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Freitag, 4. September 2020

Uli Stein, der Cartoonist ist verstorben

Cartoonist und Bestsellerautor: Uli Stein ist tot | Kultur | DW | 04.09.2020Erst heute wird gemeldet, dass der bekannte Cartoonist Uli Stein, bereits am vergangenen Wochenende verstorben ist. Er sei in der Nacht vom Freitag auf den Samstag im Alter von 73 Jahren plötzlich verstorben.

Wer kennt nicht seine lustigen Cartoons mit Mäusen, Pinguinen und Schweinen? Oder die Bilder mit Menschen und Knollennasen. 

Vielfach vertrieben wurden seine humorigen Bilder in Büchern und auf T- shirt. Manche Zeitung brachte regelmäßig seine Cartoons heraus.  Sein Aufstieg begann Mitte der 70er Jahre. Seit  1982 vertrieb er seine Motive auf Postkarten und in Büchern. Es sollen wohl an die 200 Millionen Postkarten mit seinen Motiven vertrieben worden sein. Seine bevorzugte Arbeitszeit war die Nacht. Er wurde am 26.12.1946 in Hannover geboren. 

Er hatte eine Stiftung "Tiere in Not" gegründet und diese lies jetzt mitteilen, dass er bereits in aller Stille beerdigt worden sei. Schon länger soll er an der Parkinson-Krankheit gelitten haben. Was aber wohl nicht der Auslöser des plötzlichen Sterbens war. 

Mittwoch, 1. Juli 2020

Hundertwasser Bahnhof Uelzen

Die Hansestadt Uelzen, nordöstlich von Celle gelegen, verfügt seit der EXPO 2000 über ein einzigartiges Kunstprojekt - der Hundertwasser Bahnhof.



In der beginnenden Konzeption war der Kreuzungsbahnhof von Uelzen als "Kultur- und Umweltbahnhof" umzuwandeln geplant. Als erstes kam eine Photovoltaikanlage auf das Dach.




Der Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser war zur Einweihung am 25.11.2000 des Banhhofs bereits verstorben.

Aber er war der große und wichtige Ideengeber.

Der Bahnhof ist bis heute eine Touristenattraktion für Uelzen und die Umgebung.

Sonntag, 29. März 2020

Weitere Graffitikunst in Plettenberg

Ich bin in den letzten Tagen wieder fündig geworden was die Graffiti Kunst in Plettenberg angeht.
 
Das Trio Ralf Schütz, Dustin Schneidereit und Tobias Hoddow verschönern seit Oktober 2018 Bus-Wartehäuschen in Plettenberg.
 
Ich muss gestehen, dass ich manche Motive nur schwer verstehen kann. Aber die tollen Farben ziehen mich an.
Oft ist ja alles verschmiert oder grau in grau. Aber das sind wirkliche Lichtblicke im Alltag. (Natürlich ist das auch Geschmacksache!)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Beide Motive lassen sich in der Kurve von Siesel finden (von Plettenberg aus kommend). Habe da gestern mal einen Stopp eingelegt bei diesem tollen Wetter zum Fotografieren.

Das Motiv eins, das Monster mit der Farbrolle findet sich auf der rechten Seite von Plettenberg nach Finnentrop fahrend.













Motiv zwei ist in den entgegengesetzten Richtung aus Finnentrop kommend. Beide Wartehäuschen liegen knapp 50 Meter auseinander.
Vielleicht kann mir ja mal jemand die Motive erklären?

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Graffiti-Kunst in Plettenberg

Plettenberg – Nach der Verschönerung von Skatepark und Parkhaus ist nun mit der Umgestaltung von 16 Betonwartehäuschen im Stadtgebiet ein weiteres Graffiti-Projekt abgeschlossen. Stadt und Sprayer wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen.
16 Bushaltestellen haben Ralf Schütz, Dustin Schneidereit und Tobias Hoddow in den letzten 14 Monaten mit ihrer Graffiti-Kunst verschönert. Die Werke reichen von verschlungenen und für Laien schwer zu lesenden Schriftzügen bis zu Porträt- und Cartoon-Motiven.
 
Bürgermeister Ulrich Schulte stellte den Sprayern eine Erlaubnis aus, an den Wartehäuschen großflächige Graffiti aufzubringen. „Bei den Motiven waren sie frei, es sollte nur nicht politisch oder sexistisch sein“, erklärt Schulte bei einer Nachbesprechung des Projekts mit Schütz und Schneidereit. 
„Für uns ging es darum, eine Fläche zu haben, auf der wir sprayen dürfen“, sagt Schneidereit. Beim Stichwort Graffiti würden viele an Schmierereien denken, aber man wolle zeigen, dass man nicht nur typische Graffiti sprühen kann, sondern auch Motive wie Porträts oder Fabelwesen.
 
„Nicht jeder, der eine Dose betätigt, macht auch Kunst“, sagt Schütz, der ebenso wie seine Mit-Sprayer allerdings schon einen künstlerischen Anspruch hat. Und diese Spraykunst wollten sie nicht nur, wie sonst, auf großen Flächen im Ruhrgebiet oder in Köln zeigen, sondern in Plettenberg. „Es gibt auch hier einige schäbige Ecken, die man verschönern kann.“

Ein paar Mal kam die Polizei

Während die Sprayer ihr Material selbst finanzierten, stellte die Stadt Flächen zur Verfügung. Robert Wieseler und Andreas Denker vom Baubetriebshof sorgten für die Grundreinigung der Betonhäuschen, danach konnten die Sprayer loslegen.
„Die ersten paar Male kam die Polizei“, erzählt Schneidereit. Anrufer alarmierten mehrfach die Ordnungshüter, unter anderem mit Begründungen wie „Da verteilt jemand wahllos Farbe“, berichtet auch Schütz. Sie konnten aber jedes Mal die Erlaubnis des Bürgermeisters vorweisen und im Laufe der Zeit wussten die Beamten dann Bescheid über die Sprayaktionen und konnten sich manchen Einsatz sparen, wenn wieder einmal Sprayer an Bushaltestellen gemeldet wurden.
 
Allerdings sei auch kürzlich noch bei den Arbeiten an einem Wartehäuschen am Siesel gleich zweimal eine Streife vorbeigekommen. Inzwischen habe beim Thema Graffiti auch bei einigen Leuten ein Umdenken stattgefunden, sagt Schütz. Das gilt auch für die Stadt, die die Zusammenarbeit mit den Graffiti-Künstlern sehr positiv sieht.

Stadt sieht positiven Effekt

„Es hat einen mehrfachen positiven Effekt“, sagt Bürgermeister Schulte. „Es ist Kunst im öffentlichen Straßenraum und macht die Stadt bunter.“ Auch Vandalismus könne so vorgebeugt werden, denn früher oder später würden viele Flächen beschmiert. Mit schönen Graffiti könne man dagegen Ruhe schaffen. Denn hat dort ein Sprayer erst einmal mit viel Aufwand seine Straßenkunst aufgebracht, wird es – zumindest ist das die Regel – nicht von anderen verunstaltet. „Es ist eine Respektsache, dass andere Sprayer es sich zweimal überlegen, ob sie ein schönes Bild kaputtsprühen – das macht keiner“, sagt Schneidereit.
 


Auch Schütz sieht den positiven Effekt für beide Seiten: „Wir dürfen uns hier austoben und tun etwas Gutes, wenn es den Leuten gefällt.“ Es gehe darum eine Win-Win-Situation für alle zu schaffen. Potenzial für weitere Graffiti in Plettenberg sehen die Sprayer an vielen Stellen und möchten weitermachen: „Wir hören erst auf, wenn Plettenberg komplett in Farbe getunkt ist.“
Auch die nächsten Projekte sind schon in Planung. Beim Termin im Rathaus tauschten sich Schütz und Schneidereit mit dem Bürgermeister über mögliche Arbeiten an verschiedenen Unterführungen und Betonwänden aus. Konkret besprochen wurde außerdem eine Auftragsarbeit: Am neugestalteten Spielplatz Schleusinger Straße sollen verschiedene Elemente und die Stützmauer um den Spielbereich gestaltet werden.
 
(Quelle: Süderländer Tageblatt, 18.12.19, J.Opfermann) Fotos: U.Fleger

Freitag, 6. September 2019

Graffiti Kunst durch Ralf Schütz

Artikel aus dem "Süderländer Tageblatt" vom 5.9.19
In den letzten Monaten sind mir ein paar veränderte Bushaltestellen-häuschen aufgefallen. Graffiti Kunst hatte die oft schmudelligen Häuschen aufgewertet.
 
 
 
Im August habe ich dann regelrecht eine Tour mit meinem Motorrad und der Kamera gemacht, um so viele von den gefundenen Motiven festzuhalten.

Dankbar bin ich jetzt über einen Zeitungsartikel im "Süderländer Tageblatt". Jetzt weiß ich erst einmal, wer hinter den meisten Objekten stehen wird.


In Erkelze habe ich noch zu keinem Foto angehalten, weil dort die Parkbucht für den Bus fehlt.
Ziele und oder Sinn mancher Motive erschließt sich mir nicht. Aber ich mag diese Kunst und sie fällt mir sofort auf.

Nur weiter so. Diese Art von Graffiti macht ja durchaus Sinn. Denn oft genug stoße ich auf Schmierereinen, die einfach nur dämlich sind. (z.B. an Waggons, wie dem Planenwaggon SHIS)
Mein Favorit
 

Montag, 3. April 2017

Verlorenes Paradies - Emil Nolde

Verlorenes Paradies
Im Sonntagsgottesdienst der FeG ging es um einen Text von Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom. (Römer 8, 18-27)
 
Paulus ging damals der Frage nach: Warum leidet der Mensch und die Schöpfung mancherlei Not und Qualen? Warum gibt es gar den Tod?
 
Nach der christlicher Botschaft hängt alles mit dem so genannten "Sündenfall im Paradies" zusammen (Genesis 3 oder 1.Mose 3).

GOTT, der Vater hatte die ersten Menschen mit Adam und Eva geschaffen. Ein herrlicher Garten Eden - Paradieszustand. Der Mensch hatte alle Freiheit, mit der Einschränkung die Früchte von zwei Bäumen nicht zu essen. Der Teufel in Gestalt einer Schlange brachte die Menschen vom Wege ab und säte erfolgreich Zwietracht zwischen GOTT und dem Menschen. Die Folge waren die Vertreibung aus dem Garten Eden, der Tod kam in die Welt und die Beziehung vom Menschen zu GOTT war zerstört.

Passend zu diesen Aussagen sahen wir uns ein Gemälde von dem deutschen Künstler Emil Nolde an. "Entsetzt und fast starr vor Furcht, sehen die beiden Menschen aus" Hinten links im Bild erscheint der Löwe von Juda, der alles später wieder in eine andere Ordnung bringt. Der Messias JESUS CHRISTUS wird gleichbedeutend mit dem Löwen in Verbindung gebracht. Sein Sühnetod am Kreuz eröffnet den Menschen wieder Zugang zu GOTT, dem Vater. Vergebung ist möglich.

Als Künstler ist Emil Nolde (1867 - 1956) umstritten. Er war persönlich Mitglied in der NSDAP und sah sich auch als Nationalsozialist. Das bewahrte sein Schaffen aber nicht davor, sondern  Adolf Hitler lies seine Kunst als "entartet" gelten. Fast 1000 Bilder wurden geraubt, zerstört oder verkauft.
Das obige Bild ist im Original im Folkwang Museum in Essen zu sehen.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Kees de Kort Bilder

Jesus im Garten Gethsemane
 Mit den Bildern von Kees de Kort bin ich als Kind großgeworden. Im evangelischen Kindergottesdienst Ende der 60er Jahre wurden mir die biblischen Geschichten als Kind nahegebracht.
Der verlorene Sohn
Kees de Kort wurde am 2.12.1934 in Nijkerk geboren.
Die niederländische Bibelgesellschaft beauftragte ihn 1965 damit, biblische Geschichten für geistig behinderte Menschen zu illustrieren. So entstand  1967 die Serie "Was uns die Bibel erzählt". Kleine Bilderbüchlein mit einzelnen Geschichten. Später entstand eine Kinderbibel mit den Bildern von Kees de Kort.


Als ich dann den christlichen Glauben für mich als erwachsenen Menschen entdeckte, waren die Bilder wieder da. Das Bild vom "verlorenen Sohn" hängt bis heute als Großdruck im Wohnzimmer. 


2015 habe ich mir auf der Buchmesse in Frankfurt die "Gute Nachricht" Bibel mit Kees de Kort Bildern gekauft.

Abraham mit dem Sternenhimmel