Dienstag, 18. Mai 2010

Ronnie James Dio t

Ehemaliger Black-Sabbath-Sänger gestorben

Metal-Legende: Ronnie James Dio 2009 auf der Bühne mit seiner Band Heaven and Hell

Er soll die "Teufelshörner"-Geste im Heavy Metal salonfähig gemacht haben: Ronnie James Dio, Sänger von Bands wie Rainbow und Dio, ist tot. Bekannt wurde er unter anderem als Nachfolger von Ozzy Osbourne bei Black Sabbath. Los Angeles/New York - Der ehemalige Sänger der Heavy-Metal-Band Black Sabbath, Ronnie James Dio, ist tot. Er starb am Sonntag in Houston, Texas, im Alter von 67 Jahren, wie seine Frau Wendy auf der Internetseite des Rocksängers mitteilte.

Die "New York Times" nennt Dio eine der "am meisten geliebten Figuren im klassischen Heavy Metal", ein Titel, den er sich mit seiner kraftvollen, an Opern erinnernden Stimme ebenso verdient habe wie durch seinen Bezug zu dämonischen Metaphern. Dio, der eigentlich Ronald Padavona hieß, nahm für sich immer in Anspruch, die "Teufelshörner"-Geste - kleiner Finger und Zeigefinger ragen aus der Faust heraus, was an einen gehörnten Teufelskopf erinnern soll - in die Szene eingeführt zu haben. In den fünfziger Jahren spielte er zunächst in Rockabilly-Gruppen, Mitte der Siebziger dann in der Band Rainbow. Ab 1979 ersetzte Dio für einige Jahre Ozzy Osbourne, nachdem dieser bei Black Sabbath gefeuert wurde. Später gründete er die Band Dio und trat noch im vergangenen Jahr mit alten Black-Sabbath-Kollegen als Heaven and Hell auf - benannt nach dem 1980 erschienen Album von Black Sabbath, auf dem Dio mitgewirkt hatte. Im vergangenen Herbst hatte Dio bekannt gegeben, dass er an Magenkrebs leide. Eine geplante Tour mit Heaven and Hell musste wegen seines gesundheitlichen Zustandes zuletzt abgesagt werden. can/AFP/dpa

Ich will mal einen eigenen Nachruf wagen:

Da ich sehr gerne auch Rockmusik höre und mich mit ihr beschäftige, ist mir der Sänger Ronnie James Dio auch über den Weg gelaufen. Seine hervorragende Stimme ist mir sofort aufgefallen und ich habe mich manchmal gefragt, wo dieser schmächtige Herr das Volumen hernimmt? Einfach genial. Ich habe noch eine Do-LP von Rainbow live "On stage" aus den 70er Jahren im Plattenschrank. Eindrücklich seine Interpretation von dem Song "Still I´m said", den auch mal die Disco Band Boney M interpretiert hatte. Ich hatte irgendwann das Gefühl, das bei Ronnie etwas am Umbrechen war. Die Texte und Plattencover wurden durch seine Mitwirkung bei Black Sabbath und auch bei seiner eigenen Band Dio düsterer. Für mich als Christ hatte diese Musik manchmal etwas Furcht einflösendes. Anziehend und abstossend in einem. Einen echten Heavy Metal Freak bringt das nicht um, aber meine Tage waren gezählt, die Musik von Ronnie zu kaufen. Ich erinnere mich noch an einen Song, den er auf einer Produktion von Kerry Livgren sang. "The Mask of the great Deceiver", wiederrum wunderbar gesungen. Der Text beschreibt aber den Gegenspieler Gottes, der sich als wunderbarer Verführer darstellt. Kerry Livgren hatte sich damals mit seiner Produktion von "Seeds of change" dem christlichen Glauben zugewandt.

Ronnie´s Stimme erkannte man sofort unter unzähligen Heavy Metal Produktionen. Er wird seiner Gemeinde fehlen!!

