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Freitag, 24. Oktober 2025

Manfred Mann in Lennestadt

                              Begrüßung


Manfred Mann´s Earth Band in Lennestadt


Heute am Freitag, den 24. Oktober gastierte die Band in der Stadthalle von Lennestadt. 

Um 18.45 Uhr war schon Einlass wegen dem miesen Wetter. Eine Location für 1000 Stehplätze, aber es waren auch an den Seiten Stühle aufgestellt. Im hinteren Bereich standen auch einige Stehtische. Das wurde im Laufe des Abends wichtig, da ich nicht mehr so lange stehen kann. 



Das Konzert fing pünktlich an und die Halle war komplett gefüllt und die Stimmung prächtig. Die Technik war sehr gut ausgesteuert - das habe ich auch schon viel mieser erlebt. 


Im Laufe des Konzertes spürte man die Spielfreude der Musiker ab. Bei manchen Songs, so z.B. "Martha´s Madman", wurde prächtig improvisiert.
Das Konzert begann mit dem Song "Captain Bobby Stout", den man live auch nicht so oft hört. Danach folgte "Don´t kill ist Carol" - die Stimmung schwappte sofort hoch. Dann das besagte "Martha´s Madman". Es folgte ein Coversong von Melissa Etheridge "Stronger than me". Das haben wir aber erst zuhause festgestellt. "You Angel you" begann Robert Hart aber erst mit der akustischen Gitarre. Interessant. 


"Father of day, Father of Night" sang dann Mick Rogers - der wieder gut bei Stimme war. Es folgten "For You", "Blinded by the light" und "Davy´s on the Road again". Die Landeschleife setzte an und die Stimmung bei den Fans war fantastisch. 

Die eingeplante Zugabe folgte zügig. Allerdings erst einmal nur Mick Rogers und John Lingwood (Drums). Zwei Songs aus den 6oer Jahren kamen mit "Pretty Flamingo" und "Do wah diddy diddy". Daran schloss sich noch ein Drumsolo von John an. 


Zum "Mighty Quinn" Song von Bob Dylan standen dann wieder alle Musiker zusammen auf der Bühne. Es gab viel Mitzusingen. Dann war Schluss nach 100 Minuten. 

Es ist erstaunlich, dass Manfred Mann mit seinen 85 Jahren, das Programm noch durchsteht. Allerdings hat er in diesem Jahr Hilfe an seinen Keyboards. Mir und meiner Frau taten die Knochen weh vom langen stehen. 



Sehr schön war´s!  Ein Lob an das Service-und Thekenteam: Sehr zivile Preise!!



Verabschiedung

Samstag, 18. Oktober 2025

T.G. Copperfield im Haus Eifgen

Michael Karl (Bass)














T.G. Copperfield im Haus Eifgen in Wermelskirchen


Bereits zum dritten Male gastierte T.G. Copperfield im Haus Eifgen, das kurz vor Wermelskirchen liegt. Mir war der Musiker gar nicht bekannt. Erst in den letzten 1 1/5 Jahren hatte ich Hinweise und Artikel zu ihm im bluesNews gelesen. Bürgerlich heißt er Tilo Preißer - Tilo George Copperfield. 

Kurz entschlossen hatte ich vor ein paar Wochen bei spotify in seine Musik hineingehört. Blues mit Rock und Countrywurzeln. Das hörte sich ganz interessant an. Letzte Woche habe ich dann 2 Karten bestellt. Bei 14 € Kartenpreis + VVK Gebühr - da kann man eigentlich nichts falsch machen. 
Claus Bächer (key.)

T.G. Copperfield
Eigentlich waren wir viel zu früh gegen 18 Uhr vor Ort. Aber wenn man nicht das Terrain kennt, dann ist es nicht verkehrt frühzeitig vor Ort zu sein. 

T.G. Copperfield war gerade beim Soundcheck. Er war mit der Band verspätet eingetroffen - Stau, so eine Mitarbeiterin vor Ort. 

Also erst einmal ein Bier in der kleinen Kneipe am Eingang trinken. Die Preise waren sehr zivil. 2,50 € für 0,33 l Bitburger. 

