"Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?"
Dass ich mit Leib und Seele
im Leben und im Sterben nicht mir,
sondern meinem getreuen Heiland
Jesus Christus gehöre.
Er hat mit seinem teuren Blut
für alle meine Sünden vollkommen bezahlt
und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst;
und er bewahrt mich so,
dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel
kein Haar von meinem Haupt kann fallen,
ja, dass mir alles zu meiner Seligkeit dienen muss.
Darum macht er mich auch
durch seinen Heiligen Geist
des ewigen Lebens gewiss
und von Herzen willig und bereit,
ihm forthin zu leben.
Die Sprache klingt ein wenig alt und man sollte genau lesen. Hier handelt es sich um den so genannten ersten Artikel des Heidelberger Katechismus, der vor gut 450 Jahren als Folge der Reformation in Deutschland entstand.
Unser Zeitgeist geht vermutlich davon aus, das nach dem Tod alles aus ist. Viele Menschen stellen sich auch nicht mehr die Frage, was kommt nach dem Sterben und Tod? Wer genau liest, stellt fest, dass die Frage sich auch mit dem diesseitigem Leben auseinandersetzt und eine Antwort erwartet. Wer oder was tröstet uns in Lebenskrisen, die so vielfältig sein können?
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