Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Samstag, 11. November 2023
Wasserrad in Menden
Samstag, 24. Juni 2023
75 Jahre Vinyl Schallplatten
Zu Lebzeiten drehte sich die ganze Musikwelt um den 1847 verstorbenen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Gut 100 Jahre später musste der Pionier der Romantik selber ran. Es war sein Violinkonzert in e-moll, Opus 46, dass sich am 21. Juni 1948 auf einem Plattenteller im Waldorf-Astoria-Hotel drehte. Der Chef von Columbia Records, Edward Wallerstein, hatte den anwesenden Journalisten eine „Weltsensation“ angekündigt: die erste, aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) hergestellte Schallplatte.
Schellack-Platten gab es schon früher
Einen Namen trug das Kind auch schon: „Long-playing microgroove record“, kurz „LP“, hieß das Medium, mit dem Wallerstein vor 75 Jahren die Branche aufmischen wollte. Um zu verstehen, dass das alles keine leeren Versprechungen sein würden, müssen wir noch einmal kurz zurückspulen. Denn die ersten schwarzen Scheiben samt dem dazugehörigen Abspielgerät, damals einem Grammophon, hatte schon 1887 der in die USA ausgewanderte gebürtige Hannoveraner Emil Berliner auf den Markt gebracht. Für seine Schallplatten experimentierte Berliner mit verschiedenen Materialien und landete schließlich bei einem Gemisch auf Basis von Schellack, einer harzigen Substanz aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus. Das Problem: Die zur Wiedergabe von Sprache oder Musik erforderlichen Rillen waren vergleichsweise dick und ließen sich nur mit relativ großen Abständen auf die Schellackplatten pressen. Die Folge: Bei den frühen Exemplaren blieb die Spieldauer auf wenige Minuten beschränkt.Trotzdem wurde das neue Produkt ein Kassenschlager, wie Historiker Hermann Schäfer schreibt. „Das Hören von Musik war nicht mehr auf den Besuch eines Konzerts begrenzt, was im 19. Jahrhundert bei vor allem lassischer Musik meist nur einem höhergestellten Publikum möglich war.“ Spätestens ab den 1920er-Jahren schnellten die Verkaufszahlen in die Höhe. In den Vereinigten Staaten wurden 1927 bereits 104 Millionen Schallplatten abgesetzt. Und die Deutschen kauften 1925 fast 200.000 Grammophone.
Historiker Hermann SchäferDas Hören von Musik war nicht mehr auf den Besuch eines Konzerts begrenzt, was im 19. Jahrhundert bei vor allem klassischer Musik meist nur einem höhergestellten Publikum möglich war.
„Wurde vor dem Ersten Weltkrieg überwiegend 'ernste' Musik gepresst, so dominierte 1930 bereits die Unterhaltungsmusik mit Schlagern“, fasst Schäfer die Entwicklung zusammen. Die neuartige LP aus PVC kam nicht nur mit einem frischeren Klang als die Schellackplatte daher. Dank äußerst dünner Rillen hatte sich die Abspieldauer vervielfacht. Mendelssohn Bartholdys Konzert passte auf eine einzige Platte, die lediglich – nach dem Ende des ersten Satzes – umgedreht werden musste.Die Konkurrenz schlief nicht: 1949 präsentiert die Radio Corporation of America RCA ebenfalls eine Vinylplatte, allerdings mit kleinerem Durchmesser. Die „Speicherkapazität“ war der einer Schellackplatte vergleichbar. Aber: Die robusteren Singles ließen sich unkompliziert auf tragbaren Plattenspielern abspielen. Music to go: Ein wichtiges Element für die Verbreitung von Jazz und Schlager, Rock'n'Roll und Pop. Ab den 1960er-Jahren ging es dann richtig rund. Bands wie die Beatles nahmen ihre ersten „Konzeptalben“ auf. Dabei kamen wahre Kunstwerke mit teilweise aufwendig gestalteten Plattencovern heraus, etwa „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“. Zu den klingenden Beispielen einer schillernden Ära gehörten auch Genesis mit „A Trick of the Tale“, Pink Floyd mit „The Piper at the Gates of Dawn“ oder das Debütalbum von Led Zeppelin mit dem brennenden Luftschiff „Hindenburg“ auf dem Cover, damals heftig umstrittenen.
