Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Sonntag, 2. März 2025
John Wesley (Prediger)
Montag, 20. Januar 2025
Andreas Bodenstein genannt Karlstadt
Andreas Bodenstein genannt Karlstadt
Ich war letztens in Eisenach und habe im Lutherhaus dieses kleine Büchlein für 6,50 € erstanden.
Dienstag, 10. Dezember 2024
Heinrich von Zütphen, Märtyrer
Heinrich von Zütphen, Märtyrer
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Gemälde in Ansgarii Kirche, Bremen |
Auf dem Friedhof in Heide steht ein Denkmal für Heinrich von Zütphen.
Sonntag, 8. Dezember 2024
Gedenkstätte Buchenwald
Gedenkstätte Buchenwald
Von Plauen kommend wollten wir am Spätnachmittag unsere FeWo in Weimar beziehen. Auf dem Weg dorthin hatten wir den Besuch der Gedenkstätte Buchenwald eingeplant.
Das KZ Buchenwald wurde 1937 errichtet auf dem Ettersberg, der kaum mehr als 8 KM von Weimar entfernt liegt. Vermutlich wurde der Name Buchenwald gewählt, damit nichts auf die Kulturstadt Weimar in der Nähe hinweisen sollte.
Am 11. April 1945 näherten sich die US-Streitkräfte (3. US-Armee) und die SS rückte ab. Häftlinge übernahmen das Lager, hissten die weiße Flagge und öffneten die Tore. 
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Eingangstor des Lagers |
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Zelle von Paul Schneider |
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Der Glockenturm von hinten |
Christian Friedrich Spittler
Donnerstag, 28. November 2024
John Bunyan, Baptistenprediger
John Bunyan, Baptistenprediger und die Pilgerreise
Gemälde Thomas Sadler, 1684 |
Montag, 18. November 2024
Ludwig Hofacker, Erweckungsprediger
Freitag, 18. Oktober 2024
Edikt von Nantes
Aufhebung des Edikt von Nantes am 18.10.1685
Heinrich IV. und das Edikt von Nantes (1598)
Vier Jahre nach der Bartholomäusnacht sehen sich Katharina und Heinrich III. genötigt, dem maßlosen Blutvergießen Einhalt zu gebieten. Doch die jüngeren Guise gründeten 1576 im Einvernehmen mit Philipp von Spanien und dem Papst die Heilige Liga zur Vernichtung der Reformierten (Evangelischen). Damit die Liga sich nicht gegen ihn richten kann, stellt sich der König selbst an die Spitze. Als ihm jedoch Herzog Henri de Guise zu mächtig erscheint, lässt der König ihn ermorden. Ein Jahr später erliegt er selbst dem Dolch eines Mönchs. Da Heinrich III. von Valois keine Kinder hat, empfiehlt er sterbend den Bourbonen Heinrich von Navarra zu seinem Nachfolger. Doch die Liga und Paris anerkennen den Calvinisten (ev. Richtung) nicht. Da er Paris nicht zu erobern vermag und die große Mehrheit des Volkes keinen evangelischen Fürsten wünscht, opfert er zum Wohl des Landes (und der Calvinisten) sein Bekenntnis und wird formell katholisch. 1594 öffnet ihm Paris seine Tore, die Liga löst sich auf.
Sonntag, 13. Oktober 2024
Toleranzpatent in Österreich
Toleranzpatent in Österreich 1781
Donnerstag, 22. August 2024
Oskar Brüsewitz, Pfarrer
Oskar Brüsewitz, Pfarrer in der DDR
Als 1976 sich Oskar Brüsewitz selbst richtete, da war ich 16 Jahre alt. Zwei Jahre vorher konfimiert, aber vom Glauben an Jesus hatte ich keine Ahnung. Ob das damals ein Thema in den Nachrichten war, ich weiß es nicht mehr. Vom Osten und der DDR bekam ich nicht viel mit, da wir keine Verwandten dort hatten.
Oskar Brüsewitz war ein Christ, der leidenschaftlich als Hirte seiner Gemeinde Vorstand. Von daher galt sein Kampf auch den christlichen Freiheiten und er währte sich gegen die Unterdrückung des Marxismus in der damaligen DDR.
