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Sonntag, 8. Dezember 2024

Christian Friedrich Spittler

Christian Friedrich Spittler wurde am 12.4.1782 in Wimsheim geboren und verstarb am 8.12.1867 in Basel.
Er war einer der Führer der Erweckungsbewegung in Süddeutschland und der Schweiz. Mit glänzender Geschäftskenntnis und hervorragender Organisationsgabe ausgestattet, war er an der Gründung der Baseler Bibelgesellschaft  beteiligt, gründete die Missionsgesellschaft in Basel und zusammen mit Christian Heinrich Zeller die Rettungsgesellschaft Beuggen und die Pilgermission St. Chrischona (neuer Name seit 2014: Chrischona International). Er war auch der Sekretär der Baseler Christentumsgesellschaft. Er starb heute vor 157 Jahren. 
Im Jahre 1812 heiratete er Susanna Götz aus Basel. Die Ehe blieb kinderlos, so dass das Paar 2 Kinder adoptierte. 

Montag, 18. November 2024

Ludwig Hofacker, Erweckungsprediger

Ludwig Hofacker, Erweckungsprediger
 

Unter der Erneuerung des Protestantismus fallen sehr viele Persönlichkeiten des aufkommenden Pietismus. 

Armin Sierszyn schreibt im Band 4 der Kirchengeschichte:
"Der eigentliche Erweckungs-Frühling meldet sich erst mit Pfarrer Ludwig Hofacker (1798-1828), dem größten Erweckungsprediger des Landes. 1826 beginnt der kränkelnde junge Pfarrer seine Arbeit in Rielingshausen, am Ostertag 1828 predigte er bereits zum letzten Mal und geht im Herbst desselben Jahres heim zu JESUS. Hofacker hält kaum mehr als 100 Predigten und verändert prägend die württembergische Landeskirche. Er reist nicht umher; die Zuhörer streben auf stundenlangen Märschen seiner Kirche zu. Er predigt ohne Pathos, schlicht mit der Gegenwart Christi und seinen Verheißungen rechnend. Seine Predigten bestehen aus zwei Teilen: 1. Gesetz und Verdammnis, 2. Gnade und Balsam der Bsrmherzigkeit JESU. Durch seine Predigten bekehren sich Tausende, durch seine Predigtbücher Zehntausende."
Im Theologiesudium bekehrt sich der junge Mann, aber er wird nur 30 Jahre alt.

Donnerstag, 14. November 2024

Samuel Keller, Evangelist

Samuel Keller (1856-1924), Evangelist

Er war Sohn eines nach Russland emigrierten Schweizers. Geboren wurde er am 15.03.1856 in Sankt Petersburg. Als Pastor versorgte er die Bauern in Südrussland. Im Jahre 1890 folgte er einer inneren Berufung nach Berlin. Es folgte ein Wechsel ins Pfarramt nach Düsseldorf. Acht Jahre später wurde er ein freier Evangelist. Er sprach auf Veranstaltungen mit über 1000 Menschen. Er erwieß sich als sehr wortgewandt und wurde zu einem guten Seelsorger. Er starb heute vor 100 Jahren am 14.11.1924.


Er tat sich auch als Schriftsteller unter dem Pseudonym Ernst Schrill hervor. Mit der aufkommenden pietistischen Gemeinschaftsbewegung arbeitete er auch gerne zusammen.


Sonntag, 10. November 2024

Road Riders for Christ - 10 Jahre

eigene schöne Räumlichkeiten

Road Riders for Christ - 10 Jahre Jubiläum





Am Samstag, den 9.11.2024 beging das Chapter der CMA-Germany ihr 10 jähriges Jubiläum.
Road Riders for Christ war viele Jahre vorher schon eine eigenständige Motorradarbeit der Freien Christengemeinde in Bad Hersfeld gewesen.


Im Frühjahr des Jahres 2014 begannen Überlegungen, ob sich diese Gruppierung als Chapter der CMA-Germany anschließen sollte.
Es gab manche Gespräche und dann ein dankbares Zusammentreffen und Zusammenkommen. 


Seit ein paar Jahren haben die "Hersfelder" auch eigene, sehr schön gestaltete, Clubräume. Daher können sie auch einmal im Monat ein Open House veranstalten, zu dem alle Biker und Clubs (MC, MF, MM) herzlich Willkommen sind.
Am Samstag wurde seit Morgengrauen gemeinsam aufgebaut und vorbereitet. Die offizielle Feierstunde sollte um 19.30 Uhr am Abend mit dem Konzert der Jordan Wells Band (Bluesband) aus Siegen, beginnen. 


Schon ab 18 Uhr kamen die ersten Gäste aus Nah und Fern an. Die Feuertonnen verströmten eine schöne Wärme, um es im Freien gut aushalten zu können.


Es gab alkoholfreien Punsch bis zu Abwinken - der einem auch eine gute innere Wärme verabreichte. Aber natürlich wurden auch andere Getränke gereicht.

