Django Reinhardt wurde vor 115 Jahren geboren
Oktober 1946, aus wikipedia |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Oktober 1946, aus wikipedia |
Heute vor genau 80 Jahren verschwand der Musiker und Bandleader Glenn Miller vom Radar. Er saß in einem Flugzeug von London nach Paris. Das Flugzeug ist mit ihm über dem Ärmelkanal verschwunden. Eine Leiche wurde nie gefunden. Es ranken sich die unterschiedlichsten Theorien zu seinem verschwinden.
Er war ein großer Posaunist, Arrangeur und Komponist der Swing-Ära des Jazz. Die Songs "Moonlight Serenade", "In the mood" und "Chattanooga Choo choo" sind vermutlich vielen bekannt und im Ohr.
Die "Glenn Miller Story" ist mal mit James Steward (1954) von Anthony Mann verfilmt worden.
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Foto aus wikipedia |
Paris war von den Allierten befreit worden und so sollte das Army Airforce Orchester in Paris am Abend ein Konzert geben.
Am Heiligen Abend 1944 wurde die Nachricht von seinem Verschwinden verbreitet.
David Sanborn, ein amerikanischer Saxophonist, ist am Sonntag, den 12. Mai im Alter von 78 Jahren verstorben. Das teilte seine Familie auf X mit. Er litt an Prostatakrebs.
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1985 im Rockpalast |
Jimmy Hastings, der Bruder von Pye Hastings, ist bereits am 18. März im Alter von 85 Jahren verstorben.
Er war Professor am London College of Music für das Jazz-Saxophon. Bekannt geworden ist aber aber durch seine musikalischen Beiträge in der Canterbury Szene zum Ende der 60erJahre und bis Mitte der 70er Jahre. Er musizierte mit Saxophon und Querflöte bei der Band Caravan. Bei 9 Alben ist er als Musiker aufgeführt. Er war aber nie ein festes Mitglied der Band, wie z.B. sein Bruder Pye Hastings.
Bei zwei Alben der Band Soft Machine, den Alben Drei und Vier ist er auch zu hören (1970-1971).Er wurde am 12. Mai 1938 in Aberdeen / Schottland als James Brian Gordon Hastings geboren. Sein Vater war Pianist. Schon als Jugendlicher lernte er das Klavierspielen und war in der Tanzmusik unterwegs. Mit 16 Jahren erlernte er das Altsaxophon. Später kam das Tenorsaxophon, Klarinette und Flöte hinzu. Von 1969 bis 1973 war er beim BBC Radio Orchestra angestellt. Er war Theatermusiker im Londoner West End. In den Bands von Frank Sinatra, Tony Bennett, Sammy Davis jr., Sarah Vaughan und Aretha Franklin reiste er durch Europa.
Es folgten Arbeiten mit Chris Squire, Brian Ferry und Radiohead.
Habe letztens bei meinem "Plattenhändler des Vertrauens" mal wieder eine mir unbekannte LP aus dem Genre des Jazzrocks erstanden, der gerade in den 70er Jahren seine große Zeit hatte. Eine LP von dem bereits verstorbenen Gitarristen Larry Coryell, die er mit dem Schlagzeuger Alphonse Mouzon veröffentlichte. Letzterer ist mir aus der Jazzrock Szene durchaus bekannt. Also mal Nachforschungen anstellen. Leider wurde ich traurig überrascht, da Alphonse Mouzon Weihnachten 2016 bereits verstorben war.
Er war einer von jenen, die in den 1970er Jahren den Jazz mit der Klang-Power des Rock verbanden: der Schlagzeuger Alphonse Mouzon, Gründungsmitglied der Band Weather Report und Musikpartner vieler Größen wie Herbie Hancock und Larry Coryell. Jetzt ist Mouzon nach schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren gestorben.
Unter anderem mit der wiederformierten Band Eleventh House des Gitarristen Larry Coryell machte er in den letzten Jahren noch auf sich aufmerksam – aber zu Tourneestationen im Herbst 2016, etwa beim Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau, konnte Alphonse Mouzon nicht mehr anreisen. Er litt an einer seltenen Krebs-Erkrankung, der er, wie Mitglieder seiner Familie jetzt mitteilten, am 25. Dezember erlegen ist. Erst im September war diese Krankheit bei ihm diagnostiziert worden, und Mouzon bat über seine Website in einer „GoFundMe“-Kampagne um Spenden für seine medizinische Behandlung.