Am 30.5.1929 wurde er in einem kleinen Ort im Memelland geboren. Er verstarb am 22.8.1976, 4 Tage nach seiner Selbstentzündung in Halle an der Saale.
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Sein Grab |
Der Slogan der DDR war: "ohne Gott und Sonnenschein, fahren wir die Ernte ein." Er konnte nur mit seinem Slogan kontern: "ohne Regen, ohne Gott, geht die ganze Welt bankrott." Über diesen Slogan hatte Peter Hahne letztens im Osten gepredigt.
1954 kam er zum lebendigen Glauben an Jesus. Die Umstände waren schwierig, denn seine Ehe war gescheitert. Von 1964 bis 1969 besuchte er die Predigerschule in Erfurt. 1970 wurde er ordiniert. Er wurde Pfarrer in Rippicha im Kreis Zeitz.
Am 18. August stellte er sein Auto vor der Michaeliskirche in Zeitz ab. Gleichzeitig stellte er zwei Plakate mit den Botschaften auf: "Funkspruch an alle - Funkspruch an alle - wir klagen den Kommunismus an wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen."
"Funkspruch an alle - Funkspruch an alle - die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an! Wegen Unterdrückung der Kirchen in Schulen an Kindern und Jugendlichen."
Er übergoss sich mit Benzin und zündete sich an. Die Stasi war schnell zur Stelle und kassierte die Plakate ein. Am 26.8. wurde er fast im geheimen beerdigt. Aber über 400 Trauernde kamen aus der ganzen DDR zusammen unter den Augen der Stasi.
Am 20. August wurde in der BRD die Nachricht von der Selbstentzündung Brüsewitz berichtet. Das "Neue Deutschland" der DDR stellte Brüsewitz als Psychopathen da.
Traurig stelle ich heute fest, dass der christliche Glaube in Deutschland am schwinden ist und das wir dem Kommunismus in grüner Gestalt auf dem Leim gehen.
Freitag, 28. Juni 2024
Irenäus, Kirchenvater
Irenäus von Lyon, Kirchenvater und Märtyrer
Sein Gedenktag ist der 28. Juni, wie auch immer das zu stande gekommen ist? Als Todesjahr gibt es auch unterschiedliche Angaben. 200 und 202 n. Chr. werden angegeben. Um 135 ist er in Izmir, dem damaligen Smyrna geboren worden.
Er kam aus einer griechischen Familie, die den christlichen Glauben auslebten. Er wurde zum Schüler von Polykarp von Smyrna, einem Kirchenvater. Als junger Mann arbeitete er in Lyon. Erst später trat er als Presbyter einer griechischen christlichen Gemeinde in Erscheinung. Während einer Abwesenheit von ihm, kam es zu einer Christenverfolgung, bei der viele den Tod fanden. Er selbst wurde später um 177 oder 178 zum Bischof der Gemeinde ernannt.
In seiner Zeit gab es eine große Auseinandersetzung mit der Gnosis, die auch in die Gemeinde eindringen wollte. Um 180 schrieb er 5 Bücher, um diese Auseinandersetzung und dem Abwehren von Irrlehren, die die Gemeinde zerstören würden.
Die einzigen Schriften, die er damals anerkannte waren die Bücher des Alten Testaments. Der Kanon des Neuen Testaments war ja noch nicht geklärt, bzw. in der Entstehung begriffen. Aber für ihn war Jesus Christus schon der höchste Punkt der Heilsgeschichte. Er sah ihn als seinen Erlöser.
Ob er wirklich als Märtyrer starb, da gehen die Erkenntnisse auch auseinander.
Donnerstag, 25. April 2024
Luther: Der Mann, Der Gott neu entdeckte
Luther: der Mann, der Gott neu entdeckte
Dieses Buch von Eric Metaxas, bereits 2019 erschienen, habe ich in den letzten Wochen mit sehr großem Gewinn gelesen. Mir kamen zum Ende gestern dankbar die Tränen. Vor Luther waren schon manche Vorreformatoren wie Hus und andere auf dem Scheiterhaufen der Katholischen Kirche verbrannt worden. Bei Luther war das plötzlich anders. Er rechnete zwar selbst auch mit seinem Märtyrertod, aber die Zeitenwende war eingeläutet worden. Mittelalter auf dem Weg zur Neuzeit. Der Humanismus kam gleichzeitig auf, durch Männer wie Erasmus von Rotterdam u.a.