Jordan Wells Band


Der Grill wurde auch schon früh mit Bratwürstchen bestückt. Sehr lecker war die Wurst. Einziges Manko für mich,  ist immer der nicht so leckere "normale" Senf. Ich stehe leider auf scharfem Senf zur Wurst. 



Das "sehr gute" Konzert der Blues-Matadore aus dem Siegerland dauerte knapp zwei Stunden. Der Abbau und die ca. 2 stündige Heimfahrt musste ja auch noch bewältigt werden. Danke für die tolle Musik.

Uli bei der Ansage des nächsten Songs


Am Sonntag Morgen trafen sich die CMA-ler gegen 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück in den Räumen der Gemeinde. Da wurde auch deutlich, dass die letzten Mitarbeiter gegen 1.30 Uhr ins Bett gekommen waren. Die Ausanlage war bereits gesäubert worden. 


Alles in Allem ein sehr schönes Wochenende. Unser HERR JESUS hatte dies alles möglich gemacht und mit seinem Segen gestaltet. 


 Thank you, Lord JESUS

Mittwoch, 6. November 2024

10 Jahre Jubiläum CMA

Road Riders for Christ - CMA Chapter feiert 10jähriges Jubiläum

Jetzt am Wochenende ist es soweit - das CMA Chapter in Bad Hersfeld feiert ihr 10jähriges Jubiläum. Die Motorradarbeit und das Veranstalten von Mogos innerhalb der christlichen Gemeinde in Bad Hersfeld hat aber schon eine viel längere Tradition.
Zum Herbst 2012 entschlossen sich damals die Mitarbeiter nach Gebet und Gespräch mit der CMA-Germany, dieser beizutreten. 
Ich kann mich noch gut an einen Mogo in Rudersdorf (Mai 2012) erinnern, als eine große Abordnung aus Bad Hersfeld per Bike auf unserem Mogo erschien. 

Um so größer ist jetzt diese Vorfreude auf das kommende Wochenende. Das Geschenk ist angefertigt und zu fünft fahren wir aus dem Chapter "Jesus has risen" am Samstag nach Bad Hersfeld in den Hubraum (eigene Räumlichkeit). Wir sind gespannt auf das Treffen, die Besucher, die Gespräche und die Musik der Jordan Wells Band aus Siegen. Der Gottesdienst am Sonntag Morgen in der freien Christengemeinde rundet das Treffen wundervoll ab.

Wir können unserem HERRN JESUS nur dankbar sein.


 

Sonntag, 13. Oktober 2024

Toleranzpatent in Österreich

Toleranzpatent in Österreich 1781

Vor 243 Jahren, am 13.10.1781, wurde im Rahmen von Reformen durch Kaiser Joseph II. auch das erste sogenannte "Toleranzpatent" erlassen. Den österreichischen Protestanten wurde erstmals nach 200 Jahren gestattet, sich zu Gottesdiensten und zum Beten zu treffen. Die Benachteiligungen waren damit noch nicht beendet, aber es war ein erster Schritt. Erst durch das "Protestantengesetz" von 1961 wurden alle notwendigen Freiheiten gewährt. 

(aus: Neukirchener Kalender vom 13.10.2024)

Die Gegenreformation der Katholiken hatte die Evangelischen in Österreich Jahrhunderte lang verfolgt, getötet und vertrieben im Namen Jesu. Wobei unser HERR JESUS dafür nie eine Legimitation gibt. Ich möchte nur an die verfolgten Salzburger erinnern, die zu großen Teilen später in Preußen Unterschlupf fanden. 

Samstag, 12. Oktober 2024

Johannes Hansen, Evangelist

 Johannes Hansen, Evangelist, am 12.10.2010 verstorben

Er wurde am 12. Februar 1930 in Stedesand geboren. Das liegt nördlich von Husum in Schleswig-Holstein. Während seiner Ausbildungszeit begegnete er dem Evangelium und dem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraufhin wollte er Missionar werden und ließ sich dem entsprechend ausbilden. Er wurde Stadtmissionar und Prediger. Er wurde später in der ev. Landeskirche als Pfarrer eingestellt. In der ev. Kirche von Westfalen wirkte er im volksmissionarischen Amt. Seine Spezialität waren ungewöhnliche Evangelisationen, die auch in Dorfkneipen stattfinden konnten. Er  betrieb auch Evangelisation mit und durch Musik. So habe ich ihn Anfang der 90er Jahre mal in Plettenherg erlebt. Unser Gospelchor sang und glänzte durch Pantomime.

1995 ging er in den Unruhestand, war aber auch noch bis 1997 in der EKD-Synode tätig.
Er war auch Schriftsteller und im Kawohl-Verlag zu Hause. Er gab geistliche Impulse im Radio und TV weiter.
Er verfügte über eine volkstümliche Ausdrucksweise, was auch besser ankam.

Zusammen mit seiner Frau  Margarete hatten sie 4 Kinder. Er verstarb in Witten. 