Montag, 17. Mai 2010

Pfingsten

Andacht: Von Gottes Geist beauftragt
Wenn das Wunder von Pfingsten geschieht, dann werden noch immer Menschen befreit vom gnadenlosen und verführerischen Zeitgeist. Wir empfangen den Heiligen Geist, der uns bewegt und begleitet, der uns beauftragt und befähigt, der uns mit Frieden beschenkt und mit Vollmacht begabt. Jesus kommt auch in die verschlossenen Räume der Angst und Sorgen, der Eitelkeit und Gleichgültigkeit, der Gier und Dummheit, der Verführung und Vertuschung, der Vorurteile und Selbstrechtfertigung. Jesus betritt all unsere Lebensräume und bringt Frieden.
" Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! "(Johannes 20, 19-22 )

Wenn Jesus in unsere verschlossenen Räume und Herzen kommt, bringt er vier wunderbare Geschenke mit. Den Frieden und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Zweimal spricht Jesus den Jüngern Friede zu. Wo der göttliche Friede regiert ist die Angst entmachtet. Jesus nimmt die Angst vor den Feinden, vor dem Versagen, vor der Blamage, vor Pleiten Pech und Pannen. Jesu Friede ist höher als alle Vernunft und auch höher als alle Unvernunft. Jesu Friede gibt Ruhe, Gelassenheit und Geborgenheit. O, komm du Geist des Friedens! Gerade dann, wenn wir verschlossen und Gefangene unserer Angst sind. Die Erinnerung an sein Leiden und Sterben Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Jesus zeigt uns sein Versöhnungs-Werk. Er lenkt den Blick aufs Kreuz, dorthin, wo er alles vollbracht hat. Er zeigt ihnen seine Sterbeurkunde. Das alles hat er für dich und mich getan. Beim Anblick der Wunden erkennen die Jünger ihren Herrn und wurden froh! Ich wünsche uns dieses Pfingstwunder, dass wir froh werden weil wir wieder den gesehen haben der für uns gestorben ist. Es bleibt dabei: Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten. Den Auftrag für die Welt Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Was für eine Würde: "Gleich wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Diesen Auftrag erhalte ich nicht, weil ich mich gemeldet habe. Es ist mehr als die Berufung in die Nationalmannschaft oder ein Ministeramt. Ich werde nicht berufen, weil ich durch besondere Leistungen oder Erfolge aufgefallen bin. Dann hätte ich und Petrus keine Chance gehabt. Nicht, weil ich die richtigen Beziehungen oder den richtigen Pietistenblick habe. Ich werde hineingestellt in die gleiche Sendungsaufgabe wie Jesus. Aber ich muss nicht das gleiche vollbringen wie Jesus, denn er hat alles vollbracht ein für alle mal am Kreuz! Das soll ich und alle Berufenen der Welt sagen: „Christ der Retter ist da!“ Den Heiligen Geist Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den heiligen Geist! Gott gibt zum Auftrag die Ausrüstung. Er kennt meine Ausreden und meine Schwächen, er gibt, damit wir geben können. "Nehmt hin den Heiligen Geist." Der Heilige Geist ist nicht die verzierende Sahne. Der Heilige Geist, das ist die Grundausrüstung und Grundausrichtung. Ohne ihn können wir nichts tun. Ich habe die Geistesgegenwart. Also nicht der Heilige Geist und ich, sondern der Heilige Geist durch mich. Ich kann nur staunen. Was für eine Würde. Was für eine Ausrüstung. In seinem Namen gehen wir, denn von seinem Wort her sind wir gesandt. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, in seinem Namen unterwegs.

