Donnerstag, 21. Mai 2020

In Zukunft noch Motorrad fahren?

Sorgen muss man sich eigentlich nicht unnötig machen. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Vor gut 6 Wochen meldeten sich bei mir die Schmerzen in der linken Hüfte. Da ich im Januar 2019 auf der rechten Seite eine neue Hüfte bekam, kamen jetzt die Gedanken in mir hoch: "Nicht schon wieder". Damals hatte ich in einem 3/4 Jahr soviele Arzttermine und so Recht konnte mir auch keiner helfen. Die Arthrose sei noch nicht weit genug fortgeschritten, so hieß es. Dann kam, GOTT sei Dank, der Sturz und der Bruch zur Hilfe. Was jetzt? 
Erst einmal gab es keine Arzttermine wegen Corona. Schmerzen beim Gehen, Liegen, Auto fahren und Treppensteigen.
Eine "Freundin", die in Deutschland nicht als Ärztin praktiziert, versorgte mich mit guten Schmerzmitteln, die wenigstens halfen. Eine erste Diagnose stellte sie auch. Nicht ermutigend. Letzte Woche hatte ich endlich den offiziellen Arzttermin beim Orthopäden. Der kam zum selbigen Ergebnis. Arthrose in der linken Hüfte - aber noch nicht weit genug fortgeschritten für eine OP. Das Aufbaupräparat für die Hüfte bezahlt die Krankenkasse nicht. Schönen Dank auch. Abnehmen soll ich auch, aber wie? Auf Süßigkeiten verzichten, dass muss ich jetzt diziplinarisch lernen. 
Die letzten beiden Tage bin ich ganz zufrieden. Aber vorhin saß ich auf meinem geliebten Moped. Wie wird das weiter gehen? Hatte am vergangenen Wochenende eine längere Tour mit meiner Frau gemacht. Am Ende tat mir die Hüfte ganz schön weh. Schmerzen beim Schalten der Gänge. Unsicherheit war auch dabei. Gar nicht gut für das Motorradfahren. Wie lange werde ich dieses geliebte Hobby noch wahrnehmen dürfen?

Keine Kommentare: