Schloss Augustusburg |
Schloss Augustusburg & Motorradausstellung
Wir hatten für ein paar Tage eine FeWo in Plauen angemietet. Ziel war es das Vogtland zu erkunden. Aber das geht ja auch fließend ins Erzgebirge über.
Augustusburg ist eine Kleinstadt in Sachsen mit dem dazugehörigen Schloss, einem ehemaligen Jagdschloss vom sächsischen Kurfürsten.
Der Entwurf des Jagdschloss beruht auf einen Zeitpunkt im Jahre 1567.
In der nachfolgenden Geschichte wurde das Schloss unterschiedlich genutzt. In den Jahren 1933 bis 1935 war es eine Außenstelle des KZ Sachsenburg. Im Juni 1933 wurde es auch zur Gauschule der NSDAP.
Im Jahre 1938 wurde es zum Flüchtlingslager der Sudetendeutschen. Aktuell gibt es auf dem Schloss eine Gaststätte, eine Jugendherberge, ein Kutschenmuseum und die Motorradausstellung.
Es geht hier um eine Motorradmuseum zur Geschichte mit Fahrzeugen von DKW und MZ.
Weitere Außenstellen gibt es in Chemnitz und in Zschopau auf Schloss Wildeck.
Das Museum im Schloss Augustusburg wurde 1961 eröffnet und war das erste in der DDR Zeit. Es geht um 2 Takt Motoren von der ersten Entwicklung seit dem Jahre 1885 an.
175 Exponate werden ausgestellt und so gilt das Museum im Moment als das "Größte" in Europa.
Seit dem Jahre 1970 finden jährlich regelmäßig Motorradtreffen auf dem Schloss statt.
Die Abkürzung von DKW steht für Dampfkraftwagen. Findige Biker habe es umgedeutet in "des Knaben Wunsch".
Leider ging MZ Zschopau 2012/13 insolvent. DKW ist ja in Audi aufgegangen.Die Ausstellung geht über zwei Etagen. Zwischendurch sind auch Filme über den Geländesport und Motorcross zu sehen, die uns fasziniert haben. Die DDR hatte viele Jahre mit ihren Werksfahrern von MZ und DKW die Nase in diesem Sport vorne.
Da wir selbst erst spät zum Biken gekommen sind, haben wir von dieser glorreichen Zeit nichts mitbekommen.
Da wir selbst erst spät zum Biken gekommen sind, haben wir von dieser glorreichen Zeit nichts mitbekommen.
Böhmerland |
Dann gab es noch eine Zusatzausstellung über 5 Biker (2 Männer und 3 Frauen), die in zweieinhalb Jahren von Deutschland aus über Russland nach Sibirien und Alaska, Kanada nach New York gefahren sind. Das alles in 4 Gespannen der Ural. Verrückterweise ließen sie sich auch nicht davon abhalten die berüchtigte "Road of Bones" zu fahren. Wir hatten an anderer Stelle schon einmal einen Bericht über diese berüchtigte Straße in der Bikerszene verfolgt.
Danach brauchte ich eine Pause, während meine Frau das Schloss noch weiter erkundete. Ich nutzte die Zeit zum Postkarten schreiben.
Wir fuhren anschließend weiter nach Hennersdorf und Zschopau ins Schloss Wildeck.
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