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Mittwoch, 21. Mai 2025

Elizabeth Fry, Gefangenenseelsorge

Briefmarke aus den 50er Jahren

Elizabeth Fry, "Engel der Gefangenen"

Sie wurde am 21.5.1780 in Norwich geboren. Ihre Familie war sehr vermögend, denn der Vater Joseph John Gurney war Kaufmann und Bankier. Gleichzeitig gehörte er den Quäkern an. Sie war das 5. von 11 Geschwistern. Ihre Mutter starb schon früh, als Elizabeth 12 Jahre alt war. 1800 heiratete sie den Bankier Joseph Fry aus London.
Bereits im Jahre 1813 besuchte sie mehrfach das Newgate-Gefängnis. Daraus erwuchs ihre spätere Lebensaufgabe. Die Zustände in den Gefängnissen waren katastrophal. Rücksichtslos prangerte sie die Missstände an und trat für eine menschenwürdige Behandlung ein. Sie erreichte eine Reform des Gefängniswesens und Strafrechts in England und auf dem Kontinent. Ihr Motto "Der Dienst an der Seele ist die Seele allen Dienstes"!
1838 besuchte sie 🇫🇷 Frankreich und 1840 🇧🇪 Belgien. Auch dort widmete sie sich der Gefängnisse mit ihren Insassen.
Im Jahre 1827 war sie in Irland unterwegs gewesen und ihre Aufmerksamkeit wurde auf die Krankenhäuser gelenkt, denn auch da gab es Missstände. Die Behandlung der Geisteskranken Menschen wurde verbessert. 
Auf späteren Reisen durch die Niederlande 🇳🇱 und Preußen wurde sie auf Johann Hinrich Wichern und Theodor Fliedner aufmerksam.
Ab 1843 war sie gesundheitlich angegriffen und die Reisen kamen zum erliegen. Sie verstarb am 12.10.1845 in Ramsgate.

(Quelle stellenweise aus dem Neukirchener Kalender vom 21.5.25)

Montag, 5. Mai 2025

Ludwig Harms, Theologe

Ludwig Harms, Erwecker der Heide


Georg Ludwig Detlef Theodor Harms (Rufname Ludwig, wurde aber sein ganzes Leben lang Louis gerufen), geboren am 5.5.1808 in Walsrode, gestorben am 14.11.1865 in Hermannsburg, war ein deutscher Theologe und Christ. 
Er gilt als einer der bedeutendsten Erweckungsprediger im 19. Jahrhundert. Durch ihn wurde die Hermannsburger Mission im Jahre 1849 gegründet. 

Er kam aus einem gläubigen Elternhaus, denn sein Vater war Pastor Hartwig Christian Harms. Seine Mutter Lucie Dorothee war eine geborene Heinze. 1817 zog die Familie nach Hermannsburg und Ludwig ging in Celle zur Schule. Nach dem Abitur ging er für drei Jahre zum Theologiestudium nach Göttingen. Dort gab es erste Auseinandersetzungen mit der Aufklärung. Ludwig arbeitete später 10 Jahre als Hauslehrer und hielt nebenher noch Bibelstunden. Er kam nach Hermannsburg zurück, da er den kranken Vater unterstützen wollte. Im November 1844 wurde er in das Predigtamt ordiniert. Durch seine vielfältigen Gottesdienste, Stubenversammlungen und ernsthafter ausgeführter Seelsorge, begann die Erweckung. Einmal jährlich wurde eine Missionsveranstaltung in Hermannsburg abgehalten zu der bis 6000 Menschen erschienen. 
Missionare wurden gar bis nach Australien zu den Aborigines ausgesandt. Ludwig agierte ähnlich einem Ludwig Graf von Zinzendorf. Er arbeitete bis zu seiner Erschöpfung, blieb unverheiratet und hielt am 5.11.1865 seine letzte Predigt.

Sein Grab ist noch in Hermannsburg erhalten. 

