Sonntag, 30. Juli 2023

William Penn

William Penn, der gleichnamiger Admiral war sein Vater William Penn, geboren am 14.10.1644 und verstorben am 30.07.1718.

Der gebürtige Engländer kam schon während seines Studiums mit Quäkern (s. auch George Foxx) in Verbindung. 1668 trat er zum Quäkertum über und stritt seitdem unermüdlich für seine Glaubensgenossen. Als ihm 1681 als Erbe eine Provinz am Delaware in Nordamerika zufiel, gründete er den Staat Pennsylvania mit der Hauptstadt Philadelphia und gab ihm eine Verfassung mit größtmöglicher bürgerlicher und religiöser Freiheit. 
Nach mehreren Schlaganfällen verstarb er in Ruscombe (Berkshire). Seine Familie lebte bis zuletzt in England, so dass er oft hin und her segelte. Pennsylvania wurde zu einem reichen Staat. William Penn starb heute vor 305 Jahren. 

Freitag, 28. Juli 2023

Randy Meisner, EX-Eagles verstorben

Der Bassist Randy Meisner, Mitbegründer der legendären Band The Eagles, ist  am 26.7. im Alter von 77 Jahren verstorben.  Er litt an der COPD Krankheit und starb in Los Angeles. Bereits 1977 verabschiedete er sich aus der Band und  Timothy B. Schmid ersetzte ihn.     

1971 war das Gründungsjahr der Eagles.

1972 kam das erste Album mit dem schlichten Titel "Eagles" heraus. Ihr Sound zwischen Country, Rock- und Southernrock eroberte die Welt. Daraufhin nahmen der Stress und die Rivalität in der Gruppe zu.  Er hatte Sehnsucht nach seiner Famile in Nebraska und so kam es zum Knall, wobei er daraufhin die Band verließ. Bis dahin waren das die erfolgreichen Jahre der Eagles. Den Song "Take IT to the Limit" sang Meisner im Original. Auf der Bühne blieb er gerne im Hintergrund.

In seiner Solokarriere gelang ihm nicht viel. Er arbeitete noch als Studiomusiker für z.B. James Taylor und Joe Walsh. 

Seine Ehefrau war bereits 2016 verstorben beim unsachgemäßen Hantieren an einer Waffe.

Im Jahre 1998 war er bei einem Konzert der Band wegen der Aufnahme in die  "Hall of Fame" noch einmal dabei.                                              

1973 (R) Getty Images

Mittwoch, 26. Juli 2023

Felix Magath wird 70

(2011) Wikipedia

Heute am 26. Juli wird der Ex-Fussballer und Trainer Felix Magath 70 Jahre alt.

Er war und ist bestimmt nicht Everybodys Darling im Fussball. Er hatte auch keine Angst als Trainer vor seinen Spielern. Er war und ist die Autorität, die wir oft genug in vielen Bereichen vermissen. Sein Spitzname lautet "Quälix" und er scheucht die Profis mit Medizinbällen durch die Gegend. Der Erfolg gibt ihm Recht.  


Felix Magath war der Regisseur des traumhaften HSV in den 80er Jahren. Dreimal wird der Hamburger Sportverein mit ihm Deutscher Fussballmeister. Lang, lang ist es her. Er schießt den Siegtreffer im Endspiel  um den Europacup. Der HSV siegt 1:0 gegen Juventus Turin.  

In der Fussball-Nationalmannschaft bestritt er 43 Spielen in dem Zeitraum von 1977 bis 1986. Im Jahr 1980 wurde er Europameister. 

Als späterer Trainer holt er bei dem FC Bayern zweimal das Double (2005/2006) und mit dem VfL Wolfsburg wurde er 2009 auch Deutscher Meister.           

Dienstag, 25. Juli 2023

Motorradfahrer Gottesdienst in Wenden-Elben

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Motorradfahrer Gottesdienst in Wenden - Elben statt. Natürlich sind auch Fahrerinnen herzlich Willkommen. 

Die CMA-Germany veranstaltet diesen Gottesdienst am 3. September 2023. Beginn ist um 11 Uhr.
Für das leibliche Wohl an Getränken und  einem Mittagssnack ist gesorgt. Nach dem Gottesdienst ist auch noch eine gemeinsame Ausfahrt geplant.  

