsbedürftige Personen, die GOTT gebrauchte und veränderte. Also Menschen wie du und ich!!
Pastor Reuber bei der Verkündigung






Am Ende wurde das Mogo Team für dieses Jahr verabschiedet. Dankbar war man auch für das kurzzeitige und hilfreiche Unterkommen im "Haus am Ebbehang".
Die Crew wird für dieses Jahr verabschiedet

Als so eine Art Höhepunkt geriet dann der Song "Johnny Walker".

Montag, 25. August 2014

Zuspruch für Mammutbaum!


  Artikel aus dem "Süderländer Tageblatt" vom Sa., den 23.8.2014


Jetzt heißt es warten! Ja, und auch hoffen!

Es geht weiter mit dem Mammutbaum in Plettenberg. Generell kann natürlich jeder Eigentümer auf seinem Grund machen was er will.
So kann er auch einen Baum fällen. Auf meinem angemieteten Grundstück musste vor einem Vierteljahr eine alte mächtige Kiefer gefällt werden - aber nur weil der Baum die Nachbarn störte.

Vielleicht nach dem Motto: Wir haben im Sauerland so viele Bäume, da kommt es auf einen weiteren nicht an.

Sonntag, 24. August 2014

Das Buffalo Roundup in South Dakota

In der selbigen Ausgabe fand ich einen tollen Reisetip nach South Dakota. Das könnte mir auch gefallen, zumal ich im Yellowstone NP die Bisons bewundert habe.


Auftritt der Präriegiganten –
Jeden Herbst werden im Custer State Park in South Dakota die Bisons zusammengetrieben. Es ist ein Volksfest bei dem sich Cowboys, Ureinwohner und Touristen auf einen Bison-Burger treffen.


(Michael Juhran)
Custer State Park (dpa) - South Dakota, Ende September: Es ist früh um 4.00 Uhr. Der Herbst kündigt sich mit dunklen Wolken und kühlen Nächten an. Fröstelnd bereiten sich etwa 60 Wrangler, wie die Viehtrieber hier heißen, auf das jährliche Highlight im Custer State Park vor. Kevin Stolz gehört zu den 20 Profis, die diesmal dabei sind und zur Sicherheit einen Colt umschnallen, um im Ernstfall den 40 freiwilligen Cowboys auf Zeit, die per Losentscheid am Bisontrieb teilnehmen dürfen, zur Seite stehen zu können. «Wenn so ein Bulle mit etwa 900 Kilogramm auf dein Pferd losgeht, sollte man schon gut vorbereitet sein», empfiehlt er. «Auch mit Kühen, die ihr Kalb dabei haben, ist nicht gut Kirschen essen.» Kevin MacRitchie stimmt ihm zu: Er ist seit dem Jahr 2005 dabei und weiß von einigen brenzligen Situationen zu berichten. «Immer wieder versuchen insbesondere die Bullen aus der Herde auszubrechen. Deshalb versuchen wir, die Reihe mit allen 60 Wranglern so fest wie möglich zu schließen, um Druck von hinten auf die Herde auszuüben.» Kevin, der im Hauptberuf bei einem großen IT-Konzern arbeitet, hat selbst 160 Bisons und kennt sich mit den Tieren aus.


Vier Stunden später haben sich die Wrangler in drei Gruppen hinter den Hügeln positioniert, auf denen die Bisons friedlich grasen. Noch immer strömen Besucher aus aller Welt zum Roundup-Gelände, von wo sie dem Treiben in sicherer Entfernung zusehen können. Lediglich das Zwitschern einiger Vögel durchbricht die Stille in der weiten Prärie. Dann endlich kommt das Signal: Alle Schaulustigen haben einen Platz gefunden, es kann losgehen.

