Montag, 3. April 2017

Verlorenes Paradies - Emil Nolde

Verlorenes Paradies
Im Sonntagsgottesdienst der FeG ging es um einen Text von Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom. (Römer 8, 18-27)
 
Paulus ging damals der Frage nach: Warum leidet der Mensch und die Schöpfung mancherlei Not und Qualen? Warum gibt es gar den Tod?
 
Nach der christlicher Botschaft hängt alles mit dem so genannten "Sündenfall im Paradies" zusammen (Genesis 3 oder 1.Mose 3).

GOTT, der Vater hatte die ersten Menschen mit Adam und Eva geschaffen. Ein herrlicher Garten Eden - Paradieszustand. Der Mensch hatte alle Freiheit, mit der Einschränkung die Früchte von zwei Bäumen nicht zu essen. Der Teufel in Gestalt einer Schlange brachte die Menschen vom Wege ab und säte erfolgreich Zwietracht zwischen GOTT und dem Menschen. Die Folge waren die Vertreibung aus dem Garten Eden, der Tod kam in die Welt und die Beziehung vom Menschen zu GOTT war zerstört.

Passend zu diesen Aussagen sahen wir uns ein Gemälde von dem deutschen Künstler Emil Nolde an. "Entsetzt und fast starr vor Furcht, sehen die beiden Menschen aus" Hinten links im Bild erscheint der Löwe von Juda, der alles später wieder in eine andere Ordnung bringt. Der Messias JESUS CHRISTUS wird gleichbedeutend mit dem Löwen in Verbindung gebracht. Sein Sühnetod am Kreuz eröffnet den Menschen wieder Zugang zu GOTT, dem Vater. Vergebung ist möglich.

Als Künstler ist Emil Nolde (1867 - 1956) umstritten. Er war persönlich Mitglied in der NSDAP und sah sich auch als Nationalsozialist. Das bewahrte sein Schaffen aber nicht davor, sondern  Adolf Hitler lies seine Kunst als "entartet" gelten. Fast 1000 Bilder wurden geraubt, zerstört oder verkauft.
Das obige Bild ist im Original im Folkwang Museum in Essen zu sehen.

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