Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Donnerstag, 20. Juni 2024
Donald Sutherland (88) gestorben
Montag, 15. April 2024
Fritz Laubach gestorben
Bereits am 14. April ist Pastor Fritz Laubach im Alter von 98 Jahren in Solingen verstorben. Er war viele Jahre der Leiter der ev. Allianz in Deutschland.
In Lüchow wurde er geboren. Er geriet in die Kriegsgefangenschaft und lernte dort Christen kennen, die in der Bibel lasen. Der Entschluss wuchs, dass er anschließend Theologie studieren wollte. Er war freikirchlich geprägt und in der FeG zuhause.
Foto: FeG |
Über sein Studium kam er zur SMD und wurde deren Leiter und Reisesekretär. Im Ehrenamt leitete er 13 Jahre lang die Hilfsorganisation "Hilfe für Brüder". In Ewersbach, der Theol. Hochschule der FeG lehrte er bis 1966 sieben Jahre lang.
Mit seiner Frau Renate gründete er als Rentner in der Gemeinde Marburg eine Seniorenarbeit. Aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor. Sie lebten hinterher im Oberbergischen.
Noch im Alter von 93 Jahren brachte er ein Buch zur Offenbarung heraus.
Ich bin sehr dankbar für sein segensreiches Wirken, da ich auch manche Bücher von ihm mein Eigen nenne.
Mittwoch, 10. April 2024
Konrad Eißler verstorben
Montag, 4. März 2024
Elsa Brandström, Wohltäterin
Elsa Brändström, bekannt und geehrt auch als Elsa Brandström, wurde am 26.3.1888 in Sankt Petersburg als Schwedin geboren.
Sie kam aus einer gutgestellten Familie und genoss ihr Leben bis zum Beginn des 1. Weltkrieges. Ein erster Einschnitt war der Tod ihrer Mutter im Jahre 1913. Zu Kriegsbeginn meldete sie sich als Krankenschwester bei der russischen Armee. Sie war ein Menschenfreund und bekam für ihren Einsatz den Titel "Engel von Sibirien".
In den Gefangenenlagern herrschten unmenschliche Bedingungen. Fleckfieber und andere Krankheiten rafften bis 80 % der Gefangenen dahin. Dazu kamen noch Hunger und Erfrierungen durch die Kälte.
Sie erkrankte selbst schwer und hatte grosse Angst, dass ihr Leben in einem Massengrab enden könnte. Aber sie erholte sich. Die einsetzende Oktoberrevolution 1917 erschwerte ihre Arbeit. Sie reiste mehrmals bis 1920 nach Sibirien. In Omsk wurde sie inhaftiert als Geisel für 6 Wochen. Danach durfte sie nach Schweden ausreißen und organisierte sie Geldsammlungen für die Gefangenen.
1921 starb ihr Vater nach langer Krankheit und Elsa bekam Depressionen. In dieser Zeit schrieb sie ihre Erfahrungen unter dem Buchtitel "Unter Kriegsgefangenen in Russland und Sibirien". Das Buch hatte einen überwältigenden Erfolg. 1923 ging sie auf eine 6 Monatige Vortragsreise durch die USA. Sie sammelte Geld für Kinderheime. Eine Vortragsreise durch Schweden schloss sich an. 1927 erhielt sie von der Uni in Tübingen die "Ehrendoktorwürde" zugesprochen. 1929 reiste sie in die Sowjetunion und im selben Jahr heiratete sie den Deutschen Prof. Robert Ulich. Nach meheren Fehlgeburten kam 1932 ihre gemeinsame Tochter zur Welt.
1951 Briefmarke in Deutschland |
Die Nazis kamen an die Macht und Hitler und Goebbels wollten sie gerne einspannen. Aber Elsa und ihr Mann lehnten ab. Als Familie siedelten 1933 in die USA über und ihr Mann nahm eine Professur an der Harvard an. 1939 eröffnete sie ein Restaurant in einem Vorort von Boston, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Flüchtlinge. Gegen Ende des 2. Weltkrieges begann sie eine Hilfsorganisation für notleidende Kinder in Deutschland. Leider verstarb sie bereits 1948 an Knochenkrebs im Alter von 59 Jahren. Der 4. März 1948 ist ihr Sterbedatum.