Leider ist ja die ev. Landeskirche heute  an vielen Stellen politisch korrekt zu Hause, aber nicht evangelistisch für Jesus unterwegs. Die Liberalität der Kirche macht ein übriges. Es braucht Pfarrer, die Jesus Christus kennen und ihm dienen wollen.

Dienstag, 8. Oktober 2024

Spendenübergabe an das Hospiz Wilnsdorf

Spendenübergabe an das Hospiz in Wilnsdorf

Am Sonntag, den 1. September, hatte die CMA-Germany mit ihren Chaptern „Jesus has risen“ und „New Life in Jesus“ den Motorradfahrer-Gottesdienst in Wenden-Elben veranstaltet. Im Vorfeld hatten wir uns schon darüber Gedanken gemacht, wohin die diesjährige eingesammelte Spende gehen sollte. Tanja, eine Mitarbeiterin aus der CMA, arbeitet beruflich in einem Hospiz in Wilnsdorf. Da die Hospizbewegung rund 5% ihres jährlichen Etats (220.000€) durch Spenden finanzieren muss, erschien uns die Entscheidung hierfür zu sammeln, als gut und richtig. Tanja hatte auch in dem Gottesdienst von ihrer wichtigen Arbeit berichtet.

Die Besucher unseres Gottesdienstes legten daraufhin  710 € zusammen. Diese Summe wurde von der CMA dann auf 1000 € aufgerundet. Am 7.10. trafen wir uns mit 6 Membern und Supportern in Wilnsdorf am Marienhospiz. Die Leiterin, Frau Juliane Schneider, begrüßte uns freundlich und erzählte uns von der Entstehung des Hospizes und von Entwicklungen im Hospizwesen. Danach zeigte sie uns die Einrichtung und den Garten/Park mit der angrenzenden Kirche, wo heute noch Gottesdienste für alle stattfinden. Das Hospiz ist aus einem ehemaligen Klarissenkloster (Frauenkloster) hervorgegangen, das bis 2014 existierte und wurde am 14.5.2018 nach einer Zeit des Umbaus an diese Arbeit übergeben. Im Hospiz können in 8 Zimmern Gäste auf ihrer letzten Reise bis zu ihrem Tod in liebevoller Umgebung betreut werden. Neben geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern gibt es auch Zimmer für Angehörige, ein Wohnzimmer und einen Raum der Stille mit Eingang zur Kirche.

Auch wir als CMA durften Frau Juliane Schneider die Missionsarbeit und das Umfeld der CMA erklären.

Wir danken allen Spendern noch einmal auf diesem Wege von ganzem Herzen.

Montag, 7. Oktober 2024

Israel - ein Jahr nach dem Angriff der Hamas

Israel - ein Jahr nach dem Angriff der Hamas

Es ist wirklich schon ein Jahr her, als die Hamas aus dem Gazastreifen das Land Israel überfallen hatte. Rund 1200 Menschen waren dabei getötet worden und 255 Menschen wurden nach Gaza verschleppt. Die wirklichen Gräueltaten der Hamas lassen sich kaum beschreiben und begreifen. Auch waren nicht alle Angreifer damals militärisch gekleidet, so dass man davon ausgehen muss, das auch Zivilisten aus Gaza ihren Hass auf alles jüdische und israelische entladen wollten. 
Im Moment sind immer noch 101 Personen aus Israel in den Gaza verschleppt. Viele Verschleppte Personen waren in "normalen" Familien gefangen gehalten worden. Die Hamas bezahlte das "Bewachen"  eines verschleppten Menschen. 
Das zeigt im nachhinein, wie schwer es die israelische Armee in den späteren Kämpfen im Gaza Gebiet hatte. Letztendlich ist jeder Bewohner in dem Gaza Gebiet ein Mensch, der von klein auf mit Hass und rassistischen Parolen gegen die Juden erzogen worden ist. Man kann dann höchstens von offiziellen und inoffiziellen Kämpfern sprechen. Das ist eigentlich abscheulich. 
Die Situation hat sich leider nicht verbessert, denn Israel kämpft inzwischen auch im Libanon und eine militärische Antwort auf den Raketenangriff aus dem Iran steht noch aus. 
Wie geht es weiter?
Als Christ werde ich weiter zum Volk der Juden und dem Staate Israel halten. Biblische Aussagen ermutigen mich dazu, denn hier geht es um einen Krieg gegen das Volk Gottes. Unser Erlöser JESUS CHRISTUS war Jude. Die biblischen Propheten sprechen von einem endzeitlichen Weltkrieg gegen das Volk der Juden - bis der Messias erscheint und eingreift.