Die erste Gruppe Wrangler reitet auf die Hauptherde zu, die sich mit Getöse in Bewegung setzt. Etwa 5200 Hufe bringen die Erde zum Beben, wirbeln Staub auf und verwandeln die Stille in ein Donnern. Von den Seiten treiben die anderen Wrangler kleinere Bisongruppen auf die Hauptherde zu, unterstützt von Pickups, die es im von Bächen durchfurchten, durch Baumgruppen getrennten und mit größeren Findlingen übersäten, unebenen Gelände nicht gerade leicht haben.
Doch die Wrangler haben die Lage im Griff. Langsam schieben sich die 1300 Bisons durch das geöffnete Gatter in ein umzäuntes Gelände. Anschließend werden sie in kleinere Gruppen getrennt und die gerade einmal drei bis vier Monate alten Kälber geimpft und gebrandmarkt. Die Kühe erwartet ein Schwangerschaftstest, denn die Brunftzeit geht dem Ende entgegen. 100 bis 300 Tiere ersteigern später Rancher oder Schlachthöfe.
«Unser Ziel ist es, den Bestand im Custer State Park stabil zu halten und eine Überweidung zu verhindern», erklärt der Gouverneur von South Dakota, Dennis Dougard. Nicht ohne Stolz verweist er darauf, dass sein Bundesstaat mit etwa 35 000 Tausend Bisons die größte Population des einstigen Symboltieres der nordamerikanischen Prärien beheimatet.

Das Buffalo Roundup hat inzwischen einen Volksfestcharakter angenommen: Nach dem Bisontrieb gibt es für alle ein zünftiges Chuckwagon-Lunch. Hauptbestandteil der Hamburger vom Verpflegungswagen ist natürlich Bisonfleisch. Ureinwohner vom Stamm der Lakota lassen zum Tanz ihrer Frauen und Kinder die Trommel erklingen, und Händler bieten in kleinen Zelten alles an, was mehr oder weniger zu einem Bisonfest gehört.
Einer fehlt auf dem großen Fest: Kevin Costner. Bei den Dreharbeiten zum Film «Der mit dem Wolf tanzt» war er von den Bisons so fasziniert, dass er ihnen im Ort Deadwood ein Museum einrichtete. Es heißt «Tatanka», was in der Sprache der Lakota Bison bedeutet. Ein kleines, aber beeindruckendes Museum, das die tragische Geschichte dieser Tiere dokumentiert: Von der Zeit, als 30 bis 60 Millionen Bisons die Prärien Nordamerikas bevölkerten bis zu ihrer drohenden Ausrottung durch weiße Büffeljäger. Ende des 19. Jahrhunderts gab es nur noch wenige hundert Exemplare.
«Mit dem Abschlachten der Bisons wurde unseren Vorfahren die Lebensgrundlage genommen», sagt Jumping Buffalo. Der Nachfahre von Sitting Bull führt am Denkmal zu Ehren des Kriegshäuptlings Crazy Horse traditionelle Tänze auf und macht die Besucher des nahen Indian Museum of North America mit den Bräuchen seines Volkes vertraut. «Ein US-General habe hat einst sogar stolz verkündet, dass die Büffeljäger stärker zur Vernichtung der Indianer beigetragen hätten als die Soldaten.»
An dem Denkmal für Crazy Horse wird bereits seit 1948 gebaut. Er war einer der größten Kriegshäuptlinge der Oglala-Lakota und hatte mit seiner taktischen Überlegungen wesentlichen Anteil an den erfolgreichen Gefechten der Lakota und Cheyenne, etwa in der Schlacht am Little Bighorn. Mit 195 Metern Höhe soll es einmal doppelt so hoch sein, wie die Freiheitsstatue. Allein der Kopf, dessen Antlitz bereits zu bewundern ist, wird einmal so groß sein, dass alle Präsidentenköpfe des Mount Rushmore darin Platz hätten. Die Vollendung des Denkmals wird noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, aber wenn es einmal fertig ist, wird Crazy Horse wieder auf tausende von weidenden Bisons herabblicken können - wie in seiner Jugend.