Mittwoch, 3. Januar 2024
Alexander Seibel wird 80 Jahre
Immer wieder veröffentliche ich einmal Artikel über christliche Persönlichkeiten. Aber in meinem Kalender sind nur Menschen aus dem kirchlichen Hintergrund vermerkt. Persönlichkeiten aus dem heutigen freikirchlichen Spektrum sind nicht vermerkt. So habe ich eher durch Zufall im Lesen der idea bei einem Freund erfahren, dass der österreichische Publizist und Evangelist Alexander Seibel am 24.12.2023 seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.
Die Überschrift in der idea lautete: Vom Atheisten zum Evangelisten.
Er wurde am 23.Dezember 1943 in Wien geboren. Als junger Mensch war er erst Anhänger der Evolutionstheorie und des Atheismus gewesen. Während dem technischen Studiums kam er zum christlichen Glauben. Hilfreich war dazu das Missionswerk OM gewesen. Er schloss sein Studium als Diplom-Ingenieur ab. Daraufhin erfolgte eine große Veränderung. Seit 1982 wohnt er mit seiner Frau in Schöffengrund bei Wetzlar. Drei Kinder wurden ihnen geschenkt.
Er arbeitete bei der EG (Evangelische Gesellschaft) in Radevormwald bis 2008. Im Jahr 1985 brachte eins seiner vielen Bücher mit dem Titel "Relativitätstheorie und Bibel" heraus. Er gehört theologisch zum konservativen Lager. Schwerpunkte sind bis heute für ihn die Prüfung von schädlichen Einflüssen auf den christlichen Glauben. Auf manchen Konferenzen tritt er als Referent auf.
Er gehört zur Leitung des Bibelbundes.
Dienstag, 15. August 2023
Theodor Christlieb (Theologe)
Er wurde am 7.3.1833 in Birkenfeld, das liegt im Schwarzwald, geboren. Verstorben ist er am 15.8.1889 in Bonn.
Nach dem Studium der Theologie in Tübingen wurde Theodor Christlieb Vikar in Ludwigsburg. 1857 wurde er Doktor der Philosophie in Tübingen. Sieben Jahre war Christlieb sogar Pfarrer in einer Gemeinde im Londoner Umfeld. Von 1868 bis zu seinem Tode war er Professor der praktischen Theologie in Bonn.
Er kam mit Elias Schrenk zusammen und sie prägten die Grossevangelisation und die Gemeinschaftsbewegung. 1884 wurden von ihnen der deutsche Evangelisationsverein gegründet. 1886 gründeten sie die Evangelistenschule Johanneum. Christlieb blieb bis zum Schluss Mitglied der Ev. Kirche, obwohl er sehr gute Kontakte zur Freikirchlichen Szene unterhielt.
Er starb an einem Nierenkrebsleiden.
Dienstag, 8. August 2023
Sven Findeisen verstorben
Foto aus Krelinger Briefe |
Erster Studienleiter in Krelingen
Mittwoch, 26. Juli 2023
Felix Magath wird 70
Heute am 26. Juli wird der Ex-Fussballer und Trainer Felix Magath 70 Jahre alt.
Er war und ist bestimmt nicht Everybodys Darling im Fussball. Er hatte auch keine Angst als Trainer vor seinen Spielern. Er war und ist die Autorität, die wir oft genug in vielen Bereichen vermissen. Sein Spitzname lautet "Quälix" und er scheucht die Profis mit Medizinbällen durch die Gegend. Der Erfolg gibt ihm Recht.
In der Fussball-Nationalmannschaft bestritt er 43 Spielen in dem Zeitraum von 1977 bis 1986. Im Jahr 1980 wurde er Europameister.
Als späterer Trainer holt er bei dem FC Bayern zweimal das Double (2005/2006) und mit dem VfL Wolfsburg wurde er 2009 auch Deutscher Meister.