Samstag, 21. September 2024

Marsch für das Leben - Köln

Der Marsch für das Leben - in Köln

Heute fand zum 2. Mal "Der Marsch für das Leben" in Köln statt. Zeitgleich gab es auch eine Veranstaltung in Berlin. In diesem Jahr hatten die Behörden und die Polizeikräfte aus den Fehlern des vergangenen  Jahres gelernt. Die Kundgebung fand an der Deutzer Werft statt. Martina Hoppermann eröffnete, wie schon im vergangen Jahr,  die Kundgebung. Bevor es dann in Richtung Innenstadt ging. Die Gegendemonstration fand am Heumark statt. 
So wurde die Kundgebung der Lebensschützer nicht gestört. Auf dem Gang in Richtung Innenstadt musste die Polizei Gegendemonstranten abdrängen - auch hatten diese eine kurze Zeit die Brücke über den Rhein blockiert. Wie schon im vergangenen Jahr ließen wir uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen. 


Von Seiten der Gegendemonstranten war keine Toleranz zu erwarten. Immer die gleichen Sprechgesänge "My Body, My Choice".  Spontan antworteten wir mit dem Lied: "Laudate omnes gentes".
Aber der heutige Mensch sieht sich selbst bestimmend - er kennt keinen GOTT und damit auch keine christliche Ethik. Wir fanden gar den Spruch: "Fundis sollen in der Hölle schmoren". 

Ein junger Mann, Fabian,  der mit Trisomie 21 zur Welt gekommen war und jetzt als Kellner arbeitete, hielt eine kurze Rede von der Bühne aus. In diesem Jahr nahm ich auch wahr, dass einige Menschen mit Behinderungen sich dem Marsch angeschlossen hatten. 

John Deighan von der SPUC kam aus Scottland. Seine Worte aus dem englischen wurden übersetzt.





Hubert Hüppe, Bundestagsabgeordneter der CDU sprach auch ein Grußwort.  



John Deighan from SPUC (rechts); Übersetzung von Dr. Kullen

Gegen 14 Uhr machte sich dann der Demozug auf den Weg in Richtung Severinsbrücke. Erst zur Mitte der Brücke kam der Zug für einige Minuten zum stehen (s.o.). Aber das Wetter war schön und so genossen wir den Blick auf den Rhein oder kamen ins Gespräch. Die Stimmung war sehr gut.

Gegen 16 Uhr kamen wir nach unserem Rundgang wieder am Veranstaltungsplatz an. Der Veranstalter sprach bei der Verabschiedung von ca. 3500 Teilnehmern. Die Gegendemonstration ist ähnlich groß ausgefallen. 
Aber es fällt schon schwer, wenn man sich gegen eine Abtreibung oder die Liberalisierung des §218 wendet, das man als Fundi oder Nazi tituliert wird. Vielleicht sollten die Befürworter der Abtreibung mal darüber nachdenken, was wäre gewesen wenn ihre Mutter sie als  Kind einfach weg gemacht hätte?
auf der Rheinbrücke
Abdrängung von Gegendemonstranten

 Die Herrnhuter Losungen hatten für heute den Spruch:" Er zog  seine Straße fröhlich" (Apg. 8, 39).



Donnerstag, 12. September 2024

Der 21. Todestag von Johnny Cash

 

Am 12. September 2003 starb Johnny Cash. Er wäre dieses Jahr 92 Jahre geworden!


Am 12. September 2003 starb Johnny Cash im Alter von 71 Jahren nach einem Diabetes-Vorfall in Nashville, Tennessee. Bereits im Jahr 1997 schrieb er in seiner Autobiographie über sein Leiden an einer seltenen Variante der Parkinsonschen Krankheit: „Es ist nicht nur so, dass ich überhaupt keine Angst vor dem Tod habe. Ich habe deswegen keine einzige Minute an Schlaf verloren. Ich bin völlig im Frieden mit mir selbst und mit meinem Gott. Ich akzeptiere diese Krankheit, weil es der Wille Gottes ist; er ist es der in meinem Leben wirkt und wenn er es passend findet mich von dieser Welt hinwegzunehmen werde ich einige gute Leute wiedertreffen, die ich schon für eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe.“

Diese Worte spiegeln eine Ehrfurcht vor seinem Schöpfer wider, an der es die meisten Berühmtheiten und Stars unserer Zeit mangeln lassen. Gerade in Bezug auf Leid und Tod scheint er eine bessere Antwort gefunden zu haben, als so viele Leute, die Gott ihr ganzes Leben lang aus ihrem Leben verbannen, und ihn anklagen, sobald nicht mehr alles so gut läuft. Der „Man in Black“ konnte kaum ahnen, dass sich diese Worte auch auf seine Frau June Carter Cash beziehen könnten, die am 15. Mai diesen Jahres, vier Monate vor ihrem Mann starb. 1968 bewahrte sie ihn vor der Fortsetzung seiner Drogensucht. Jahrelang war er amphetaminabhängig und konnte sich zeitlebens nie wirklich von den Wunden dieser Zeit erholen.