Sonntag, 4. Mai 2025

Bikes´n´BBQ, Dillenburg

Bikes´n´BBQ in Dillenburg


An diesem Wochenende gab es wieder einen großen Event in Dillenburg. Eine Art Tanz in den Mai, der am Samstag eine Foodtruck Meile aufbot und am heutigen Sonntag die 6 Grillmeisterschaft in Hessen unter dem Namen Bikes´n´BBQ stattfand.
Seit drei Jahren kann die CMA-Germany den morgendlichen Gottesdienst am Sonntag gestalten. Gleichzeitig hatten wir einen Stand auf der Info-Meile. 

Auch heute war die Jordan Wells Band aus dem Siegerland mit ihren rockigen und bluesigen Klängen mit von der Partie.
Das Wetter hatte sich sehr abgekühlt, aber wir waren sehr dankbar, dass unser HERR JESUS unsere Gebete erhört hatte, und es trocken blieb.
In der Predigt ging es um das Thema Freiheit anhand des 1968 erschienenen Film "Easy Rider". 
Welche Freiheit prägt mich? Der Weg vom Highway to Heaven oder der Highway to Hell?

Wir kommen von Ostern, speziell vom Karfreitag her. Was hat der Mann am Kreuz uns zu sagen? 
Für Uli Metzger, aber auch viele andere, war und ist es die wichtigste Entscheidung, diesem Mann vom Kreuz, nachzufolgen. JESUS der Sohn Gottes garantiert unsere Freiheit. 

Michael begrüßt die Anwesenden - mit Gebet

Uli Metzger hält die Predigt


Die CMA veranstaltete noch 4 Ausfahrten für interessierte Biker. 

Die Veranstaltung dauerte bis 18 Uhr. 

 

Donnerstag, 1. Mai 2025

Biker Gottesdienst am 1. Mai in Köln




Ankommen
Für den 1. Mai hatte die Ev. Freikirche Köln Ostheim ihren 2. Biker Gottesdienst geplant und umgesetzt. Um eine Anmeldung wurde gebeten, wegen der besseren Planung. Was  bei dieser Größenordnung durchaus verständlich ist.

Um 12.00 Uhr sollte es losgehen, aber es zog sich etwas hin. Egal. Man kam ins Gespräch. Von der CMA hatten wir einen Info-Stand und die ersten Mitarbeiter waren kurz vor 11 Uhr beim Aufbauen. Die mit dem Bike anreisten, kamen etwas später dazu.

Pastor Heinrich Derksen begrüßte alle Anwesenden freundlich und startete mit einem Gebet. Dann begrüßte er Andrew James und Fischi. Letzterer kommt von den Holy Riders und war für die Verkündigung zuständig.
Heinrich Derksen stellt Andrew James vor

Andrew James begann dann mit einem Block Lobpreissongs, bevor Fischi die Predigt über das Kreuz und seine Bedeutung hielt. Er ermutigte zum Glauben an JESUS. Heute zu JESUS kommen und seine Einladung nicht verpennen oder in den Wind schlagen!!!

Mittagessen (Pulled Pork, Roastbeef, Fritten)....genial, aber lange Warteschlangen in der Sonne.






Gegen 16 Uhr kam es zur gemeinsamen Ausfahrt, die rund 50 Minuten andauerte. Davor gab es noch das Bikerblessing mit dem Segen und dem Aufheulen der Motoren. Nach der Rückkehr der 4 Ausfahrergruppen,  gab es eine Kaffeepause. 


Dann wurde der Verstorbenen aus dem vergangenen Jahr gedacht. Ich entzündete auch eine Memorialflame für Hartmut Prigge von der CMA. Das tat gut. Ehrendes Gedenken für Freunde und Weggefährten!

Fischi bei der Predigt
Zum Ende, ab 17 Uhr gab es noch ein Konzert mit Andrew James. Während dem Konzert erzählte Andrew davon, wie JESUS ihn liebend gefunden hatte. Gegen 17.30 Uhr machten wir uns zu zweit auf den Weg ins Hotel nach Refrath. Wir waren kaputt - es waren 30 Grad gewesen und wir hatten auch versucht im Schatten zu sitzen.


Die restlichen CMAler fuhren nach Hause. Rund 140 Bikes wurden heute gezählt mit über  350 Besucher des Treffens. 

Christliche Bikergruppen vor Ort: Servants of God MM, Holy Riders MC, Bikers-Church Ruhr e.V., Ambassadors for Jesus Christ MM, CMA-Germany und Bikers for Christ MM.