Meine erste „evangelistische Predigt“
Als Elfjähriger wurde ich auf dem Schulhof vom Rektor beauftragt, dem Klassenlehrer auszurichten, dass die 5. Stunde ausfällt. Ich sollte den Anderen nichts verraten, ich war stolz und hatte ein Evangelium eine gute Botschaft. Was kann man Schülern schöneres sagen, als eine Stunde fällt aus. Klar richtete ich die Botschaft aus. Dann wurde ich vom Lehrer aufgefordert, es der Klasse zu sagen, ich war wieder stolz. Vor allem über den Beifall der Klasse. Ich hab es im Namen des Rektors gesagt. Fertig. Ob mir die Kameraden glaubten oder nicht, das war nicht mehr mein Problem. Wenn ich diese gute Nachricht verschwiegen hätte, dann wäre ich schuldig geworden an allen Anderen. Wenn ich nur für mich in der letzten Stunde nach Hause gegangen wäre hätte es vermutlich tags drauf Klassenkeile gegeben. Ich hatte eine Nachricht. Eine Botschaft vom Rektor und an seiner Stelle sollte ich sagen: frei in der letzten Stunde. Wir sollen der Welt sagen: Nicht nur die 5. Stunde fällt aus, sondern der Tod fällt aus, denn der Tod ist tot. (Eugen Reiser von 1999 bis 2008 Direktor der Evangelischen Missionsschule Unterweissach)

Geistliches Rüstzentrum Krelingen :: 29664 Walsrode :: Tel. 0 51 67 - 970 0 :: Fax 0 51 67 - 970 160 :: grz@grz-krelingen.de ::

Sonntag, 16. Mai 2010

Ein Freund, ein guter Freund

Vielleicht bin ich auch gerade ein wenig melancholisch, aber mir ist gerade dieser Songtitel eingefallen. Ein Uraltgassenhauer aus dem Jahre 1930. Heinz Rühmann, Willi Fritsch und .... (keine Erinnerung mehr) sangen ihn in dem Spielfilm "Die Drei von der Tankstelle". Der deutsche Barde Achim Reichel singt den Song noch heute in seinen Konzerten. Partystimmung kommt dann auf.
Aber mich treibt die Textzeile um: "Ein Freund, ein guter Freund, dass ist das Beste auf der Welt....". Habe ich so einen guten Freund?
Ich habe unendlich viele Bekanntschaften und meine Frau ist auch meine Freundin, und meine Schwester Petra ist auch mehr als nur meine Schwester. Aber habe ich einen Freund - für Dick und Dünn?
Vielleicht wird jetzt jemand einwenden, sei doch dankbar, dass du eine tolle Frau und eine tolle Schwester hast. Manche haben noch weniger.
Ich habe einige Männerbeziehungen, die punktuell mein Leben mit mir teilen. Aber die wohnen alle weit weg. Keiner ist vor Ort. Bin ich zu schwierig, dass Keiner tiefer mit mir befreundet sein will?
Einen guten Kumpel haben, mit dem man sich mal auf ein Bier trifft, Musik hört, ein paar KM abwandert, lacht, nachdenkt, zusammen betet und und und.

Was die Sache leider erschwert, ist, dass mögliche Personen genug um die Ohren haben. Raubbau Arbeitsplatz und Familie. Also warte ich weiter....

Im Alt Werdohl...

....spielen die „Rock ‘n’ Roll Doctors“


14.05.10 WERDOHL ▪ Ein halbes Altersheim erkraxelte mit den „Rock 'n' Roll Doctors“ die Bühne des „Alt Werdohl“ am Mittwochabend. Die Musiker kokettierten folgerichtig mit ihrem Alter. So kündigte Bassist Charly Weißschädel ein Stück an mit den Worten: „Das nächste Lied ist von 1952“ und Sänger Richy Moeller ergänzte: „Da war unser Gitarrist schon 37 Jahre alt“. Der angesprochene Mick Hannes konterte instrumental und nicht verbal.

