Dienstag, 15. April 2025

Corrie ten Boom

Corrie ten Boom, niederländische Christin

Geboren wurde sie als Cornelia Arnolda Johanna ten Boom am 15. April 1892 in Amsterdam. Gestorben ist sie am 15. April 1983 in Placentia, das in den USA liegt.

Ihr Vater war Uhrmacher und betrieb ein Geschäft in Haarlem (Nähe Amsterdam). Zur Zeit der deutschen Besetzung der Niederlande im 2. Weltkrieg wurde Corrie ten Boom zur Retterin von Juden. Ihr christlicher Glaube brachte sie dazu, sich für Juden einzusetzen. Diese zu verstecken. Der Plan ging irgendwann schief und zusammen mit ihrer Schwester Betsie kamen sie ins KZ Ravensbrück. Betsie verstarb im KZ. Corrie überlebte die Qualen im KZ. Sie veranstaltete Bibelstunden, dank einer eingeschmuggelten Bibel, im KZ.

Foto: SCM Verlag 

Nach dem Krieg setzte sie sich für Versöhnung ein und gründete ein Rehabilitationszentrum. In der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird sie als Gerechte unter den Völkern geführt. Es ist eine Biografie mit dem Titel "Die Zuflucht" erschienen. Einen Film gibt es auch.

Selbst hat sie auch eine große Anzahl christlicher Bücher verfasst.

Die Familie Ten Boom unterhält noch immer in Haarlem einen Uhrenladen, der auch ein Museum über Corrie ten Boom enthält. In den Niederlanden wurde sie zum Ritter geschlagen für ihre Verdienste während dem 2. Weltkrieg.

Sie verstarb in Kalifornien an ihrem 91. Geburtstag. Vorher hatte sie einige Schlaganfälle erlitten, wobei sie auch ihre Sprache verloren hatte.

PS. Gerade in den 80er und den 90er Jahren waren ihre Bücher fast Kult in der christlichen Szene in Deutschland 🇩🇪. 




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