Die Ersten fahren heim
Dankeschön - war eine tolle Zeit. Bitte vormerken: 1. Mai 2026 Köln Ostheim.


 

Montag, 28. April 2025

Motorradfahrer Gottesdienst in Harbach 2025

Motorradfahrer Gottesdienst in Harbach


Auch in diesem Jahr findet wieder ein Motorradfahrer Gottesdienst in Harbach statt. Das ist dann bereits der 4. Gottesdienst in der kurzen Geschichte, der Veranstaltungsreihe. 

Termin: So., 13. Juli 2025, ab 10 Uhr

Die CMA-Germany heißt Euch alle wieder Herzlich Willkommen!💓💓💓
 

Die wichtigen Infos entnehmt bitte den beiden Flyern!

Zum Abschluss wird wieder gegrillt und bei trockenen Wetter wird noch eine gemeinsame Ausfahrt angeboten. 

Samstag, 19. April 2025

2. Osterkundgebung am Heumarkt


2. Osterkundgebung am Heumarkt


Die ev. Freikirche Köln-Ostheim veranstaltete nach dem vergangenen Jahr, wieder eine Osterkundgebung auf dem Heumarkt. 

Die Kundgebung für unseren HERRN JESUS sollte um 14 Uhr beginnen. Aber wir starteten etwa 10 Minuten später, da Teilnehmer keinen Parkraum fanden. Das sehr schöne Wetter hatte die City und die Rheinallee sehr gefüllt mit Menschen.
Als begleitende Musiker war diesmal die Band "Mal Angenommen" aus dem Großraum Augsburg eingeladen worden.


Motto

Nach der Begrüßung und Gebet wurden einige christliche Lieder gesungen. Die Besucher konnten Dank einer App auf dem Handy die Texte der Lieder verfolgen und somit mitsingen.
Zeugnis

Einige Stände von unterschiedlichen christlichen Gruppierungen waren aufgebaut worden (El-roi; Hoffnungsvoll ect.), um gute Infos weiterzugeben. 


Das Programm dauerte bis gegen 16.50 Uhr. Drei Kurzpredigten wechselten mit mehreren persönlichen Lebens- und Glaubenszeugnissen ab. 


Zwischendurch wurde der Ostergruß zelebriert; eigentlich einen Tag zu früh. Aber unser HERR lebt ja.
Gegen 16 Uhr kamen die politischen Ostermarschierer am Heumarkt vorbei. Politischer Frieden ist wichtig, aber noch wichtiger ist der Frieden im Herzen mit GOTT.


Zum Schluss gab es noch ein 40 minütiges Konzert der Band "Mal Angenommen Band". Stilistisch erinnert mich das an die Band Schulze oder Ararat. 

Mit dem aaronitischen Segen ging es dann froh nach Hause. 


 

Dienstag, 15. April 2025

Corrie ten Boom

Corrie ten Boom, niederländische Christin

Geboren wurde sie als Cornelia Arnolda Johanna ten Boom am 15. April 1892 in Amsterdam. Gestorben ist sie am 15. April 1983 in Placentia, das in den USA liegt.

Ihr Vater war Uhrmacher und betrieb ein Geschäft in Haarlem (Nähe Amsterdam). Zur Zeit der deutschen Besetzung der Niederlande im 2. Weltkrieg wurde Corrie ten Boom zur Retterin von Juden. Ihr christlicher Glaube brachte sie dazu, sich für Juden einzusetzen. Diese zu verstecken. Der Plan ging irgendwann schief und zusammen mit ihrer Schwester Betsie kamen sie ins KZ Ravensbrück. Betsie verstarb im KZ. Corrie überlebte die Qualen im KZ. Sie veranstaltete Bibelstunden, dank einer eingeschmuggelten Bibel, im KZ.

Foto: SCM Verlag 

Nach dem Krieg setzte sie sich für Versöhnung ein und gründete ein Rehabilitationszentrum. In der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird sie als Gerechte unter den Völkern geführt. Es ist eine Biografie mit dem Titel "Die Zuflucht" erschienen. Einen Film gibt es auch.

Selbst hat sie auch eine große Anzahl christlicher Bücher verfasst.

