Sonntag, 16. Mai 2010

Ein Freund, ein guter Freund

Vielleicht bin ich auch gerade ein wenig melancholisch, aber mir ist gerade dieser Songtitel eingefallen. Ein Uraltgassenhauer aus dem Jahre 1930. Heinz Rühmann, Willi Fritsch und .... (keine Erinnerung mehr) sangen ihn in dem Spielfilm "Die Drei von der Tankstelle". Der deutsche Barde Achim Reichel singt den Song noch heute in seinen Konzerten. Partystimmung kommt dann auf.
Aber mich treibt die Textzeile um: "Ein Freund, ein guter Freund, dass ist das Beste auf der Welt....". Habe ich so einen guten Freund?
Ich habe unendlich viele Bekanntschaften und meine Frau ist auch meine Freundin, und meine Schwester Petra ist auch mehr als nur meine Schwester. Aber habe ich einen Freund - für Dick und Dünn?
Vielleicht wird jetzt jemand einwenden, sei doch dankbar, dass du eine tolle Frau und eine tolle Schwester hast. Manche haben noch weniger.
Ich habe einige Männerbeziehungen, die punktuell mein Leben mit mir teilen. Aber die wohnen alle weit weg. Keiner ist vor Ort. Bin ich zu schwierig, dass Keiner tiefer mit mir befreundet sein will?
Einen guten Kumpel haben, mit dem man sich mal auf ein Bier trifft, Musik hört, ein paar KM abwandert, lacht, nachdenkt, zusammen betet und und und.

Was die Sache leider erschwert, ist, dass mögliche Personen genug um die Ohren haben. Raubbau Arbeitsplatz und Familie. Also warte ich weiter....

Im Alt Werdohl...

....spielen die „Rock ‘n’ Roll Doctors“


14.05.10 WERDOHL ▪ Ein halbes Altersheim erkraxelte mit den „Rock 'n' Roll Doctors“ die Bühne des „Alt Werdohl“ am Mittwochabend. Die Musiker kokettierten folgerichtig mit ihrem Alter. So kündigte Bassist Charly Weißschädel ein Stück an mit den Worten: „Das nächste Lied ist von 1952“ und Sänger Richy Moeller ergänzte: „Da war unser Gitarrist schon 37 Jahre alt“. Der angesprochene Mick Hannes konterte instrumental und nicht verbal.

Molli Schreiber (links) und Mick Hannes konnten und wollten ihre Begeisterung nicht verbergen.
Und wie all seine vier Kollegen auf der Bühne hatte Hannes diesbezüglich viel zu bieten. Die alten Ärzte bewiesen mit ihrer Sprechstunde, dass Musik jung hält – wenn nicht optisch, so doch bezüglich der Fitness. Ihr Akkorde und Riffs mögen zwar nicht zum Katalog der Schulmedizin gehören, immerhin sind sie aber rezeptfrei. Wer diese mit Herzblut rausgespielte Leidenschaft des Fünfers – etwa bei „The Joker“ von der Steve Miller Band – einmal erlebt hat, möchte schon aus reinem Selbstschutz nie wieder eine Platte von Jürgen Drews hören.
Vom ersten Stück an schlugen die Rock-Doktoren mit dem Vorschlaghammer auf die Zwölf. Ein Kracher („Stuck in the Middle With you“ von „Stealers Wheel“) wurde nach dem nächsten („Jeans on“ von David Dundas) rausgehauen. Nicht lange reden, Drummer Thomas Lotz zählte die Stücke kurz an und dann wurde so laut wie sauber musiziert. Das war die Prämisse des Abends. In ihrem Arzneikoffer hatte das Quintett ehrlichen Rock 'n' Roll im besten Sinne. „Schlafen können wir immer noch, wenn wir tot sind.“
Und als die Hitze die Hemden durchweichte und sowohl auf als auch vor der Bühne der Sauerstoff ausging, dachte wohl mancher: „Gleich können die nicht mehr.“ Doch Rhythmusgitarrist Molli Schreiber zeigte im Handumdrehen, dass hier noch lange nicht Schluss war. Mit einem feurig-würzigen Harp-Solo erspielte er sich zu Recht einen Sonderapplaus. Ein Stück wie „Walking by Myself“ kennen jüngere Menschen gar nicht; ältere glauben, es sei von Gary Moore; die „Rock 'n' Roll Doctors“ haben noch das Original von Jimmy Rogers im Ohr.
Und die rockenden Ärzte wissen ganz genau: Antibiotika müssen immer aufgebraucht werden – niemals absetzen, bevor die Schachtel leer ist. Wo andere Bands nach acht Songs und zwei Zugaben erschöpft die Gaderobe aufsuchen, geht es bei diesen Ärzten erst los. Mehr als 30 Songs feuerten sie in die „Alt Werdohl“-Menge. Und Pöngses Wohnzimmer brannte vor Begeisterung. Sie ließen die Musiker folgerichtig zum Schluss auch nicht von der Bühne.
Doch bei „Crazy Little Thing Called Love“ von Queen wurden dann erste Ermüdungserscheinungen hörbar: Beim Gitarrensolo zeigte sich, dass Hannes eben kein Brian May ist. Bei „Honky Tonk Women“ der Stones erinnerte sich Moeller nicht mehr an den gesamten Text. Aber egal: Es ging längst nicht mehr um Perfektion. Die Party war nicht mehr zu stoppen. Mit „Lay Down Sally“ (Eric Clapton) verabschiedeten sich die musikalischen Doktoren in die Nacht.
(Von Michael Koll )


