1965 |
Der "Rolling Stone" hat 2013 dieses Album von John Coltrane zu dem besten Jazzalbum gewählt.
Ein Grund für mich als Musikfan, der ab und an auch den JAZZ mag, sich mit diesem Album und Musiker auseinander zu setzen.
Der JAZZ ist ja nicht jedermanns Sache.
John Coltrane starb bereits mit 41 Jahren, am 17.7.1967 in New York an Leberkrebs.
Er hatte bis dahin eine wechselhafte Karriere. Schon in den 40er + 50er Jahren gab es die Modedroge Heroin. Miles Davis warf den guten Musiker kurzerhand aus der Band, als er von seiner Heroinabhängigkeit erfuhr.
1957 gelang ihm durch die Hilfe seiner Frau der Drogenentzug. 1960 wand er sich dem christlichen Glauben zu. Als Kind war er mit den geistlichen Liedern der Methodisten Kirche großgeworden.
Er spielte das Altsaxophon und später kam das Sopransaxophon hinzu.
Klavier, Bass und das Schlagzeug geben den Takt und das Tempo vor. Zwischendurch lässt John das Saxophon erklingen. Manche Passagen erinnern an den später erst aufkommenden Freejazz. Es werden Klavier und Schlagzeugsolos eingefügt. Aber die ganze Suite ist eigentlich für John Coltrane ein Lob- und Dankgesang an seinen Schöpfergott, mit dem er lebt. Er sieht es als einen Teil Lobgesang, der aber heute in unserem Gottesdienst für Kopfschütteln sorgen würde. Aber es ist ein starkes Album, dass ich aber auch nicht jeden Tag hören kann.
Bono, der Sänger von U2 hat mit diesem Album auch eine spirituelle Erfahrung gemacht.
McCoy Tyner - piano; Jimmy Garrison - bass; Elvin Jones - drums; John Coltrane -tenor sax.
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