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Sonntag, 23. März 2025

16. National Run der CMA-Germany

Abfahrt am Freitag früh

16. National Run der CMA-Germany

mit vereinten Kräften



Vom Freitagnachmittag, den 21. März bis Sonntagmittag, den 23. März fand der diesjährige Run in der CVJM- Jugendbildungsstätte Wilgersdorf bei Wilnsdorf statt. 
Ankunft aus Süddeutschland

 Das Wetter war traumhaft schön für eine Anreise mit dem Bike.


  Mit Gästen waren wir rund 90 Teilnehmer - die sich endlich einmal wiedersehen konnten. Als Gastredner war der ehemalige Rocker, jetzt Christ, Carlo Riva aus Worms angereist. Ehrenamtlich ist er als Biker Pastor in der Szene noch verwurzelt. Am Freitagabend gab es noch Berichte aus den einzelnen Chaptern der CMA in Deutschland. Eine weitere Fortsetzung folgte am Samstagfrüh.


So hatten wir viel Zeit am Samstag zur Verfügung um eines von 3 Seminaren zu besuchen. Eine spontane Ausfahrt fand auch noch statt. Es war auch Zeit für Kaffee und Kuchen und am Abend folgte der  spannende Lebensbericht von Carlo Riva.


Der Sonntagmorgen war wieder dem gemeinsamen Gottesdienst mit Lobpreis, Predigt und der Abendmahlfeier vorbehalten. 
Carlo Riva im Gottesdienst

Alles in allem erlebten wir ein sehr gutes Miteinander. Die Dankbarkeit auch unserem HERRN JESUS gegenüber stand im Mittelpunkt. 



Gesegnet ging es fröhlich am Sonntag nach dem Mittagessen nach Hause. 
 Leider tröpfelte es etwas, auf der Heimfahrt, von oben. Die Sonne traute sich nicht hervor.


 

Montag, 17. März 2025

Günther Dehn, Theologe


Günther Dehn, Theologe, am 17.3.1970 verstorben

Als Pfarrer in Berlin-Moabit gründete er zusammen mit Bernhard Göring den "Bund sozialistischer Kirchenfreunde". Beeinflusst von Karl Barth wandte er sich später aber vom religiösen Sozialismus ab. 1931-1933 war er Professor für praktische Theologie in Halle, 1935-1942 Dozent an der Hochschule der Bekennenden Kirche in Berlin. Danach war er lange in Haft wegen verbotener Lehr- und Prüfungstätigkeit. 1946-1953 lehrte er praktische Theologie in Bonn. 

(Quelle: Neukirchener Kalender vom 17.3.2025)

Wenn ich durch seine Biografie gehe, dann hat Günther Dehn zeitlebens viel Widerstand erfahren. Er sah sich eher als Humanist, wurde dann aber Christ. Durch sein Umfeld stand er dem Proletariat sehr nahe. In seiner ersten Gemeinde in Moabit lebten viele Menschen am Rande des Existenzminimum. Er verstand die Not der Menschen und wollte sie mit dem Evangelium erreichen.
Aber bereits 1931/32 wurde er durch Hetzkampagnen der Nationalisten und Nationalsozialisten zu einem Opfer. Er hatte theologisch argumentiert, dass Soldaten nur ihr Land verteidigen könnten. Bei Angriffen würden sie zu Mördern.  Der Fall "Dehn" ließ die Weimarer Republik sehr unruhig werden. Sogar 1933 bei der ersten Bücherverbrennung waren seine Schriften dabei. Seine Arbeit in Halle wurde torpediert.
Zwischen 1941 und 1942 war er ein Jahr inhaftiert. Nach seiner Haft erhielt er im Herbst 1942  eine Gemeinde in Ravensburg bis zum Kriegsende. Sein Vorgänger war zum Kriegsdienst gerufen worden.

1962 erklärte er: "Meine Bemühungen um das Proletariat sind ergebnislos verlaufen. Das Problem 'Kirche und Arbeiterschaft' ist bis heute ungelöst geblieben; wie sollte es damals gelöst werden können. Mein fröhlicher Glaube an den Sieg der Evangeliumsbotschaft auch in der Welt der modernen Industriearbeit wurde langsam gedämpft und wandelte sich je und dann in Resignation".

1952 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 

Günther Carl Dehn wurde am 18.4.1882 in Schwerin geboren und verstarb in Bonn.


Donnerstag, 6. März 2025

Berta Isselmann, Evangelistin

Berta Isselmann (* 6. März 1899)

Als ich selbst vor fast 40 Jahren zum Glauben an JESUS CHRISTUS kam, ist mir ihr Name immer wieder begegnet. Die Menschen hatten tolle Erlebnisse mit ihr erlebt. Aber ich bin ihr nie begegnet und jetzt ist sie schon einige Jahre in der ewigen Heimat bei unserem HERRN JESUS.