Für Ortsunkundige Biker stehen die Koordinaten auf dem Flyer für das Navi. Freundliche Biker, als Ordner, werden auch wieder in Wenden vor Ort als Hinweiser stehen.  

Wie auch in den vergangenen Jahren, blubbert die Kaffeemaschine für die ankommenden Biker. Lasst uns die gemeinsame Zeit für manches Gespräch und Gruß nutzen.

Herzlich Willkommen!

Samstag, 22. Juli 2023

Eichhörnchen und Nüsse

Seid ein paar Jahren bedient sich gerade im Winter ein Eichhörnchen beim Vogelfutter. Waren schon sehr interessante Begegnungen.

Ich glaube das es ungefähr 2 Jahre her ist, als uns meine Schwester ein Futterhaus für Eichhörnchen aus dem Urlaub mitbrachte. Es war schnell angebracht.

Einmal war ein Tier schon vor Ort gewesen. Der herabfallende Deckel hatte es erschreckt und dann verscheucht.









Gestern Mittag gelangen meiner Frau tolle Fotos, die ich gerade etwas vergrößert habe.
Vor ein paar Tagen hatte meine Frau ein Eichhörnchen mit Nachwuchs in der angrenzenden grossen, gut 100 Jahre alten Eiche, entdeckt.
Jetzt hat das Eichhörnchen den Bogen raus und bedient sich an dem Futter. Clever.



Wir sind sehr dankbar, dass wir nah am Waldrand wohnen. So kommt es immer wieder zu schönen Begegnungen mit Tieren. Wir konnten auch schon eine Marderfamilie, einen Fuchs und Rehe beobachten. Ganz zu schweigen von der schönen und seltenen Schlingnatter.


 

Mittwoch, 19. Juli 2023

Gary Moore - Die offizielle Biografie

 Gary Moore - Die offizielle Biografie von Harry Shapiro

In den letzten Jahren habe ich unterschiedliche Biografien und Bildbände von und über Künstler gekauft, deren Musik ich sehr mag. Vor gut einem halben Jahr habe ich mir obige Biografie über Gary Moore gekauft, aber erst in der letzten Woche damit angefangen, darin zu lesen. Musste vorher noch eine Biografie über Muddy Waters zu Ende lesen. Aber da sind wir auch gleich beim Thema: 
dem Blues. 
Ich muss selbst gestehen, dass mich die Musik von Gary Moore in den 80er Jahren nicht sonderlich interessiert hat. Ich stand eher auf Jazzrock und den Blues. Hardrock oder gar Heavy Metal waren für mich damals out. 
Das änderte sich erst, als ich einem Freund zuliebe am 19.5.1990 nach Dortmund in die Westfalenhalle 2 mitfuhr. Gary Moore gastierte dort. Im März 1990 war sein Album "Still got the Blues" erschienen. Weg vom Hardrock - hin zum Blues. Ich habe die Scheibe, kann mich aber nicht daran erinnern, ob ich diese schon vor dem Konzert in Dortmund gekauft hatte. Das Konzert habe ich in sehr guter Erinnerung. Fast nur Bluessongs, auch Cover-Versionen von namhaften Größen. Zum Ende hin kam gar Albert Collins für drei Songs mit auf die Bühne. Leider hatte ich keine Kamera dabei, da es damals durchaus schwierig war, eine in die Konzerthalle zu schmuggeln. 
Aber: der  plötzliche Tod von Gary mit 58 Jahren am 6. Februar 2011 traf mich schon sehr.

Jetzt zum Buch: Harry Shapiro hat dieses Buch als Biografie verfasst, da er viele Musiker und Begleiter von Gary Moore nachträglich interviewte. Es ist erstaunlich, dass Harry Shapiro Gary Moore selbst nie persönlich traf. Nur einmal hatte er mit ihm telefoniert. 
Alan Tepper, Mitarbeiter bei "eclipsed", hat diese Biografie aus dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt. 

Ich habe das erste Drittel des Buches zügig und mit großem Gewinn gelesen. Es beginnt mit einem Vorwort von Harry Shapiro. Dann folgt ein Prolog, in dem Gary von der Planung und dem Konzert 2005, zur Erinnerung an den 1986 verstorbenen Bassisten von "Thin Lizzy", Phil Lynott, berichtet.  Dann folgen Berichte und Beschreibungen über Nordirland und die Kindheit von Gary Moore. Ich muss gestehen, dass ich bisher keine Ahnung von dieser Art seiner Vergangenheit hatte. Geboren 1952, wuchs er in einer protestantischen Familie auf. Die politischen Spannungen zu den Katholiken begannen in den späten 60er Jahren wieder neu. Keine ganz einfache Situation.
Schon mit 8 oder 9 Jahren begann er Gitarre zu lernen. Es überrascht, dass er nie Noten lesen konnte. Alles lief über sein sehr gutes Gehör, so konnte  er sehr schnell  damalige bekannte Hits aus dem Radio nachspielen. Wegweisend war für ihn auch das so genannte "Beano-Comics Album" aus dem Jahre 1966 von John Mayall und mit Eric Clapton. Das trieb in geradezu zum Blues und seine Soli auf der Gitarre versprühten gar diesen Klang und Ton aus diesem Metier, selbst dann, wenn er mit "Thin Lizzy" in Sachen Hardrock  unterwegs war. 
Mit Aussagen über sein technisches Equipment kann ich weniger anfangen, da ich nur die Musik höre und selbst keine Gitarre spielen kann. Das ist für gelernte Gitarristen vermutlich interessanter. 

Die Anfänge seiner ersten Konzerte bis zum ersten Plattenvertrag werden beschrieben. Eine passende Band zu gründen, gestaltet sich sehr schwierig. Musiker gab es damals in Hülle und Fülle, aber was war realistisch und versprach Erfolg? Leider prägten ihn auch der Alkohol und das Rauschgift, was damals wohl unter Rockmusikern als normal erschien. Aber gerade das Rauschgift hat manchen guten Musiker frühzeitig kaputt gemacht. 
Bereits Ende der 60er Jahre war seine Band "Skid Row" mit ihm in den Staaten als Supportact unterwegs, u.a. für die Allman Brothers und Wishbone Ash. Diese Band hat nichts mit der US-amerikanischen Hardrockgruppe aus den 80er Jahren gemein. Bereits 1972 geriet Gary Moore in den Dunstkreis von "Thin Lizzy", als auf einer Tournee dessen ausgestiegener Gitarrist spontan ersetzt werden musste.  
Seinen Beitrag bei der Band "Colosseum II" wird auch beschrieben. Er hat gar Minderwertigkeitskomplexe bei den sehr guten Musikern, die ihn in dieser Band umgaben. Es konnten auch alle Noten lesen, im Gegensatz zu ihm.
mit Genehmigung von Hannibal
Bereits bis zum 5. Kapitel des Buches schimmert mehr als deutlich durch, welch guter und fantastischer Gitarrist Gary Moore bereits damals war. Er arbeitete auch an seiner Bühnenpräsenz. Der endgültige Bruch mit "Thin Lizzy" kam später für ihn aufgrund der fehlende Professionalität der Musiker und deren Drogenkonsum. Wenn Gary auf der Bühne stand, dann sollten die Fans auch das "Beste" bekommen und hören. Alkohol und Drogen gehörten für ihn nicht auf die Bühne oder ins Studio. Da war er durch und durch Profi und Perfektionist. 
Ich kann bis heute nicht verstehen, dass die wirtschaftlichen Erfolge von Gary Moore eher bescheiden blieben und das seine Fähigkeiten an der Gitarre  bis heute nicht so recht gewürdigt wurden.
Aber ich werde freudig weiterlesen.....und meine Rezension dementsprechend erweitern.

Das Buch ist im hannibal-verlag.de erschienen und weist 504 Seiten auf. Es enthält 10 Seiten Fotos - aber leider nur in schwarz/weiß. 

Nach einem kurzen Schriftwechsel mit dem Verlag erlaubte mir Andrea Fürrutter von der KOCH-International GmbH Hannibal aus Höfen (Österreich), für diesen Bericht das Coverfoto des Buches zu nutzen. Herzlichen Dank!

Sonntag, 16. Juli 2023

Mogo in der EFG Gusternhain

Die EFG in Gusternhain veranstaltete heute ihren 4. Motorradgottesdienst. 
Wir waren im vergangenen Jahr schon einmal hier vor Ort. Also wieder hin - auch wenn wir dafür 221 Km Hin und Zurück fahren mussten.

