Dienstag, 11. November 2025

Vor 40 Jahren.....




Was war vor 40 Jahren? 

Der 11.11. ist  ja immer der Beginn der närrischen Zeit. Im Kreis Olpe, der kurkölnisch und katholisch geprägt ist, beginnt dann der Karneval. Ich war nie ein Karnevalstyp, auch wenn ich ab und an darin unterwegs war.
Aber an diesem Abend, es war ein Montag, begann eine Evangelisation in einem Gemeinschaftshaus in Altenhundem. Freunde hatten mich dazu eingeladen. Sie kannten meinen notvollen Hintergrund. Die Scheidung lief, denn meine Frau war am 16.8. ausgezogen.
Ich hatte Schuldgefühle und Schlafstörungen, ja sogar Essprobleme. Hatte schnell 10 kg verloren. Was würde auf mich zu kommen? 
Jahreswechsel 1985/86
Ein Freund, der schon seit 3 Jahren bei JESUS ist, hatte sich viel um mich gekümmert. Natürlich hatte er auch von seinem Glauben an JESUS mir erzählt. Ich war als Kind getauft worden, hatte aber keine Beziehung zu GOTT. 
Den genauen Ablauf des Abends weiß ich so nicht mehr. Irgendwann ergriff ein Mann das Wort und erzählte etwas aus dem Propheten Micha, dem 7. Kapitel. Es ging um Schuld und Vergebung. Genau mein Problem. Irre.
Anschließend saßen wir an Tischen bei Gebäck und Tee zusammen. Ein junger Mann, aus dem Team der Evangelisation, saß mit am Tisch. Wir kamen ins Gespräch über meine innere Not. Er machte mir Mut zu einem ersten Gebet zu JESUS. Ich war verwirrt - sollte ich hier beten; nein doch lieber zu Hause.
Zuhause gegen 22.00 Uhr kniete ich verheult vor meinem Bett nieder. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. "HERR JESUS, wenn das alles so stimmt, was ich gehört habe, dann  komme bitte in mein Leben. Vergib mir bitte meine Schuld und hilf mir."
Danach legte ich mich schlafen und schlief erstmals durch, bis der Wecker kurz vor 7 Uhr leutete. Am anderen Morgen war ich verwundert über den guten Schlaf. Das kannte ich seit 3 Monaten nicht mehr. Um 7.00 Uhr leuteten die Glocken der ev. Kirche auf der Straße. Es durchfuhr mich: ich war Christ und JESUS war in meinem Leben. 
Gegen 7.15 Uhr machte ich mich auf den Fussweg zur Arbeit. Am Freitag in der Woche war ich dann erstmals wieder im Hauskreis in Plettenberg. Jetzt als Christ. 
Bis heute bin ich mit JESUS, dem Christus, unterwegs. Ich verstehe nicht alles. Es gab auch schwere Wegstrecken, aber der HERR hat mich festgehalten und durchgetragen - bis heute. Halleluja. 💓

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