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Samstag, 26. Mai 2012

Golden Gate Bridge

Eindrücke 1994 im Nebel
Es gibt Ansichten oder Sichten auf Städte und andere Orte, die sind voller Emotionen und Träume. So ein Ort ist für viele Menschen die Golden Gate Bridge, bzw. die Sicht dahinter auf San Francisco. Als ich 1994 das erste Mal in San Francisco war, ging für mich auch eine Sehnsucht zu Ende. Mit dem Song von Scott McKenzie "San Francisco" kam ich auf dem Airport an. Dann einen Tag später waren wir auf dem Aussichtspunkt über die Bucht (in Richtung Sausalito). Nebel verhüllte das Bauwerk, die Stadt war dahinter nicht zu sehen. Die Geschichte bestätigt, das die Bucht um San Francisco herum erst recht spät von Seefahrern entdeckt worden ist, da die oft herrschenden Nebelbänke diese Einfahrt verborgen hatten.
Klare, aber diesige Sicht auf das Goldene Tor, 1998

Dank meiner heutigen Tageszeitung erfahre ich, dass sich am 27.5. das 75. Jubiläum dieser Brücke ereignet und gefeiert wird. 1937 wurde diese Brücke eingeweiht und mittels telegrafischem Knopfdruck aus dem "weißen Haus" in Washington dem Verkehr freigegeben. Der damalige US-Präsident war Franklin D. Roosevelt.

Ganz nah an einem der zwei Pfeiler

wir fahren über die Brücke nach Frisco rein

So ist diese Brücke bis heute das große Wahrzeichen für San Francisco, trotz Cable Car, die Needle, der Golden Gate Park, Alcatraz oder Haight/Ashbury. Das kühne Bauvorhaben war eigentlich erst einmal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in den Jahren der Depression. Der Erbauer war Josepf B. Strauss und auch damals war der Bau schon umstritten. Umweltschutzgründen wurden angeführt, aber auch die Betreiber der Fährlinien währten sich. Nach 4 Jahren Bautätigkeit wurde die Brücke dann in den Dienst gestellt und ist heute nicht mehr wegzudenken. Sie ist fast 3 km Lang und liegt in einer Höhe von 67 m. Bis heute sind mind. 25 Maler täglich beschäftigt um die "rote" Farbe zu erneuern. Ein ungelöstes Problem bis heute ist die hohe Selbstmordrate, die diese Brücke auslöst. Es gibt keine Sicherungsmechanismen.

Montag, 2. April 2012

Jubiläumsfeier

Eventbild
Datum: 31.03.2012 um 19.00
Veranstaltungsort: Siegen, Siegerlandhalle, Leonard-Gläser-Saal
Internet: www.wycliff.de
eMail: silke_sauer@wycliffe.org



Carlos Martinez, Pantomime aus Spanien
Wycliff e.V. lädt anläßlich seines 50.jährigen Jubiläums in den Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle in Siegen ein. Die Besucher erwartet ein festliches Programm mit den Beiträgen von Künstlern und Wycliff-Mitarbeitern. Mit von der Partie sind u.a. Mundura Muturi aus Kenia, der Pantomime Carlos Martinez, sowie der Bach-Chor Siegen. Die Festansprache hält Traugott Hopp, Rektor der Akademie für Weltmission in Korntal bei Stuttgart. P.S. Mundura Muturi durfte wegen Visaproblemen nicht einreisen.

Mojorettengruppe Stockhausen


Es war für uns ein bewegender und dankbarer Abend bei dem Jubiläum von Wycliff dabeigewesen zu sein. Schon im Vorraum des Saales konnten wir einzelne Übersetzungsarbeiten des Neuen Testamentes bzw. der ganzen Bibel bewundern. Wycliff hat es sich zum Ziel gesetzt bis 2025 die letzten Bevölkerungsgruppen zu erreichen, deren Sprache zu erforschen, zu Alphabetvisieren, um dann anschließend mit der Übersetzung des Neuen Testamentes zu beginnen.


In unseren Breitengraden scheint die Bibel vielerorts zu verstauben, aber wir konnten dankbar feststellen, wieviel Freude ausbricht, wenn ein Volk in seiner eigenen Sprache (Muttersprache) das Wort Gottes bekommt und lesen kann. John Wycliff, der Namensgeber der Arbeit, starb im Jahre 1384 in England. Er war ein erster Vorreformator, aber auch Bibelübersetzer in die englische Sprache.