Das Buch liest sich durchaus wie eine Biografie oder wie ein Roman. Die zeitliche Abfolge entspricht dem Menschen Luther. Zwischendurch folgen Zitate aus seinen Schriften, bzw. Argumente seiner Gegner. Da muss man aufmerksam mitdenken.
585 Seiten stark, mit anschl. Querverweisen.
Luther stößt eine wichtige Tür auf. Demokratie, aber auch der Pluralismus werden angestoßen. Die alleinige Macht der Katholischen Kirche wird für immer gebrochen.
Zwei wichtige Zitate fallen mir ins Auge: Wahrheit ist stärker als Macht. Und Macht hatte mit Wahrheit, Würde und Freiheit gewürzt zu sein. (Seite 574, 575)
Im Blick auf die nahe Vergangenheit sehen wir, dass selbst Demokratien gefährdet sind. Längs beansprucht der linke Zeitgeist die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Andere Meinungen und Erkenntnisse werden einfach in die rechte Ecke geschoben. Diese Fratze der Macht gilt es zu demaskieren!
Dienstag, 23. April 2024
Georg Winkler, Reformation
Ich lese gerade in einer Biografie über Martin Luther. Bewegend und interessant. Da stolpere ich über den Namen Georg Winkler, ein Freund von Martin Luther.
Im April 1527 wurde der Pastor aus Halle ermordet. Er wurde in Bischofswerda/Lausitz geboren, aber es gibt keine weiteren Daten dazu. Das Todesdatum wird mit dem 23. April 1527 angeben, irgendwo im Spessart.
Der Erzbischof Albrecht von Mainz holte ihn 1523 an die Stiftskirche nach Halle. Das war katholisch geprägt. Wann genau Georg Winkler (Winckler) die Lehren Luthers annahm, bleibt ungewiss. Aber er predigte unverdrossen evangelisch und er begann in der Gemeinde das Abendmahl in beiderlei Gestalt (Brot und Wein) auszuteilen.
Er wurde nach Mainz beordert zum Erzbischof um seine Vorgehensweise zu rechtfertigen. Auf dem Rückweg wurde er ermordet. Ob der Erzbischof Albrecht von Mainz den Auftrag dazu gab ist historisch umstritten. Kanoikus Hoffmann soll den Mord begangen haben. Hoffmann war anfangs ein Mitgeistlicher von Winkler in Halle gewesen.
Martin Luther schrieb damals einen Trostbrief an die Gemeinde von Winkler in Halle. Titel: "seine Tröstung an die Christen zu Halle über Herrn Georgen, ihres Predigers, Tod."
Donnerstag, 22. Februar 2024
Polykarp von Smyrna
Bei allen christlichen Kirchen gilt der 23. Februar als Gedenktag von Polykarp von Smyrna, einem Kirchenvater. Die Geschichtsschreibung ist etwas unsicher. Er soll um 69 n. Chr. geboren worden sein und stirbt den Märtyrertod um 155 n. Chr. in Smyrna, heute Izmir. Gesichert ist sein Alter mit mind. 86 Jahren.
Berichte von Irenäus, Ignatius von Antiochien und Papias von Hierapolis über ihn sind erhalten geblieben.
Das Kirchengeschichtsbuch von Armin Sierszyn berichtet in Band 1 ab Seite 20 bis 22: Polykarp stirbt den Feuertod. "Ein anschauliches Beispiel bietet das Martyrium des Bischofs Polykarp von Smyrna in Kleinasien im Jahre 155. Irenäus nennt ihn einen Schüler des Johannes (Jünger Jesu). Nachdem der junge Christ Germanicus in der Zirkusarena von Smyrna mit den wilden Tieren gekämpft hat, erklärt der Zirkusleiter die Spiele für geschlossen. Doch der aufgebrachte Pöbel schreit: Man suche den Bischof Polykarp, auch ihn wollen wir sehen! Freunde haben inzwischen den 90jährigen Bischof auf einem Landgut versteckt. Polykarp gibt sich ganz dem Gebet für die Gemeinde hin. Schon drei tage vor seiner Gefangennahme hatte er eine Vision. Et sah, wie sein eigenes Kopfkissen in Flammen aufging, Zu seinen Freunden sagte er: "Ich muss lebendig verbrannt werden." Als ihn die Häscher entdecken, erschrickt Polykarp nicht. Im Gegenteil, sein Gesicht erstrahlt. Er bittet die Verfolger um eine Stunde Aufschub zum Gebet und offeriert seinen Feinden ein kleines Mahl. Die Stunde wird ihm gewährt. Dann schleppen ihn die Verfolger vor den Statthalter. Das schaulustige Volk wartet bereits auf den vollbesetzten Plätzen." Soweit erst einmal.