Im weltweiten Netz finde ich kaum Infos über sie und auch kein brauchbares Foto. Aber es gibt noch einige Bücher von ihr zu kaufen (Antiquarisch) und christliches Liedgut hat sie ja auch hinterlassen. 

Ich finde eine passende Beschreibung über sie zu einem Buch - wohl eine Art Vorwort:

Die einen sagen: "Die Berta ist überspannt, sie ist verrückt". "Nein", sagen die anderen: "Schwester Berta Isselmann ist eine wirkliche Christin, vor der man Achtung haben muss". Berta Isselmann lässt keinen Menschen in Ruhe. Jeder, der ihr begegnet, wird vor die Entscheidung gestellt: Für oder gegen den HERRN JESUS CHRISTUS? Mit gezielten Fragen trifft sie immer ins Schwarze, nämlich mitten ins Menschenherz. Viele Jahre lang war sie mit dem Fahrrad unterwegs. Im langen, farbenfrohen Kleid, mit buntem Kopftuch und großen Taschen voller Bibeln, Bücher und Traktate - so gehörte sie zum Straßenbild des Siegerlandes. Von Beruf ist Berta Klavierlehrerin; doch verdient hätte sie einen Lehrstuhl für "praktische Theologie" an einer Universität.

Die Kredenbacherin Berta ist 1997 im Alter von 99 Jahren verstorben. 


Sonntag, 2. März 2025

John Wesley (Prediger)

John Wesley (* 17.6.1703 - + 2.3.1791) 


Er gilt als Gründer der methodistischen Bewegung. Bises dazu kam, war er Prediger und Missionar. Er erkannte die Notwendigkeit, die Kirche immer wieder zu erneuern und damit an ihre Kernaufgaben zurückzuführen. Für Wesley waren eine Verbindung von einer Herzensfrömmigkeit mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit für unbedingt geboten. Daraus entwickelte er seine Theologie, Predigten und die Grundlagen der methodistischen Kirche bis heute. 

(Neukirchener Kalender vom 2. März 2025)

Bei dem Geburtsdatum möchte ich darauf hinweisen, da es sich bei der Angabe um den jul. Kalender handelt. Nach dem gregorianischen Kalender wird der 28.6.1703 angegeben. Das Todesdatum bleibt unberührt. John Wesley starb in London. 

Ursprünglich waren er und sein jüngerer Bruder Charles Wesley in der anglikanischen Kirche beheimatet. Mit dem späteren Freund George Whitefield wurden sie Begründer der "neuen" Bewegung. 
John Wesley war das 15. Kind einer 19 Kinder umfassenden Familie. Sein Vater Samuel, manchmal pedantisch oder streitsüchtig, kam aus einer angesehenen Pfarrerdynastie der anglikanischen Kirche. Mutter Susanna war auch eine gebildete und fromme Frau. Mit 17 Jahren wurde John Wesley nach Oxford auf das Christ-Church-College geschickt. Eine Lektüre von Thomas von Kempen (Die Nachfolge Christi) inspirierte und beschäftigte ihn in der Zeit sehr. 1725 wurde er gar zum Diakon geweiht. Sein Bruder gründete den "Holy Club" mit Freunden. Man las viele Stunden am Tag in der Bibel und fastete zweimal in der Woche. John kam hinzu und man besuchte Gefangene, Kranke und Arme und spendete das überflüssige Geld an die Menschen. Hier finden wir die Grundlage der späteren neuen Kirche. 

Im November 1729 kam es im Großraum von Oxford zu einer geistlichen Erweckung, die bis nach Nordamerika getragen wurde. John war bereits 1728 zum Priester geweiht worden. 1735 stieß George Whitefield nach seiner Bekehrung hinzu. John und sein Bruder Charles gingen für zwei Jahren nach Nordamerika. In Georgia trafen sie auf eine Gruppe der Herrnhuter Brüdergemeine. Ein späteres Lied der Gemeine übersetzte John in die englische Sprache ("Ich habe nun den Grund gefunden"). Zurück in England erlebten John und Charles ein Bekehrungserlebnis. Bei all dem Engagement überrascht mich das, aber beide waren wohl erst nur dogmatisch über die kirchlichen Lehren an den Herrn Jesus gebunden. Jetzt erlangten beide eine Heilsgewissheit  durch Gnade und Rechtfertigung im Glauben. Ausschlaggebend war die Vorrede von Martin Luther über den Römerbrief. 

Bei seinem Tod hatte die "neue" Kirche schon 294 Prediger und über 70000 Mitglieder in Großbritannien. In den USA gab es schon 198 Prediger mit rund 43000 Mitgliedern. 