Die Familie Ten Boom unterhält noch immer in Haarlem einen Uhrenladen, der auch ein Museum über Corrie ten Boom enthält. In den Niederlanden wurde sie zum Ritter geschlagen für ihre Verdienste während dem 2. Weltkrieg.

Sie verstarb in Kalifornien an ihrem 91. Geburtstag. Vorher hatte sie einige Schlaganfälle erlitten, wobei sie auch ihre Sprache verloren hatte.

PS. Gerade in den 80er und den 90er Jahren waren ihre Bücher fast Kult in der christlichen Szene in Deutschland 🇩🇪. 




Sonntag, 23. März 2025

16. National Run der CMA-Germany

Abfahrt am Freitag früh

16. National Run der CMA-Germany

mit vereinten Kräften



Vom Freitagnachmittag, den 21. März bis Sonntagmittag, den 23. März fand der diesjährige Run in der CVJM- Jugendbildungsstätte Wilgersdorf bei Wilnsdorf statt. 
Ankunft aus Süddeutschland

 Das Wetter war traumhaft schön für eine Anreise mit dem Bike.


  Mit Gästen waren wir rund 90 Teilnehmer - die sich endlich einmal wiedersehen konnten. Als Gastredner war der ehemalige Rocker, jetzt Christ, Carlo Riva aus Worms angereist. Ehrenamtlich ist er als Biker Pastor in der Szene noch verwurzelt. Am Freitagabend gab es noch Berichte aus den einzelnen Chaptern der CMA in Deutschland. Eine weitere Fortsetzung folgte am Samstagfrüh.


So hatten wir viel Zeit am Samstag zur Verfügung um eines von 3 Seminaren zu besuchen. Eine spontane Ausfahrt fand auch noch statt. Es war auch Zeit für Kaffee und Kuchen und am Abend folgte der  spannende Lebensbericht von Carlo Riva.


Der Sonntagmorgen war wieder dem gemeinsamen Gottesdienst mit Lobpreis, Predigt und der Abendmahlfeier vorbehalten. 
Carlo Riva im Gottesdienst

Alles in allem erlebten wir ein sehr gutes Miteinander. Die Dankbarkeit auch unserem HERRN JESUS gegenüber stand im Mittelpunkt. 



Gesegnet ging es fröhlich am Sonntag nach dem Mittagessen nach Hause. 
 Leider tröpfelte es etwas, auf der Heimfahrt, von oben. Die Sonne traute sich nicht hervor.


 

Montag, 17. März 2025

Günther Dehn, Theologe


Günther Dehn, Theologe, am 17.3.1970 verstorben

Als Pfarrer in Berlin-Moabit gründete er zusammen mit Bernhard Göring den "Bund sozialistischer Kirchenfreunde". Beeinflusst von Karl Barth wandte er sich später aber vom religiösen Sozialismus ab. 1931-1933 war er Professor für praktische Theologie in Halle, 1935-1942 Dozent an der Hochschule der Bekennenden Kirche in Berlin. Danach war er lange in Haft wegen verbotener Lehr- und Prüfungstätigkeit. 1946-1953 lehrte er praktische Theologie in Bonn. 

(Quelle: Neukirchener Kalender vom 17.3.2025)

Wenn ich durch seine Biografie gehe, dann hat Günther Dehn zeitlebens viel Widerstand erfahren. Er sah sich eher als Humanist, wurde dann aber Christ. Durch sein Umfeld stand er dem Proletariat sehr nahe. In seiner ersten Gemeinde in Moabit lebten viele Menschen am Rande des Existenzminimum. Er verstand die Not der Menschen und wollte sie mit dem Evangelium erreichen.
Aber bereits 1931/32 wurde er durch Hetzkampagnen der Nationalisten und Nationalsozialisten zu einem Opfer. Er hatte theologisch argumentiert, dass Soldaten nur ihr Land verteidigen könnten. Bei Angriffen würden sie zu Mördern.  Der Fall "Dehn" ließ die Weimarer Republik sehr unruhig werden. Sogar 1933 bei der ersten Bücherverbrennung waren seine Schriften dabei. Seine Arbeit in Halle wurde torpediert.
Zwischen 1941 und 1942 war er ein Jahr inhaftiert. Nach seiner Haft erhielt er im Herbst 1942  eine Gemeinde in Ravensburg bis zum Kriegsende. Sein Vorgänger war zum Kriegsdienst gerufen worden.

