Aigues-Mortes, eine Gedenktafel, 1996 |
Die Kirchengeschichte, besonders seit der Reformation interessiert mich schon viele, sehr viele Jahre. Gerade auch das Ergehen und Überleben der Protestanten in Frankreich (Hugenotten).
Vor ein paar Tagen habe ich einen Text gefunden, der mir ganz "neu" war.
"Anfang September (1. Sonntag) versammeln sich im französischen Mittelgebirge der Cevennen jedes Jahr (seit 1911) Tausende Protestanten unter freiem Himmel, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Name Wüstenversammlung erinnert an die Zeit, in der das evangelische Volk Frankreichs schlimmste Verfolgungen erlitten hat. Die Gemeinden konnten sich nur im Geheimen treffen. Sie zogen sich in einsame Gegenden zurück, erfanden Verstecke für ihre Bibeln und die Abendmahlsgeräte und benutzten tragbare Kanzeln. Erst seit Ende des 18. Jahrhunderts können sie sich frei zu ihrem Glauben bekennen und dürfen Kirchen bauen. Das bekannte Symbol der französischen Protestanten (auch Hugenotten genannt) ist ein charakteristisches Kreuz , an dem eine Taube (s. Foto, links oben) hängt. Es ist geformt wie ein Malteserkreuz. Die Taube als Zeichen des Heiligen Geistes erinnert an Gottes Gegenwart in den Zeiten der Not."
http://www.museedudesert.com/article5882.html
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