P.S. Schade, dass ich nicht bis zum Ende bleiben konnte... ich habe noch einiges versäumt (Uli).

Samstag, 15. Mai 2010

Traum in die Tat umgesetzt

LKG Holthausen : Traum in die Tat umgesetzt
WR, Plettenberg, 14.05.2010, Ai-Lan Na-Schlütter
Plettenberg. Sie hatten einen Traum: Die Ev.-Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG) Holthausen wollte bauen. Nachdem die Räumlichkeiten im alten Gemeindehaus an der Elsemühle förmlich aus allen Nähten zu platzen drohten, kam die Vision eines neuen Gemeindezentrums auf. Eine spannende Zeit brach für die Mitglieder der Gemeinschaft an, in der sie über Wünsche und Pläne diskutierten und zu einem Konsens kamen. Hilfreich bei der Finanzierung waren dabei die Expansionspläne der benachbarten Firma Mendritzki, so dass der Verkaufserlös des alten Grundstücks die Basis für den Neubau bilden konnte.
Ein dreifacherFeiertag
Gemeinsam mit Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Müller erstellte ein eigener Bauausschuss den Plan für ein neues, großzügig geschnittenes Gemeindezentrum, in dem alle Gemeinschaftsmitglieder ihren Platz finden sollten.
Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich konnte nun am Himmelfahrtstag das große Einweihungsfest gefeiert werden. Im lichtdurchfluteten Versammlungssaal drängten sich die Gäste dicht an dicht, um den „dreifachen Feiertag“, so der Gratulant Jürgen Barts, Leiter der LKG Eiringhausen/Königstraße, zu begehen.
Festrednerin und Koordinatorin Petra Fleger freute sich über das Erscheinen der zahlreichen Gäste, die die unter dem Motto „Groß ist unser Gott“ stehende Feier besuchten. Musikalisch bereichert wurde der Festakt durch den EC-Chor Holthausen und Band. Künstlerin Annedore Weidlich erläuterte ausführlich, welche Intention in ihren Bildern liegt, die von nun an das Holzkreuz umrahmen.
Sam Shearn, Prediger im vorbereitenden Dienst, übermittelte Grußworte der Hauptamtlichen, bedauerte die krankheitsbedingte Abwesenheit der Predigerin Heidi Kühn, bewunderte das Zusammenspiel der „großartigen Teams mit einer Menge an kleinen und großen Ideen, die hinter diesem Bau stehen“. „Besonders beeindruckt hat mich, mit welchem Fleiß notwendige Großeinsätze bewältigt wurden“, lobte Shearn. In Schwerstarbeit wurde Schotter geschaufelt, sogar „Kinderarbeit“ wurde nicht abgelehnt, wenn Kinder mit ihren kleinen Bobbycars eifrig mithelfen wollten. „Ich wünsche, dass sie das Haus genießen, hier heimisch werden und Gottes Geschenk annehmen.“
Im Anschluss an den von vielen Gratulationswünschen begleiteten Festakt schloss sich unmittelbar eine lockere Zusammenkunft an und der Ansturm an das reichhaltig bestückte Kuchenbuffet. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Präsenz des Hauses, von den durchdachten Räumlichkeiten, die viel Spielraum für die einzelnen Gruppierungen der Gemeinschaft zulassen.



