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Mittwoch, 26. Juni 2024

blühender Fingerhut

Die Rotfärbung ist etwas dünn zu erahnen

 

Blühender Fingerhut - fast überall


Am 6.6. hatte ich genug Zeit um eine Wanderung über den nahen Bergrücken in Ohle zu starten. Gut der halbe Berg wurde in den vergangenen Jahren von Fichten befreit, da der Borkenkäfer und die Trockenheit ganze Arbeit geleistet hatten. Selbst Borkenkäferfallen nutzten nichts. 
Was für den Waldbauern eine Katastrophe war, erwies sich bei meiner Wanderung als Schönheit. Die kahlen, manchmal unansehnlichen Bergkuppen, erlebten jetzt eine feurige rote Blütenpracht. Fingerhut - soweit man sehen konnte. 

Der Fingerhut ist eine heimische Waldpflanze, die giftig ist. 


Heute morgen saß ich bei meinem Augenarzt und stöberte lange in dem ausliegenden "WOLL"-Magazin. Hier geht es nicht um Wolle, sondern um den Slangausdruck im Sauerland. Ein Magazin für und rundherum um das Sauerland. Viele tolle Artikel, aber ich blieb an dem Artikel von Ralf Schmidt, einem Ranger im Sauerland hängen. Er klärte darin die Hintergründe, dieser diesjährigen roten Blütenpracht, auf. 

Der Fingerhut ist eine einheimische, giftige Pflanze, die im allgemeinen an Waldrändern blüht. Sie benötigt saure (kalkhaltige) Böden. 
Nach dem verschwinden des Totholzes konnte  der Samen jetzt aufblühen. Im ersten Jahr erwächst die Pflanze und im zweiten Jahr blüht sie. Dann stirbt sie im Herbst ab und der Kreislauf beginnt von neuem. 

Der Samen hatte schon viele Jahre im Boden des Waldes gelegen. Tiere und Vögel, aber auch der Wind hatten ihn ausgebreitet. 
Jetzt war die Zeit günstig für die tolle Blütenpracht. Viel Sonne und da die Pflanze giftig ist, hat sie auch keine Fressfeinde. 

In zwei bis drei Jahren kann dann dieses Phänomen wieder verschwunden sein, da andere Pflanzen das Terrain erobern werden. Aufkommende Büsche und Bäume behindern dann den Pflanzenwuchs. Also jetzt bitte die Pflanzenpracht bestaunen.

Manche Urlauber aus den Niederlanden fahren im Moment deswegen ins benachbarte Sauerland.


 

Montag, 11. März 2024

Wells Gray Provincial Park 1990

Aussicht am Green Mountain
Über den Clearwater
Helmcken Falls
Wie bereits an anderer Stelle berichtet war ich im Jahre 1990 das erste Mal in meinem Traumland Kanada.
Es gab viele, sehr viele und schöne Höhepunkte auf der Tour. 

Wells Gray Provincial Park


Wir waren in 6 Wohnmobilen unterwegs. Organisatorisch sind wir immer im Duett losgefahren. Wir wollten in der größeren Kolonne keine Staus verursachen. Zuerst waren wir am Aussichtspunkt des Green Mountain. Ein Womo war heißgelaufen. Wir mussten Wasser nachfüllen und eine längere Pause machen. Das Wetter war toll. Kaum Wolken, dafür viel Sonne. Es war noch etwas kühl. Der Park verfügt über eine Straße als Schotterpiste, der zu dem Helmcken Falls und Dawson Falls führt. Wir queren später den Clearwater. Wir stiegen sogar aus und standen am Brückengeländer, bzw. saßen drauf für ein Erinnerungsfoto.
Am Helmcken Falls stehe ich lange und genieße den Ausblick. Den Wasserfall kenne ich aus einem Abenteuerfilm der 60er Jahre. Der Murtle River prägt ihn und der Fall  hat eine Höhe von 141 Metern.
Am Dawson Fall müssen wir niedrige Fichten queren. Viele Moskitos fallen uns an. Nur kurz ein Foto machen und dann schnell zurück ins Womo. Genießen konnte ich hier nicht.
Am Clearwater
Die Gipfel im Park liegen knapp unter 3000 Metern. Den Hauptteil des Parks kann man nur zu Fuß oder im Kanu bewältigen. Dafür fehlt auf unserer Tour die Zeit. Der Wells Gray Park reicht eigentlich als Urlaubsziel. Er ist 5400 qm km groß. Vom Ort Clearwater aus fährt man im allgemeinen in den Park hinein.



Im Jahr 2004 konnte ich noch einmal vor Ort sein. Wundervoll. Auch darüber habe ich im Blog geschrieben.
Ein Elch auf dem Weg zum Mt. Robson




 

Freitag, 8. März 2024

Redwoods - Avenue of the Giants

Redwoods - Avenue of the Giants 


Wir sind im Humboldt Redwoods State Park in Kalifornien. 1998 sind wir hier mit unseren 5 Wohnmobilen durchgefahren, dem 21.9.1998. Der Küstenmammutbaum wirkt riesig, wie ich sonst noch nie Bäume gesehen hatte. Eine Allee über 24 Km entlang dieser Bäume. 

