Dienstag, 21. Juni 2016

Ohne JESUS musst du sterben

"Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde."   (2. Mose 7,2)

Einem Herrscher die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, kann lebensgefährlich sein. Das musste auch der schwäbische Polizist Wilhelm Fischer aus Albstadt erfahren.
1943, als der einzige Schwiegersohn gefallen war, schrieb er als Christ einen Brief an Adolf Hitler, besorgt um das Schicksal Deutschlands und dessen Bewohner; vermutlich war er sogar besorgt um den Tyrannen selbst. Der Brief enthielt wohl aber kaum mehr als eine selbstredende Liedstrophe des Dichters Ernst Gottlob Woltersdorf (1725-1761):
"Ach wie groß ist dein Verderben! Ohne JESUS musst du sterben: Blind und tot sind deine Kräfte; Sünde, das ist dein Geschäfte; dein Verdienst ist Zorn und Rache. Es ist aus mit dieser Sache; ja im Himmel und auf Erden kann dir nicht geholfen werden."
Fischer wurde in Balingen eingesperrt, wo er vermutlich umgebracht wurde. Sein Bekennermut machte ihn zum Märtyrer in finsterer zeit.

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