Dienstag, 4. Juli 2023
Horst-Dieter Höttges verstorben
Bei der ganzen traurigen momentanen Diskussion wegen unserer Deutschen Nationalmannschaft in Sachen Fussball, wird oft vergessen, dass die Vorzeigeprofis der 70er Jahren für viel weniger Verdienst aber Leistung und Kampfkraft in die Waagschale geworfen haben.
Erst gestern wurde der Presse mitgeteilt, dass Horst-Dieter Höttges, der auch "Eisenfuß" genannt worden war, bereits am 22. Juni in einer Seniorenresidenz verstorben sei. Horst-Dieter Höttges war ein Verteidiger mit Herz und Kampfeswillen wie z.B. zeitgleich auch Berti Vogts oder Katsche Schwarzenbeck.
Er bestritt 66 Länderspiele und wurde mit der Nationalmannschaft 1972 Europameister und 1974 Weltmeister. 1966 wurde er in England Vizeweltmeister und 1970 in Mexiko "Dritter". Mit seinem Verein Werder Bremen wurde er 1965 Deutscher Meister.
Er äußerte sich einmal zu der damaligen Zeit mit "Niemand fühlt sich als Star oder versuchte, sich aus der Mannschaft hervorzuheben. Es herrschte ein ungeheurer Zusammenhalt".
Imago/Horstmüller |
Mit 420 Bundesligaeinsätzen steht er an der Spitze aller Bremer Feldspieler.
Schon seit einigen Jahren litt er an Demenz und zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert.
Sonntag, 19. Februar 2023
Nikolaus Kopernikus, Astronom
Heute ist der Gedenktag für Nikolaus Kopernikus, der heute vor 550 Jahren, am 19.02.1473 in Thorn geboren wurde. Er starb am 24.5.1543 in Frauenburg. Niklas Koppernigk war sein eigentlicher Name.
aus Ruanda |
Er promovierte zum Doktor des Kirchenrechts (kath.) im Jahre 1503. Er betätigte sich auch als Arzt, erwarb aber keinen Titel. Auch im Münzwesen hatte er eine beratende Tätigkeit.
Samstag, 10. Dezember 2022
Lars Olsen Skrefsrud, Missionar
Samstag, 12. November 2022
Helmut Mehringer verstorben
Helmut und seine Frau Geli |
Freitag, 5. August 2022
Danke, Fußball ! Mein Leben
Donnerstag, 21. Juli 2022
"Uns Uwe" Uwe Seeler ist tot
"Uns Uwe" - Uwe Seeler ist tot. Seine Familie bestätigte, dass Uwe Seeler im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen wäre. Er wurde 85 Jahre alt.
Nach Fritz Walter war er das "große" Fußballidol der Nachkriegszeit. Für den HSV stand er von 1946 bis 1972 auf dem Fußballplatz. Trotz Angebote aus Italien blieb er Hamburg und dem HSV verbunden.
Vielleicht machte ihn das ja auch so sympathisch. Standorttreue und Verlässlichkeit - das waren auch seine Tugenden. Er war mit dem kleinen Gehalt dankbar und zufrieden. "Mehr wie ein Steak am Tag, kann ich nicht essen", so eine seiner Aussagen. Von daher kann man ihn mit dem heutigen Fußball nicht vergleichen. Er wäre bestimmt auch nie auf die Idee gekommen seinen HSV zu erpressen - wie es heute Gang und Gäbe bei manchen Fußballstars ist.
Von 1954 bis 1970 trug er das Trikot der Deutschen Nationalmannschaft. In 72 Spielen schoss er 43 Tore. Die grossen Erfolge blieben ihm verwährt. 1966 Vizeweltmeister nach dem zu Unrecht gegebenen Tor für England. England wurde Weltmeister in Wembley. 1970 wurde er mit der Nationalmannschaft nur Dritter in Mexiko. Im Halbfinale gegen Italien im Jahrhundertspiel ausgeschieden.
Er wurde zum Ehrenspielführer der Dt. Nationalmannschaft und Hamburgs Ehrenbürger. Er hinterlässt seine Frau Ilka, mit der er seit 1959 verheiratet ist und drei Kinder.
