Dienstag, 21. Mai 2013

Rothenburg ob der Tauber

 
Wir fahren auf Rothenburg ob der Tauber zu

Rödertor

Rödertor (innen)
Als Kind, so Anfang der 70er Jahre des vorhergehenden Jahrhunderts war ich mal mit meinen Eltern in Rothenburg ob der Tauber. Wir machten Urlaub im Steigerwald und so begaben wir uns auf eine Tagestour dorthin. Natürlich war das für Kinder zu langweilig und Rothenburg war damals für meine Eltern auch zu teuer.








Ob es damals überhaupt für ein Eis gereicht hat - ich weiß es nicht mehr. Gestaunt haben wir über den Weihnachtsladen (Käthe Wohlfahrts Weihnachtsdorf).


Jetzt, mindestens 40 Jahre später sah das natürlich anders aus. Ein paar Mal sind wir in der Vergangenheit schon längs Rothenburg gefahren, aber es reichte nie zu einem Besuch. Das wurde jetzt an Pfingsten 2013 anders. Wir verbrachten das Wochenende in der Nähe bei Freunden und so brachen wir am Pfingstmontag auf nach Rothenburg ob der Tauber.


Auf der Hinfahrt waren wir schon auf der lieblichen Straße entlang der Tauber unterwegs gewesen. (Von Wertheim aus kommend).


Pfingsten ist ja die Stadt immer voll mit mittelalterlichen Gesellen. Die Historie wird nachgestellt. Im 30 jährigen Krieg (1618-1648) wurde die Stadt belagert von General Graf von Tilly, der mit 60000 Männern vor der Stadt lagerte. Bürgermeister Georg Nusch rettete die Stadt mit dem "Meistertrunk". Die Szene wird in jedem Jahr an Pfingsten nachgestellt.




Fleisch-und Tanzhaus (links); Jagstheimerhaus (rechts)

Im 2. Weltkrieg wurde der östliche Teil der Stadt durch das alliierte Bombardement (1945) total zerstört. Durch unendlich viele Spenden nach dem Krieg wurden die Häuser Original getreu wieder aufgebaut. Die heutige Stadt ist komplett mit der Stadtmauer umgeben.

Vielleicht ist deswegen diese Stadt auch für viele Touristen aus dem Ausland das Besucherziel, Deutsche Kultur und Architektur schlechthin. Nur vergleichbar mit den Zielen Heidelberg, dem Rhein und Schloß Neuschwanstein.



Burgtor


Siebersturm (links), Plönlein, Kobolzeller Tor (re.)
Bei unserem 2 Stündigem Rundgang konnten wir uns nur eínen ersten Eindruck machen. Aber der war so beeindruckend und romantisch, dass wir gerne wiederkommen wollen. Bei schlechtem Wetter, was wir aber nicht hatten, laden auch noch manche Museen zur Besichtigung ein. Ganz zu schweigen, von den vielen gastlichen Restaurants.
Röderbogen und Markusturm

auf der Herrngasse
auf der Stadtmauer am Röderturm


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