Freitag, 28. Februar 2025

Motorradmesse Dortmund 2025

Motorradmesse in Dortmund 2025

Seit dem Donnerstag läuft die Motorradmesse in Dortmund in den Hallen 2 bis 5. Die Messe endet am Sonntagabend, den 2. März um 17 Uhr. Die Pforten öffnen morgens um 9 Uhr. Am Samstag hat die Messe bis 18 Uhr geöffnet. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten für Erwachsene 18 €. 
Die CMA-Germany hat in Halle 5 ihren Stand. Genau gegenüber stehen die Holy Riders MC mit ihrem Stand. Der CVJM ist auch in Halle 5 vertreten.

Der SRS (Sportler ruft Sportler) ist mit seinem Stand in Halle 3.

In diesem Jahr bin ich nicht als Mitarbeiter des CMA Standes gemeldet. Die unterschiedlichsten Gründe sprachen dagegen. So  machten meine Frau und ich uns heute als Tagesgäste nach Dortmund auf den Weg. Es ist schön auf CMAler zu treffen und diese zu segnen. Das Team vor Ort besteht aus 6 Mitarbeitern. 


eine "neue" Ural

Besuch am Stand

Seit rund 13 Jahren bin ich immer wieder auf dieser Motorradmesse und diese verändert sich. Manche Stände werden von mir vermisst. Bei anderen habe ich das Gefühl, das manche Stände irgendwie nicht hier hin passen. 
Sei's drum.

Der Besuch war heute recht gut und auch am gestrigen Donnerstag war der Besuch auch schon recht stark. Bisher war ja der Donnerstag eher ein schwacher Messetag. 

Ein herzliches Willkommen am Stand der CMA. Es ist auch immer Zeit für einen Kaffee......

Erstmals findet auf dieser Messe auch ein Gottesdienst statt. Am Sonntag um 11.30 Uhr mit der Jordan Wells Band (Blues-Rock). Der Treffpunkt wird noch vor Ort bekanntgegeben. 
 

Montag, 24. Februar 2025

Gladys Aylward, Missionarin

Gladys Aylward (* 24.02.1902 - 3.1.1970)

Von der China-Inland-Mission abgewiesen, macht sie sich selbständig auf den Weg nach China. Zusammen mit Jeannie Lawson eröffnet sie eine Herberge. Sie geben warmes Essen aus und erzählen biblische Geschichten. Als offizielle "Fußinspektorin" kontrolliert Gladys später das Verbot der traditionellen Fußverschnürung bei Mädchen und Frauen im ganzen Land. So kann sie überall die biblische Botschaft verbreiten. Im chinesisch-japanischen Krieg rettet sie 100 Kinder auf der Flucht. 

(Neukirchener Kalender vom 24.2.2025)

Gladys Aylward war die erste Missionarin, die mich nach meiner Bekehrung zu JESUS hin faszinierte. Es gibt eine Verfilmung mit dem Titel "Herberge zur 6. Glückseligkeit" aus dem Jahre 1958 mit Ingrid Bergman und Curd Jürgens. Der Film gefällt mir bis heute. Es zeigt des Leben von Gladys auf. Die Liebesgeschichte ist aber frei erfunden. Hollywood like. 

Bevor die "junge" Gladys JESUS erkannte war sie eine unglückliche Frau. Sie haderte mit ihrem äußeren Erscheinungsbild. Sie war klein, unscheinbar und hatte schwarze Haare. Als sie dann endlich als Missionarin in China war, ging ihr ein Licht auf. Sie sah fast so aus wie alle Chinesinnen. GOTT hatte viel früher alles im Blick gehabt und Weichen gestellt. 

Sie starb später auf Taiwan. 

Dienstag, 18. Februar 2025

Helmut Schätte, Pastor

Aus der Frankfurter Allgemeinen

Helmut Schätte, Pastor 


Ich schwelge einmal mehr in meinen geistlichen Erinnerungen. In der Gemeinschaftsbewegung bin ich zum lebendigen Glauben (1985) an JESUS gekommen. Laien, aber auch Prediger, haben mich geprägt. Pastoren oder Pfarrer waren nicht, oder nur ganz vereinzelt dabei. Das lag an der schwierigen Theologie mancher Pfarrer, vermutlich an den meisten Pfarrern. Entweder waren sie von der historisch kritischen Methode geprägt oder sie hatten ein Taufwiedergeburtsverständnis (kompliziertes Wort). Bei der historischen kritischen Methode mündet es nicht in die persönliche Buße und Bekehrung zu JESUS hin. Und bei der empfangenen Kindertaufe wird man spät. nach der erfolgten Konfirmation zu einem Christen erklärt. Die Bibel bezeugt das aber ganz anders. Aber jetzt schweife ich ab. 