Alphonse Mouzon, in Videos aus den letzten Jahren stets mit langem geflochtenen schwarzen Haar und Sonnenbrille zu sehen, prägte mit seinem kraftvollen Drum-Groove einige herausragende Aufnahmen der Jazz-Geschichte nach 1970. Unter anderem eine, an der die deutsche Jazz-Ikone Albert Mangelsdorff beteiligt war: Mit diesem Posaunisten sowie dem Bass-Gitarristen Jaco Pastorius entstand bei den Berliner Jazztagen 1976 ein Live-Mitschnitt, der im Jahr darauf unter dem Titel „Trilogue“ als LP veröffentlicht wurde. Albert Mangelsdorff hielt diese Aufnahme nicht zuletzt wegen ihrer starken Energie für eine seiner besten.
Für Energie stand das Spiel des am 21. November 1948 in Charleston, South Carolina, geborenen Alphonse Mouzon – der 1966 nach New York gegangen war, bei Broadway-Musicals mitspielte und zunächst neben Musik auch Medizin studierte – besonders. Der Afro-Amerikaner, der auch französische Vorfahren hatte, spielte auf einem gern ausladend bestückten Drumset, das manchmal bis zu zehn Becken aufwies, in einem kraftvollen, rhythmisch dichten Stil. Damit gehörte er etwa neben Billy Cobham (Mahavishnu Orchestra) oder Jon Hiseman (Colosseum) zu den auffälligsten Vertretern des Rock- oder Fusion-Jazz. Mouzon war ein präziser Techniker, dessen ratternder Groove stets etwas besonders Klangvolles und dabei immer auch Feingliedriges hatte.
Als drei unter anderem aus der Zusammenarbeit mit dem Trompeter und Jazz-Heiligen Miles Davis international bekannte Musiker – der Keyboarder Joe Zawinul, der Saxophonist Wayne Shorter und der Bassist Miroslav Vitous – 1970 eine neue Band gründen wollten, in der sie Jazz- und Rock-Elemente zu mischen gedachten, kamen sie nicht von ungefähr darauf, bei Alphonse Mouzon für den Schlagzeug-Part anzufragen. Mouzon nahm an – und war somit Gründungsmitglied einer der berühmtesten Rock-Jazz-Bands der Musikgeschichte: Weather Report.
Sein Schallplattendebüt hatte Mouzon kurz zuvor als Sideman einem anderen Miles-Davis-Mitstreiter aufgenommen: dem Arrangeur und Pianisten Gil Evans („Blues in Orbit“, mit Aufnahmen von 1969 und 1971). Bereits 1972 zog es Mouzon von Weather Report weg: Er stieg bei dem Pianisten McCoy Tyner ein. Und wiederum ein Jahr später gehörte Mouzon zum Team in der neugegründeten Band Eleventh House von Larry Coryell.
In seinen Glanzzeiten lieh Alphonse Mouzon Musikern wie Al di Meola, Herbie Hancock, Stanley Clarke, Joachim Kühn und Freddie Hubbard seinen knackigen Groove. Er spielte bei Projekten wie einem gemeinsamen Konzert der Gitarrenstars Eric Clapton, Carlos Santana und John McLaughlin mit – und arbeitete auch für Aufnahmen unter eigenem Namen mit drei Gitarristen („Mind Transplant“, 1974). 1992 gründete Mouzon ein eigenes Label, „Tenacious Records“, außerdem komponierte er diverse Filmmusiken und trat auch gelegentlich als Schauspieler in Erscheinung. Mouzon spielte auf Platten unter seinem eigenen Namen auch Klavier, schrieb Arrangements und war Produzent. Auf Alben wie „The Survivor“ von 1992 huldigte er einer eher harmlos-glatten, poppig glitzernden Funky-Jazz-Ästhetik, die zu seinem Schaffen ebenso gehörte wie die Breitwand-Power seines Schlagzeug-Spiels bei Mangelsdorff und anderen.
Auf seiner Homepage hatte Mouzon die starke Hoffnung geäußert, „meine rare Krebs-Erkrankung zu schlagen und danach wieder meine Trommeln schlagen zu können“. Das hatten viele seiner Fans und Musikerkollegen in den letzten Wochen mit ihm gehofft.