1962 erklärte er: "Meine Bemühungen um das Proletariat sind ergebnislos verlaufen. Das Problem 'Kirche und Arbeiterschaft' ist bis heute ungelöst geblieben; wie sollte es damals gelöst werden können. Mein fröhlicher Glaube an den Sieg der Evangeliumsbotschaft auch in der Welt der modernen Industriearbeit wurde langsam gedämpft und wandelte sich je und dann in Resignation".

1952 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 

Günther Carl Dehn wurde am 18.4.1882 in Schwerin geboren und verstarb in Bonn.


Donnerstag, 6. März 2025

Berta Isselmann, Evangelistin

Berta Isselmann (* 6. März 1899)

Als ich selbst vor fast 40 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS kam, ist mir ihr Name immer wieder begegnet. Die Menschen hatten tolle Erlebnisse mit ihr erlebt. Aber ich bin ihr nie begegnet und jetzt ist sie schon einige Jahre in der ewigen Heimat bei unserem HERRN JESUS.

Im weltweiten Netz finde ich kaum Infos über sie und auch kein brauchbares Foto. Aber es gibt noch einige Bücher von ihr zu kaufen (Antiquarisch) und christliches Liedgut hat sie ja auch hinterlassen. 

Ich finde eine passende Beschreibung über sie zu einem Buch - wohl eine Art Vorwort:

Die einen sagen: "Die Berta ist überspannt, sie ist verrückt". "Nein", sagen die anderen: "Schwester Berta Isselmann ist eine wirkliche Christin, vor der man Achtung haben muss". Berta Isselmann lässt keinen Menschen in Ruhe. Jeder, der ihr begegnet, wird vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen den HERRN JESUS CHRISTUS? Mit gezielten Fragen trifft sie immer ins Schwarze, nämlich mitten ins Menschenherz. Viele Jahre lang war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Im langen, farbenfrohen Kleid, mit buntem Kopftuch und großen Taschen voller Bibeln, Bücher und Traktate - so gehörte sie zum Straßenbild des Siegerlandes. Von Beruf ist Berta Klavierlehrerin; doch verdient hätte sie einen Lehrstuhl für "praktische Theologie" an einer Universität.

Die Kredenbacherin Berta ist 1997 im Alter von 99 Jahren verstorben. 


Sonntag, 2. März 2025

John Wesley (Prediger)

John Wesley (* 17.6.1703 - + 2.3.1791) 


Er gilt als Gründer der methodistischen Bewegung. Bises dazu kam, war er Prediger und Missionar. Er erkannte die Notwendigkeit, die Kirche immer wieder zu erneuern und damit an ihre Kernaufgaben zurückzuführen. Für Wesley waren eine Verbindung von einer Herzensfrömmigkeit mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit für unbedingt geboten. Daraus entwickelte er seine Theologie, Predigten und die Grundlagen der methodistischen Kirche bis heute. 

(Neukirchener Kalender vom 2. März 2025)

Bei dem Geburtsdatum möchte ich darauf hinweisen, da es sich bei der Angabe um den jul. Kalender handelt. Nach dem gregorianischen Kalender wird der 28.6.1703 angegeben. Das Todesdatum bleibt unberührt. John Wesley starb in London. 

Ursprünglich waren er und sein jüngerer Bruder Charles Wesley in der anglikanischen Kirche beheimatet. Mit dem späteren Freund George Whitefield wurden sie Begründer der "neuen" Bewegung. 
John Wesley war das 15. Kind einer 19 Kinder umfassenden Familie. Sein Vater Samuel, manchmal pedantisch oder streitsüchtig, kam aus einer angesehenen Pfarrerdynastie der anglikanischen Kirche. Mutter Susanna war auch eine gebildete und fromme Frau. Mit 17 Jahren wurde John Wesley nach Oxford auf das Christ-Church-College geschickt. Eine Lektüre von Thomas von Kempen (Die Nachfolge Christi) inspirierte und beschäftigte ihn in der Zeit sehr. 1725 wurde er gar zum Diakon geweiht. Sein Bruder gründete den "Holy Club" mit Freunden. Man las viele Stunden am Tag in der Bibel und fastete zweimal in der Woche. John kam hinzu und man besuchte Gefangene, Kranke und Arme und spendete das überflüssige Geld an die Menschen. Hier finden wir die Grundlage der späteren neuen Kirche. 