Cashs Lieder waren durchdrungen von tiefgründigen Gedanken über Leben und Tod, kein Kratzen an der Oberfläche. Er trat auf vor den Häftlingen in Folsom Prison und in San Quentin und stellte sich mit seinen Liedern auf ihre Seite. Obwohl seine Musik und seine Person Gegenstand der Verehrung durch Trucker und Cowboys wurde, ließ er sich nicht in das typische Klischee eines Countrysängers pressen, da er sich auch kontroversen Themen stellte, was ihm auch einiges an Kritik einbrachte.

In den letzten Jahren, ließ Johnny Cash sich von Rick Rubin, dem Produzenten von Public Enemy und den Beastie Boys helfen. Auf das Album American Recordings folgten vier weitere, in denen der Sänger ernste Songs heute wirkender Musiker thematisch aufgriff und auf seine musikalisch einzigartige Weise verfeinerte (u.a. Nick Cave, Depeche Mode).

Auffällig ist weiterhin, dass Cash sich in seinen letzten Liedern viele Gedanken über Gott gemacht hat. Sein letztes Album heißt When the man comes around. In dem gleichnamigen Lied geht es um die Wiederkunft von Jesus auf die Erde, wo der ewige Gott Gerechtigkeit und Frieden für sein neues Königreich schaffen wird. Die Songs und die Äußerungen von Johnny Cash können einen Eindruck vermitteln, wie sich ein von Gott bereichertes Leben auswirken kann, z.B. keine Angst vor dem Tod (s. Zitat oben).

Es sollte uns dazu anregen die Beziehung zu Gott vor unserem Tod in Ordnung zu bringen, Ihn schon hier als den persönlichen Herrn unseres Lebens anzunehmen und uns Ihm ganz hinzugeben, damit wir auf die Begegnung mit Ihm vorbereitet sind.

(aus: Soulsaver.de)

Dienstag, 3. September 2024

Treuer Ungehorsam - Wang Yi (Pastor)

 Treuer Ungehorsam - Wang Yi (Pastor)

Dieses Buch hat mir meine Frau vor ein paar Wochen zum Lesen mitgebracht. Es hat ein wenig gedauert bis ich die ersten Seiten gelesen hatte.....
Ich habe jetzt die ersten 70 Seiten gelesen. Die chinesische Kultur ist so ganz anders, wie unsere europäische Kultur. Die Namen fallen mir schwer zu behalten. Aber die Masse der Menschen aus nicht registrierten Haus- und Untergrundkirchen in China sind zu 80%, wenn nicht gar mehr, evangelische Christen. Christen von Kirchen, die die Aussagen der Bibel Ernst nehmen und ihnen glauben. Im Gegensatz zu unserer evangelischen Landeskirche - wo große Teile eher an die Hure Babylon denken lassen. 

Drei Aussagen sind mir jetzt schon wichtig:
1) Die Regierung hat kein Recht, sich in den Glauben ihrer Bürger oder in die Lehren, geistlichen Berufungen, Gottesdienste und Predigten der Kirche einzumischen. 
2) Wir akzeptieren keine Einmischung in die Religionsfreiheit durch das Büro für religiöse Angelegenheiten einer atheistischen politischen Partei. (In der Tat, es ist eine Religionsfreiheit in China verankert, die Buddhisten, dem Islam und dem Christlichen Glauben Freiheit des Glaubens gibt. Die Christen werden oft gezwungen sich registrieren zu lassen - d.h. sie würden dann automatisch zur Drei-Selbst-Kirche gehören, die aber vom Staat kontrolliert wird). 
3) Menschen können in Ketten gelegt werden, aber das Evangelium kann nicht gebunden werden (2. Tim 2,9); die Diener können getötet werden, aber unser HERR ist bereits auferstanden. 

In der Tat wurden am 9.12.2018 Wang Yi und seine Frau verhaftet. Insgesamt wurden 100 Personen verhaftet und die Early Rain Kirche verboten und viele Dinge beschlagnahmt. Fast ein Jahr später wurde Pastor Wang Yi für 9 Jahre verurteilt und weiter inhaftiert, da er angeblich einen Umsturz plane. 

Wenn ich an die Aussagen 1 und 2 denke, dann denke ich automatisch an die Zeit von Corona von April 2020 bis in den Herbst 2022. Meine FeG in Lüdenscheid hat z.B. auf Druck des Staates und aus übertriebener Angst und Fürsorge über ein Jahr kein Abendmahl gereicht. Wem hat sie damit mehr gehorcht? Dem Staat oder JESUS, unserem HERRN? 
Natürlich war es in dieser Zeit auch sehr schwierig die Aussagen der Regierungsseite und der Medien (ARD und ZDF besonders) zu überprüfen. Gesundheitsminister Lauterbach glänzte oft mit Übertreibungen, die nie in Erfüllung gingen. Ich bin dankbar, dass meine Frau und ich JESUS mehr gehorchen konnten, als dem Staat.  Wir haben daraufhin unsere FeG verlassen und feiern seit dem im Freundeskreis das Abendmahl. Wer weiß was noch kommt?
Eine weitere Konsequenz für uns ist, dass wir uns keine Nachrichten und politische Magazine  mehr von ARD und ZDF anschauen werden. Eine Neutralität oder kritische Berichterstattung gegen über der Regierung ist nicht mehr gewährt. 
Wir haben in Deutschland auch Rede-, Versammlungs- und Religionsfreiheit. Aber diese sind schon wegen eines Grippevirus bei uns eingeschränkt worden. 