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Beim Montreux Festival 1984 |
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(R) Ap |
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Foto aus 2006 (Wikipedia) |
Bereits am 9. Juli ist die Saxophonistin Barbara Thompson verstorben. Sie wurde 77 Jahre alt.
Sie studierte erst Klarinette, Flöte und Klavier und klassische Kompositionen in London. Durch die Musik von Duke Ellington und John Coltrane entdeckte sie das Saxophon und den Jazz. Sie wurde über viele Jahre zu einer Saxophonlegende.
Von 1967 bis zu seinem Tod 2018, war sie mit dem Schlagzeuger Jon Hiseman verheiratet. Mit ihm musizierte sie beim United Jazz + Rock Ensemble, Colosseum und der eigenen Band Barbara Thompson' s Paraphernalia.
1997 wurde bei ihr Parkinson diagnostiziert. 2001 beendete sie ihre Liveauftritte. 2003 wurde sie gebeten auf der Tournee mit Colosseum den erkrankten Dick Heckstall-Smith zu vertreten. 2004 wurde sie dessen offizielle Nachfolgerin, da Dick am 17.12.2004 verstorben war.
2014 brachte Colosseum mit ihr noch einmal ein Album heraus. Sie musizierte in der Vergangenheit mit Manfred Mann, Keef Hartley und Rod Argent. Bei den Musicals "Cats" und "Starlight Express" wirkte sie auch musikalisch mit.
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Rolf Haid/dpa |
Der Tod beendete das Leben einer tapferen, humorvollen und innovativen Musikerin. Ihre Tochter Ana gab den Tod von Barbara bekannt. 25 Jahre mit Parkinson waren genug an Not und Leid.
Foto: Heinz Jörres |
Habe gerade ein paar Tage Resturlaub aus dem vergangenen Jahr. Das Wetter ist nicht so doll - also in der Wohnung bleiben. Und.... und Musik hören. Gestern kamen zwei neue Vinylscheiben bei mir an. Aber jetzt muss ich sehr weit ausholen.
1980 lernte ich bei der BW einen musikbegeisterten neuen Kumpel kennen, der mich in die Bereiche des Jazz und Jazzrock einführte, die mir bis dahin unbekannt waren. So lernte ich die Musik der Band CARAVAN kennen, die bereits 1968 gegründet worden war.
Was war das für ein Stil? Spuren aus dem Jazz, Anteile aus dem Progressiv Rock und auch dem Folk kamen hinzu. Dazu eine sanfte Gesangsstimme, die manchmal ins Erzählende abdriftete. Flöte und Violine tauchten zeitweise auf, was nicht typisch war für die Rockmusikszene. CARAVAN wurde der Canterberry Szene zugerechnet. Bis 1980 hatte die Band schon 10 Alben herausgebracht. In den Jahren danach gelang es mir 6 Alben zu kaufen, teilweise aber auch schon als Secondhandware. Ende der 80. Jahre verlor ich die Band mit ihrer Musik und auch meinen Kumpel aus den Augen.
Jetzt 2022, habe ich seit 3 Jahren wieder Kontakt zu meinem Kumpel und die Band CARAVAN brachte im Herbst 2021 eine neue Scheibe heraus. Ich las im eclipsed davon. Auch war eine Tournee geplant, die aber wegen Corona verschoben wurde.
Als Urmitglied und Musiker ist nur noch Pye Hastings an der Gitarre und beim Gesang dabei.
Die Vinyl ist jetzt erst Anfang Februar veröffentlicht worden. Im Vinylmarkt kommt es im Moment zu Verzögerungen wegen Vormaterialmangels an Pappe ect.
Etwas verwirrt mich das aufgebrachte Label auf der Platte. Was ist Seite 1 und was ist Seite 2?
Egal - ich will ja die ganze Scheibe genießen. Aber die Songreihenfolge entspricht nicht der Reihenfolge auf der CD. Das hat natürlich Gründe der Laufseiten der LP.
John McLaughlin, der Wegbereiter zwischen dem Rock und dem Jazz feiert seinen 80. Geburtstag. 1969 stieß er zur Band von Miles Davis. Neues und für die damalige Zeit revolutionäres entstand in der Musik. Grenzen wurden aufgehoben. Der Jazz entdeckte den Rock.
Höre gerade in diese Aufnahme "In a silent way" von 1969 hinein und merke wie sehr sich auch meine Hörgewohnheiten bei der Musik verändert haben. Heute ist alles leichtverdaulich im kommerziellen Radio oder TV. John McLaughlin im Radio?