Helmut Schätte soll ja in meinen Blick kommen. In den 90er Jahren sang ich in einem Chor der Landeskirchlichen Gemeinschaft Königstraße in Plettenberg. Geschwister zum Singen kamen auch aus der Gemeinschaft Eiringhausen, Hüinghausen und Holthausen. Im Chor sang auch Frau Schätte, die aber leider schon 1994 an Krebs verstorben war. Ihre 4 Kinder hatten sich zusätzlich im EC in Holthausen prägen lassen. 

In den 90er Jahren nahm in der Gemeinschaft Holthausen die Kritik an der Landeskirche zu. Große theologische Unterschiede taten sich für uns auf. Wir wollten gerne eine eigenständige Gemeinschaft und Gemeinde werden. (Modell 3 im Gnadauer Verband). Dann hatten wir gar den Wunsch zum Ende des Jahrzehntes einen eigenen Gottesdienst zum Heiligen Abend anzubieten. Unser Verband, der Sauerländische Gemeinschaftverband, stand dem kritisch entgegen und wollte uns keinen Prediger senden. War es die Angst vor Konflikten mit der Kirche? Vermutlich, da der Verband uns auch nicht bei der Gemeindewerdung helfen wollte. (Max. Modell 2 - ergänzender Dienst zur Kirche)

Ja und dann half uns Pastor Helmut Schätte, der uns theologisch verbunden war, aus dem Schlamassel. Er predigte am Heiligen Abend bei uns. Später noch einmal und dann auch an ganz normalen Sonntagen. 

Da gilt es ihm im Nachhinein Dank zu sagen!!! Im Jahre 1999 ging er in den Ruhestand und heiratete später  noch einmal  in Baden-Württemberg. Ein bis  zweimal war er noch zu Besuch und dann verloren sich die Wege. Bei JESUS sehen wir uns wieder.

Die Gemeinschaften in Eiringhausen, Hüinghausen und Königstraße gibt es schon lange nicht mehr. Nach 2010 müssen diese aufgelöst worden sein. Genaue Daten weiß ich nicht. Der Verband aus dem Sauerland löste sich 2019 auf. 

Jetzt ist alles Geschichte und ich bewege mich im freikirchlichen Spektrum.

Samstag, 15. Februar 2025

Pontus J. Back

Pontus J. Back - Wer bin ich?

Pontus ist in Finnland zur Welt gekommen und nennt sich heute "Der Rockpastor".

Erstmals hatte ich Pontus bei seiner "Men of Hope" Tour 2014 in Wiehl wahrgenommen. Da war er mit den "Ambassadors of Jesus Christ"  unterwegs. 
Dann trafen wir ihn, eher zufällig, im September 2022 in Krelingen. Er machte mit seinem Team Pause am Wochenende, da er noch bis nach Finnland zurück in seine Heimat wollte. 


Pause mit Bus  in Krelingen






Zu meinem Geburtstag im vergangenen Oktober bekam ich von meiner Frau dieses Büchlein über Pontus J. Back geschenkt. Es ist seine Lebensbiografie und wie er nach all seinem Lebenschaos zu JESUS fand. Nach seiner Geburt war er von seiner Mutter abgegeben worden. Er kam zu liebevollen Menschen, was ihn aber nicht hinderte später eine Drogenkarriere hinzulegen, die ihm fast sein Leben gekostet hätte. Quälend waren immer die Fragen: Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?
Als JESUS ihm diese Fragen beantwortet hatte, ging es an die Arbeit als Evangelist. 

September 2022 in Krelingen getroffen

ISBN

978-3-95776-168-2; 117 Seiten mit einem anhängenden schönen Fotoalbum. 

Mittwoch, 12. Februar 2025

Fanny Crosby, Dichterin

Fanny Crosby, Dichterin


Fanny Crosby - ihr eigentlicher Name lautete Frances Jane van Alstyne und sie wurde am 24.03.1820 in Brewster, New York geboren. Am 12. Februar 1915 verstarb sie in Bridgeport, Connecticut. Sie verstarb heute vor 110 Jahren.
Sie kam aus einer ärmlichen Familie und bekam im Alter von sechs Wochen eine Augenentzündung. Wegen einer falschen Behandlungsmethode erblindete sie für immer. Durch die Erziehung der Mutter und Großmutter bekam sie schon früh eine Beziehung zum christlichen Glauben, der protestantisch geprägt wurde. Früh lernte sie ganze Passagen aus der Bibel auswendig und ließ sich durch ihre Beeinträchtigung in der Mitarbeit in der Gemeinde nicht aufhalten. In ihrer Schulzeit bekam sie Gesangsunterricht und erlernte einige Instrumente. Von 1847 bis 1858 unterrichtete sie an einer Schule in New York die Fächer Englisch und Geschichte. Im Jahr 1858 heiratete sie einen erblindeten Kollegen mit Namens Alexander van Alstyne. Der bestand darauf, dass sie ihren Mädchennamen nicht ablegen sollte. Ein gemeinsames Mädchen verstarb sehr früh und ihr Mann im Jahre 1902. 

