Sonntag, 17. April 2011

Luther in Worms

Der 17.04.1521 müsste für viele Christen ein Dankbares Datum sein. Luther steht vor dem Reichstag zu Worms um sich wegen seiner Lehren zu verantworten. Der Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen hatte es geschafft, dass Luther ohne Anhörung nicht verurteilt werden konnte. Dank seines sicheren Geleits kam Luther wohlbehalten in Worms an. Natürlich lässt sich manches nach 490 Jahren leicht kritisieren. Luther wollte keine neue Kirche gründen, er wollte auch nicht die Christenheit spalten - nein er wollte die Kirche reformieren nach dem biblischen Zeugnis. Dazu hatte ihn Gottes Geist auch berufen. Leider waren die politischen Machtkämpfe der damaligen Zeit nicht dazu geeignet, eine Kirche zu reformieren. Als er schon dem Orden der Augustiner beigetreten war, begann in ihm ein Ringen "nach dem gnädigen Gott". Er nahm seine eigene Sündhaftigkeit stark wahr und die damaligen Buß-und Ablasspredigten schreckten ihn tief ab. Gibt es einen gnädigen GOTT, der mich liebt? Martin Luther hatte ihn gefunden in JESUS CHRISTUS. Da er in Worms nicht seine Lehren widerrufen hatte und später auf der Wartburg im Versteck die Bibel in die dt. Sprache übersetzte, war langfristig der Weg frei zu einer freien Beziehung zu JESUS CHRISTUS im Glauben. Langfristig - und davon profitiere ich heute. Ich darf mit Jesus leben. Ich bin durch mein Gewissen an Jesus und die Bibel gebunden. Egal was manche Kirche falsch oder auch richtig dazu sagt. Ich lebe in "der Freiheit eines Christenmenschen". So bin ich Martin Luther und auch all den anderen, die sogar ihr Leben für dieses Zeugnissen verloren, zu großem Dank verpflichtet.

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