Molli Schreiber (links) und Mick Hannes konnten und wollten ihre Begeisterung nicht verbergen.
Und wie all seine vier Kollegen auf der Bühne hatte Hannes diesbezüglich viel zu bieten. Die alten Ärzte bewiesen mit ihrer Sprechstunde, dass Musik jung hält – wenn nicht optisch, so doch bezüglich der Fitness. Ihr Akkorde und Riffs mögen zwar nicht zum Katalog der Schulmedizin gehören, immerhin sind sie aber rezeptfrei. Wer diese mit Herzblut rausgespielte Leidenschaft des Fünfers – etwa bei „The Joker“ von der Steve Miller Band – einmal erlebt hat, möchte schon aus reinem Selbstschutz nie wieder eine Platte von Jürgen Drews hören.
Vom ersten Stück an schlugen die Rock-Doktoren mit dem Vorschlaghammer auf die Zwölf. Ein Kracher („Stuck in the Middle With you“ von „Stealers Wheel“) wurde nach dem nächsten („Jeans on“ von David Dundas) rausgehauen. Nicht lange reden, Drummer Thomas Lotz zählte die Stücke kurz an und dann wurde so laut wie sauber musiziert. Das war die Prämisse des Abends. In ihrem Arzneikoffer hatte das Quintett ehrlichen Rock 'n' Roll im besten Sinne. „Schlafen können wir immer noch, wenn wir tot sind.“
Und als die Hitze die Hemden durchweichte und sowohl auf als auch vor der Bühne der Sauerstoff ausging, dachte wohl mancher: „Gleich können die nicht mehr.“ Doch Rhythmusgitarrist Molli Schreiber zeigte im Handumdrehen, dass hier noch lange nicht Schluss war. Mit einem feurig-würzigen Harp-Solo erspielte er sich zu Recht einen Sonderapplaus. Ein Stück wie „Walking by Myself“ kennen jüngere Menschen gar nicht; ältere glauben, es sei von Gary Moore; die „Rock 'n' Roll Doctors“ haben noch das Original von Jimmy Rogers im Ohr.
Und die rockenden Ärzte wissen ganz genau: Antibiotika müssen immer aufgebraucht werden – niemals absetzen, bevor die Schachtel leer ist. Wo andere Bands nach acht Songs und zwei Zugaben erschöpft die Gaderobe aufsuchen, geht es bei diesen Ärzten erst los. Mehr als 30 Songs feuerten sie in die „Alt Werdohl“-Menge. Und Pöngses Wohnzimmer brannte vor Begeisterung. Sie ließen die Musiker folgerichtig zum Schluss auch nicht von der Bühne.
Doch bei „Crazy Little Thing Called Love“ von Queen wurden dann erste Ermüdungserscheinungen hörbar: Beim Gitarrensolo zeigte sich, dass Hannes eben kein Brian May ist. Bei „Honky Tonk Women“ der Stones erinnerte sich Moeller nicht mehr an den gesamten Text. Aber egal: Es ging längst nicht mehr um Perfektion. Die Party war nicht mehr zu stoppen. Mit „Lay Down Sally“ (Eric Clapton) verabschiedeten sich die musikalischen Doktoren in die Nacht.
(Von Michael Koll )


P.S. Schade, dass ich nicht bis zum Ende bleiben konnte... ich habe noch einiges versäumt (Uli).