Chicago: Mordhauptstadt der USA

Amerika ist ja ein Land, das mich immer wieder fasziniert und zu Reisen animiert. Aber die USA sind auch als Land bekannt für ihre Gegensätze, die uns gerade als Deutsche manchmal abstoßen.
In der Wochenendausgabe meines "Süderländers" ist nachfolgend der Artikel erschienen. Andere große Zeitungen (z.B. Frankfurter Rundschau) veröffentlichten diesen Artikel auch.


Chicago. Amerikas gefährlichste Stadt


Kaum eine Nacht vergeht in Chicago ohne Schusswechsel. Gangs haben die Randbezirke der Stadt fest im Griff, selbst Kinder werden als neue Mitglieder rekrutiert. Ein Besuch in der South Side.

„Sie schießen nur auf Leute, auf die sie es abgesehen haben.“ Der 18-jährige Octavius ist überzeugt, dass Besucher seine Wohngegend in der South Side von Chicago problemlos durchstreifen können, ohne sofort dem Tod ins Auge zu blicken. Getötet würden nur Mitglieder verfeindeter Gangs, die sich nach West Englewood trauten, versichert er. „Dann spielen sie verrückt, weil sie Krieg führen.“
Mit 440 Morden im vergangenen Jahr belegt die Mordhauptstadt der USA einen traurigen Spitzenplatz in der Kriminalitätsstatistik des FBI, zumindest in absoluten Zahlen. Mehr als 200 Morde waren es bereits in diesem Jahr, und seit 1985 ist die Großstadt am Lake Michigan aus den Top drei der Städte mit der höchsten Mordrate nicht mehr zu verdrängen. Allein über das 4.-Juli-Wochenende gab es stadtweit 82 Schießereien mit 16 Toten. Pro Einwohner gerechnet belegt Chicago den 21. Platz.
Die Lokalzeitung „Chicago Tribune“ ist schon dazu übergegangen, die oft tödlichen Schusswechsel der vergangenen Nacht nur noch sachlich hintereinander aufzulisten. Tiefer recherchiert und breiter erzählt werden nur noch außergewöhnliche Fälle, wie der, als Mitte Juli eine Elfjährige von einem Streifschuss getötet wurde. Längst nicht immer sind Banden involviert. Doch das Gang-Leben floriert: 2012 zählte die Polizei über 600 Splittergruppen mit rund 70.000 Mitgliedern, denen 11 700 Polizisten auf Patrouille gegenüberstanden.
 
North Side, West Side, South Side – wie ein krimineller Speckgürtel sind die Problemviertel um die wohlhabende Innenstadt gewachsen, in der Weltkonzerne wie der Flugzeugbauer Boeing und die Hotelkette Hyatt ihren Sitz haben. Es sind wahre „Wastelands“ da draußen, triste Einöden, in denen erwachsene Männer an einem Dienstagmittag um 14 Uhr im Unterhemd auf der Veranda sitzen und Gin trinken. Unkraut wuchert vor verlassenen Häusern, deren Türen und Fenster mit Holzbrettern vernagelt sind. Halbnackte Kinder spielen in der Sommerhitze auf dem Gehweg, die Schulferien vergehen wie in Zeitlupe.
Die Bilder tätowierter und bewaffneter Ex-Häftlinge, die ihr Viertel in nächtlichen Kleinkriegen verteidigen, sind eng verknüpft mit der Armut in den Brachen von Chicagos Randbezirken. Mit 8,4 Prozent liegt die Arbeitslosigkeit deutlich über dem nationalen Durchschnitt, und für Vater oder Sohn ist der schnell verdiente Dollar an der Ecke ein besseres Geschäft als im Supermarkt fremde Einkaufstüten zu packen. Octavius‘ Gang, die einflussreichen Traveling Vice Lords (TVR), verdienten mit dem Verkauf von Crack und Herion an der West Side zeitweise täglich 3000 bis 6000 Dollar, umgerechnete etwa 4400 Euro.