Er hat es auch mir nicht einfach gemacht, seinen Stil zu mögen und gerne zu hören. Aber vermutlich ist er bis heute einer der wichtigsten Gitarristen im Gernre des Jazz und des Rocks, vielleicht noch begleitet von Jimi Hendrix, aber der ist schon lange tot. So kann man ihm zum 80. Geburtstag noch viel Kreativität wünschen.
(R) Al Di Meola |
Das Buch von Marc H. Miller mit dem Titel King of Jazz ist bereits 1996 im Wilhelm Heyne Verlag unter der ISBN 3-453-09754-8 erschienen. Aber das Buch ist keine klassische Biografie über Louis Armstrong. Es enthält zwar auch Biografisches, aber die Beiträge der 4 Musikjournalisten beschäftigen sich auch mit dem Entstehen des Jazz und der Geschichte. "Satchmo", so sein Spitzname, war ja nicht nur Musiker, sondern auch Entertainer und Filmschauspieler.
Die Originalausgabe ist bereits 1994 erschienen, aber sie ist eher als Begleitbuch- bzw. Katalog zu der Ausstellung "Louis Armstrong: A Cultural Legacy" erschienen. Die Ausstellung lief über das Queen Museum of Art.
Das Buch enthält viele Fotos, Gemälde und Kollagen über Louis Armstrong und dem Jazz. So gesehen eine Fundgrube.
Geboren wurde er am 4.8.1901 in New Orleans. Louis gab aber den 4. Juli 1900 als Geburtsdatum an. Einerseits war er dadurch ein Jahr älter und konnte später eher in die Clubs, anderseits war ihm das Datum zusammen mit dem Nationalfeiertag menschlich und politisch wichtig.
Er wuchs zusammen mit seiner 2 Jahre jüngeren Schwester in Armut auf. Die Eltern waren nicht miteinander verheiratet. Sie machten sich zeitgleich getrennt von einander aus dem Staub. Die Kinder kamen bei der Großmutter unter. Ab dem 7. Lebensjahr musste Louis arbeiten als Zeitungsbote, als Tellerwäscher; aber er arbeitete auch als Lumpenhändler oder löschte Bananenladungen. Oft genug durchsuchte er die Abfälle nach Brauchbarem. Mutter kehrte dann wieder zurück und man lebte unter harten Bedingungen und Armut zwischen Bordellen, Kneipen und Spielhallen in New Orleans.
Silvester 1913 spielte er mit einem geladenen Revolver und ballerte durch die Gegend. Der Richter verdonnerte ihn in eine Besserungsanstalt für farbige Kinder. Satchmo sollte Disziplin lernen, aber er erhielt vor Ort auch Musikunterricht. .....
"What a wonderful world".......
Ich gönne ihm den Erfolg mit dem Hard Rock Urgestein. Wenn man aber seinen Werdegang und seine gitarristischen Fähigkeiten wahrnimmt, dann kommt sein Wirkungskreis im Hard Rock zu kurz. 1983 ersetzte er Al di Meola bei John McLaughlin und Paco de Lucia. Zwei Jahre arbeitete er auch als Pilot, da er den Flugschein besitzt.
Am 28.07.1954 wurde er in Hamilton / Ohio geboren. Er war Gründungsmitglied der amerikanischen Fusion Band DIXIE DREGS. Diese Band brachte das Kunststück fertig, die unterschiedlichsten Stile wie Jazz, Country und Southern Rock zusammen zu verschmelzen. Chuck Leavell der damals im Dunstkreis von den Allman Brothers agierte, besorgte der Band einen Plattenvertrag bei Capricorn. Ich hörte 1980 das erste Mal von dieser Band durch ihre Produktion "Dregs on Earth" und besorgte mir nach und nach alle Veröffentlichungen. So zwischen 1983 und 1984 schmissen die "Dregs" aber das Handtuch. Wirtschaftlich war kein Erfolg zu erzielen. Ihre spezielle Musik war nur ein Nischenprodukt. Schade - mir gefällt der Sound bis heute und ich kenne noch jemanden, der ihre Musik mag. Aber das ist natürlich viel zu wenig.