Samstag, 15. Mai 2010

Traum in die Tat umgesetzt

LKG Holthausen : Traum in die Tat umgesetzt
WR, Plettenberg, 14.05.2010, Ai-Lan Na-Schlütter
Plettenberg. Sie hatten einen Traum: Die Ev.-Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG) Holthausen wollte bauen. Nachdem die Räumlichkeiten im alten Gemeindehaus an der Elsemühle förmlich aus allen Nähten zu platzen drohten, kam die Vision eines neuen Gemeindezentrums auf. Eine spannende Zeit brach für die Mitglieder der Gemeinschaft an, in der sie über Wünsche und Pläne diskutierten und zu einem Konsens kamen. Hilfreich bei der Finanzierung waren dabei die Expansionspläne der benachbarten Firma Mendritzki, so dass der Verkaufserlös des alten Grundstücks die Basis für den Neubau bilden konnte.
Ein dreifacherFeiertag
Gemeinsam mit Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Müller erstellte ein eigener Bauausschuss den Plan für ein neues, großzügig geschnittenes Gemeindezentrum, in dem alle Gemeinschaftsmitglieder ihren Platz finden sollten.
Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte nun am Himmelfahrtstag das große Einweihungsfest gefeiert werden. Im lichtdurchfluteten Versammlungssaal drängten sich die Gäste dicht an dicht, um den „dreifachen Feiertag“, so der Gratulant Jürgen Barts, Leiter der LKG Eiringhausen/Königstraße, zu begehen.
Festrednerin und Koordinatorin Petra Fleger freute sich über das Erscheinen der zahlreichen Gäste, die die unter dem Motto „Groß ist unser Gott“ stehende Feier besuchten. Musikalisch bereichert wurde der Festakt durch den EC-Chor Holthausen und Band. Künstlerin Annedore Weidlich erläuterte ausführlich, welche Intention in ihren Bildern liegt, die von nun an das Holzkreuz umrahmen.
Sam Shearn, Prediger im vorbereitenden Dienst, übermittelte Grußworte der Hauptamtlichen, bedauerte die krankheitsbedingte Abwesenheit der Predigerin Heidi Kühn, bewunderte das Zusammenspiel der „großartigen Teams mit einer Menge an kleinen und großen Ideen, die hinter diesem Bau stehen“. „Besonders beeindruckt hat mich, mit welchem Fleiß notwendige Großeinsätze bewältigt wurden“, lobte Shearn. In Schwerstarbeit wurde Schotter geschaufelt, sogar „Kinderarbeit“ wurde nicht abgelehnt, wenn Kinder mit ihren kleinen Bobbycars eifrig mithelfen wollten. „Ich wünsche, dass sie das Haus genießen, hier heimisch werden und Gottes Geschenk annehmen.“
Im Anschluss an den von vielen Gratulationswünschen begleiteten Festakt schloss sich unmittelbar eine lockere Zusammenkunft an und der Ansturm an das reichhaltig bestückte Kuchenbuffet. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Präsenz des Hauses, von den durchdachten Räumlichkeiten, die viel Spielraum für die einzelnen Gruppierungen der Gemeinschaft zulassen.



P.S. Anmerkung meinerseits zum 3-fachen Feiertag: 1. Wir feiern die Himmelfahrt unseres Heilandes JESUS CHRISTUS, 2. Treffen der Plettenberger Gemeinschaften, 3. Einweihung des neuen Hauses.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Gross ist unser GOTT

Ich bin noch ganz bewegt und aufgekratzt, so daß ich jetzt um 3.00 h in der Nacht zum Freitag am Laptop sitze, um meine Gedanken zu verarbeiten.


Gegen 10.00 h machten Natascha und ich uns auf den Weg zur Gemeinde. Um
11.00 h sollte die Einweihung des "neuen" Gemeindehauses mit einem Gottesdienst beginnen. Das Motto "Groß ist unser GOTT".
Wir wurden früh von einem jungen Team von Ordnern begrüßt, die den PKW Fluß zu den Parkpläzen ordnen wollten.





Ich vermute einmal, das knapp 300 Stühle im Saal gestellt worden waren. Es war rappelvoll von Menschen. Gemeindemitglieder, Freunde, Nachbarn, Menschen von nah und fern. Es mußten noch zusätzliche Stühle gestellt werden. Überwältigend.
















Unser Gemeindeeigener Chor sang, Hannah Padur und Gunther Nessel führten durch den Gottesdienst und begrüßten "Alle" spritzig.
Thorsten Riewesell von der EC-Jugend aus Kassel (http://www.ec-jugend.de/index.php?id=418&mid=1823) war als Gastredner gewonnen worden. Das Gottesdienstmotto sollten dankbar unseren großen GOTT beschreiben und darstellen. Thorsten Riewesell war selbst am staunen. Aber in seiner Predigt wies er darauf hin, wie "lebendige" Steine, den Bau Gottes darstellen sollen. Ein liebevoller Blick nach Innen und Außen auf die Menschen gehört dazu. JESUS will leidenschaftlich Menschen erreichen und geht oft genug geduldig den Menschen nach, auch wenn diese gar nichts von IHM wissen wollen.





