Bereits im Alter von 8 Jahren begann Fanny Gedichte zu schreiben, die im Laufe der Zeit sich in die geistliche Richtung entwickelten. Ihr Lebenswerk umfasst gut 8000 Lieder und so wurde sie schon zu Lebzeiten eine bekannte Persönlichkeit. In die deutsche Sprache wurden  ihre Lieder von Dora Rappard und Ernst Gebhardt u.a. übersetzt. Das Lied "Seliges Wissen, Jesus ist mein" ist mir bekannt. 

Dienstag, 4. Februar 2025

"Darum wachet"


„Darum wachet, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer HERR

kommt“ (Matthäus 24,42)

„Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Matthäus

25,13)

Wachen oder schlafen? Die obigen Verse sagen es ganz deutlich: Wachen ist angesagt! Schlafen

ist das Gegenteil von Wachen. Damit ist aber nicht der Schlaf gemeint, den wir täglich als

Erholung benötigen, sondern ein mögliches Einschlafen eines Christen in der Nachfolge und in

seiner Beziehung zu dem HERRN JESUS. Es geht um das Wachen in JESUS. Wach sein und

lebendig sein in IHM. Ein Einschlafen als Christ soll nicht sein, denn es kann uns schnell vom Weg

abbringen, sodass wir das Ziel aus den Augen verlieren: die Ewigkeit bei und mit Gott.

In diesem Jahr bin ich mit meinem HERRN 40 Jahre unterwegs. Wenn ich ehrlich zurückblicke und

mich prüfe, dann stelle ich fest, dass nicht alles gut war. Manches war sogar sehr schlecht. Ich war

Ungehorsam seinem Wort gegenüber. Lauheit und Faulheit kamen hinzu. Nach außen hin

betrachtet, war ich vielleicht sogar ein Vorzeigechrist. Aber innerlich? Das wusste mein HERR

besser. Ja und der wählte oft gar drastische Maßnahmen, um mich wieder auf seinen Weg

zurückzuholen. JESUS wollte mich immer wach machen, damit ich den guten Weg mit IHM

zusammen weitergehe bis ans Ziel. Das war oft hart und nur unter seiner guten Vergebung

möglich. Selbst wenn ich mich als Christ gut fühle, dann kann das der HERR ganz anders bewerten

und wahrnehmen.

In diesem Zusammenhang passt auch die Jahreslosung ganz gut hinein: „Prüft aber alles, und das

Gute behaltet“ (1.Thessalonicher 5, Vers 21)

Im Moment nehmen wir vielleicht wahr, dass sich vieles in der Welt zuspitzt. Kriege und

Katastrophen nehmen vermutlich zu. Auch die Ratlosigkeit und die Ängste der Menschen

nehmen zu. Die Manipulationsmöglichkeiten in allen Bereichen nehmen zu.

Wie soll ich da durchkommen? Zum Prüfen der Umstände gehört aber zuerst das Prüfen meiner

eigenen Person. Als JESUS damals vor seiner Gefangennahme im Garten Gethsemane betete,

waren seine Jünger eingeschlafen. Weil sie körperlich erschöpft waren, aber auch weil sie nicht in

der Lage waren, diese Situation, um JESUS richtig einzuschätzen. Sie waren geistlich

eingeschlafen! Das erklärt auch u.a. das spätere Verleugnen von JESUS durch Petrus.

JESUS sprach damals in die Situation warnend hinein: „Wachet und betet, dass ihr nicht in

Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26, Vers 41)

Es bringt jetzt nichts, geistlich Druck auf Christen auszuüben. Das wäre falsch. Aber wissen wir um

unseren eigenen geistlichen Zustand? Wie würden wir diesen bewerten?

JESUS nachzufolgen, gelingt nicht automatisch. Es ist oft ein Kampf – ein Kampf gegen die eigene

Sünde und Bequemlichkeit. JESUS selbst will mich, will uns festhalten, damit wir an seinem guten

Ziel ankommen. Nutzen wir die Zeit, um uns selbst zu prüfen und möge Gottes guter Geist einem

jeden zeigen, wo er Buße und Veränderung braucht – in Gedanken, Gefühlen, Worten, Werken

etc. Ich möchte Euch, aber auch mich, dazu ermutigen, damit wir an unserem HERRN JESUS aus

Liebe dranbleiben. Möge Jesus euch wachend finden, wenn ER wiederkommt. Maranatha! Unser

Herr kommt bald!