Das Thema lautete heute: "Right Direction!? Bist du auf der richtigen Strecke!?"
Jan Wendel von "Sportler ruft Sportler" (SRS) hielt die Ansprache. Es ging um falsche und richtige Wege, aber auch um anstrengende Umleitungen. Einerseits erzählte er von Josef aus dem 1. Buch Mose (ab Kap. 37) und andererseits brachte er sein eigenes Leben ins Spiel. Sehr bewegend und nicht immer versteht man die Führung unseres HERRN JESU. 

CMA Stand


75 Bikes habe ich gezählt

Nach dem Gottesdienst durfte die obligatorische Grillwurst nicht fehlen. Für Kaffee und Tee, aber auch kühle Getränke wurde bestens gesorgt. Die EFG stellt sich als sehr guter Gastgeber dar. 

Die CMA hatte einen kleinen Stand im Foyer. Bikerbibeln konnten gratis mitgenommen werden. 

Ab 13 Uhr startete die erste Ausfahrt von insgesamt 8 möglichen Strecken. Gegen 15 Uhr wollte man zum Kaffee zurück sein. 

Aber wir machten uns schon eher auf dem Heimweg - mit Unterbrechungen bei Kaffee und Kuchen. Gegen 20 Uhr waren wir zuhause. 

Aufstellung zur Ausfahrt

 

Donnerstag, 13. Juli 2023

Hotel Huberty

Hotel Huberty - ein kleines Hotel in Kautenbach, im Norden von Luxembourg.


Wir waren auf einem Motorradtreffen in einem Pfadfinderlager in Wiltz. Aber wir wollten auch gerne in Ruhe die Nacht verbringen und so hat meine Frau ein Do-Zi im dem Hotel Huberty für zwei Nächte gebucht. 

Zu Anfangs: Wir haben uns in dem Hotel wohlgefühlt, dass früher wohl mal ein Bauernhof war. Man hört das Knarren der Dielen über einem in den anderen Zimmern. Hat uns aber nicht gestört. 
Das Ambiente der Räume hat uns gefallen - leider hatten wir keine Zeit für den Billardtisch. 
Die Verpflegung hatten wir beim Motorradtreffen.

Am Samstagabend hatten wir aber Zeit und wollten in unserem Hotel zu Abend essen. Es gab verrückterweise keine Speisekarte. Der Wirt und Koch konnte uns Rumpfsteak, Schnitzel, Fisch oder Cordon Bleu für 21,50 € anbieten. Wir entschieden uns für die Steaks. Eine gute Wahl!

Muss gerade daran denken, dass ich einmal ein kleines griechisches Restaurant in Gevelsberg Anfang der 80er Jahre kannte, wo es auch keine Speisekarte gab. Der Wirt setzte sich mit an den Tisch und erzählte, was die Küche zu bieten hätte. 
Ja, so etwas gibt es noch. 
Aber in unserem jetzigen Fall war das Essen sehr gut. Anständige Portion mit einem schönen Salat, Dressing und Fritten. Dazu gab es heimisches Bier. Meine Frau hatte das Alkoholfreie (im Bild) und ich ein leicht dunkles mit süffigem Geschmack (Diekirch), aber mit Alkohol. War auch sehr lecker - aber ich wollte nicht mehr als zwei davon trinken. Das Haus wirbt damit, dass es 40 Sorten Bier zur Auswahl hat.

Das Hotel verfügt über W-Lan und auf den Zimmern gibt es gratis 2 Wasserflaschen. Eine Kaffeemaschine und ein Wasserkocher für Kaffee und Tee stehen auch gratis bereit. 
Das einzig Negative wäre der Hinweis, dass das Hotel nicht behindertengerecht ist, wegen der steilen engen Treppe zu den Zimmern. Aber wir sind ja noch fit. Ein TV-Gerät auf dem Zimmer sucht man vergebens -aber wir haben es auch nicht vermisst. 
Hat uns sehr gut gefallen!
 

Dienstag, 11. Juli 2023

Kautenbach in Luxembourg

Den Ort Kautenbach gibt es auch in Deutschland an der Mosel.