Die Kinder hatten den ganzen Tag über auch ihr eigenes Programm, das von Andrea Ruppert gestaltet worden war. (http://www.lkg-westfalen.de/Arbeit_mit_Kindern/arbeit_mit_kindern.html) Gegen 12.15 h war dann Zeit für den Rundgang durchs Haus und über das Grundstück. Sachkundige Mitarbeiter der Gemeinde standen zur Verfügung. Gleichzeitig war auch Zeit für das Mittagessen. Bis auf einen zeitweise leichten Nieselregen, blieb es aber trocken. Es war zwar für den Monat Mai sehr kühl, aber es hielt die Menschen auch nicht davon ab, draußen im Freien zu sitzen und zu essen. Zelte waren auch zum möglichen Regenschutz aufgebaut worden. Da der Sauerländer bei jedem Wetter grillen kann, waren auch zusätzlich zum Buffet 2 Grillstände aufgebaut worden. Was will man mehr?


Das Nach-
mittags-
programm begann mit der Festfeier um
14.00 h. Neben Gruß-
worten, sang der Chor, es wurden gemeinsame Lieder angestimmt, eine Fotopräsentation der Bauphase rundete das Programm ab. Matthias Helmstetter, der Leiter des Trägerkreises unserer Gemeinschaft berichtete von den einzelnen Etappen, bis dieses "neue" Haus erstellt worden war. Heidi Kühn, unsere Pastorin hatte 2005 das erste Mal erwähnt, dass GOTT Veränderung haben möchte. (Jesaja 54, 2-4 ) Sind wir offen für Veränderung?
Die Grußworte kamen von Freunden aus der Gemeinschaftsbewegung, von Vertretern der ortsansässigen ev. Landeskirche,
von der stellvertretenden Bürgermeisterin, vom Architekten Herrn Müller, von der EFG aus Plettenberg und von Mitarbeitern aus der Missionsarbeit bei Wycliff (Frau Dr. Inge Egner) und der Radiomission (Fam. Wiegers). Annedore Weidlich, nicht nur eine christliche Künstlerin, erklärte ihre Arbeit um das Kreuz herum, im Gottesdienstraum. Bewegend.
Es war ein abwechslungsreiches Programm, durch das Petra Fleger führte. Aber die Botschaft war klar und deutlich: "Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen." (Psalm 127,1) Das Reich Gottes baut ER selbst durch seinen Heiligen Geist. Wir können uns nur zur Verfügung stellen und nach seinem Willen gestalten.












Wir sind gespannt. Wie gestaltet unser großer GOTT weiter? Was kommt auf uns zu?
Aber nach dieser großartigen und schönen Einweihnungsfeier kann ich, können wir nur herzlich Danke sagen und bezeugen wie großartig und liebevoll unser HERR JESUS ist.

Rock´n´Roll Doctors




Am Mittwoch-
abend war wieder Coverrock im Alt Werdohl angesagt. Von der ersten Minute an wurde ich mitgerissen. Der Sänger Richy Moeller
ist eine Mischung aus Joe Cocker und den Bluesbrothers. Genial. Weiterhin umfasst die Band die Musiker Mick Hannes (git, voc.), der vom Deutschrock Trio "Franz K." kommt, Molli Schreiber (git, voc.), Charly Weißschädel (bass, voc.) und Thomas Lotz (drums). Wie der Name schon vermuten läßt, kamen viele Songs aus den 60er und Anfang der 70er Jahre im Repertoir vor. Bei "Sweet Home Alabama", einem meiner Lieblingssongs schlechtin, passierte dem Sänger der Lapsus, daß er die 3. Strophe des Songs zweimal sang. Aber Nobody ist perfect. Der Show tat das keinen Abbruch.
Leider zog sich die Pause im Konzert fast auf eine Stunde hin, so daß wir uns eher vom Acker machen mussten. Schade.
Aber der Wecker sollte am anderen Morgen schon um 8.00 h klingeln.
Ja, ich hatte die beste Coverrockband gehört, die in den letzten Monaten im Alt Werdohl gastiert hatte.
Vermutlich bekommt man ihr Album nur direkt bei Ihnen selbst zu kaufen!?