Uwe verkörperte eine Tugend, die sich nicht unterkriegen ließ. Er rappelte sich immer wieder auf. Die "Uwe, Uwe" Sprechchöre sind jetzt für immer verstummt.
Es schmerzt mich, denn nach Gerd Müllers Tod, jetzt "Uns Uwe". Ich kann mich noch gut an die WM 1970 erinnern - meiner ersten am TV-Gerät.
Samstag, 14. Mai 2022
Rudi Völler nimmt Abschied
Rudi Völler nimmt heute Abschied vom Fußball der Bundesliga. Rudi Völler ein Urgestein des Deutschen Fußballes geht. Seine Abschiedsworte zum Beginn des 34. Spieltages im Stadion von Bayer Leverkusen 04 gegen den FC Freiburg, sind bewegend. Er grüßt ein letztes Mal seine Fans. (sky)
Seine fußballerische Karriere begann bei Kickers Offenbach (1977) und ging bei 1860 München in der 2. Liga weiter. 1982 wurde er Torschützenkönig in der 2. Liga. Dann wechselte er zu Werder Bremen in die 1. Liga und wurde Deutscher Nationalspieler. Beliebt und bejubelt. Wer erinnert sich nicht an die langen Ruuudi Rufe im Stadion.
Foto aus 2014 wikipedia |
In Bremen blieb er 5 Jahre und schoß als Mittelstürmer 97 Tore. Er wechselte nach Italien zu AS Rom und später zu Olympique Marseille und gewann 1993 dort den Pokal der Champions League. 1994 kehrte er in die Bundesliga zurück zu Bayer Leverkusen. 1996 beendete er seine Fußballkarriere, wurde aber Sportdirektor in Leverkusen bis 2000. Am 1.Juli 2018 wurde er Geschäftsführer bei Bayer. Heute geht er in den Ruhestand.
Von 1982 bis 1994 spielte er in der Deutschen Nationalmannschaft. Er absolvierte 90 Spiele und schoß 47 Tore. 1990 wurde er Fußballweltmeister.
Samstag, 12. März 2022
Rechtsaußen Jürgen Grabowski ist tot
Nachdem im vergangenen Jahr die Trauer um Gerd Müller so groß war, ist jetzt der zweite Nationalspieler der Siegermannschaft bei der WM 1974 gestorben. Jürgen Grabowski, der Rechtsaußen, starb im Alter von 77 Jahren. Er hatte einen Oberschenkelhalsbruch erlitten. Andere Vorerkrankungen sorgten dafür, dass er nicht mehr auf die Beine kam.
Spielerisch kam er von der Eintracht Frankfurt und war dort der Spielmacher und Ideengeber. Für Eintracht Frankfurt war diese Zeit der 70er bis Anfang der 80er Jahre die erfolgreichste in ihrer Vereinsgeschichte. 1974 und 1975 wurde Jürgen mit Frankfurt DfB Pokalsieger. 1980 gar UEFA Cup Sieger. Diesen Wettbewerb gibt es heute so nicht mehr.
In der Nationalmannschaft musste er auf den Rechtsaußen ausweichen, da zur selben Zeit Wolfgang Overath (1. FC Köln) und Günther Netzer (Mönchengladbach) die Spielmacher und Strategen waren. Eins seiner wichtigen Tore war das zum 3:2 gegen Schweden 1974.
1970 war er Dritter bei der WM in Mexiko geworden. 1972 holte er den Europapokal im Endspiel gegen Russland.
Jürgen war ein bescheidener Mensch. "Mit Ihm haben wir einen Freund und brillanten Fussballer verloren", so Franz Beckenbauer.
In der Nationalmannschaft bestritt er nur 44 Spiele, aber in der damaligen Zeit war der Spielplan auch nicht so aufgebläht, wie heute. Der Eintracht blieb er immer treu und kam somit auf 441 Spieleinsätze (109 Tore).
Die Trauer ist groß in Frankfurt und zur sonntäglichen Spielbegegnung mit dem VfL Bochum werden alle Spieler mit Trauerflour spielen und es soll eine Gedenkminute für Jürgen Grabowski geben.
Jürgen starb am 10. März in Wiesbaden.