4,3 Millionen verkaufte LPs im Jahr 2022
Später wurden die schwarzen Scheiben selber bunt, wie 1989 bei der Picture-LP „3 Feet High & Rising“ der Hip-Hop-Combo De La Soul. Zu diesem Zeitpunkt hatten Kompaktkassetten und die 1981 vorgestellte CD den Schallplatten allerdings den Rang abgelaufen. Inzwischen ist Musik im Internet bei Streamingdiensten in unendlicher Vielfalt an praktisch jedem Ort der Welt abruf- und hörbar. Doch Totgesagte leben länger. 2022 wurden allein in Deutschland 4,3 Millionen LPs verkauft. Papst Franziskus huschte Anfang des vergangenen Jahres in einen Plattenladen. Und selbst Jüngere wie der 33-jährige Wilson Gonzales Ochsenkecht outen sich als Vinyl-Fans. „Musik hören, verbunden mit diesem haptischen Erlebnis, das Cover in die Hand nehmen können, das hat mich gekriegt.“
(von: Joachim Heinz)
Dienstag, 20. Juni 2023
150 Jahre Cable Cars
Jubiläum: 150 Jahre Cable Cars in San Francisco
San
Francisco (dpa) - Oft drohte ihnen das
Aus, doch nun haben die Cable
Cars in San Francisco einen in der Welt einmaligen Meilenstein geschafft. Die altertümlichen
Straßenbahnen, die an
beweglichen Stahlkabeln durch die hügelige
Westküstenmetropole rattern, feiern ihr 150. Jubiläum. San Franciscos
Bürgermeisterin London Breed läutete das Jubiläumsjahr der Cable Cars am
Dienstag (Ortszeit) mit einer Fahrt auf der historischen, grün gestrichenen
Holzbahn "Big 19" ein, Baujahr 1883. Schon damals sei San Francisco
mit Kreativität und neuen Erfindungen vorangegangen, sagte die Bürgermeisterin
der Tech-Metropole. Anstoß für die Kabelbahn waren die steilen
Straßen der Stadt. Der vom Goldrausch in Kalifornien angelockte Brite Andrew
Hallidie wollte es nicht länger ansehen, wie sich Pferdekutschen an den Hügeln
abmühten. Seine Stahlseile, die schon
in Goldminen im Einsatz waren, verlegte er nun in Straßenschienen.
Im August
1873 ratterten die ersten
Cable Cars durch die Stadt.
Der Antrieb für die Wagen
ist ein kilometerlanges Stahlseil, das knapp unter der Straßendecke in einer
Spur verläuft und ständig in Bewegung ist. Die Kabel werden in einer
zentralen Schaltstelle von einem riesigen Motor angetrieben. Das einfache
Antriebssystem fand schnell in aller Welt Nachahmung. Städte wie New York,
Chicago, Los Angeles, London, Paris, Sydney und Melbourne hatten zeitweise
Cable Cars - bis die elektrischen
Straßenbahnen mit Oberleitungen, preiswerter und schneller, in Führung gingen.
Heute gibt es sie nur noch in San Francisco -
und das ist vor allem dem Einsatz einer Frau zu verdanken, erzählt Rick
Laubscher von der "Market Street Railway"-Stiftung, die um
den Erhalt der historischen Bahnen kämpft. 1947 wollte der damalige
Bürgermeister alle Cable Cars zugunsten billigerer Busse abschaffen. Die Aktivistin
Friedel Klussmann legte sich mit einer Bürgerinitiative ins Zeug, die Wähler
stimmten mit großer Mehrheit für den Erhalt. Seit 1964 stehen die Wagen
als "National Historic Landmark" sogar unter Denkmalschutz.
Vor dem schweren Erdbeben von 1906 gab es mehr als ein Dutzend Linien, heute sind noch drei in Betrieb. Jährlich rumpeln Millionen Fahrgäste durch die Stadt, für Touristen ein Muss, wie der Besuch bei der Golden Gate Brücke. Calvin Watts sieht seinen Kunden das Fahrvergnügen an. Seit zwölf Jahren ist der frühere Busfahrer nun Cable-Car-Schaffner. "Ich sehe 50-jährige Männer, die zu kleinen Kindern werden. Die springen während der Fahrt vor lauter Freude rum und ich muss sie etwas bremsen", sagt Watts mit einem Augenzwinkern.
(R) Barbara Munker/dpa |
Nichts geht ohne den "Gripman": Das
ist der Fahrer, der die Bahn
mit dem "Grip", einer Art Zange unter dem Fahrzeugboden, an das
ständig laufende Stahlseil festklemmt. Mit Tempo 15 geht es dann die Hügel
rauf und runter, teilweise mit einem Gefälle von 21 Prozent. "Man muss fit
und beweglich sein, und vor allem darf man keine Angst haben", sagt
Derrick Johnson. Seit 23 Jahren hat er als Gripman den Hebel in der Hand. Er
vertraue der uralten Technik, doch hin und wieder komme es vor, dass ein Auto
in ein Cable Car fährt.