P.S. Anmerkung meinerseits zum 3-fachen Feiertag: 1. Wir feiern die Himmelfahrt unseres Heilandes JESUS CHRISTUS, 2. Treffen der Plettenberger Gemeinschaften, 3. Einweihung des neuen Hauses.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Gross ist unser GOTT

Ich bin noch ganz bewegt und aufgekratzt, so daß ich jetzt um 3.00 h in der Nacht zum Freitag am Laptop sitze, um meine Gedanken zu verarbeiten.


Gegen 10.00 h machten Natascha und ich uns auf den Weg zur Gemeinde. Um
11.00 h sollte die Einweihung des "neuen" Gemeindehauses mit einem Gottesdienst beginnen. Das Motto "Groß ist unser GOTT".
Wir wurden früh von einem jungen Team von Ordnern begrüßt, die den PKW Fluß zu den Parkpläzen ordnen wollten.





Ich vermute einmal, das knapp 300 Stühle im Saal gestellt worden waren. Es war rappelvoll von Menschen. Gemeindemitglieder, Freunde, Nachbarn, Menschen von nah und fern. Es mußten noch zusätzliche Stühle gestellt werden. Überwältigend.
















Unser Gemeindeeigener Chor sang, Hannah Padur und Gunther Nessel führten durch den Gottesdienst und begrüßten "Alle" spritzig.
Thorsten Riewesell von der EC-Jugend aus Kassel (http://www.ec-jugend.de/index.php?id=418&mid=1823) war als Gastredner gewonnen worden. Das Gottesdienstmotto sollten dankbar unseren großen GOTT beschreiben und darstellen. Thorsten Riewesell war selbst am staunen. Aber in seiner Predigt wies er darauf hin, wie "lebendige" Steine, den Bau Gottes darstellen sollen. Ein liebevoller Blick nach Innen und Außen auf die Menschen gehört dazu. JESUS will leidenschaftlich Menschen erreichen und geht oft genug geduldig den Menschen nach, auch wenn diese gar nichts von IHM wissen wollen.





















Die Kinder hatten den ganzen Tag über auch ihr eigenes Programm, das von Andrea Ruppert gestaltet worden war. (http://www.lkg-westfalen.de/Arbeit_mit_Kindern/arbeit_mit_kindern.html) Gegen 12.15 h war dann Zeit für den Rundgang durchs Haus und über das Grundstück. Sachkundige Mitarbeiter der Gemeinde standen zur Verfügung. Gleichzeitig war auch Zeit für das Mittagessen. Bis auf einen zeitweise leichten Nieselregen, blieb es aber trocken. Es war zwar für den Monat Mai sehr kühl, aber es hielt die Menschen auch nicht davon ab, draußen im Freien zu sitzen und zu essen. Zelte waren auch zum möglichen Regenschutz aufgebaut worden. Da der Sauerländer bei jedem Wetter grillen kann, waren auch zusätzlich zum Buffet 2 Grillstände aufgebaut worden. Was will man mehr?


Das Nach-
mittags-
programm begann mit der Festfeier um
14.00 h. Neben Gruß-
worten, sang der Chor, es wurden gemeinsame Lieder angestimmt, eine Fotopräsentation der Bauphase rundete das Programm ab. Matthias Helmstetter, der Leiter des Trägerkreises unserer Gemeinschaft berichtete von den einzelnen Etappen, bis dieses "neue" Haus erstellt worden war. Heidi Kühn, unsere Pastorin hatte 2005 das erste Mal erwähnt, dass GOTT Veränderung haben möchte. (Jesaja 54, 2-4 ) Sind wir offen für Veränderung?
Die Grußworte kamen von Freunden aus der Gemeinschaftsbewegung, von Vertretern der ortsansässigen ev. Landeskirche,
von der stellvertretenden Bürgermeisterin, vom Architekten Herrn Müller, von der EFG aus Plettenberg und von Mitarbeitern aus der Missionsarbeit bei Wycliff (Frau Dr. Inge Egner) und der Radiomission (Fam. Wiegers). Annedore Weidlich, nicht nur eine christliche Künstlerin, erklärte ihre Arbeit um das Kreuz herum, im Gottesdienstraum. Bewegend.
Es war ein abwechslungsreiches Programm, durch das Petra Fleger führte. Aber die Botschaft war klar und deutlich: "Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen." (Psalm 127,1) Das Reich Gottes baut ER selbst durch seinen Heiligen Geist. Wir können uns nur zur Verfügung stellen und nach seinem Willen gestalten.