Es grüßt euch ganz herzlich euer

ULI

Sonntag, 26. Januar 2025

CMA-Wochenende in Beienbach

Haus Sinai

CMA-Wochenende in Beienbach


Gute Traditionen sollen durchaus gepflegt werden. Deswegen war das CMA-Chapter "Jesus has risen" an dem Wochenende vom 24. Januar bis zum 26. Januar im BK-Freizeitheim Beienbach (Nähe Netphen) ein-quartiert. Das dritte Mal waren wir mit Membern und Unterstützern zu einer Wochenend-Freizeit aufgebrochen. 


Das Ziel ist, wie eigentlich bei jedem Wochenende zuvor, sich besser untereinander kennenzulernen. Eine Gruppe ist auch immer der Wandlung unterworfen. Menschen verabschieden sich für neue Aufgaben in anderen Bereichen. 

Neue interessierte Geschwister benötigen ein Ankommen und Hineinwachsen in eine CMA-Gruppe.

Grillen am Samstag Abend

So stand das ganze Wochenende im Vorzeichen des Kennenlernens.  Die Andachten und gemeinsamen  Bibelarbeiten sollten den Fokus auf unseren HERRN JESUS lenken  und der Beziehung zu Ihm dienlich sein.
Eine Fragestellung war: Was tun, wenn das Leben nur Zitronen bietet?

Dazu kam aber auch noch viel Spaß und Spiel hinzu. Am Samstagabend wurde trotz regnerischem Wetter an der Grillhütte gegrillt. Ein geplantes Lagerfeuer musste aber wegen der Feuchtigkeit von Oben, ausfallen. 

Der Sonntag Morgen stand dann im Zeichen des gemeinsam gestalteten Gottesdienstes und dem Feiern des Heiligen Abendmahles. 

Gut gesegnet und ausgestattet, ging es am frühen Sonntag Nachmittag nach dem Aufräumen wieder nach Hause.  Eine gute erlebte Zeit lag hinter uns. Der Dank gilt unserem HERRN JESUS.
Gottesdienst mit Abendmahl

unsere Gruppe

 

Montag, 20. Januar 2025

Andreas Bodenstein genannt Karlstadt

Andreas Bodenstein genannt Karlstadt

Schwärmer und Aufrührer?


Die Kirchengeschichte ist mir als Fach sehr ans Herz gewachsen. Woher kommen wir geistlich? Was hat uns geprägt?

Auf unser Lutherreise 2013 kamen wir auch nach Orlamünde, dem Ort wo Andreas Bodenstein ein paar Jahre Prediger war. Bodenstein hatte seine Pfarrkinder geistlich und biblisch geprägt, so dass sie Luther bei seiner Visitation geistlich Widerstand leisten konnten.
Oft liest man das Zitat: Bodenstein wäre erst Luthers Freund und dann Feind gewesen. Das Zitat ist eigentlich falsch oder hinkt wenigstens.
Deutschland bestand damals zur Zeit der Reformation aus vielen, manchmal kleinen Provinzen und Grafschaften. Jeder Machthabende Graf, Herzog oder sonstige Adliger rührte herum. Zum Beginn der Reformation waren Luther, Melanchthon und Bodenstein auf der gleichen Seite. Nach dem Reichstag zu Worms wurde Luther für rund 2 Jahre auf die Wartburg in Sicherheit gebracht. Er übersetzte die Bibel. Öffentlich agierten Bodenstein und der zurückhaltende Melanchthon weiter. 
Da wo sich Adlige der Reformation anschlossen, musste auch die bis dahin gültige kath. Ethik hinterfragt werden. Das gesellschaftliche Leben musste neu geordnet werden. Sehr schwierig, zumal sich auch Widerstand regte. Das macht alles so schwierig. Erste Bibelteile im Deutschen und Traktate kamen heraus. Der Buchdruck gewann an Macht.  Bürger, Bauern und alle die lesen konnten wurden infiziert. Kein Wunder das es später zu den Bauernkriegen kam. Sie waren oft eine Art Leibeigene oder zumindest mit den unterschiedlichsten Steuern belegt. Sie schrieen nach Freiheit. Luther und auch Bodenstein waren oft hin und hergerissen. Oft dann auch gegeneinander. Reformatoren wie Münzer ging die Veränderung nicht schnell genug.
Rückblickend frage ich mich, wie damals der Heilige Geist agiert hat? Ganz schwer einzuschätzen. Zumal auch gleichzeitig eine Art Aufklärung begann. Der Humanismus entwickelte sich.
Wenn ich heute mitbekomme, wie schnell man sich in christlichen Gemeinden streitet, dann einander Ausgrenzung erfährt und Parteien sich bilden, dann bin ich mittlerweile betroffen und erschüttert. Zumal es bei uns heute um weniger wichtige Dinge geht. Damals, zur Zeit der Reformation, war das grundlegend neu. Brauchen wir einen Ablass? Reicht die Gnade? Brauchen wir Bilder in der Kirche? Was ist die Taufe und was ist das Abendmahl? Wichtige Themen mußten anhand der Bibel neu bewertet werden. 

