Montag, 31. August 2015

Crater Lake/Oregon

(R) Uli Fleger
Ich verschlinge gerade das Buch "Der große Trip" von Cheryl Strayed. Dabei stoße ich auf ihre Beschreibungen vom PCT (Pacific Crest Trail) als sie von Kalifornien über den Mount Lassen Peak und Mount Shasta nach Oregon wandert.



Sie schwärmt geradezu von den Eindrücken rund um den Crater Lake in Oregon. Meine Eindrücke werden wieder wach, als ich 1998 einmal für ein paar Stunden am Crater Lake war.


Vielleicht bin ich ohne es zu wissen stellenweise über den PCT gegangen - ohne Kenntnis, was das denn war.
(R) Uli Fleger


im Hintergrund der Mount Scott, (R) Uli Fleger
(R) Uli Fleger
Vor vielen Tausend Jahren war der Crater Lake durch eine gigantischen Vulkanausbruch entstanden. Der See ist misst 594 m an der tiefsten Stelle. Er hat weder einen Zufluss noch einen Abfluss. Das Wasser in dem See ist durch Schneeschmelze und Regen reingekommen und gilt als das "sauberste" Wasser in den gesamten Vereinigten Staaten (USA).

(R) Uli Fleger
Das in der Umgebung ansässige Volk der Klamath (Indianer) verehrt den Crater Lake noch heute als heilige Stätte.

Plattform Fischbauchbogenbrücke

Aufgang zur Plattform
Am Samstag, den 29.8.15 wurde die Plattform auf der Fischbauchbogenbrücke in Plettenberg eingeweiht und der Bevölkerung übergeben.
Die Feierlichkeiten müssen stellenweise chaotisch abgelaufen sein, wie die heimische Presse mitteilte.








Ich war zum Glück schon einen Tag eher auf der Plattform.



Diese Investition der Stadt läuft ja unter dem Projekt "Lenne lebt". So werden z.B. entlang der Lenne auch von anderen Städten und Gemeinde Projekte finanziert und ins Leben gerufen. Die Lenne wird touristisch erschlossen, da an vielen Stellen (noch nicht durchgängig) Radfahrwege entlang des Flusses laufen.


mit Glasboden

Ich war über den Ausblick ein wenig enttäuscht - der touristische Radfahrer wird das vermutlich dankbar anders wahrnehmen.

An einer Stelle verfügt die Brücke jetzt über einen  Glasboden, der den Blick auf die darunter fließende Lenne freigibt.

Wasserschloß Lenhausen

Das Wasserschloß steht direkt an der B236 im Ortsteil Lenhausen (zu Finnentrop gehörig).


Ich bin eigentlich regelmäßig bisher an diesem Wasserschloß vorbeigefahren; ohne groß Notiz davon zu nehmen.



Aber dieses Mal hatte ich Zeit und das Wetter war klasse.
Etwa um 1285 herum wurde urkundlich das erste Mal erwähnt, dass Lenhausen Sitz eines Adelsgeschlecht war.

Der Stammsitz muss seit 1457 von der Familie von Plettenberg hier sein. Allerdings gibt es wohl keine großen Aufzeichnungen darüber, wann dieses Schloß entstanden ist.



In den Jahren 1672/ 73 und 1874 müssen hier Renovierungsarbeiten stattgefunden haben.

Leider steht das Anwesen zur Besichtigung nicht zur Verfügung.


Kurz vor Weihnachten habe ich in dem Innenhof schon mal meinen Weihnachtsbaum gekauft. Das ist schon möglich.



40 Jahre "Wish you were here"


Cover
Am 15.September 1975 erschien das Nachfolge Album von "Dark Side of the Moon" von Pink Floyd. Jetzt nach fast 40 Jahren (wir wollen nicht so kleinlich sein) als dieses Album herausgekommen war, bringt das Musikmagazin "Eclipsed" einen mehrseitigen Artikel über dieses Album heraus. Ein Grund zum Feiern?
Als das Album damals heraus kam, war ich gar kein Pink Floyd Fan. Kumpels haben mich erst langsam herangeführt. So habe ich mir die LP erst im Frühjahr  1978 gekauft.
Die stellenweise sphärenhafte Musik kann ich eigentlich nur hören, wenn ich gut drauf bin. Das geht mir eigentlich bei der ganzen Musik der Band so.
Aber trotzdem ist und bleibt es bis heute ein geniales Album. Interessant auch die Gestaltung des Covers und des Inletts. Heute würde vermutlich bei der digitalen Fotografie viel getrickst oder verändert. Aber das Innenfoto mit den schnurgeraden Baumalleen und dem roten Tuch davor - ein tolles Bild.
Als Beigabe gab es noch eine Postkarte mit einem Foto vom Monolake. Die Karte habe ich damals verschickt - was ich heute als Sammler bereue.     

Mittwoch, 26. August 2015

Blindschleiche

Seit Kindheitstagen mag ich Blindschleichen. Es sind keine Schlangen, sondern Echsen.

Mein Vater ist oft mit mir in den Ferien früh morgens wandern gewesen. Da gab es immer eine Stelle, wo wir ab und an Blindschleichen entdeckten.



Bei mir im Garten treffe ich beim Rasenmähen auf sie. Auch nicht immer. Das Geräusch des Mähers schreckt die Tierchen dann in ihren Mauselöchern auf.


Leider ist es in der Vergangenheit schon passiert, das der Mäher sie erwischt hatte. Kein schöner Anblick.


Um so froher wurde ich heute, als ich ein Tier vorher auf der Wiese entdeckte und lange beobachten konnte. Eine interessante Färbung war bei diesem Tier zu entdecken.