Eigene Gesetzen und Aufnahmeregeln

„Wenn Papa nicht da ist, es keine Vorbilder gibt und Mama gerade so über die Runden kommt, dann siehst Du diesen Typen auf Deinem Block, der ein Gang-Banger ist. Er verdient Geld und lebt gut“, sagt Marshaun Bacon, der in High Schools mit Schülern spricht, um Wege aus der Bandenkriminalität zu suchen. „Für einen jungen Mann ist das eine großartige Wahl, wenn er glaubt, dass ein Mann so sein sollte und Erfolg so aussieht.“ Das „Becoming A Man“-Programm (übersetzt: „Ein Mann werden“) der Organisation Youth Guidance soll den Teenagern zeigen, dass man im Leben auch anders zu Geld, Ruhm und Erfolg kommen kann.
Jede Gang, jede noch so kleine Clique, folgt ihren eigenen Gesetzen und Aufnahmeregeln. „Klau diesem Typ da drüben sein Handy, oder hau diesen Typ von seinem Fahrrad“, gibt Octavius als Beispiele für kleinere Aufgaben vor dem Beitritt zu den TVR. „Wenn Du es gut machst, bist Du mit uns, dann bist Du in unserer Gang. Wir werden Dich an die Ecke stellen und Dir etwas Stoff zum Verkaufen geben. Du wirst Geld verdienen, und die Leute werden Dich kennen.“
Und selbst die Jüngsten werden in die Machenschaften gezogen, Kinder im Alter von neun oder zehn Jahren, die ihre coolen Brüder und Onkels nachahmen wollen. Es gebe eine Menge Gang-Kinder, sagt die 16 Jahre alte Khyria, die ihrer ehemaligen Gang auf Wunsch ihrer Familie den Rücken gekehrt hat. „Selbst ein Zehnjähriger trägt schon eine Waffe“, sagt Octavius. Im KLEO-Gemeindezentrum an der South Side versucht Stephen Gazaway, auch den Jüngsten eine Perspektive aufzuzeigen. „Neun von zehn der Jugendlichen hier fühlen sich unerwünscht und nicht geliebt und gehen auf die Straße. Und dann fangen die Probleme an.“
„All diese jungen Männer haben eine Chance verdient“, sagt Marshaun Bacon, der sich noch gut an den Besuch von Präsident Barack Obama in einer seiner Schülergruppen erinnert. Vergangenen Sommer wurden die Teenager ins Weiße Haus eingeladen. Als Mitbringsel schenkten sie Obama – der lange in Chicago gelebt hat und dessen Frau Michelle in der Stadt geboren ist – eine Karte zum Vatertag. „Einige unserer Jungs haben vorher noch nie jemandem eine Vatertagskarte geschenkt“, sagt Bacon. (dpa)
 

Bartholomäusnacht 1572

"Meine Stärke, zu dir will ich mich halten, denn GOTT ist mein Schutz."  (Psalm 59,10)

Frankreich 1572: Seit 1562 tobten in Frankreich Kriege zwischen den katholischen Guisen und den evangelischen Hugenotten. Der "Frieden von St. Germain" (1570) und die Vermählung des Hugenotten Heinrich von Navarra mit der katholischen Margarete von Valois am 18.8.1572 sollten den Frieden besiegeln. Es kam anders. Es wurde eine "Bluthochzeit". Die Guisen begannen mit dem Morden in der Bartholomäusnacht vom 23. auf den 24. August. Das Blutbad kostete 20.000 Hugenotten das Leben.

Ich will mich hüten diese politischen Ereignisse mit der Erkenntnis von heute zu kritisieren. Die Katholische Kirche hatte damals das Sagen. Alle politische, weltliche und geistliche Macht lag in ihren Händen, einschl. dem Militär.