Wir sind gespannt. Wie gestaltet unser großer GOTT weiter? Was kommt auf uns zu?
Aber nach dieser großartigen und schönen Einweihnungsfeier kann ich, können wir nur herzlich Danke sagen und bezeugen wie großartig und liebevoll unser HERR JESUS ist.

Rock´n´Roll Doctors




Am Mittwoch-
abend war wieder Coverrock im Alt Werdohl angesagt. Von der ersten Minute an wurde ich mitgerissen. Der Sänger Richy Moeller
ist eine Mischung aus Joe Cocker und den Bluesbrothers. Genial. Weiterhin umfasst die Band die Musiker Mick Hannes (git, voc.), der vom Deutschrock Trio "Franz K." kommt, Molli Schreiber (git, voc.), Charly Weißschädel (bass, voc.) und Thomas Lotz (drums). Wie der Name schon vermuten läßt, kamen viele Songs aus den 60er und Anfang der 70er Jahre im Repertoir vor. Bei "Sweet Home Alabama", einem meiner Lieblingssongs schlechtin, passierte dem Sänger der Lapsus, daß er die 3. Strophe des Songs zweimal sang. Aber Nobody ist perfect. Der Show tat das keinen Abbruch.
Leider zog sich die Pause im Konzert fast auf eine Stunde hin, so daß wir uns eher vom Acker machen mussten. Schade.
Aber der Wecker sollte am anderen Morgen schon um 8.00 h klingeln.
Ja, ich hatte die beste Coverrockband gehört, die in den letzten Monaten im Alt Werdohl gastiert hatte.
Vermutlich bekommt man ihr Album nur direkt bei Ihnen selbst zu kaufen!?

Mittwoch, 12. Mai 2010

Einweihung


Einweihung : Neues Gemeinde-zentrum bietet Platz für alle
(Plettenberg, 11.05.2010, WR)
Plettenberg. Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich wird das neue Gemeindezentrum der Evangelisch-Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen am Lehmweg 48c feierlich eröffnet. Dabei geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung.

Mit der Eröffnung des neuen Gemeindezentrums geht ein lang gehegter Wunsch der Evangelisch-Landeskirchlichen Gemeinschaft Holthausen in Erfüllung. Das bisherige Gemeindehaus an der Elsemühle platzte förmlich aus allen Nähten. Das neue Domizil ist nicht nur größer, sondern verfügt auf dem ca. 5000 Quadratmeter großen Grundstück auch über großzügige Außenanlagen, die z. B. von den Jugendgruppen genutzt werden können.
Seit einigen Tagen nutzt die Gemeinde ihr neues Haus. Allerdings wird auch noch fleißig gewerkelt, damit zur Eröffnung alles in Ordnung ist.

Gottesdienst, Musik und Kinderprogramm
Den Gottesdienst, der um 11 Uhr beginnt, gestaltet Prediger Thorsten Riewesell (Jugend- und Bildungsreferent im EC) unter dem Leitsatz „Groß ist unser Gott“. Die musikalische Gestaltung liegt beim EC-Chor Holthausen.
Um 14 Uhr folgt die Festveranstaltung mit Grußworten. Dazu ist die Nachbarschaft und die gesamte Bevölkerung eingeladen. Im Rahmenprogramm mit verschiedenen Musikbeiträgen wird die Künstlerin Annedore Weidlich eines ihrer Bilder vorstellen. Darüber hinaus können die Besucher natürlich das neue Gemeindezentrum besichtigen.
Ab 13.30 Uhr betreut Andrea Ruppert, Referentin für Kinder- und Familienarbeit des WGV, im alten Gemeindehaus die Kinder mit einem bunten Programm.