Bis ins Jahr 1960 gehörte diese Straße zur 101 US. Dann wurde die Umgehungsstraße eröffnet - auch zum Wohle der Bäume. Hier sollen rund 100 Bäume stehen, die über 110 Meter hoch sind. Es ist auch das noch größte zusammenhängende Gebiet mit Küstenmammutbäumen. Er gehört aber nicht zum Redwood National Park, der etwas nördlich liegt. Redwoods gibt es auch noch im Yosemite NP, in dem ich 1994 war.
Der State Park liegt gut 48 km südlich von Eureka in Nordkalifornien.

 

Samstag, 22. Juli 2023

Eichhörnchen und Nüsse

Seid ein paar Jahren bedient sich gerade im Winter ein Eichhörnchen beim Vogelfutter. Waren schon sehr interessante Begegnungen.

Ich glaube das es ungefähr 2 Jahre her ist, als uns meine Schwester ein Futterhaus für Eichhörnchen aus dem Urlaub mitbrachte. Es war schnell angebracht.

Einmal war ein Tier schon vor Ort gewesen. Der herabfallende Deckel hatte es erschreckt und dann verscheucht.









Gestern Mittag gelangen meiner Frau tolle Fotos, die ich gerade etwas vergrößert habe.
Vor ein paar Tagen hatte meine Frau ein Eichhörnchen mit Nachwuchs in der angrenzenden grossen, gut 100 Jahre alten Eiche, entdeckt.
Jetzt hat das Eichhörnchen den Bogen raus und bedient sich an dem Futter. Clever.



Wir sind sehr dankbar, dass wir nah am Waldrand wohnen. So kommt es immer wieder zu schönen Begegnungen mit Tieren. Wir konnten auch schon eine Marderfamilie, einen Fuchs und Rehe beobachten. Ganz zu schweigen von der schönen und seltenen Schlingnatter.


 

Donnerstag, 22. Juni 2023

Schmetterlingshaus Garten Kremer Lüdenscheid

Meine Frau war am Mittwoch in Lüdenscheid unterwegs. Arztbesuch - aber nicht nur. Sie erinnerte sich daran, dass bei Garten Kremer ein kleines Schmetterlingshaus aufgebaut war, als wir am Samstag früh dort waren. Da konnte man das Haus (1,20 x 2,50 M) noch nicht betreten. Die Schmetterlinge schliefen noch.....            
Im vergangenen Sommer hatte Garten Kremer in Altenhundem auch ein Schmetterlingshaus. Aber das war irgendwie größer, als gerade das in Lüdenscheid.
Aber ist immer wieder schön, auch wenn ich nicht dabei sein konnte.
Bis zum 13. August 2023 ist das Schmetterlingshaus geöffnet.



💕 💙

 

Freitag, 19. August 2022

Gartencenter Kremer Schmetterlingshaus

Wir hatten gestern im Großraum Lennestadt einiges zu erledigen. Meine Frau wollte unbedingt zum Gartencenter Kremer, der auch in Altenhundem eine Filiale unterhält. 

Wir suchten nach Blumen für den Garten, wollte nach einem neuen Komposter Ausschau halten und machten auch eine schöne Pause im Gartenlokal.


Meiner Frau fiel auf einmal ein, dass dieser Gartencenter im Moment über den Sommer eine Gewächshaus aufgebaut hat, in dem Schmetterlinge zu bestaunen sind. 
Die Ausstellung, Sonntags auch mit Führung und Erklärungen, befindet sich noch bis zum 31.8. vor Ort. Wer Schmetterlinge mag, sollte sich auf den Weg machen. 

Das Schmetterlingshaus hat zwar nur eine Größe von 2 x 6 Metern, aber es sind schon tolle Exemplare zu bestauen. Auch sieht man die Reste der Verpuppungen, aus denen sie geschlüpft sind.


Wer natürlich in einem größeren Terrain unterwegs sein will zur Beobachtung von Schmetterlingen muss schon bis zum Schmetterlingsgarten Bendorf-Sayn (Hessen) fahren, bzw. in Steinhude gibt es auch ein Schmetterlingshaus.



 

Samstag, 13. August 2022

Bommecketal Plettenberg zerstört

Ich wohne seit 1997 in Plettenberg und relativ schnell erfuhr ich auch vom Bommecketal, dass unter Naturschutz steht. Aber wie so oft, verschiebt man dann eine geplante Tour durch dieses Tal. Am 29.06.2015 machten wir uns dann zu einer Wanderung auf. Die Fotos sind alle aus dieser Zeit. 


