Bonnie Raitt in dem Kunst!Rasen
Bonnie Raitt die große Ikone an der Slidegitarre gastierte in Bonn auf dem Kunst!Rasen. Ihr letzter Deutschlandbesuch ist schon einige Jahre her.
Ja, sie ist jetzt schon 75 Jahre alt und genießt gerade die Zeit in Europa, so ihre politische Anmerkung - da sie kein "Trump Fan" ist.
Fast pünktlich beginnt das Konzert um 20.15 Uhr. Der Hauptact für diesen Abend und trotzdem werden nur 1600 musikbegeisterte Menschen geschätzt. Woran liegt das? Zu hohe Eintrittspreise? Zu hohe Getränke- und Essenspreise?
Das Konzert bietet kein Spektakel. Zwischen den Songs macht die freundliche Bonnie Raitt Bemerkungen zu den Liedern.
Ihre Stimme ist sicherlich auch gealtert - aber es passt total. Sie hat Musikgeschichte geschrieben und ihr erstes Album erschien bereits 1971. Aber sie singt auch fremde Kompositionen, so z.B. "Right down the line" von dem verstorbenen Gerry Rafferty.
So wechselt der Blues mit dem Folk und dem Gospel ab. Manche Fans tanzen gar fröhlich.
Bei drei Songs greift sie zur akustischen Gitarre. Einmal sitzt sie gar an den Keyboards.
Zum Finale kommt gar Warren Haynes mit seiner Gitarre auf die Bühne. Ein Song von dem großen B.B. King folgt "Never make your move too soon".
Gitarre, voc: Duke Levine; Bass: James "Hutch" Hutchinson; Keyboards: Glenn Patscha; Drums: Ricky Fataar;
Jon Cleary als Überraschungsgast an den Keyboards.
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Duke Levine (git, voc.) |
Setlist:
I sho do
Right down the line
Thing called love
Blame it on me
Unnecessarily Mercenary
Woman be Wise
Just like that
Hear me Lord
Something to talk about
Nick of Time
Angel from Montgomery
Livin´ for the Ones
Little Bird
I can´t make you love me
Love Letter
Never make your move too soon