Montag, 9. November 2009

Philipp Lahm

Uli Hoeness war ja am Wochenende schwer am toben, wegen eines Interviews, das Philipp Lahm der BILD Zeitung gegeben hatte. Natürlich war das Interview vom Vorstand wie auch immer, nicht genehmigt. Strafe: 50.000 €, laut einem Bericht im WDR 2 Rundfunk am gestrigen Sonntag.

Den Vorgesetzten ist sicherlich im Großen und Ganzen Gehorsam zu leisten. Muss ich am Arbeitsplatz auch. Es sei denn ich hätte eine Gewissensbelastung.

Das Geld wird Philipp sicherlich auch bezahlen - vielleicht fließt es auch für einen wohltätigen Zweck.
Ich habe mir das Interview bei Bild.de mal durchgelesen. Spontan würde ich sagen, Philipp könnte in den meisten Punkten sogar Recht haben. Will Uli Hoeness nur seine Fehler verbergen?

Mittlerweile fällt auf, dass in vielen Branchen Topmanager mit Topgehältern ganz schön viel Blödsinn verzapfen. Wer trägt den Schaden? Meistens die "kleinen" Leute, Arbeiter und Angestellte, wie auch immer. Die "hohen Herren" tun sich überall schwer mit dem Eingeständnis des eigenen Versagens.
Siehe z.B. Deutsche Bank, Bundesregierung in Sachen Opel, GM, Arcandor, Karstadt, Fc Bayern, Fc Schalke 04......

Aber vielleicht holt ja die Krise des Fc Bayern den Herrn Uli Hoeness noch ein und er kann sich mit den Aussagen seines Angestellten Philipp Lahm auseinandersetzen. Es wäre ihm zu wünschen!

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