eigene schöne Räumlichkeiten |
Road Riders for Christ - 10 Jahre Jubiläum
Jordan Wells Band |
Uli bei der Ansage des nächsten Songs |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
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Jordan Wells Band |
Uli bei der Ansage des nächsten Songs |
Nick Gravenites (85) gestorben
Vermutlich wird dieser Musiker kaum bekannt sein. Er starb gestern im Alter von 85 Jahren. Genaue Angaben und Hintergründe sind noch nicht bekannt gegeben worden.
Nick war ein Singer/Songwriter und Gitarrist im Metier des Blues, Rock und dem Folk. Als Produzent war Er auch tätig. Er wurde bekannt zum Ende der 60er Jahre in der Band Electric Flag, zu der auch der talentierte Gitarrist Mike Bloomfield gehörte, der leider viel zu früh verstarb.
Er schrieb auch Songs für Janis Joplin und war Mitglied der Big Brother and Holding Company (1969 - 1972). Janis war da bereits aus dieser prägenden Band, in der sie als Sängerin begann, ausgestiegen.
Aus den 70er |
Seine Musik habe ich erst in den 80er Jahren entdeckt. 1969 brachte er seine erste eigene Produktion heraus mit dem Titel My Labors. Ich bin dankbar darüber, dass diese Aufnahme vor einigen Jahren auf CD erschienen ist.
Vor ein paar Tagen ist seine letzte Produktion mit dem Titel "Rogue Blues" erschienen.
Am 2.10.1938 war er in Chicago zur Welt gekommen. Ab 1956 erlebte er die Chicagoer Bluesszene. Er lernte von Muddy Waters und Howlin' Wolf. Zu seinen Freunden gehörte Paul Butterfield, Charlie Musselwhite und Mike Bloomfield.
Eheleute Trout zum 90ten von John |
Walter Trout veröffentlichte heute dankbar das Foto vom 90. Geburtstag mit John Mayall im vergangenen November. Sie sahen sich damals das letzte Mal.
Er wurde am 29.11.1933 in einem kleinen Ort bei Manchester geboren. Mit Musik kam er schon früh in Berührung. Sein Vater war Amateurmusiker in einer Jazz Band. Vom Vater erlernte er das Gitarren- und Banjospiel. Dessen Boogie-Woogie- und Bluesschallplatten ließen John auch das Pianospiel erlernen.
1950 trat John zum ersten Male mit einem Bluestrio in Manchester in Erscheinung. Aber dann studierte er an der Kunsthochschule Grafikdesign und der Koreakrieg kam dazwischen. Drei Jahre war er Soldat.
Im Jahre 1962 startete er mit "Powerhouse Four". Die Band wurde später umbenannt. Der Bassist John McVie, später Fleetwood Mac, war bereits mit an Bord. 1963 formierte er die Band abermals um und benannte die dann wegweisend " The Bluesbreakers". Er startete im Londoner Marquee Club. Im Jahre 1965 kam seine erste Produktion heraus. Dann ein Jahr später das bis heute wichtigste Album von ihm. Das so genannte "Beano" Album hieß "John Mayall Bluesbreakers with Eric Clapton". Bis 2022 veröffentlichte er weit über 60 Alben im Bereich Blues und Jazzrock.
Zusammen mit Alexis Korner gehört er zu den Pionieren in Sachen Blues in England und auch ganz Europa. Alexis Korner war vermutlich der "Erste", da er John Mayall ermutigte sich der Bluesmusik ganzheitlich zu widmen. So unterstütze John Mayall nachfolgende Künstler wie Eric Clapton, Peter Green, Mick Taylor, Hughie Flint, Jack Bruce, John Hiseman, Mick Fleetwood und in den 80er Jahren Walter Trout und Coco Montoya in ihrer Karrierefindung. Alle musizierten in seiner Band.
Anfang der 70er Jahre |
Leo Harling (bass) |
leicht angejazzt |
Felix Frühauf (drums) |
Universal Breakdown Blues |
Back to New York City |
Glitzernd wie ein überladener Christbaum voller Lametta betrat Vanja Sky am Freitagabend die Bühne der Musikkneipe Alt Werdohl. „Guten Abend, Werdohl. Alles in Ordnung hier?“, begrüßte sie die dicht gedrängt vor Bühne stehenden Fans im lupenreinen Deutsch. Und schon ging’s los.
Werdohl
(R) Uli Fleger |
(R) Uli Fleger |
Zwischendurch spielte die 30-Jährige Gitarrenlicks der Extraklasse, als sei sie bereits mit dem Instrument in der Hand auf die Welt gekommen. Einem Parforceritt gleicht ihr Konzert mit Eigenkompositionen wie „Rusty fingers“, „Troublemaker“, „Shadowplay“ und „Runaway“, die allesamt das Zeug zu Genreklassikern haben.
Dann interpretiert die im hautengen über und über mit Pailetten besetzten Zweiteiler gekleidete Künstlerin „To love somebody“ mit solch einer Selbstverständlichkeit und einer Attitüde, als hätten die Bee Gees das Lied von ihr gecovert – und nicht umgekehrt. Das Publikum staunt und genießt.
Manchmal mischt Vanja Sky ihre Bluesrock-Songs mit samtenen Soul, zumeist aber mit deftigem Punk – so oder so aber immer mit ihrer ganz eigenen Note. Immer wieder überlässt sie aber auch Bassist Artjom Feldtser oder Gitarrist Guenter Haas das Rampenlicht, tritt zur Seite und hört auch am Bühnenrand nicht auf zu tanzen. Drummer Lars Friedrich komplettiert die unglaublich kompakt spielende Band an diesem Abend.
Einziges Manko des Konzertes ist, dass Vanja Sky nach 90 Minuten – inklusive Zugabe – bereits die Bühne verlässt.
Manchmal fragt man sich schon, wie ein Reporter zu so einer Schlagzeile kommt? Den Song "I´m a devil woman" hat sie natürlich gesungen, aber irgendwie habe ich die Sängerin positiver wahr genommen. Ich habe auch keine Punkmusik gefunden, auch wenn die Songs recht flott und knackig daherkamen.
Vorgruppe: Clint & Fellas
Günther Haas (leadgit.) |
Artjom Feldtser (bass, voc.) |
Sebastian Michael Harder (drums) |
John Mayall, Blueser aus England feiert heute seinen 90. Geburtstag. Ein Oldie wie Willie Nelson, nur aus einem anderen Gernre. Seit den 60er Jahren wurde er mit "Godfather of Blues" in England tituliert. Er ist kein Genie in Sachen Gesang, Gitarre, Harp oder den Keyboards, aber stilprägend. Eric Clapton, Mick Taylor und Peter Green spielten in seiner Band. In den 80er Jahren wurden Walter Trout und Coco Montoya durch ihn bekannt. Was will er mehr?
Im Frühjahr 2019 konnte ich ihn live in Bochum erleben. Am Ende signierte er die CDs. Keine Starallüren - bescheiden und umgänglich. Seit dem letzten Jahr geht er nicht mehr auf Tournee. Vielleicht noch das eine oder andere Konzert in seiner Wahlheimat Kalifornien. Im Studio ist er noch unterwegs...
1966 erschien sein erstes Album. Rund 50 Alben folgten. Gerade die 60er Jahre waren eine Erweckung der Bluesmusik im westlichen Europa.
Der europäische Blues ist ohne ihn undenkbar.
2014 in Kaiserslautern, view |