1998 selbst vor Ort |
Und welcher
ist der beste Platz in den teilweise offenen Holzwagen? Schaffner Watts muss es
wissen. "Ganze vorne, die Stehplätze
an der Kante". Dort steht man auf einer kleinen Plattform, hält sich an
einer langen Stange fest und lehnt sich während der Fahrt ins Freie hinaus.
"Das gibt es wirklich nur an einem Ort in der Welt", sagt Watts und
grinst.
aus: Süderländer Tageblatt
Donnerstag, 3. Februar 2022
Johannes Gutenberg (Buchdruck)
Erfindungen haben die Menschheit oft entscheidend weitergebracht. Natürlich kann auch jede Erfindung zum Bösen gebraucht werden.
Was wären wir heute ohne die Erfindung der Glühlampe, auch wenn die schon überholt worden ist. Was wären wir ohne die Erfindung des Verbrennungsmotors, auch wenn das ein politisches Auslaufmodell wird.
Das wir heute in Büchern lesen können (aber auch das steht auf dem Prüfstand), hat etwas mit der Erfindung des Buchdrucks zu tun.
Johannes Gutenberg wurde um 1400 n. Chr. in Mainz geboren. Zu seinem Todesdatum gibt es mehrere Möglichkeiten. Weit verbreitet ist der 3.02.1468 in Mainz. Aber andere Angaben gehen auch vom 26.02.1468 aus. Er wurde als drittes Kind eines Patriziers und Kaufmannes Friedrich Gensfleisch und seiner zweiten Frau Else Wirich vermutlich auf dem elterlichen Hof zum Gutenberg in Mainz geboren. Der Beiname zum Gutenberg tauchte einige Jahre später auf. Von 1434 bis 1444 lässt sich seine Anwesenheit in Straßburg feststellen. Ab Oktober 1448 ist er wieder in Mainz. Wann genau sein Erfindergeist erwacht ist, lässt sich schwerlich feststellen. Zwischen 1449 und 1453 sucht er nach Geldgebern, die ihm bei seinen Erfindungen den Rücken stärken sollen.
Seite einer Gutenberg-Bibel |
Um 1450 konnte er mit dem Experimentieren vom Satz und Druck von Einblattseiten beginnen. Seine spätere ausgereifte Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der späteren Druckerpresse, brachte die aufkommende Reformation in Bewegung. Bibelteile und Handzettel mussten nicht mehr mühsam mit der Hand abgeschrieben oder entworfen werden.
Es existieren keine Gemälde von Johannes Gutenberg, so dass man seine äußere Erscheinung nicht ersehen kann.
1997 ehrte das US Magazin Time-Life die Erfindung des Buchdrucks vor Gutenberg, als die bedeutendste Erfindung des 2. Jahrtausend. Das sagt eigentlich schon alles aus. 1999 kürte das US-amerikanische A&E Network den "Mainzer" Johannes Gutenberg zum "Mann des Jahrtausends".
Dienstag, 11. August 2020
Martin Birch, Produzent ist verstorben
Martin Birch, ein britischer Produzent, ist am 9.8.2020 im Alter von 71 Jahren verstorben. Am 27.12.1948 wurde er in Woking geboren. Er war ein Produzent und Tontechniker im aufkommenden Hard Rock Genre, der 70er Jahre. Bis ins Jahr 1977 produzierte und begleitete er alle Alben der Band Deep Purple. Der Song "Hard Lovin´Man" auf dem Album "In Rock" ist ihm gewidmet. Er arbeitete mit Größen wie Iron Maiden, Wishbone Ash,. Fleetwood Mac , Rainbow, Whitesnake und Blue Öyster Cult zusammen. Seine letzte Arbeit war 1992 das Album mit Iron Maiden "Fear of the dark".
Da er keine Interviews gab, ist über sein Privatleben wenig bis gar nichts bekannt.
Freitag, 17. Juli 2020
Bockwindmühle Rethem
Bockwindmühle in Rethem |
P.S. Eine Bockwindmühle findet sich auch im Walsroder Vogelpark. Jetzt im Sommer war sogar ein Storchenhorst auf dem Dach.
Dienstag, 14. Juli 2020
Cordinger Mühle
Donnerstag, 9. Juli 2020
Windmühle in Sprengel
Samstag, 18. Januar 2020
Juri Gagarin und GOTT
Montag, 15. Februar 2016
Welterbe Zollverein
Kohlebunker |
Sonnenrad |
Dienstag, 5. Januar 2016
Bergbaumuseum
Originalturm von einer Zeche aus Dortmund nach Bochum geschafft. |
Freitag, 27. Dezember 2013
Geburtsstunde der Musikkassette
Sie kamen aus Holland und waren nicht überall gerne gesehen. Vor einem halben Jahrhundert lagen die ersten Musik-Kassetten unter dem Tannenbaum. In deutschen Haushalten sorgten sie 1963 erstmals für Unterhaltung zum Jahreswechsel, in der Branche für Entsetzen.