1984 gründete Steve Morse die gleichnamige Band mit der er aber auch erst nur zwei Projekte verwirklichte. Bei diesem Projekt "The Introduction" wird Steve Morse von Rod Morgenstein (drums, synth.) und Jerry Peek (bass) ergänzt. T Lavitz (key.; 7.10.2010 verstorben) und Albert Lee (git) kommen für zwei Songs hinzu. Alles Songs ohne Gesang und dem Stil von Dixie Dregs nicht unähnlich. Warum ich die Produktion im Jahr des Erscheinens nicht gekauft habe, ist mir ein Rätzel. Heute ist die LP gebraucht bei mir eingetroffen und ich bin sehr dankbar.
Songs:
A-Seite 1. Cruise Missile (5:32) 2. General Lee (4:19) 3. The Introduction (2:50) 4. V.H.F. (4:21);
B-Seite 1. On the Pipe (4:46) 2. The whistle (2:13) 3. Mountain waltz (4:24) 4. Huron River Blues (6:18) a) Dark water, b) Water under the bridge, c) Toxic Shuffle
Dixie Dregs und auch Steve Morse wurden in den US-Staaten natürlich bekannter, als bei uns in Europa.
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Siegen 1990 |
In meiner eigenen Geschichte kann ich mich noch an ein Konzert am 6.2.1990 im Gläsersaal der Siegerlandhalle in Siegen erinnern. Ich in Jeans in der ersten Reihe und neben mir die Leute in Abendgarderobe. Was soll's. Es war ein toller Abend. Die meisten Musiker der Band waren schon über 60 Jahre alt. Nur der Gitarrist war jünger. New Orleans Sound ließ uns Wippen. Ich habe noch ein paar Fotos von dem Abend. Zum Ende kam der Song "Ice Cream", sein großer Hit. Später habe ich ihn und seine Band noch einmal in Balve in der Höhle zum Bluesfestival erlebt.
Der Musiker wurde am 17.04.1930 im Norden von London geboren. Er liebte die Posaune. Aber gleichzeitig tat er sich als Sänger und Bandleader hervor. Den Kontrabass beherrschte er auch. Er hatte beide Instrumente in London studiert. 1950 gründete er seine erste Amateurband mit dem Namen "Chris Barber´s New Orleans Band". Professionell wurde er ab Januar 1953 mit der "Chris Barber´s Jazzband". Neben dem Banjo führte er als erstes die Elektrische Gitarre in seiner Band ein. Somit kam die Gitarre in der britischen Rhythm-and-Blues-Szene an und löste in den 60. Jahren ein Blues-Boom aus. Aber das ist schon Musikgeschichte. Man denke an die frühen Rolling Stones, den Yardbirds und Animals mit Eric Burdon. Chris Barber war da ein belebendes Bindeglied.
Bill Wyman vermerkt in seinem Standardwerk "Blues" das Chris Barber und Howlin´Wolf im November 1964 im Marquee Club gemeinsam aufgetreten sind. Selbst habe ich noch eine vermutliche Rarität in Händen, die DO-LP "New Orleans Symphony". Diese wurde digital im "Palast der Republik", Berlin (DDR) im Oktober 1986 eingespielt.
Erst im Alter von 89 Jahren, nach einem Sturz, setzte er sich zur Ruhe. Er sei am 2.3. in Folge seiner Altersdemenz verstorben.
Ein weiterer Anspieltip: The Chris Barber Jazz and Blues Band "Barbican Blues" Live London 1982
Der Jazzrock- und Fusiongitarrist Al diMeola bedankte sich bei Chick Corea für dessen Freundschaft und Inspiration, jetzt zu dessen plötzlichen Tode, auf seiner Facebook-Seite.
Chick Corea ist einem plötzlichen Krebstod erlegen, der erst kurz vorher bei ihm entdeckt worden war. Er wurde 79 Jahre alt. Geboren wurde er am 12.06.1941 in Chelsea (Massachusetts). Bei seinem Vater, der ein Band Leader war, erlernte er schon im Alter von 4 Jahren das Klavierspiel. Einflüsse von Mozart und Beethoven begleiteten ihn in seiner ganzes Schaffenszeit. 1968 ersetzte er Herbie Hancock in der Band von Trompeter Miles Davis. Aber schon 1970 verließ er die Band um ein eigenes Quartett auf die Beine zu stellen. Von 1971 bis 1978 prägte er die Band "Return to forever". Der Jazz verschmolz mit der Rockmusik. Ein neuer Stil, der Jazzrock war geboren.
Er starb am 9.2.2021 in Tampa / Florida.