Am 29.Oktober 1525 wurde in Wittenberg die erste "deutsche Messe" in der Stadtkirche gefeiert.
Die Ausarbeitung dazu legte Dr. Martinus Luther vor.
Fast 500 Jahre später lässt sich so eine geschichtliche Situation schlecht bewerten. Vor der Reformation wurde der Gottesdienst der Römisch-Katholischen Kirche in Latein gefeiert. Latein war vermutlich die Sprache der gebildeten Bürger, Kirchenfürsten und anderer Würdenträger. Das einfache Volk wird Schwierigkeiten beim Verstehen der "Heiligen Messe" gehabt haben. Orgel und Kirchengesang sind erst im Folge der Reformation entstanden. In wieweit es Unterweisungen in verständlicher Form für die einfachen Kirchenmitglieder gab, lässt sich schwerlich für mich feststellen. Vielleicht gibt die "Luther"Verfilmung, die vor ein paar Jahren ins Kino kam, die damalige Wirklichkeit gut wieder. Luther wollte die Römisch-Katholische Kirche reformieren. Aber Papsttum und Kirche ließen dies nicht zu und so entstand viele Jahren später und durch große Zeiten der politische Unruhe eine neue Kirche mit einer neuen Ordnung.
Durch Luthers Übersetzung der Bibel in die Deutsche Sprache und dem gleichzeitigen Aufkommen des Buchdruckes ermöglichte eine schnelle Verbreitung der Bibel, Bibelteile und Gesangstücke.
Zitat: Die Neuordnung des Gottesdienstes ist ihm (Martin Luther) für den Fortgang der Reformation wichtiger als militärische Ränke und Pläne. Anfang 1526 gibt er die neue Liturgie samt einer Vorrede in den Druck. Er ist nicht der Meinung, daß das ganze deutsche Land gerade unsere Wittenberger Ordnung annehmen müsste...., fein wäre es, wenn in einer jeglichen Herrschaft der Gottesdienst auf einerlei Weise vor sich ginge." Überhaupt ist eine Gottesdienstordnung nichts Zwingendes. Sie ist aber Ausdruck der Liebe und der Nützlichkeit. Sie dient den Einfältigen sowie der Jugend, damit diese sich ans Evangelium gewöhnen. (Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte, Band 3)
In der Landeskirchlichen Gemeinschaft zu der ich gehöre, steht im allgemeinen die Predigt (Wortverkündigung) im Mittelpunkt. Wir singen als Gemeinde viel und gerne und werden von Klavier, aber auch Gitarre, Schlagzeug und Bass begleitet. Das Abendmahl wird einmal im Monat gefeiert und an alle ausgeteilt (Brot und Traubensaft), die mit ganzem Ernst und Liebe JESUS nachfolgen wollen. Im Einleitungsteil können auch kurze Theaterszenen stattfinden, die die nachfolgende Predigt ergänzen sollen. Wir genießen viel Freiheit und ich bin mir sehr bewußt, dass diese durch die Reformation erstritten worden sind.
Zitat: Die Neuordnung des Gottesdienstes ist ihm (Martin Luther) für den Fortgang der Reformation wichtiger als militärische Ränke und Pläne. Anfang 1526 gibt er die neue Liturgie samt einer Vorrede in den Druck. Er ist nicht der Meinung, daß das ganze deutsche Land gerade unsere Wittenberger Ordnung annehmen müsste...., fein wäre es, wenn in einer jeglichen Herrschaft der Gottesdienst auf einerlei Weise vor sich ginge." Überhaupt ist eine Gottesdienstordnung nichts Zwingendes. Sie ist aber Ausdruck der Liebe und der Nützlichkeit. Sie dient den Einfältigen sowie der Jugend, damit diese sich ans Evangelium gewöhnen. (Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte, Band 3)
In der Landeskirchlichen Gemeinschaft zu der ich gehöre, steht im allgemeinen die Predigt (Wortverkündigung) im Mittelpunkt. Wir singen als Gemeinde viel und gerne und werden von Klavier, aber auch Gitarre, Schlagzeug und Bass begleitet. Das Abendmahl wird einmal im Monat gefeiert und an alle ausgeteilt (Brot und Traubensaft), die mit ganzem Ernst und Liebe JESUS nachfolgen wollen. Im Einleitungsteil können auch kurze Theaterszenen stattfinden, die die nachfolgende Predigt ergänzen sollen. Wir genießen viel Freiheit und ich bin mir sehr bewußt, dass diese durch die Reformation erstritten worden sind.
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