Im November 1729 kam es im Großraum von Oxford zu einer geistlichen Erweckung, die bis nach Nordamerika getragen wurde. John war bereits 1728 zum Priester geweiht worden. 1735 stieß George Whitefield nach seiner Bekehrung hinzu. John und sein Bruder Charles gingen für zwei Jahren nach Nordamerika. In Georgia trafen sie auf eine Gruppe der Herrnhuter Brüdergemeine. Ein späteres Lied der Gemeine übersetzte John in die englische Sprache ("Ich habe nun den Grund gefunden"). Zurück in England erlebten John und Charles ein Bekehrungserlebnis. Bei all dem Engagement überrascht mich das, aber beide waren wohl erst nur dogmatisch über die kirchlichen Lehren an den Herrn Jesus gebunden. Jetzt erlangten beide eine Heilsgewissheit  durch Gnade und Rechtfertigung im Glauben. Ausschlaggebend war die Vorrede von Martin Luther über den Römerbrief. 

Bei seinem Tod hatte die "neue" Kirche schon 294 Prediger und über 70000 Mitglieder in Großbritannien. In den USA gab es schon 198 Prediger mit rund 43000 Mitgliedern. 

Freitag, 28. Februar 2025

Motorradmesse Dortmund 2025

Motorradmesse in Dortmund 2025

Seit dem Donnerstag läuft die Motorradmesse in Dortmund in den Hallen 2 bis 5. Die Messe endet am Sonntagabend, den 2. März um 17 Uhr. Die Pforten öffnen morgens um 9 Uhr. Am Samstag hat die Messe bis 18 Uhr geöffnet. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten für Erwachsene 18 €. 
Die CMA-Germany hat in Halle 5 ihren Stand. Genau gegenüber stehen die Holy Riders MC mit ihrem Stand. Der CVJM ist auch in Halle 5 vertreten.

Der SRS (Sportler ruft Sportler) ist mit seinem Stand in Halle 3.

In diesem Jahr bin ich nicht als Mitarbeiter des CMA Standes gemeldet. Die unterschiedlichsten Gründe sprachen dagegen. So  machten meine Frau und ich uns heute als Tagesgäste nach Dortmund auf den Weg. Es ist schön auf CMAler zu treffen und diese zu segnen. Das Team vor Ort besteht aus 6 Mitarbeitern. 


eine "neue" Ural

Besuch am Stand

Seit rund 13 Jahren bin ich immer wieder auf dieser Motorradmesse und diese verändert sich. Manche Stände werden von mir vermisst. Bei anderen habe ich das Gefühl, das manche Stände irgendwie nicht hier hin passen. 
Sei's drum.

Der Besuch war heute recht gut und auch am gestrigen Donnerstag war der Besuch auch schon recht stark. Bisher war ja der Donnerstag eher ein schwacher Messetag. 

Ein herzliches Willkommen am Stand der CMA. Es ist auch immer Zeit für einen Kaffee......

Erstmals findet auf dieser Messe auch ein Gottesdienst statt. Am Sonntag um 11.30 Uhr mit der Jordan Wells Band (Blues-Rock). Der Treffpunkt wird noch vor Ort bekanntgegeben. 
 

Montag, 24. Februar 2025

Gladys Aylward, Missionarin

Gladys Aylward (* 24.02.1902 - 3.1.1970)

Von der China-Inland-Mission abgewiesen, macht sie sich selbständig auf den Weg nach China. Zusammen mit Jeannie Lawson eröffnet sie eine Herberge. Sie geben warmes Essen aus und erzählen biblische Geschichten. Als offizielle "Fußinspektorin" kontrolliert Gladys später das Verbot der traditionellen Fußverschnürung bei Mädchen und Frauen im ganzen Land. So kann sie überall die biblische Botschaft verbreiten. Im chinesisch-japanischen Krieg rettet sie 100 Kinder auf der Flucht. 