Freitag, 4. Februar 2022
Rosa Parks (Bürgerrechtlerin)
Geburtstag von Rosa Parks war eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin. Sie war den damaligen Obrigkeiten nicht gehorsam.
Und was weniger bekannt ist, dass Rosa Parks, die im Alter von 92 Jahren in Detroit starb, überzeugte Christin war.
Kraft von Gott bekommen
Während der Proteste gegen die Rassentrennung habe sie die nötige Kraft von Gott bekommen, sagte sie vor zehn Jahren im Gespräch mit der Zeitschrift „Christianity Today“. Anlässlich ihres Todes wurde das Interview erneut publiziert.
Auf die Frage, was ihren Glauben angestossen habe, antwortete Rosa Parks damals: „Es war das Zuhause, in dem ich aufwuchs. Meine Eltern waren gläubige Mitglieder der Afrikanisch-Methodistischen Episkopalen Kirche. Ich habe mich immer auf die Sonntagsschule gefreut. Meine Mutter und ihre Eltern waren hingebungsvolle Bibelleser. Vor dem Abendessen und vor den Sonntagsgottesdiensten las mir meine Grossmutter immer aus der Bibel vor und betete.“
Psalmen gemocht
In der Bibel mochte sie die Psalmen am liebsten. „Sie geben mir viel Trost“, sagte die Bürgerrechtlerin. „In einigen der dunkelsten Augenblicke meines Lebens habe ich in Psalm 27 geschaut, um Hilfe zu bekommen. Meine Mutter pflegte ihn mir vorzulesen, als ich ein Kind war: ‘Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?’“
Zweifel an Gott hatte sie nicht: „Ich kann mich an keine Zeit erinnern, zu der ich wirklich an der Gegenwart des Herrn gezweifelt habe. Es gab natürlich Zeiten, in denen ich mich etwas entmutigt fühlte, aber ich gehe nicht näher auf etwas Negatives ein, wenn es in mein Leben kommt. Ich denke, negative Einstellungen sind sehr destruktiv. Deshalb denke ich positiv und habe Hoffnung für die Zukunft und für diejenigen, die gut leben und das Beste tun wollen, was sie können, um sich und anderen Menschen zu helfen.“
„Aus der Vergangenheit lernen“
Ihre Weigerung im Jahr 1955 brachte die Schwarzen in der Gegend von Montgomery dazu, das Bussystem zu boykottieren. Rosa Parks war davon überzeugt, dass Gott sie für die Rolle ausgewählt hatte, die sie in der Geschichte der USA spielte. „Ich war da“, sagte sie gegenüber „Christianity Today“. „Ich bezog diese Stellung. Ich denke, der Herr hat mir die Kraft und den Mut gegeben, mich dagegen zu wehren, wie ich behandelt wurde.“
um 1955 |
Donnerstag, 3. Februar 2022
Johannes Gutenberg (Buchdruck)
Erfindungen haben die Menschheit oft entscheidend weitergebracht. Natürlich kann auch jede Erfindung zum Bösen gebraucht werden.
Was wären wir heute ohne die Erfindung der Glühlampe, auch wenn die schon überholt worden ist. Was wären wir ohne die Erfindung des Verbrennungsmotors, auch wenn das ein politisches Auslaufmodell wird.
Das wir heute in Büchern lesen können (aber auch das steht auf dem Prüfstand), hat etwas mit der Erfindung des Buchdrucks zu tun.
Johannes Gutenberg wurde um 1400 n. Chr. in Mainz geboren. Zu seinem Todesdatum gibt es mehrere Möglichkeiten. Weit verbreitet ist der 3.02.1468 in Mainz. Aber andere Angaben gehen auch vom 26.02.1468 aus. Er wurde als drittes Kind eines Patriziers und Kaufmannes Friedrich Gensfleisch und seiner zweiten Frau Else Wirich vermutlich auf dem elterlichen Hof zum Gutenberg in Mainz geboren. Der Beiname zum Gutenberg tauchte einige Jahre später auf. Von 1434 bis 1444 lässt sich seine Anwesenheit in Straßburg feststellen. Ab Oktober 1448 ist er wieder in Mainz. Wann genau sein Erfindergeist erwacht ist, lässt sich schwerlich feststellen. Zwischen 1449 und 1453 sucht er nach Geldgebern, die ihm bei seinen Erfindungen den Rücken stärken sollen.