Seit 1985 steht das Bommecketal unter Naturschutz. Ich vermute auch mal, das das viele Plettenberger wissen. Die kleine Bommecke fließt im Ortsteil Böddinghausen in die Lenne. 

Warum schreibe ich das?


Am 31.7.2022 berichtete die hiesige Tageszeitung ganzseitig, das das Bommecketal durch einen fraglichen Baggereinsatz zerstört worden ist. Dr. Ludwig Erbeling hatte mit Freunden das Tal erwandert und war erschüttert. Er selbst hatte das Tal oft erforscht und viele Arten dokumentiert. Rechts neben dem kleinen Wasserlauf, der unter Naturschutz steht, geht ein etwas befestigter Weg den Berg hinauf. Holztransporte, aber auch die Feuerwehr nutzen diesen Pfad. 
Durch das Hochwasser im vergangenen Juli war der Pfad verwüstet worden. Die Feuerwehr hatte durchaus zurecht moniert, dass man in einem Brandfalle kaum diesen Weg mehr benutzen könne. 




Also wurde schnell gehandelt und der Weg mit Baggereinsatz in Stand gesetzt. Der Bachlauf wurde aber zu großen Teilen verschüttet und zerstört. 

Der Bürgermeister Ulrich Schulte weilte im Urlaub und so konnte er nicht befragt werden. Eine Panne wird sich auftun in den unterschiedlichsten Ämtern. Nur wer haftet?
Eigentlich organisieren wir Deutschen uns ja mit allen Vorschriften fast zu Tode und werden unbeweglich, siehe als Beispiel die nahe Brücke der A45 in Lüdenscheid (Vollsperrung). 



Die politische Elite schwafelt viel von Welt-, Klima- und Naturrettung. Aber es gelingt nicht bestehende Naturschutzflächen zu schützen. 


Wie wird es weitergehen? Was kommt ans Tageslicht? 


Selbst war ich überrascht, dass nach Erscheinen des Artikels am 31.7. kein Leserbrief in der Tageszeitung einging. Vermutlich gibt es auch wichtigeres als das Bommecketal.


Nur wenn die Strukturen der Verwaltung einer Stadt nicht so ein Tal schützen können. Wie soll dann z.B. unsere Elite den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine lösen?

 

Donnerstag, 10. Februar 2022

Gerichtszeit?

Die letzten gut drei Wochen brachten kein Sonnenlicht. Oft herrschte Nebel und das führte bei mir oft zu Kopfschmerzen. 

Heute hatte ich frei und wollte mal wieder durch den Wald. Wald ist gut - die Fichten sind mehr oder weniger weg. Entweder schon Dank dem Borkenkäfer gefällt worden, oder es stehen noch tote Bäume herum. Es bleiben nur noch vereinzelt Laubbäume übrig und Lärchen,  oder Fichten, die noch recht jung sind.


Nach 2 Stunden und 20 Minuten kam ich zurück. Erholung kann man in einem nicht vorhandenen Wald gar nicht suchen und auch nicht finden.

Wie wird das in 20 Jahren aussehen? Aber da werde ich vermutlich nicht mehr unter den Lebenden weilen. 
Das 8. und 9. Kapitel der Offenbarung des Johannes (letzte Buch im Neuen Testament der Bibel) berichtet davon, was an Zerstörung noch auf unseren Planeten, die Erde zukommt. 
Wann, das weiß ich nicht!
Aber Vulkanausbrüche und Erdbeben scheinen zu zunehmen.
Aber als Christ spüre ich, dass die Herrschenden der Welt, egal wo, die Probleme nicht mehr gelöst bekommen. 
Die Bibel berichtet an vielen Stellen, dass eine gottlose Welt sich selbst ihre Götter macht (egal welcher Art). Den Schöpfer unserer Erde und dem ganzen Planetensystem und All haben wir vergessen oder noch nie von ihm gehört. 
Eine Folge der Aufklärungszeit war auch die traurige Erkenntnis, dass wir ohne GOTT uns alles erklären und erforschen wollen. Evolutionsgedanken wohin man sieht. 


Vielleicht ist die jetzige Chaoszeit schon ein Gerichtssprechen Gottes, was wir nicht wahrhaben und hören wollen. 
Ich will weiterhin an JESUS, den Christus glauben. ER wird am Ende wiederkommen - für die einen als RETTER und für die anderen als RICHTER. 

Früher sprach man manchmal von dem Begriff Buße, die eine Umkehr hervorruft. Aber das will auch keiner mehr hören und selbst die Kirchen sprechen ungern davon. 

"Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute verderben." (Sprüche 14, 34)
Der 2. Psalm spricht über den Versuch der Menschen, sich endgültig von GOTT, dem Erschaffer und Schöpfer zu lösen.

"Warum toben die Heiden, und murren die Völker so vergeblich? Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten (JESUS): "Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke". 
Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der HERR spottet ihrer. Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: "Ich aber habe meinen König (JESUS) eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion."

(Psalm 2, Verse 1 - 6, Lutherübersetzung)