Panzerstraße
|
Wir waren im August auf Rügen unterwegs und verbrachten den Nachmittag in Putbus. Schön gelegener Ort - ganz in Weiß mit einem sehr schönen Schlosspark und altem Baumbestand.
Aber es war ein sehr heißer Tag gewesen. Trotz Abkühlung in einem Bistro und mancherlei sitzen im Schatten, sehnten wir uns nach besserer Abkühlung.
Meine Frau studierte das Kartenmaterial von Rügen und fand einen kleinen Strand an der Südspitze eingezeichnet. Also nichts wie hin.
Wir fuhren von Putbus in Richtung Garz. Danach ging es weiter an die Südspitze von Rügen, die Zudar heißt. Der Strand musste in der Nähe von Garbow liegen. Fast hätten wir den Strand nicht erreicht, da die letzten Kilometer über eine alte Panzerstraße führten (auch mit Ausweichbuchten). Im ersten Moment wurden wir abgeschreckt, aber dann fuhr ich einfach weiter - zumal die Panzerstraße nicht schlecht zu befahren war.
Wir kamen an einem kleinen verfallenen Ort vorbei. Das waren 5 bis 6 Häuser - vielleicht in der DDR Zeit eine Art Freizeitheim oder Feriencamp.
Dann kam der Strand. Es standen ein paar Wohnmobile herum. Also ein Geheimtip für Kitesurfer. Wir fanden eine kleine Nische zwischen hohem Gras und dem Strand, der aus Sand und kleinen Steinen bestand.
Gut, dass wir unsere Campingstühle dabei hatten. Relaxen war jetzt angesagt. Wir sahen den Kitesurfern bei spektakulären Stunts zu, lasen in mitgebrachten Büchern und genossen den Wind.
Ich war dann zur Abkühlung auch in der Ostsee. Aber an Abkühlung war nicht zu denken, da das Wasser schätzungsweise 25 Grad warm war. Beim Gang ins Wasser waren die Sandalen sehr hilfreich, da die ca. ersten 20 Meter einen Steinuntergrund aufwiesen. Danach kam aber der Sand als Untergrund. Es dauerte schon eine ganze Zeitlang bis mir das Wasser bis zur Hüfte reichte. Aber schön war es dort! Ein Geheimtip!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen