Cassie Taylor and the Soulcavalry gastrierten am gestrigen Mittwoch (7.11.) im ALT WERDOHL.
"Pöngse" hatte wieder ein gutes Gespürr um Cassie Taylor nach Werdohl zu holen.
Aber der Reihe nach. Vor ein paar Wochen las ich in meinem BLUES NEWS Magazin (Altena) dass Cassie Taylor nach Werdohl kommen sollte. Ich traute meinen Augen nicht. Also Karten besorgen und einen Tag Urlaub anmelden, falls es am Abend zu spät würde. Cassie Taylor ist die Bass spielende Tochter von Bluesveteran Otis Taylor. Zusammen war sie schon mit ihrem Vater auf Tourneen und hat mittlerweile 2 eigene Produktionen veröffentlicht.
Angekündigt wurde als Gitarrist Jack Moore, der Sohn des verstorbenen Musikers Gary Moore. Aber die Plattenfirma zog den Musiker zu Promotionzwecken aus der Tournee ab und Steve Mignano sprang ein.
Das minimale Schlagzeug irritierte am Anfang ein wenig. Aber der Rhythmus kam auf den Punkt. Hart, aber auch zart. Der Schlagzeuger aus Kansas City hatte sichtlich Freude am Spiel. Jamie Little machte eine sehr gute Rhythmus arbeit.
Cassie begann mit einem Vocalpart solo. Klasse Stimme. Danach ging es im warsten Sinne des Wortes: rund. Starke Songs mit Blues und Soulfeeling. Der eingesprungene Gitarrist Steve Mignano war ganz gewiss keine Schwächung. Sein Spiel und Feeling an der Fender erinnerte mich manchmal an den großen Rory Gallagher. Klasse vorgetragene Songs, die die Stimmung in der Kneipe anheizten. Cassie taute im Laufe des Konzertes menschlich auf. Ab und an huschte ein Lächeln übers Gesicht. Zwischendurch gab es eine kurze Verschnauf- und Verkaufspause (CD, T-Shirts). Danach ging es Voll Power weiter. Zum Schluss tanzten 4 Frauen aus dem begeisterten Publikum auf der Bühne. Den Zugabenteil verbrachte die Band im Publikum. Um 23.00 h ging es fröhlich und glückselig nach hause.
Steve Mignano |
Die letzten Songs inmitten des Publikums |
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