In den 70er Jahren hatte ich Carlos Santana und seine Band entdeckt. Gerade die Aufnahmen "Santana I" und "Abraxas" sind bis heute für mich musikalisch revolutionär. So einen Sound gab es nun früher überhaupt nicht. Er war die Entdeckung beim Woodstock Festival schlechthin. Dann gab es Grenzüberschreitungen bei Carlos, da es sich mit John McLaughlin und dem Jazzrock einlies. Nicht jeder Manns Sache, aber mir hat es auch gefallen, da ich gerade in den 80er Jahren den Jazzrock entdeckte. Die Vorliebe für die Musik von Carlos hielt bis Anfang der 90er Jahre an. 5 Konzerte mit ihm - fast Ekstase.
Mitte der 90er Jahre verkam er dann im Mainstream, stellenweise sogar mit Hiphop Anteilen. Geschmäcker können sehr verschieden sein. Vermutlich hat es den "jungen" Fans, die ihn entdeckten sehr gefallen. 2009 wurde ich zu einem Konzert in die Dortmunder Westfalenhalle eingeladen - abgestanden und ausgebrannt wirkte Carlos Santana. Viele Peacegesten und Friedenswünsche, aber keine mitreißende Musik mehr.
Etwas barmherzig muss ich allerdings auch feststellen, das es alternden Rockstars natürlich schwerfällt, revolutionär und positiv aggressiv, eine neue Produktion herauszubringen.
Aber, was ist hier geschehen?
Überraschung pur - der totgeglaubte Carlos lebt fröhlich und unbeschwert mit dem Sound der 70er Jahre. Es klingt wieder Hungriger und etwas innovativer.
16 Songs mit knapp 75 Minuten Laufzeit. Beim zweiten Hören gefallen fast alle Songs, bis auf "Come as you are", das textlich recht platt daher kommt. Aber die Percussion und die Gitarrenarbeit stehen im Mittelpunkt. Carlos und Neal Schon (git) zelebrieren einen tollen Sound - hoffentlich auch einmal live zu erleben.
Carlos hat auf die "alte" Crew zurückgegriffen: Gregg Rolie (Key., voc.), Neil Schon (git, voc.), Michael Shrieve (drums), Michael Carabello (perc.) und als Ergänzung Benny Rietveld (bass) und Karl Perazzo (timbales, perc., vocals).
Bei zwei Songs ergreift Ronald Isley (Isley Brothers) das Mikrofon und bringt einen guten Soul daher. (Love makes the world go round, Freedom in your mind)
Sehr gute Gitarrenarbeit u.a. bei den Songs "Fillmore East" und "Forgiveness".
Eine tolle und gute Überraschung für mich!!!
Aber, was ist hier geschehen?
Überraschung pur - der totgeglaubte Carlos lebt fröhlich und unbeschwert mit dem Sound der 70er Jahre. Es klingt wieder Hungriger und etwas innovativer.
16 Songs mit knapp 75 Minuten Laufzeit. Beim zweiten Hören gefallen fast alle Songs, bis auf "Come as you are", das textlich recht platt daher kommt. Aber die Percussion und die Gitarrenarbeit stehen im Mittelpunkt. Carlos und Neal Schon (git) zelebrieren einen tollen Sound - hoffentlich auch einmal live zu erleben.
Carlos hat auf die "alte" Crew zurückgegriffen: Gregg Rolie (Key., voc.), Neil Schon (git, voc.), Michael Shrieve (drums), Michael Carabello (perc.) und als Ergänzung Benny Rietveld (bass) und Karl Perazzo (timbales, perc., vocals).
Bei zwei Songs ergreift Ronald Isley (Isley Brothers) das Mikrofon und bringt einen guten Soul daher. (Love makes the world go round, Freedom in your mind)
Sehr gute Gitarrenarbeit u.a. bei den Songs "Fillmore East" und "Forgiveness".
Eine tolle und gute Überraschung für mich!!!
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