Am 21.5.2017 titelten manche Tageszeitungen die obige Überschrift.
In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstagabend eine deutsche Entwicklungshelferin und ein afghanischer Wachmann getötet worden. Das sagte der Sprecher des afghanischen Innenministeriums, Nadschib Danisch. "Eine finnische Frau wurde entführt", fügte er hinzu. Die drei Personen hätten für die schwedische Hilfsorganisation Operation Mercy gearbeitet. Der Zwischenfall habe sich vor einer Unterkunft der Organisation ereignet.
Das Auswärtige Amt bestätigte den Tod der Deutschen , das finnische Außenministerium die Entführung der Finnin. Das Ministerium forderte die sofortige Freilassung. (aus: ZEIT online)
Weiter wird ausgeführt, dass sich die Sicherheitslage in Afghanistan verschlechtern würde. Seit dem Einmarsch der Russen Ende der 70er Jahre war es in dem Land nie sicher. Danach wechselten die Besatzer und Unterdrücker.
Wenn ich die westeuropäische Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit mir vor Augen halte, dann ist es besser, nie in solche Länder zu reisen. Es sei denn man könnte Naiv sein oder aber durch ganz andere Maßstäbe angetrieben werden, um dorthin zu gehen.
Das Idea Spektrum veröffentlichte am 28.6. einen seitenlange Bericht zu diesem Geschehen.
Simone B. aus Dettingen bei Reutlingen arbeitete als Entwicklungshelferin in Afghanistan. Seit 2003 war sie im Entwicklungsdienst unterwegs. Sie hatte zwei Masterabschlüsse in Theologie und Linguistik. Sie wurde nur 44 Jahre alt. Pfarrer Grimm erinnerte in der Traueransprache an den Konfirmationsspruch von Simone: "Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, selig zu machen, alle, ie glauben!" (Römer 1,16)
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