Sonntag, 1. September 2024

Mogo in Wenden-Elben

Mogo in Wenden-Elben

Am Sonntag, den 1. September wurde der 7. Mogo in Wenden-Elben von der CMA veranstaltet. Für unser Chapter war es der letzte Mogo in diesem Jahr. Ab 8.30 Uhr traf sich das Team zum Aufbau. Die Band "Levi" war auch angekommen und  baute die Technik und die Instrumente auf. Der Aufbau klappte gut und gegen 9.45 Uhr war alles getan und die ersten Biker konnten kommen. Die ersten kamen auch schon kurz vor 10 Uhr. Zeit zum Begrüßen und Erzählen und der Kaffee war auch schon fertig.
Die ersten Biker kommen an

Luis bringt das Kreuz in Stellung
Trauerzeit


Luis führte wieder durch das Programm und begrüßte alle Anwesenden nach dem ersten Song der Band. Aber diesmal war es doch ganz anders. Unser Chapter hatte vor gut 2 Wochen einen Trauerfall erlebt. Unser Member Hartmut war plötzlich verstorben und zu JESUS heimgegangen. Abschiednehmen und Trauern standen auf einmal im Mittelpunkt. 

Anschließend hörten wir noch einen kleinen Vortrag über die Arbeit in einem Hospiz. Wir legten daraufhin über 700 € für das Sterbehospiz zusammen. Ein herzliches Dankeschön an alle Spender. 

In der nachfolgenden Verkündigung von Tobias Becker (Prediger im JIM-Siegen) ging es um den reichen und sehr begabten König Salomo, den Sohn von König David. Was ist ein erfülltes Leben? Macht der Reichtum wirklich glücklich? Zum Ende des Lebens Salomo merkte dieser, dass alles trachten und suchen vergeblich war. Er besann sich auf GOTT, den Vater. Erfülltes Leben gelingt nur im Glauben an GOTT und JESUS. Die Ewigkeit ist den Menschen ins Herz gelegt worden von GOTT. Aber die meisten Menschen suchen an den falschen Orten. 

Nach dem Gottesdienst gab es die frisch gegrillte Bratwurst im Brötchen. Sehr lecker! Gegen 13.30 Uhr wurde Aufstellung für die Ausfahrt gemacht. Road Captain Olli führte die Reihe von 21 Motorrädern und ihren Fahrern an. Nach der Abfahrt begann für unser Team auch der Abbau. 
Ausfahrtaufstellung


Dankbar fuhren wir nach Hause. Danke für die gute und passende Musik von "Levi". Dankbar waren wir auch über den Besuch von rund 100 Personen (65 Bikes wurden gezählt). Wir hatten eine gute Zeit verlebt und das Wetter war sehr warm gewesen. 

Dankeschön lieber HERR JESUS!


 

Donnerstag, 22. August 2024

Oskar Brüsewitz, Pfarrer

Oskar Brüsewitz, Pfarrer in der DDR 

Als 1976 sich Oskar Brüsewitz selbst richtete, da war ich 16 Jahre alt. Zwei Jahre vorher konfimiert, aber vom Glauben an Jesus hatte ich keine Ahnung. Ob das damals ein Thema in den Nachrichten war, ich weiß es nicht mehr. Vom Osten und der DDR bekam ich nicht viel mit, da wir keine Verwandten dort hatten.

Oskar Brüsewitz war ein Christ, der leidenschaftlich als Hirte seiner Gemeinde Vorstand. Von daher galt sein Kampf auch den christlichen Freiheiten und er währte sich gegen die Unterdrückung des Marxismus in der damaligen DDR.

Am 30.5.1929 wurde er in einem kleinen Ort im Memelland geboren. Er verstarb am 22.8.1976, 4 Tage nach seiner Selbstentzündung in Halle an der Saale.

Sein Grab

Der Slogan der DDR war: "ohne Gott und Sonnenschein, fahren wir die Ernte ein."  Er konnte nur mit seinem Slogan kontern: "ohne Regen, ohne Gott, geht die ganze Welt bankrott."  Über diesen Slogan hatte Peter Hahne letztens im Osten gepredigt.

1954 kam er zum lebendigen Glauben an Jesus. Die Umstände waren schwierig, denn seine Ehe war gescheitert. Von 1964 bis 1969 besuchte er die Predigerschule in Erfurt. 1970 wurde er ordiniert. Er wurde Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz.