Ich war letztens in Eisenach und habe im Lutherhaus dieses kleine Büchlein für 6,50 € erstanden. 

ISBN 3-933028-30-2 Drei Kastanien Verlag, 2000

.....und mit großem Gewinn gelesen.

Samstag, 28. Dezember 2024

Jahresendlobpreis 2024

Jahresendlobpreis 2024 in Wetzlar

Traditionell findet am Ende des Jahres innerhalb der christlichen Bikerszene in NRW und Hessen immer ein Jahresabschluss statt. Der diesjährige Jahresendlobpreis wurde von der CMA-Germany in Wetzlar veranstaltet. Das CMA Chapter "Light and Salt" hatte in die FeG Wetzlar eingeladen.




Der Beginn der Veranstaltung sollte um 18 Uhr sein, aber gegen 17.00 Uhr waren doch schon viele christliche Biker angereist. Vorfreude, Wiedersehensfreude und Gesprächsbedarf lockten.

Für eine Anreise mit dem Bike war es zu kalt. Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber wir erlebten bei der Ankunft einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Begrüßung durch Armin
Armin, der Presi des einladenden Chapters begrüßte uns um 18 Uhr ganz freundlich. Die Räumlichkeiten der ansässigen FeG sind mehr als großzügig. Nach der Begrüßung erfolgte ein Raumwechsel zum gemeinsamen Abendessen. 


Der Lobpreisabend begann dann pünktlich um 19 Uhr. Eine Band aus 6 Musikern leitete uns durch die vielen schönen Lobpreissongs zur Ehre unseres HERRN JESUS.

Luis ein junger Member aus der CMA hielt eine kurze, aber knackige Predigt zur Motivation unserer Arbeit. Wie handelt JESUS an uns und versorgt und prägt uns?!

Luis
 Die musikalische Zeit wurde immer unterbrochen durch persönliche Erlebnisse und Zeugnisse, die auch unter die Haut gingen.


Zum Abschluss wurde gemeinsam das Abendmahl gefeiert. 
Das Ende der Veranstaltung kam gegen 22.00 Uhr, aber die Verabschiedung dauerte länger an. Manche Geschwister aus der Szene sieht man viel zu selten und so gab es noch viele Gespräche. 


Das Jahr 2024 war wieder sehr herausfordernd gewesen. Höhen und Tiefen, aber unser HERR JESUS hatte uns durchgetragen und gesegnet. 
Praise the Lord!

Anwesende Gruppen waren die CMA-Germany, Holy Riders MC, Free Bikers 4 JESUS aus dem Odenwald, Biker Church Fulda, Ambassadors for JESUS CHRIST MM, Sons of God, CVJM-Westbund, Flying Angels Essen und einzelne Tagesgäste. 

Für den Abschluss im kommenden Jahr sind wir schon zu den Flying Angels nach Essen eingeladen worden. 
 

Sonntag, 8. Dezember 2024

Christian Friedrich Spittler

Christian Friedrich Spittler wurde am 12.4.1782 in Wimsheim geboren und verstarb am 8.12.1867 in Basel.
Er war einer der Führer der Erweckungsbewegung in Süddeutschland und der Schweiz. Mit glänzender Geschäftskenntnis und hervorragender Organisationsgabe ausgestattet, war er an der Gründung der Baseler Bibelgesellschaft  beteiligt, gründete die Missionsgesellschaft in Basel und zusammen mit Christian Heinrich Zeller die Rettungsgesellschaft Beuggen und die Pilgermission St. Chrischona (neuer Name seit 2014: Chrischona International). Er war auch der Sekretär der Baseler Christentumsgesellschaft. Er starb heute vor 157 Jahren. 
Im Jahre 1812 heiratete er Susanna Götz aus Basel. Die Ehe blieb kinderlos, so dass das Paar 2 Kinder adoptierte. 

Montag, 18. November 2024

Ludwig Hofacker, Erweckungsprediger

Ludwig Hofacker, Erweckungsprediger
 

Unter der Erneuerung des Protestantismus fallen sehr viele Persönlichkeiten des aufkommenden Pietismus. 