Um 19 Uhr sollte Einlass sein, aber wir saßen schon wundersamerweise vorher im Saal, als die Mitarbeiter noch Stehtische aufbauten. 

Um 20.10 Uhr, 10 Minuten verspätet, begann das Konzert. Gute Stimmung, auch wenn nur knapp über 60 Fans von mir gezählt wurden. Kurze und schnelle Songs. Rockig mit zarten Wurzeln vom Country. Eher eine Art Bluesrock. Zu der Songfolge kann ich nichts sagen. Bis auf zwei Songs waren mir alle unbekannt. Aber das war egal. 
Im Laufe des Abends spielte die Band 3 Songs des Albums "Snakes & Dust". Der Keyboarder, Claus Bächer, hat mir schon sehr früh gefallen. Sein Instrument war gut eingestellt - mal Bluespiano und dann wieder Hammond Orgel Sound.  
Gegen 21 Uhr wurde eine 20 Minütige Pause eingelegt. Lüften und verschnaufen war angesagt. 

Danach ging es verschärfter weiter. Rock´n´Roll und Boogie. Mindestens 3 Songs erinnerten mich an die Band Status Quo (80er Jahre). 


Michael "Air" Hofmann (drums)

Der letzte Song war ein ausufernder Blues mit einem langen und feurigen Gitarrensolo. Der Keyboarder streute "Smoke on the water" bei. Partystimmung schlechthin.

Um kurz nach 22 Uhr war Schluss. Aber die Fans lockten zur Zugabe. Der erste Song hatte einen CCR Rhythmus - aber wir mussten fahren.....



 2 Songs hatte ich erkannt: "Long Distance call", "Black Cat Voodoo spell". 


Ein toller Abend, der Freitagabend....

Montag, 25. August 2025

Hot´n´Nasty in Blankenstein

Hot´n´Nasty wiederholt in Blankenstein


Malte Triebsch

Diese Bluesband aus Deutschland wurde Anfang der 90er Jahre bereits gegründet. Also schon so eine Art Urgestein. Aber zur meinem Leidwesen muss ich sagen, dass ich den Namen der Band erst seit ein paar Jahren kenne. 

Malte Triebsch ist der Gründer. Robert Collins ist als Sänger erst seit 2014 mit an Bord. Patrick Pfau, der damalige Sänger, verstarb 2013. Die Band ordnete sich nach einer Ruhezeit neu. 


Tim Gressler am Bass ist seit 2 Jahren dabei und der Drummer Dominique Ehlert ist schon viel länger mit von der Partie. 

Robert Collins
Ihr Sound ist eine Art Powerbluesrock. Etwas erinnert sie mich an die ZZ Top. Kurze knackige Songs, bis auf wenige Ausnahmen. 

Obwohl der Sänger dreimal auch zur Harp greift. Das hörte sich recht gut und flott an. 

Aber irgendetwas irritierte uns. Lag es am Klang der ersten eingestellten Gitarre? 


Im Moment höre ich auf spotify in ihre Musik rein. Jetzt gefällt es mir. 


Die Band kam gegen 18.20 Uhr bereits auf die Bühne, da der Umbau nicht lange andauerte. Kurz vor 20 Uhr war das Konzert zu Ende. 


Aber ein paar Songs haben uns doch gefallen, wie z.B. "Maybelline", "Damned to ride" und "Take a ride". 


Zum Ende des Konzertes kam gar, eigentlich erwartet, ein Song der ZZ Top aus Texas. "Fool for your Stockings", wurde ausufernd zelebriert. 

Als Zugabe kam der Song von Don Nix "Going down", der aller bestens bekannt ist. Freddie King machte ihn bekannt, aber auch Walter Trout hat den Song immer wieder im Repertoire. 




mal eine andere Gitarre mit anderem Klang!

auf einem Ausflug ins Publikum



 

Sonntag, 24. August 2025

Strmecky Band in Blankenstein

Juran Strmecky (Soundcheck)

Support Act Strmecky Band in Blankenstein


Vor ein paar Wochen standen nur 2 Acts fest: Hot´n´Nasty und Vanja Sky

Es ist Vanja Sky zu verdanken, das die Strmecky Band aus Kroatien ein Gastspiel in Deutschland bekam. Spontan würde ich feststellen, dass hat Vanja gut gemacht. 
 Die Drei Mann starke Combo spielte von 17 Uhr bis kurz vor 18 Uhr auf. Selbstverfasste Songs im Blues und Rock gehalten. Passend dazu eine schneidige Gitarre vom Namensgeber der Band. 

