Donnerstag, 28. Mai 2020

Wishbone Ash - Coat of Arms (review)

Ich habe im Januar die Band WISHBONE ASH in einem Konzert in Dortmund erlebt. Ein komplettes Konzert war es nicht - eher knapp 50 Minuten, da noch zwei andere Bands folgten. Aber das Konzert hat mir so viel Freude und Fun gegeben, so dass ich mich auf meine eigene Spurensuche in die Vergangenheit begab. In den 70er Jahren war diese Band sehr angesagt und das nicht nur wegen ihrem TWIN Gitarrensound. Ihre Platte "Argus" war ein musikalischer Meilenstein, ähnlich dem "InRock" von Deep Purple oder "IV" von Led Zeppelin. 
Wir Rockfreaks trafen uns damals in den Katakomben unter einer Kirche. Der Soldat von "Argus" war ein Wandgemälde.
Also war die Konsequenz klar: Die "neue" von WISHBONE ASH sollte sofort gekauft werden. Gerade genieße ich die Scheibe.
Coat of  Arms (2020)
Andy Powell (vocals, git, mandolin) gründete 1969 die Band mit. Aber er ist das letzte Urmitglied der Band. Oft gab es ein Personalkarussell. Ich möchte hoffen, dass die Musiker es jetzt  besser mit einander aushalten, da die jetzige Produktion doch sehr an die glorreichen Zeiten anknüpft. Natürlich gibt es auch ein paar Langweiligkeiten dabei,  aber das Gerüst der Songs ist toll. Voran geht es mit den empfehlenswerten Songs wie "We stand as one", "Coat of Arms", "Empty Man", "It´s only you I see" und "When the love is shared". Beim letzten Song "Personal Halloween" wird sogar mit einem Bläsersatz etwas "neues" gewagt.
Coat of Arms heißt übersetzt "Wappen" und so erklärt sich das Cover von selbst. Die gekreuzten Gitarren stehen für den TWIN Sound. Die Harfe spielende Nixe steht für Romantik, die Faust für den Hardrock Anteil und der Erdball lässt eine Weltoffenheit vermuten. Andy Powell lässt sich ergänzen von dem noch recht jungen Mark Abrahams (git), Bob Skeat (bass) und Joe Crabtree (drums).
Wer aufmerksam die Scheibe hört, merkt wie viele Gesangs freie Passagen und gar instrumentale Songs dabei sind. 

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