Armin Sierszyn schreibt im Band 4 der Kirchengeschichte:
"Der eigentliche Erweckungs-Frühling meldet sich erst mit Pfarrer Ludwig Hofacker (1798-1828), dem größten Erweckungsprediger des Landes. 1826 beginnt der kränkelnde junge Pfarrer seine Arbeit in Rielingshausen, am Ostertag 1828 predigte er bereits zum letzten Mal und geht im Herbst desselben Jahres heim zu JESUS. Hofacker hält kaum mehr als 100 Predigten und verändert prägend die württembergische Landeskirche. Er reist nicht umher; die Zuhörer streben auf stundenlangen Märschen seiner Kirche zu. Er predigt ohne Pathos, schlicht mit der Gegenwart Christi und seinen Verheißungen rechnend. Seine Predigten bestehen aus zwei Teilen: 1. Gesetz und Verdammnis, 2. Gnade und Balsam der Bsrmherzigkeit JESU. Durch seine Predigten bekehren sich Tausende, durch seine Predigtbücher Zehntausende."
Im Theologiesudium bekehrt sich der junge Mann, aber er wird nur 30 Jahre alt.

Donnerstag, 14. November 2024

Samuel Keller, Evangelist

Samuel Keller (1856-1924), Evangelist

Er war Sohn eines nach Russland emigrierten Schweizers. Geboren wurde er am 15.03.1856 in Sankt Petersburg. Als Pastor versorgte er die Bauern in Südrussland. Im Jahre 1890 folgte er einer inneren Berufung nach Berlin. Es folgte ein Wechsel ins Pfarramt nach Düsseldorf. Acht Jahre später wurde er ein freier Evangelist. Er sprach auf Veranstaltungen mit über 1000 Menschen. Er erwieß sich als sehr wortgewandt und wurde zu einem guten Seelsorger. Er starb heute vor 100 Jahren am 14.11.1924.


Er tat sich auch als Schriftsteller unter dem Pseudonym Ernst Schrill hervor. Mit der aufkommenden pietistischen Gemeinschaftsbewegung arbeitete er auch gerne zusammen.


Sonntag, 10. November 2024

Road Riders for Christ - 10 Jahre

eigene schöne Räumlichkeiten

Road Riders for Christ - 10 Jahre Jubiläum





Am Samstag, den 9.11.2024 beging das Chapter der CMA-Germany ihr 10 jähriges Jubiläum.
Road Riders for Christ war viele Jahre vorher schon eine eigenständige Motorradarbeit der Freien Christengemeinde in Bad Hersfeld gewesen.


Im Frühjahr des Jahres 2014 begannen Überlegungen, ob sich diese Gruppierung als Chapter der CMA-Germany anschließen sollte.
Es gab manche Gespräche und dann ein dankbares Zusammentreffen und Zusammenkommen. 


Seit ein paar Jahren haben die "Hersfelder" auch eigene, sehr schön gestaltete, Clubräume. Daher können sie auch einmal im Monat ein Open House veranstalten, zu dem alle Biker und Clubs (MC, MF, MM) herzlich Willkommen sind.
Am Samstag wurde seit Morgengrauen gemeinsam aufgebaut und vorbereitet. Die offizielle Feierstunde sollte um 19.30 Uhr am Abend mit dem Konzert der Jordan Wells Band (Bluesband) aus Siegen, beginnen. 


Schon ab 18 Uhr kamen die ersten Gäste aus Nah und Fern an. Die Feuertonnen verströmten eine schöne Wärme, um es im Freien gut aushalten zu können.


Es gab alkoholfreien Punsch bis zu Abwinken - der einem auch eine gute innere Wärme verabreichte. Aber natürlich wurden auch andere Getränke gereicht.

Jordan Wells Band


Der Grill wurde auch schon früh mit Bratwürstchen bestückt. Sehr lecker war die Wurst. Einziges Manko für mich,  ist immer der nicht so leckere "normale" Senf. Ich stehe leider auf scharfem Senf zur Wurst. 



Das "sehr gute" Konzert der Blues-Matadore aus dem Siegerland dauerte knapp zwei Stunden. Der Abbau und die ca. 2 stündige Heimfahrt musste ja auch noch bewältigt werden. Danke für die tolle Musik.

Uli bei der Ansage des nächsten Songs


Am Sonntag Morgen trafen sich die CMA-ler gegen 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück in den Räumen der Gemeinde. Da wurde auch deutlich, dass die letzten Mitarbeiter gegen 1.30 Uhr ins Bett gekommen waren. Die Ausanlage war bereits gesäubert worden. 


Alles in Allem ein sehr schönes Wochenende. Unser HERR JESUS hatte dies alles möglich gemacht und mit seinem Segen gestaltet. 


 Thank you, Lord JESUS