In diesem kleinen Bericht geht es um den Ort Kautenbach im Norden des Grossherzogtums Luxembourg.

Laut Wikipedia wurden hier im Jahr 2016 120 Personen gezählt.
Wir hatten hier für ein Wochenende ein Hotelzimmer gebucht.
Der Ort liegt an einer Wanderroute, aber auch an einer Strecke, die von Bikern gerne befahrenen wird.

Der Ort hat auch einen Bahnhof. Man kommt bis zur Hauptstadt.

Die Clerf fließt durch Kautenbach und mündet  hier in die Wiltz.




Die Clerf

In mitten des kleinen Ortes liegt ein kleiner Park mit vielen Blumen, direkt an der Clerf.

 

Samstag, 8. Juli 2023

Landgasthof Felsenruh

Fitnessteller mit Fritten
Gestern haben wir uns mit einem Freund um 18.00 Uhr in Balve Garbeck getroffen. Im Landgasthof Felsenruh wollten wir gemeinsam zu Abend essen.
Schnitzel in Cognacpfefferrahmsauce
Ich kannte das schöne deutsche Lokal gar nicht. Meine Frau meinte noch, dass wir schon mal mit dem Bike dran vorbeigefahren sind. Unser Freund hatte die Idee, mal hier hin zu gehen.

Da es noch sehr warm war wollten wir nicht im Biergarten sitzen und zogen die etwas kühleren Innenräume vor.
Die Preise waren recht zivil. Für 16 € gab es einige Schnitzelgerichte zur Auswahl. Ich war erst zwischen Nummer 20 und Nummer 23 am überlegen. Das Krüstchen verlor. Schnitzel mit Bratwürstchen und Bacon in einer Cognacpfefferrahmsauce. Hörte sich gut an. Dazu Fritten und ein kl. Salat. Alles sehr lecker. 

Meine Frau hatte einen Fitnessteller mit Hähnchenfleisch und dazu wurden Fritten gereicht.

Wir hatten auch viel Zeit zum Reden und am Ende gab es noch ein Eis, als Nachspeise.

Als wir dankbar und zufrieden das Lokal verließen war es kurz nach 20.30 Uhr.

 

Donnerstag, 6. Juli 2023

Wiltz / Luxembourg

Am vergangenen Wochenende waren wir auf einem stattfindenden Motorradtreffen in Wiltz

Wir trafen uns in einem Pfadfinderlager hier vor Ort. Wiltz ist ein internationales Zentrum der Pfadfinderbewegung.  
Da wir vorher noch nie in Luxembourg waren, wollten wir wenigstens den Samstagnachmittag nutzen, um etwas durch das Städtchen zu schlendern. Wiltz hat knapp über 7000 Einwohner. Zur  gleichnamigen Gemeinde gehören noch weitere 6 Ortschaften. Der gleichnamige Fluss ist ein Nebenfluss der Sauer. 


Erste Aufzeichnungen über diesen Ort reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück. 
Wir wollten uns das Schloss ansehen, an dem 1631 begonnen
wurde zu bauen. Wir durften nur gegen Eintritt ins Schloss, da im Moment das Wiltzer Festival (Musik- und Kunstfestival) stattfindet. Also hieß es für uns: draußen bleiben.    


Der 2. WK hat auch seine traurigen Spuren hinterlassen. Nach dem Krieg erhielt die Stadt den Titel "Märtyrerstadt". Unter der dt. Besetzung wurden viele Familien zwangsumgesiedelt, 15 Personen starben im KZ und 21 Personen wurden vor Ort hingerichtet. Rund 80% der Häuser wurden in der Ardennenoffensive und deren Befreiung beschädigt.  




Leider kam Nieselregen auf, so dass wir unseren Gang durch die Altstadt abbrechen mussten und ins Hotel nach Kautenbach zurückfuhren. 


 


Dienstag, 4. Juli 2023

Horst-Dieter Höttges verstorben

Bei der ganzen traurigen momentanen Diskussion wegen unserer Deutschen Nationalmannschaft in Sachen Fussball, wird oft vergessen, dass die Vorzeigeprofis der 70er Jahren für viel weniger Verdienst aber Leistung und Kampfkraft in die Waagschale geworfen haben. 

