Dr. Martin Luther, Reformator
Am 18.2.1546 war der Todestag von Martin Luther, der früher Ludher hieß. Am 10.11.1483 wurde er geboren. Die Biografie von ihm ist so umfangreich, dass ich mich nur auf das Nötigste beschränken möchte.
Der Reformator war Theologieprofessor in Wittenberg. Er war Mönch bei den Augustinern. Doch den Frieden für seine Seele fand er erst in der Erkenntnis, dass nicht das gute Werk, sondern allein der Glaube an die Vergebung vor Gott gerecht macht. Er suchte in seiner inneren Not und Qual nach dem gnädigen GOTT. GOTT, der Vater wurde damals nur als Richter verkündet. Man drohte im allgemeinen mit und vor der Hölle. Wie daraus kommen? Durch Ablasse?
Mit 95 Thesen gegen den Ablasshandel (1517) und seinem Bekenntnis vor dem Kaiser und Reich in Worms (1521) bereitete er dem Evangelium den Weg, besonders auch durch seine Bibelübersetzung in die Deutsche Sprache (1534). Er starb vor 478 Jahren.
Das Schlupfloch
Für Martin Luther stand trotz seiner inneren Zweifel fest, dass er am Ende das Ziel erreicht. Seine Liebe zu GOTT hat er einmal so formuliert:
"Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass GOTT mir um Christi Willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist´s aus mit mir. Ich muss verzweifeln, aber das lasse ich bleiben.
Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht. Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen HERRN fest. Dann spricht er zum Vater: ,Dieses Anhängsel muss auch durch. Er hat zwar nichts gehalten und alle Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will´s! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen`."
Im Moment lese ich eine Biografie über Martin Luther, dazu später einmal mehr.
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