Meine Frau Natascha hatte leider nicht frei und musste zur Arbeit. Also ging ich gegen 10.00 h die gewohnte Strecke hinterm Haus in den Wald. Am Anfang konnte ich noch auf den stellenweise glatten Radspuren des Försters den Berg hochgehen. Dann wurden die Autospuren weniger. Stellenweise lag noch tiefer Schnee. Das Laufen war schon anstrengender. Aber ich hatte ja auch viel Zeit.
Relativ lange konnte ich noch Autogeräusche von der B 236 im Wald hören. Aber irgendwann wurde es still. Vereinzelt zartes Piepen und Pfeifen von Vögeln. Ansonsten war es still. Zwischendurch wurde ein Raubvogelpaar aufgeschreckt. Sonst war nichts zu hören.
Neben der frischen Luft, tat einfach die Ruhe gut.
Der Frost der letzten Tage hatte merklich nachge-lassen.
Null Grad.
Auf der Höhe des Berges machte ich noch einen Schlenker in einen mir unbekannten Weg. Aber es war nur eine Schleife, die mich auf ein Stück Weg zurückbrachte, den ich schon gegangen war.
Die Zeit der Ruhe nutze ich zum Nachdenken und Beten. Es gab kein Ablenken und so konnte ich meine Gedanken und Fragen bei JESUS loswerden. Nach knapp 2 Stunden war ich wieder zuhause. Ein wenig verschwitzt, aber guter Dinge. So ein freier Tag tut einach gut. Zumal ich ja auch nicht weiß, wie lange der schöne Schnee noch liegen bleiben wird.
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