Problemlos ließen sich Schallplatten nun günstig duplizieren. „Aufnehmen tötet die Musik“, warnten die Firmen, aufhalten konnten sie die kleine Schwester des Tonbands nicht. Das gelang erst mehr als 20 Jahre später der bespielbaren CD.
Der Mann, der das Aufnahmeband in der Hülle – und das dazu passende Abspielgerät – erfunden hat, heißt Lou Ottens und ist damals Ingenieur bei Philips in den Niederlanden. Ein Tüftler, der das Leben ganzer Generationen verändert. Denn vor der Kassette gibt es nur das Tonband. Viel zu teuer ist das für die meisten Menschen und sehr unpraktisch. Nichts für unterwegs, umständlich zu bedienen.
299 Mark für die ersten Geräte
Ottens macht die Technik kleiner, steckt das Band in ein Plastikgehäuse. Das erste Abspielgerät kostet 299 D-Mark, die Nachfolger sind bald schon für die Hälfte zu haben. Das ist offenbar günstig genug. Denn nur ein paar Jahre später haben Kassettenrecorder Kinder- und Jugendzimmer erobert, sind aus den Autos nicht mehr wegzudenken. Mit Bändern, die oft schon ab Werk bespielt sind, noch lieber aber leer gekauft werden.
Denn das ist es ja, was die Kassette so besonders macht. Kaum ein Junge, der seine Freundin in den 1970er-Jahren nicht mit einem „nur für sie aufgenommenen“ Tape beeindruckt hätte. Nur noch Hits oder „Schmusesongs“ kann man hintereinander schneiden, und endlich muss niemand mehr bei der Party hinter dem Plattenteller stehen, wenn er nicht will.Immer besser wird die Qualität der Bänder, immer länger die Aufnahmemöglichkeit. Bei Bandsalat steckt man einen Kugelschreiber in die Spule und wickelt alles wieder auf. Und wer sichergehen will, dass er sein Lieblingsband nicht versehentlich löscht, bricht oben eine kleines Plastikstück heraus. Hat man sich die Songs dann doch mal leid gehört, lässt sich das herausgebrochene Teil durch ein Stück Tesafilm ersetzen.
Walkman mach Musik mobil
Die Hochzeit der Kassette sind die späten 70er- und frühen 80er-Jahre. Ob auf dem Schulhof, am Strand oder beim Joggen, überall ist sie dabei. Denn der Walkman, den Sony 1979 vorstellt, macht sie so transportabel wie nie. Bis 1999 verkaufen die Japaner eigenen Angaben zufolge 186 Millionen Geräte.Doch mit dem Aufkommen der CD beginnt der Niedergang der Kassette. Und seit die Silberlinge sich auch selber brennen lassen, ist es ganz vorbei mit den Magnetbändern. Selbst die meisten Kinderhörspiele gibt es längst ausschließlich als CD oder MP3-Download. Nur Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und die Drei ??? sind noch als Kassette erhältlich.
(Auszüge von Andreas Brehme aus derwesten.de)
Ich habe mich heute über diesen Artikel bzw. Auszüge des Artikels gefreut. Ja, die Kassette hat auch einen Teil meiner Jugend geprägt. Ja, auch ich habe Songs für meine erste Freundin zusammengestellt. Es ist beruhigend zu sehen, dass andere Menschen es ähnlich erlebt haben. Einen Walkman hatte ich auch. Mit dem Kassettenrecorder im Führerhaus sind wir ins Manöver gefahren. Der LKW hatte natürlich kein eingebautes Radio. Tolle Erlebnisse mit den Kassetten. Nur brauche ich jetzt keine blöde abendfüllende Show von RTL dafür.
Samstag, 22. Juni 2013
Bahnübergang Finnentrop
Montag, 3. Dezember 2012
Custombike 2012
An jedem ersten Dezemberwochenende findet in dem verträumten Bad Salzuflen die Custombike statt.
Chopper, Cruiser und Streetfighter - alles war vertreten. Vermutlich war der Umbau von Harleymaschinen am größten vertreten.
Tanklackierungen in allen Formen, Farben und Ideen.... |
zwischendurch der Johnny Cash Sound |
futuristisch, aber wohl nicht straßentauglich |
Alles in allem aber eine tolle Messe, auch wenn am Ende die Füße schmerzten.
Accessoires |