Es ist überliefert, dass die Flammen vom Scheiterhaufen in dem er steht, ihm nichts anhaben. Ähnlich dem biblischen Text im Buch Daniel "Die drei Freunde im Feuerofen" (Daniel Kapitel 3). Der Scharfrichter ersticht ihn später mit einem Dolch.
Sonntag, 18. Februar 2024
Martin Luther, Reformator
Dr. Martin Luther, Reformator
Freitag, 16. Februar 2024
Philipp Melanchthon, Reformator
Philipp Melanchthon ist neben Martin Luther die treibende Kraft der Reformation in Deutschland gewesen.
Philipp Melanchthon wurde am 16. Februar 1497 in Bretten geboren. Er hieß eigentlich Philipp Schwartzerdt und verstarb am 19. April 1560 in Wittenberg.
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Gemälde Lucas Cranach d. Ä.,1543 |
Donnerstag, 1. Februar 2024
Ignatius von Antiochien, Kirchenvater
Heute soll es einmal um den Kirchenvater Ignatius von Antiochien gehen. Der 1. Februar ist ihm als Gedenktag seines Todes gestiftet worden. Aber auch da gehen die Termine in der Christenheit weit auseinander.
Gerade in der frühen Christenheit und auch in dem späteren Mittelalter sind viele Daten nicht klar dokumentiert worden. Die Geschichtsschreibung weißt große Lücken auf. Der heutige, uns dokumentierte Kalender, ist zwischenzeitlich öfters korrigiert worden.
Von daher möchte ich nicht spekulieren über den Zeitrahmen seines Lebens. An anderer Stelle habe ich auch schon auf die 4 Kirchengeschichtsbücher von Armin Sierszyn hingewiesen. Das will ich in diesem Falle wieder tun und zitiere wörtlich:
Ignatius ist gemäß Euseb der zweite Bischof von Antiochien und stirbt um 110 als Märtyrer unter Kaiser Trajan in Rom. Auf dem Landweg über Kleinasien wird er von 10 Soldaten nach Rom transportiert. Er ist bereits zum Tode verurteilt. In Rom soll er anläßlich einer Tierhetze dem lüsternen Volk als Schauspiel herhalten. Auf diesem düsteren Transport diktiert er sieben Briefe mit Mahn- und Lehrworten. Vier davon werden in Smyrna geschrieben. Es sind dies die Briefe an die Gemeinden in Ephesus, Magnesia, Tralles und Rom; drei verfaßt er in Troas, nämlich für Philadelphia und Smyrna sowie für den Bischof Polykarp.
Ignatius ist - wie sein Name sagt - ein vom Feuer durchglühter Mann. Aus seinen Briefen spricht die Sorge um die von Irrlehren bedrohten Gemeinden. Er ermahnt die Gemeinden, sich eng an den Bischof anzuschließen. Seine Briefe geben uns Einblick ins geistliche Leben im syro-phönizischen Raum mit der Zentrale Antiochia. Ignatius als Bischof dieser wichtigen Gemeinde ist ein Bindeglied zwischen den apostolischen Gemeinden und der frühkatholischen Theologie.