Seite einer Gutenberg-Bibel |
Um 1450 konnte er mit dem Experimentieren vom Satz und Druck von Einblattseiten beginnen. Seine spätere ausgereifte Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der späteren Druckerpresse, brachte die aufkommende Reformation in Bewegung. Bibelteile und Handzettel mussten nicht mehr mühsam mit der Hand abgeschrieben oder entworfen werden.
Es existieren keine Gemälde von Johannes Gutenberg, so dass man seine äußere Erscheinung nicht ersehen kann.
1997 ehrte das US Magazin Time-Life die Erfindung des Buchdrucks vor Gutenberg, als die bedeutendste Erfindung des 2. Jahrtausend. Das sagt eigentlich schon alles aus. 1999 kürte das US-amerikanische A&E Network den "Mainzer" Johannes Gutenberg zum "Mann des Jahrtausends".
Montag, 27. Dezember 2021
Johannes Kepler (Astronom)
Heute vor 450 Jahren wurde der Astronom und Christ Johannes Kepler, am 27.12.1571 geboren. Er war ein Astronom, Mathematiker und Forscher und seine Erkenntnisse haben das damalige Weltbild aus den Angeln gehoben. Aber bedingt durch seine Erkenntnisse und den eigentlichen Machtkonstellationen hat er oft seine Arbeitsstelle und der Ort wechseln müssen. Ich bin ja in diesem Metier nicht so zu Hause und konnte mir nur das eine oder andere anlesen. Johannes Kepler hat drei Gesetze der Astronomie des Sonnensystems auf eine mathematische Formel gebracht. Bis zu dem Zeitpunkt galten die Lehren von Aristoteles und Ptolemäus als unumstößlich - und es war auch egal ob man Katholik oder Protestant war.
Dabei war er ein gläubiger Christ und empfand sein Forschen und Nachdenken als ein "Nachdenken der großen Gedanken Gottes".
1971 |
Montag, 13. Dezember 2021
Jakob Vetter (Deutsche Zeltmission)
Am 13.12.1918, im Alter von nur 46 Jahren, verstarb der Prediger Jakob Vetter, vermutlich an den Folgen der Lungentuberkulose.
Er hatte zu Anfangs den Beruf der Schneiders gelernt. Dann kam er plötzlich zum christlichen Glauben und diese Rettungsbotschaft faszinierte ihn sehr. Er las viele Predigten von Ludwig Hofacker und erlebte eine Vertiefung seines Glaubens an Jesus Christus. Der Wunsch, selbst einmal so zu predigen, erwachte in ihm und es zog ihn nach St. Chrischona, bei Basel, hin. Er absolvierte eine 4 jährige Ausbildung auf dem Predigerseminar. Elias Schrenk berief ihn zum Evangelisten.
Aber in dieser Zeit erkrankte er an der Lungentuberkulose. Sein Evangelisationsdienst in der hess. Wetterau wurde leider durch die Krankheit behindert, gar unterbrochen. Es folgten mehrere Reise nach England, auf denen er auch den "großen" Prediger Charles Huddon Spurgeon und den Gründer der Heilsarmee, William Booth kennenlernte. Ihn trieben auch die Gedanken um, die "gute Botschaft" von Jesus in einem Zelt zu verkünden. 1902 wurde mit Hilfe von Otto Stockmayer die Deutsche Zeltmission gegründet.
Später unterhielt die Zeltmission auch ein Erholungsheim in Weidenau bei Siegen, das Patmos hieß. Am 28.09.1906 heiratete er in der Schweiz Maria Baumann. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Riehen / Schweiz erhalten.
In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich öfters solche Zelte besucht. In einem Chor gestalteten wir sogar ein oder zweimal die Einleitung des Abends. Ob heute noch die Zeltmission aktiv ist, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber auf ihrer Arbeit lag ein großer Segen Gottes.