Horst Eckel - der letzte noch lebende Held von Bern 1954 - ist tot. Er starb heute im Alter von 89 Jahren.
Beim WM Triumph 1954 war er der Jüngste im Team mit 22 Jahren. Er spielte für den 1.FC Kaiserslautern, wie auch sein Mentor und späterer Freund Fritz Walter, der 2002 starb.
2003 war er der Berater für den Kino Film "Das Wunder von Bern" von S. Wortmann. Die damalige Generation, kurz nach dem bösen Krieg, lebte bescheiden und geerdet. Für monatlich knapp über 300 DM spielte er Fussball in Kaiserslautern. Vor dem Training absolvierte er einen normalen Arbeitstag bei einem Nähmaschinenhersteller. Das brachte auch noch einmal 300 DM ein. Unvorstellbar für heutige Fussballzeiten.
1957 heiratete er seine Frau und war über 50 Jahre mit ihr zusammen Noch einmal fast unvorstellbar. 1951 wurde er mit dem 1.FC Kaiserslautern Deutscher Fussballmeister im Endspiel gegen Preußen Münster. 1953 noch einmal. Man nannte ihn den "Windhund".
2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
1954 im Wankdorfstadion Bern |
Er hinterlässt seine Frau Hannelore und seine zwei Töchter.
HORST ECKEL, der letzte Überlebende vom Wunder von Bern, ist nun tot und von uns gegangen.
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