Am 18. August stellte er sein Auto vor der Michaeliskirche in Zeitz ab. Gleichzeitig stellte er zwei Plakate mit den Botschaften auf: "Funkspruch an alle - Funkspruch an alle - wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen." 

"Funkspruch an alle - Funkspruch an alle - die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an! Wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen."

Er übergoss sich mit Benzin und zündete sich an. Die Stasi war schnell zur Stelle und kassierte die Plakate ein. Am 26.8. wurde er fast im geheimen beerdigt. Aber über 400 Trauernde kamen aus der ganzen DDR zusammen unter den Augen der Stasi.


Am 20. August wurde in der BRD die Nachricht von der Selbstentzündung Brüsewitz berichtet. Das "Neue Deutschland" der DDR stellte Brüsewitz als Psychopathen da.


Traurig stelle ich heute fest, dass der christliche Glaube in Deutschland am schwinden ist und das wir dem Kommunismus in grüner Gestalt auf dem Leim gehen.


Dienstag, 13. August 2024

Motorradgottesdienst Wenden-Elben

Fast ist schon wieder ein Jahr vergangen, denn der Termin des Motorradfahrer Gottesdienst in Wenden-Elben rückt in greifbare Nähe.

Am Sonntag, den 1. September beginnt das Treffen ab 10 Uhr mit dem Begrüßungskaffee.

Alle wichtigen Infos entnehmt bitte dem Flyer.

Ihr seid uns herzlich willkommen ♡!

Herzliche ♡Grüße, die CMA-Germany


 

Mittwoch, 7. August 2024

Keine Meinungsfreiheit in Paris


Keine Meinungsfreiheit in Paris! 

Die Bürgerbewegung CitizenGO fuhr gestern mit ihrem weißen Bus und der Botschaft "Beendet die Angriffe gegen das Christentum" durch Paris. Ihre Kritik richtete sich auch gegen die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris. In der Eröffnungsfeier war das Christliche Abendmahl pervertiert dargestellt worden.

Bereits nach relativ kurzer Zeit wurde der Bus angehalten und die 6 Mitglieder der Bewegung und der Fahrer verhaftet. Eine Nacht waren alle inhaftiert. 

Mittlerweile wurde der Bus aus der Stadt hinausgefahren in einer Eskorte mit Motorrad. Die Mitglieder von CitizenGO sind wieder frei.

Man muss sich Sorgen machen um die gewährte Meinungsfreiheit! Ein einzelner Bus stellt ja keine Demonstration dar, die angemeldet werden müsste.
 

Wem folgst du?


Wem folgst du
?

Fast jeder Motorradfahrer war in einer Fahrschule, wo er Folgendes gelernt haben sollte:
richtige Blickrichtung, Lenkeinschlag, richtige (Kurven-)linie, Bremsverhalten, Fahren mit Schrittgeschwindigkeit …etc. Sollte man meinen ! Die Praxis sieht allerdings oft anders aus. Als Christen haben wir gelernt, auf Jesus zu schauen, zu Beten, in seinem Wort zu lesen, Jesus nachzufolgen. Sollte man meinen ! Aber auch hier sieht die Praxis oft anders aus. Oftmals 
schleicht sich nämlich irgendwann der Schlendrian ein und man achtet nicht mehr so genau auf das, was man tut bzw. tun sollte.
Dann ist es nützlich, dass ab und an (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger) jemand ein Auge darauf wirft. Beim Motorradfahren ein Trainer/Instruktor beispielsweise. Im Juni hatten mein Mann und ich Einzeltraining im Straßenverkehr mit Michael Illi von "SportlerruftSportler" (SrS).
Zu Beginn hat es mich allerdings etwas Überwindung gekostet, denn mir wurde gesagt, ich solle dem Trainer hinterherfahren und dabei nur ! auf ihn sehen, nicht auf irgendetwas anderes. Das braucht Vertrauen. Und ich bekam Schnappatmung. Aber ich habe mit der Zeit gemerkt: das ist ein guter Trainer, ihm kann ich vertrauen. Ich wurde auch gefilmt und konnte so sehen, wo meine Schwachstellen sind.
Das war sehr hilf- und aufschlussreich. Ebenso wie die Tipps, die mir von Michael gegeben wurden.
Was mich zu der Frage führt: wem kann ich eigentlich vertrauen? Wem kann ich mein Leben anvertrauen? Jeder vertraut doch auf irgendetwas, jeder Mensch „baut“ sein Leben auf irgendwelche Anweisungen, Tipps, Ratschläge, Annahmen und Versprechen auf. Aber sind sie tatsächlich ein gutes Fundament, eins das auch hält?
Baust du dein Leben vielleicht auf deinen Reichtum – der schneller weg sein kann, als dir lieb ist? Auf Versicherungen ? Auf deine eigene Schaffenskraft?
Wem folgst du (nach)? Von welchem Influencer lässt du dich beeinflussen? Haben die Menschen, bei denen du Rat suchst, auch wirklich Ahnung von der Materie? Oder wollen sie nur dein Geld? Wer darf einen Blick auf dein Leben werfen und dir Verbesserungsvorschläge machen?
Als Christen denken wir vielleicht sofort: na Jesus, ist doch klar! Ist es das? Oder lassen wir uns nicht auch oft genug von weltlichen Meinungen beeinflussen, die mit Gottes Ansichten nicht viel zu tun haben? Wie sehr richten wir unser Leben tatsächlich nach Gottes Wort aus und folgen seiner Spur? Oder denken bzw. leben wir Christen nicht auch manchmal nach dem Motto: ich mach` mein Ding ? Dann fahren wir u.U. nicht mehr die Linie, die Jesus und vorgibt und leben in Sünde. Manchmal wissen wir das, schaffen es aber nicht, davon weg zu kommen. Dann landen wir früher oder später im Gegenverkehr oder fliegen aus der Kurve raus. Was wir jetzt brauchen, ist ein guter Trainer, der Ahnung hat von der Materie. In erster Linie ist das natürlich Jesus Christus selbst. Aber er hat uns auch mit anderen Geschwistern zusammengestellt, damit wir uns gegenseitig ermutigen, aber auch ermahnen sollen. Den anderen zur Umkehr auffordern und demjenigen helfen und zur Seite stehen. Wenn dein Bruder, deine Schwester ein Unrecht in deinem Leben sieht oder merkt, dass du irgendwie von der richtigen Spur abkommst – darf der- oder diejenige dann in dein Leben sprechen? Das ist die Frage, denn dazu sind wir da. Ich persönlich folge Jesus Christus nach und möchte in seiner Spur bleiben, aber auch ich muss mich immer wieder von ihm korrigieren lassen. Er ist mein Trainer, weil er vertrauenswürdig ist.
Seine Ratschläge sind die besten, weil er mich kennt und liebt und das Beste für mich möchte.

Möge Gott uns allen die Gnade schenken, das zu erkennen und die Gnade, nicht unser eigenes Ding machen zu wollen und Jesus Christus in allen Bereichen unseres Lebens zu vertrauen.

Jesus Christus spricht: “Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen“ (Joh. 10, 27.28)

Wem folgst DU?

God bless, Natascha

Montag, 5. August 2024

Remmer Janssen, Pastor

Ab und an höre ich im Netz schon mal Predigten von dem mir sehr geschätzten Matze Koch. In manchen Predigten von ihm taucht immer wieder der Name Remmer Janssen auf. Er war ein Pastorenoriginal in Ostfriesland gewesen und durch ihn sind unzählige Menschen zum lebendigen Glauben an den HERRN JESUS CHRISTUS gekommen. 

Jetzt möchte ich mal nachforschen, was denn das für ein Pastor gewesen ist. 

Remmer Janssen, geboren am 16.11.1850 in Werdumer Altendeich, gest. 18.5.1931 in Egels bei Aurich. 


Remmer Janssen kam aus einem begüterten Landwirtsfamilie. Er machte das Abitur und gegen den Willen der Eltern entschloss er sich Theologie zu studieren. In seiner Biografie ist für mich nicht zu erkennen, wann er den Heiland JESUS kennenlernte und er begann IHM nachzufolgen. Ein Lehrer aus dem Gymnasium hatte ihn vermutlich so geprägt, dass Remmer Janssen zum Glauben fand.  Er studierte in Leipzig und Göttingen. Sein Vikariat leistete er in Nesse ab. 
Anschließend wurde er Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Strackholt. Dort in dem Ort ist er auch begraben. Er predigte für die damalige Zeit recht lang. Seine Schwerpunkte waren immer die Buße und Bekehrung, Heiligung und Heilung. Trotz der langen Gottesdienste von ihm, wuchs die Besucherzahl unaufhörlich. Rund 1000 Menschen sollen in seinen Gottesdiensten Platz gefunden haben. Davon kann die Kirche heute nur träumen. In den wöchentlich eingerichteten Bibelstunden kamen bis zu 700 Personen. Da viele Menschen zum Glauben kamen, veränderte er die Liturgie des Gottesdienstes. Wohl formulierte Gebete wichen dem freien Gebet. 
Es ist glaubhaft überliefert, dass er manchmal so lange predigte, bis ihm die Stimme versagte und er ins schwitzen kam. Originell, aber vermutlich auch abschreckend, waren seine Beerdigungen. Er predigte Gottlose Menschen nicht in den Himmel, sondern klopfte auch schon mal an den Sarg, mit dem Ausspruch: "Er brennt schon". Wer nicht glauben wollte, der landete für ihn in der Hölle. Biblisch ist da auch nichts gegen zu sagen. 
Er war auch ein Feind des Alkohols, der für ihn vom Teufel kam. Er gründete vor Ort auch ein Missionsseminar, dass bis 1914 Bestand hatte. 
In der heutigen Zeit finden sich kaum noch Spuren der erwecklichen Arbeit von Remmer Janssen.