(Neukirchener Kalender vom 24.2.2025)

Gladys Aylward war die erste Missionarin, die mich nach meiner Bekehrung zu JESUS hin faszinierte. Es gibt eine Verfilmung mit dem Titel "Herberge zur 6. Glückseligkeit" aus dem Jahre 1958 mit Ingrid Bergman und Curd Jürgens. Der Film gefällt mir bis heute. Es zeigt des Leben von Gladys auf. Die Liebesgeschichte ist aber frei erfunden. Hollywood like. 

Bevor die "junge" Gladys JESUS erkannte war sie eine unglückliche Frau. Sie haderte mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Sie war klein, unscheinbar und hatte schwarze Haare. Als sie dann endlich als Missionarin in China war, ging ihr ein Licht auf. Sie sah fast so aus wie alle Chinesinnen. GOTT hatte viel früher alles im Blick gehabt und Weichen gestellt. 

Sie starb später auf Taiwan. 

Dienstag, 18. Februar 2025

Helmut Schätte, Pastor

Aus der Frankfurter Allgemeinen

Helmut Schätte, Pastor 


Ich schwelge einmal mehr in meinen geistlichen Erinnerungen. In der Gemeinschaftsbewegung bin ich zum lebendigen Glauben (1985) an JESUS gekommen. Laien, aber auch Prediger, haben mich geprägt. Pastoren oder Pfarrer waren nicht, oder nur ganz vereinzelt dabei. Das lag an der schwierigen Theologie mancher Pfarrer, vermutlich an den meisten Pfarrern. Entweder waren sie von der historisch kritischen Methode geprägt oder sie hatten ein Taufwiedergeburtsverständnis (kompliziertes Wort). Bei der historischen kritischen Methode mündet es nicht in die persönliche Buße und Bekehrung zu JESUS hin. Und bei der empfangenen Kindertaufe wird man spät. nach der erfolgten Konfirmation zu einem Christen erklärt. Die Bibel bezeugt das aber ganz anders. Aber jetzt schweife ich ab. 


Helmut Schätte soll ja in meinen Blick kommen. In den 90er Jahren sang ich in einem Chor der Landeskirchlichen Gemeinschaft Königstraße in Plettenberg. Geschwister zum Singen kamen auch aus der Gemeinschaft Eiringhausen, Hüinghausen und Holthausen. Im Chor sang auch Frau Schätte, die aber leider schon 1994 an Krebs verstorben war. Ihre 4 Kinder hatten sich zusätzlich im EC in Holthausen prägen lassen. 

In den 90er Jahren nahm in der Gemeinschaft Holthausen die Kritik an der Landeskirche zu. Große theologische Unterschiede taten sich für uns auf. Wir wollten gerne eine eigenständige Gemeinschaft und Gemeinde werden. (Modell 3 im Gnadauer Verband). Dann hatten wir gar den Wunsch zum Ende des Jahrzehntes einen eigenen Gottesdienst zum Heiligen Abend anzubieten. Unser Verband, der Sauerländische Gemeinschaftverband, stand dem kritisch entgegen und wollte uns keinen Prediger senden. War es die Angst vor Konflikten mit der Kirche? Vermutlich, da der Verband uns auch nicht bei der Gemeindewerdung helfen wollte. (Max. Modell 2 - ergänzender Dienst zur Kirche)

Ja und dann half uns Pastor Helmut Schätte, der uns theologisch verbunden war, aus dem Schlamassel. Er predigte am Heiligen Abend bei uns. Später noch einmal und dann auch an ganz normalen Sonntagen. 

Da gilt es ihm im Nachhinein Dank zu sagen!!! Im Jahre 1999 ging er in den Ruhestand und heiratete später  noch einmal  in Baden-Württemberg. Ein bis  zweimal war er noch zu Besuch und dann verloren sich die Wege. Bei JESUS sehen wir uns wieder.

Die Gemeinschaften in Eiringhausen, Hüinghausen und Königstraße gibt es schon lange nicht mehr. Nach 2010 müssen diese aufgelöst worden sein. Genaue Daten weiß ich nicht. Der Verband aus dem Sauerland löste sich 2019 auf. 

Jetzt ist alles Geschichte und ich bewege mich im freikirchlichen Spektrum.