Wie schon erwähnt ist die Blindschleiche eine Echsenart, innerhalb der Familie der "Schleichen".


Mittwoch, 19. August 2015

Hat das Motorrad Zukunft?

(Von Jürgen Sommer - Lokal Anzeiger Waldbröl)
Waldbröl.
Es war der 17.Motorradgottesdienst (MOGO) auf dem Waldbröler Marktplatz und man kann durchaus von gelungener Tradition sprechen, die stark geprägt und verbunden ist mit Waldbröls motorradfahrendem Pastor Jochen Gran und seinem Team.
 
 

 
Auch in diesem Jahr war nicht die Kanzel in der Kirche, sondern die Bühne auf dem Marktplatz der Ort, an dem Gran den Gottesdienst feierte. Die buntgemischte Klientel der rund 300 Motorradfahrer, die so bunt ist wie die Kombis, die Kutten, die T-Shirts oder die geliebten Zweiräder selbst, möchten "Gottes Wort" ein bisschen verpackt haben, in Themen, die ihren Alltag spiegeln. Gespannt auf den Gottesdienst ist auch der Engländer Ray Ovenden, der mit seiner Kawa ZZR 1100, auf den Platz gefahren kommt. 200 000 Kilometer reiste der Veteran mit seiner Kawasaki kreuz und quer durch Europa und ist immer noch nicht "müde". Aber gibt es überhaupt eine Zukunft für das Motorrad? So fragt Gran provokativ. Die Biker werden immer älter. 53 Prozent der Motorradfahrer gehören der Altersklasse der 49- bis 59-Jährigen an. Irgendwann kann diese Generation altersbedingt nicht mehr auf den Feuerstuhl klettern. Eines ist klar: Im Alter geht es besonnener und langsamer auf dem Bike voran. Das bestätigt auch der junge Cassian Feuerstein, den Gran als einen Vertreter der jungen Generation interviewte und dessen beide Elternteile seit Jahrzehnten der motorradfahrenden Zunft angehören: "Die fahren halt langsamer als ich!" Unterhaltsam ist der Gottesdienst und informativ. Das herkömmliche Motorrad ist sicher kein Auslaufmodell, aber die Zukunft ist tatsächlich auf dem Marktplatz schon gegenwärtig. "Cevolution" der 120 km/h schnelle Elektroroller von BMW ist seit einem Jahr auf dem Markt. Weitgehend wartungsfrei ist er für den Preis eines Kleinwagens zu kaufen. Die Biker auf dem Marktplatz sind interessiert und skeptisch zugleich, als Cevolution lautlos daher rollt, um über ein Kabel mit "Saft" aus der Steckdose versorgt zu werden. Ob der "echte" Biker umsteigen wird? Da gibt es berechtigte Zweifel. Vor lauter Luxus und Innovation vergisst man zu leicht um was es eigentlich geht. Unvermittelt ist Gran bei der Geschichte vom Gelähmten am Tempeltor, der um Geld bettelt aber eigentlich "nur" gesund werden möchte. Gran nimmt das Beispiel aus der Apostelgeschichte und lenkt in die Gegenwart über. Wollen die vielen Flüchtlinge, die zu uns kommen nur unser Geld? "Der Blick in ihre Augen offenbart, was diese Menschen wirklich brauchen", erklärt Gran in seiner passgenau eingefädelten Predigt. Diese Menschen haben Sehnsucht nach Liebe und Wertschätzung, ein Reichtum, der mit Geld nicht zu erzielen ist, den man aber im Glauben finden kann. Schlussfolgernd steht für Gran fest, dass - wie auch immer die Zukunft mit all ihren Veränderungen aussehen wird - der Glaube in jedem Fall eine sichere Zukunft haben wird. Für die tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer rief Gran zu einer Gedenkminute auf, bevor er den Marktplatz nach dem Segen zum traditionellen "Glockenläuten" der Motoren freigab. Mit den Einzylindern beginnend, lassen die Biker hierzu die Motoren ihrer Maschinen an und entlocken durch Gasstöße den geliebten Feuerstühlen die optimalen und maximalen akustischen Lebenszeichen. Zugegeben ist dieser Sound im Alltag nicht für jedes Ohr Musik. Mit einem Korso, der die Biker über Denklingen wieder für einen Imbiss zurück auf den Markt führte, endete der Gottesdienst, der musikalisch von der "Next Blues Generation" begleitet wurde.

Montag, 17. August 2015

Der leere Biggesee

Schiffsanlegestelle Olpe-Stade
 Nanu? Die größte Talsperre von NRW - der Biggesee ist fast leer. So sieht es auf jedenfall aus, wenn man in der Nähe des Schiffanlegers in Olpe-Stade den Bereich der Talsperre betritt.
 
Des Rätsels Lösung ist nicht der wenige Niederschlag. Der Edersee gibt im Moment sehr viel Wasser an die Weser ab, um die Schifffahrt zu gewährleisten. Diese Talsperre ist auch fast leer.
 
 
 
Der Hauptdamm (in der Nähe der JVA  Attendorn) wird zum ersten Mal großräumig saniert und deswegen wurde viel Wasser abgelassen.
frisches Grün sprießt überall
 
 
Ich wage einen Spaziergang. Überall sprießt frisches Grün. Die Kamille blüht und eine "alte" versunkene kleine Brücke wird wieder sichtbar.
 
 
Alte Baumstümpfe ragen wieder aus dem Morast von längst gefällten Bäumen.
 
Trotzdem ist der Anblick sehenswert, wenn auch ungewöhnlich. Das Vorstaubecken von Olpe bis Stade ist dagegen randvoll und läuft über.

eine alte Brücke wird sichtbar

alte Baumstumpfe ragen aus dem Morast