In den Aufbrüchen der Reformation schenkte GOTTES GEIST neues Leben in viele Menschen. Sie wurden im evangelischen Sinne Christen. "Allein Christus, allein die Schrift (Bibel), allein die Gnade und allein der Glaube". So war es für viele Hugenotten (evgl. Christen) klar, das sie z.B. nur einen Vater im Himmel, den Vater unseres HERRN JESUS CHRISTUS hatten. Einen "weltlichen heiligen Vater" (Papst) konnte es somit nicht mehr für sie geben. Das war nur eine Erkenntnis ihrer Andersgläubigkeit. Gerade in Frankreich endeten viele Hugenotten auf dem Schafott oder wurden verbrannt. Viele starben in Haft oder als Galeerensträflinge - wenn ihnen nicht die Flucht nach Deutschland oder der Schweiz gelang.

Militärisch gab es einige Adlige bei den Hugenotten, die durchaus Möglichkeiten hatten, sich zu wehren, aber das war eher die Ausnahme. Biblisch gesehen war es vermutlich falsch nach dem Schwert zu greifen. Denn wer es tut, kommt darin um.

Mir sagt es heute ganz deutlich, dass ich mit meinem Glauben nur an JESUS hänge. Kirchen spielen eine untergeordnete Rolle. Kein Papst und kein Bischof ist Herrscher über mein Gewissen. Wir können unterschiedlichen geistliche und kirchliche Prägungen haben, aber der Glaube richtet sich an JESUS CHRISTUS aus und die Nachfolge hinter ihm her.

Donnerstag, 21. August 2014

Mammutbaum retten

Ich habe einen sehr guten Leserbrief im "Süderländer Tageblatt" gefunden, das das Problem mit dem Mammutbaum in Plettenberg noch einmal aufgreift. Ist der Baum noch zu retten? Das wäre natürlich sehr schön. Politisch habe ich von den ortsansässigen "Grünen" nichts zur Rettung des Baumes gehört. Das Ökoimage hat da vermutlich auch schon gelitten.

Wolfspirit

Paperback Ausgabe
Wölfe - gehören zu den Tieren, die mich sehr faszinieren. Vermutlich habe ich gar keine große Ahnung über diese Tiere. Aber ich lese gerne Berichte, stöbere in Büchern herum, sehe mir manchen Wolf im Gehege an....


Meine Frau kaufte mir dieses Buch, als wir letztens in Salzburg im Urlaub unterwegs waren.

Im ersten Moment war mir der Name Gudrun Pflüger nicht geläufig. Aber dann dämmerte es doch in meinem Gedächtnis. Hatte ein Foto vor Augen, in dem eine junge Frau auf einer Wiese lag und sich ein Wolf von hinten näherte.... Das Foto ging damals (wann ?) durch die Presse.

Wir machen Urlaub in der Steiermark und somit ist das Buch sehr passend, da Gudrun Plüger in der Steiermark (Radstadt) lebt.

Es ist kein reines Buch über die Wolfsbeobachtung - das zu wissen ist sehr wichtig. Wer nur an Wölfen interessiert ist, der benötigt vermutlich ein anderes Werk.

Frau Gudrun Pflüger schreibt und berichtet über Wölfe - Wölfe in Kanada. Aber ihre Lebensgeschichte als Sportlerin kommt nicht zu kurz und vor allem wird auch der Umgang mit dem "eigenen Gehirntumor" und dem damit verbundenen Überlebenskampf beschrieben.

Ich finde auch mehr als nützliche Gedanken in diesem Buch, wo es um Ethik, speziell auch Umweltethik geht. Was kann und darf ich alles? Ist jeder Fun auch richtig?

Ich habe jetzt die Hälfte des Buches durch und bin fasziniert. Ein Manko der preiswerten Malik-Ausgabe ist die bescheidene Anzahl von Farbfotos. (16 Seiten) ISBN 978-3-492-40524-9