Meiner Frau und mir hat das Konzert sehr gut gefallen.

Über die Musiker lässt sich nichts im Netz finden. Der Bassist glänzte auch durch seine Gesangsstimme. 
Josip Pavlovic

Matej Smiljanić

Über die Facebook Seite von Vanja Sky bekam ich Kontakt zum Gitarristen der Band. Dankbar gab er mir die Namen seiner Mitmusiker weiter. 

Vanja Sky in Blankenstein

Soundcheck mit Vanja

Bluesfestival Blankenstein

In der Juli-September Ausgabe des bluesNews gab es auf Seite 12 den kleinen Hinweis zu diesem Festival, das ein OpenAir ohne Eintrittskosten sein sollte. Also nichts wie hin als alternder Bluesfan. 

Blankenstein ist ein kleines Städtchen, das irgendwann die Selbstständigkeit an Hattingen abgeben musste. Das Festival fand auf dem kleinen gemütlichen Dorfplatz statt. Der Ort war uns bisher unbekannt. Die kleine Burg und die beiden alten Kirchengebäude prägen das Ortsbild. 

Um 17 Uhr sollte das Konzert beginnen. Wir fanden Platz vor der aufgebauten Theke. Kleiner Tisch mit gemütlichen Stühlen. So kann man die nächsten Stunden gut verbringen. Für das leibliche Wohl war auch gut vorgesorgt worden. Bratwurst, Currywurst, vegetarische Teigtaschen und beim nahen Cafe konnte man gar Torte holen. TOP.

Drei Bands sollten auftreten. Beginnen sollte die Strmecky Band aus Kroatien. Anschließend  Hot´n´Nasty aus Deutschland und zum Schluss Vanja Sky mit ihrer Band. Wir hatten vor gut zwei Jahren Vanja Sky in einem Konzert im Alt-Werdohl kennengelernt. 
Joshua Hoffmann (bass)

endlich geht´s zur Sache

  Vor Ort erfuhren wir, dass das Festival schon zum 6ten Male  stattfindet. Also für das kommende Jahr vormerken!

Kurz nach 20 Uhr kam es zum Bühnenumbau und Soundcheck. Danach zogen sich die Musiker etwas zurück. Das Konzert begann um 20.20 Uhr mit dem Song "RnR Train". 

Danach folgten zwei Songs, deren Texte wir eigentlich als Christen nicht mögen. Aber die Menschen sind halt unterschiedlich geprägt und haben ihre Geschichte. 
Joost de Lange

   Song Nummer vier heißt dann: "Run away", gefolgt von "Trouble maker", "Hard Times", "Hard working woman", "To love somebody" (Bee Gees), "Don´t forget to RnR", "Hero", "Hit me with the blues", "Crossroads of life", und "I´d love to change the world" (Ten Years After).
14 Songs standen auf der Setliste. Natürlich kam am Ende ein Song von dem von ihr sehr geschätzten Rory Gallagher - "Shadow Play". Herrlich. 

Danach machten wir uns auf den Heimweg. Die Fans bekamen noch eine Zugabe. Es war ja noch vor 22 Uhr. Danach sollte wegen der Anwohner Ruhe sein. 





P.S. Der Drummer hieß Julius Wundram. 

 




Samstag, 5. Juli 2025

Bonnie Raitt in Bonn

Bonnie Raitt in dem Kunst!Rasen 

Bonnie Raitt die große Ikone an der Slidegitarre gastierte in Bonn auf dem Kunst!Rasen. Ihr letzter Deutschlandbesuch ist schon einige Jahre her. 
Ja, sie ist jetzt schon 75 Jahre alt und genießt gerade die Zeit in Europa, so ihre politische Anmerkung - da sie kein "Trump Fan" ist. 