Erst gestern wurde der Presse mitgeteilt, dass Horst-Dieter Höttges,  der auch "Eisenfuß" genannt worden war, bereits am 22. Juni in einer Seniorenresidenz verstorben  sei. Horst-Dieter Höttges war ein Verteidiger mit Herz und Kampfeswillen wie z.B. zeitgleich auch Berti Vogts oder Katsche Schwarzenbeck. 

Er bestritt 66 Länderspiele und wurde mit der Nationalmannschaft 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. 1966 wurde er in England Vizeweltmeister und 1970 in Mexiko "Dritter". Mit seinem Verein Werder Bremen wurde er 1965 Deutscher Meister.  

Er äußerte sich einmal zu der damaligen Zeit mit "Niemand fühlt sich als Star oder versuchte, sich aus der Mannschaft hervorzuheben. Es herrschte ein ungeheurer Zusammenhalt".

Imago/Horstmüller


Mit 420 Bundesligaeinsätzen steht er an der Spitze aller Bremer Feldspieler. 

Schon seit einigen Jahren litt er an Demenz und zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert. 

Montag, 3. Juli 2023

N 25 Kautenbach - Wiltz

Wir sind am vergangenen Wochenende im Norden von Luxembourg auf einem Motorradtreffen gewesen. Das Treffen fand in einem Pfadfinderlager in Wiltz statt. Wir hatten wegen der eigenen Bequemlichkeit ein kleines Hotel in Kautenbach (Hotel Huberty) gebucht.

Unser Hotel wird auch von manchen Bikern frequentiert. Es liegt an einer schönen Bikerstrecke, der N 25, zwischen Kautenbach und Wiltz. Wir sind hier ja in den Ardennen. 

Als erstes fallen uns zwei Straßenschilder auf, die auf die Kurven bzw. die Straßenmarkierung hinweisen. 



Die Strecke bemisst sich auf 10 Km (genau: 9,9 km). Sie ist schmal, hat aber einen guten, etwas rauen Teerbelag. 
Wir haben 46 Kurven gezählt - ob das stimmt?
Wir sind die Strecke 6 Mal gefahren - allerdings mit dem Auto.  Einmal kam uns ein LKW entgegen - da diese Strecke für LKW  freigegeben ist. 
Ein schneiden der Kurven könnte für Biker tödlich enden. 



Ich würde gerne einmal mit dem Bike hierhin kommen, um diese Strecke zu befahren. 

Malmedy in Belgien

Obelisk auf dem Place Albert I
 Im vergangenen Jahr waren wir zwei Tage in Monschau zu Besuch. Wir lasen auf einem Hinweißschild an der Straße, dass es nach Malmedy in Belgien nicht mehr so weit sei. Aber es fehlte die Zeit. 
Kathedrale

Villa Steisel

Am vergangenen Wochenende waren wir im Norden von Luxembourg unterwegs. Jetzt war es an der Zeit auf dem Rückweg einen kleinen Umweg über Malmedy zu fahren. 
Place de Rome
Der Name dieser kleinen Stadt (12000 Einwohner) war mir aus dem 2. WK bekannt. Das dt. Reich hatte das neutrale Belgien 1940 überrannt und besetzt. Malmedy wurde in den Bezirk Aachen zugeteilt. 













Die Amerikaner haben Malmedy zweimal von den Deutschen befreit. 

Die schöne Altstadt lässt sich in gut einer Stunde erkunden.
 
Großes Treiben war auf dem Platz Albert I. Viele Biker waren unterwegs und machten hier Pause. Lokalitäten gab es vor Ort genug. Allerdings waren die Preise für dt. Verhältnisse ziemlich gesalzen, so dass wir in der Nähe von Simmerath auf der Weiterfahrt durch Deutschland eine Pause einlegten. 








Malmedy ist französisch sprechend und gehört zur Provinz Lüttich / Liege. 

Die Formel 1 Rennstrecke SPA liegt in der Nähe. 

Die Altstadt wirkt sehr gepflegt auf uns als Besucher. Viele Blumenkübel stehen herum und auch an den Lampen sind Blumenkübel angebracht. Wir staunen sehr. 


Unsere Heimatstadt Plettenberg, doppelt so groß, wirkt dagegen traurig und frustrierend. 
den Opfern der zwei Weltkriege