So weit das Zitat. Im allgemeinen sehe ich die katholische Kirche mit ihren unbiblischen Lehren sehr kritisch. Aber das ist zur Zeit der Kirchenväter so noch nicht gewesen. Der Hauptkampf gegen Irrlehre in der Gemeinde, war der Kampf gegen die Gnosis. Aber so kam es auch schon zu der ersten Fehlentwicklung über die Machtentfaltung des Bischofsamtes. Obwohl es vermutlich um die Sorge und den Zusammenhalt der christlichen Gemeinden ging. "Wo der Bischof erscheint, da ist Gemeinde... wer ohne des Bischofs Wissen etwas tut, der ist vom Teufel". (Smyrna 8+9)
Heute, 2000 Jahre später, ist es nicht richtig damalige Entwicklungen zu kritisieren. Wir haben nicht gelebt in dieser Zeit, auch sind wir heute von der Aufklärungszeit geprägt und nehmen uns als Individuen ganz anders wahr. Wir haben viel mehr Freiheiten im Leben und Denken. Ich selbst bin vom Priestertum aller Gläubigen geprägt und mein Gewissen ist JESUS unterstellt - bei aller eigenen Fehlerhaftigkeit. Das Bischofsamt im heutigen kirchlichen Sinne spielt für mich keine Rolle.
Sein Geburtsdatum soll um 35 n. Chr. liegen. Seine 7 Briefe sind in deutscher Übersetzung in der Universität "Bibliothek der Kirchenväter" in Fribourg (Schweiz) zu finden.
Samstag, 20. Januar 2024
Hagia Sophia in Istanbul

1992 vor Ort
Herrlicher Herrscher

Freitag, 19. Januar 2024
Herrnhuter Missionare nach Grönland
Am 19.1.1733 wurden die ersten Missionare aus Herrnhut nach Grönland ausgesandt. Christian David, Matthäus Stach und Christian Stach machten sich auf den Weg nach Grönland. Sie sollten Hans Egede bei der Mission unter den Inuit unterstützen. Im Mai 1721 waren Hans Egede und seine Frau Gertrud und sein Sohn Paul in See gestochen. Sie kamen aus Norwegen. Am 3. Juli 1721 landen sie an der Westküste von Grönland. Es gab keine christlichen Siedler mehr vor Ort. So beginnt die Mission unter den Inuit.
Sehr mühsam beginnt die Mission wie z.B. die Erlernung der Sprache der Inuit. Der Sohn Paul malt Bilder aus den biblischen Geschichten. Die Inuit kennen kein Brot und somit wird es schwierig z.B. Bibelworte "Ich bin das Brot des Lebens" (Johannes 6, Vers 35), das JESUS von sich äußert zu erklären und weiterzugeben.
Das "Vater Unser" wird in den Worten abgeändert, "unseren Seehund gib uns heute". Ähnlich Aussagen haben wir vor ein paar Jahren von einer Wyclif Missionarin gehört, die auch Sprachen erforscht hatte und auf ähnliche Schwierigkeiten in Afrika traf.
Samstag, 6. Januar 2024
Hanns Lilje, Bischof
Hanns Lilje, Bischof verstarb am 6.1.1977 in Hannover
Johannes Ernst Richard war sein eigentlicher Vorname. Geboren wurde er am 30.8.1899 in Hannover. Er machte dann das Abitur in Hannover und wurde noch zum Ende des ersten Weltkrieges als Soldat eingezogen. Zurück von der Westfront wurde er später gar ausgezeichnet mit dem eisernen Kreuz 2. Klasse.
Er begann sein Studium in Theologie und Kunstgeschichte in Göttingen, später Leipzig und Zürich. Im November 1924 wurde er in den ev. Pfarrdienst ordiniert. Es folgten später zwei Jahre als Studentenpfarrer. 10 Jahre war er Generalsekretär des lutherischen Weltbundes bis 1945.
Er sah schon früh voraus, dass es ohne die Nazis keine Regierungsbildung mehr geben würden. Er war der Sache positiv eingestellt, bis es zur Gleichschaltung mit den "Deutschen Christen" kam. 1944 wurde er von der Gestapo abgeholt und zu 4 Jahren Haft verurteilt. Et wurde zum Ende des Krieges im Gefängnis in Nürnberg befreit.
Er gehörte 1945 zu den Unterzeichnern des "Stuttgarter Schuldbekenntnisses". Später gehörte er zum Kreis der Sprecher des "Wort zum Sonntag". Lilje sprach sich für Wiederbewaffnung nach dem Krieg aus.