Fast pünktlich beginnt das Konzert um 20.15 Uhr. Der Hauptact für diesen Abend und trotzdem werden nur 1600 musikbegeisterte Menschen  geschätzt. Woran liegt das? Zu hohe Eintrittspreise? Zu hohe Getränke- und Essenspreise?



Das Konzert bietet kein Spektakel. Zwischen den Songs macht die freundliche Bonnie Raitt Bemerkungen zu den Liedern. 
Ihre Stimme ist sicherlich auch gealtert - aber es passt total. Sie hat Musikgeschichte geschrieben und ihr erstes Album erschien bereits 1971. Aber sie singt auch fremde Kompositionen, so z.B. "Right down the line" von dem verstorbenen Gerry Rafferty. 
So wechselt der Blues mit dem Folk und dem Gospel ab. Manche Fans tanzen gar fröhlich. 
Bei drei Songs greift sie zur akustischen Gitarre. Einmal sitzt sie gar an den Keyboards. 

Zum Finale kommt gar Warren Haynes mit seiner Gitarre auf die Bühne. Ein Song von dem großen B.B. King folgt "Never make your move too soon". 


Gitarre, voc: Duke Levine; Bass: James "Hutch" Hutchinson; Keyboards: Glenn Patscha; Drums: Ricky Fataar;  
Jon Cleary als Überraschungsgast an den Keyboards. 
Duke Levine (git, voc.)


Setlist:

I sho do

Right down the line

Thing called love

Blame it on me

Unnecessarily Mercenary

Woman be Wise

Just like that

Hear me Lord

Something to talk about

Nick of Time

Angel from Montgomery

Livin´ for the Ones

Little Bird


I can´t make you love me

Love Letter

Never make your move too soon
 

Freitag, 4. Juli 2025

Henrik Freischlader Band in Bonn

Henrik Freischlader Band - KunstRasen

Leon Mucke (Drums)

Den Musiker, Sänger und Gitarristen Henrik Freischlader habe ich in einem Konzert in Lüdenscheid im Jahre 2018 kennengelernt. 

Jetzt habe ich ihn zum dritten Mal live mit seiner Band erlebt. Unterschiedliche Musiker begleiten ihn. 

Beim ersten Hinweis auf dieses Konzert im KunstRasen, war er noch nicht als Support-Act vorgesehen. Um so schöner war das jetzt für mich. 

Um 17 Uhr war gestern Einlass auf dem Gelände und um 17.15 Uhr stand er mit seinen zwei Mitstreitern pünktlich auf der Bühne. Die Band spielte nah am Bühnenrand, da im Hintergrund schon das Equipment für die Warren Haynes Band aufgebaut worden war. So gelangen  mir die Fotos besser.

Rene Pütz (bass)
So kam Henrik nach der Begrüßung schnell zur Sache. Er startete mit dem bekannten Song "Blues". Zwischendurch kam der Song "Disappointed Women".
Da ihm und der Band nur 30 Minuten zur Verfügung standen, passten nur 5 Songs aus seinem Repertoire in die Setlists. Die Stimmung war gut, auch wenn noch nicht ganz so viele Fans vor der Bühne standen. Am Ende sollen es ca. 1600 Besucher gewesen sein, was eigentlich viel zu wenige sind, für diesen Abend. Lag es an den Preisen? 6 € für 0,4 l Bier. 
Von dem Coronaalbum (obwohl er den Hintergrund nur andeutete) "Missing Pieces" kam der Song "New Beginning".

Aber die Gitarrenarbeit von Henrik war wieder sehr erlebnisreich - vielfach sogar recht aggressiv und schnell. Eine Wucht im deutschen Bluesspektrum. 
Er trat diesmal nur im Trio auf, da sein langjähriger Begleiter Mo Fuhrhop, an den Keyboards, verstorben war.
Sein letzter Song war "I got it Made like this".

Um 17.45 Uhr verließ er die Bühne mit Gottes Segen für uns!