Dienstag, 11. Mai 2010

Die letzte Anstrengung....

Wie schon in einem Artikel vorher erwähnt, war das Wochenende u.a. ausgefüllt mit dem Arbeitseinsatz an unserem neuen Gemeindehaus. Also ging es am Samstag gegen 8.00 h weiter.







An zwei größeren Stellen musste noch gepflastert werden. Zwei Handwerker aus dem Bauunternehmen halfen uns, und bereiteten das Kiesbett vor. So ging das Verlegen für uns viel schneller. Lustig und fröhlich ging es heute aber auch wieder zu.




Wir dachten an einer Stelle an den Gospelsong "When Israel was in Egyptland". Das Volk Israel musste damals im Sklavendienst in Ägypten
Lehmziegel brennen. Wir bekamen die Steine fertig angeliefert und hatten auch noch Spaß dabei. Wie die Zeiten sich ändern?!


Das Wetter war
zwar bewölkt - aber wieder trocken. Toll.
























(Petra und Birgit bei der Kaffeepause)












Fast in rekordverdächtiger Zeit waren wir mit dem Weg zur Terrasse fertiggeworden. D.h., nicht ganz,
denn am Ende fehlten vielleicht noch 40 Steine, die gesondert geholt
werden mussten. Aber zur Mittagspause gegen 12.30 h war dann der
Weg fertig gepflastert.









Die Küche in den Jugendräumen musste auch eingeräumt werden.
Wieder andere von uns bemühten sich um den Blumenschmuck, der den Gottesdienstraum verschönern sollte.

(Ute und Andrea mit den Blumen)




Am Sonntag erlebten meine Frau und ich dann den ersten Gottesdienst im "neuen" Haus. Eine Woche vorher war die Gemeinde zum Gottesdienst schon umgezogen, aber da waren wir nicht da. Die Technikprobleme werden uns vermutlich noch etwas herausfordern. Da der Gottesdienstraum relativ groß ist, braucht es eine zeitlang bis dieser überall gleichmäßig beschallt wird.

Die Chorprobe gegen 13.00 h war für mich schon sehr bewegend. Zu Erleben, wie unser HERR Wunder um Wunder tut - einfach genial. Mit großer Freude und Dankbarkeit erwarte ich (und nicht nur ich) den Himmelfahrtstag, an dem das Gemeindehaus offiziell eingeweiht werden soll.

Himmelfahrt beginnt der Gottesdienst um 11.00 h mit anschl. Mittagessen, Kinderprogramm, Hausführung, Nachmittagsfeier und anschl. Kaffeetrinken. Herzliche Einladung!

Soli Deo Gloria.

Montag, 10. Mai 2010

Transatlantic in der Live Music Hall

Durch Bernd bin ich vor ein paar Jahren an den "neueren" PROG ROCK gekommen. In den 70er Jahren habe ich Genesis, ELP, Grobschnitt, Jane und ein wenig YES gehört. Aber meine Leidenschaft gehörte dem Hardrock. Später kam der Blues und der Jazz dazu. Aber in den letzten 10 Jahren hat mich Bernd auf manches Konzert mitgeschleppt. Meine Frau wollte unbedingt am Samstag die Gruppe TransAtlantic in Köln hören. Ich bin notgedrungen mitgefahren, da der andere Kartenbesitzer ausgefallen war.

(Fotos wurden vom Bernd gesponsert)



Prog Rock kann man nicht zwischen-durch hören
- dazu braucht es Zeit.
Zu unserem Hochzeittag bekam Natascha die "neue" Produktion von TransAtlantic "The Whirlwind". Der erste Teil des Konzertes war dieser Produktion, die eigentlich nur aus einem Song besteht, gewidmet. Pünktlich um 19.00 h startete die Band. Die Halle war rappelvoll und wir fanden nur ganz hinten einen Stehplatz. Bei einer Größe von ca. 175 cm ist dies ein Unter-fangen, was keine Freude macht. Der Sound war gut und ab und an konnte ich auch einen Blick auf Neal Morse oder Mike Portnoy erhaschen. Nach knapp einer Stunde konnte ich leider nicht mehr stehen, also raus und vor die Halle. Dort herschte eine gute Biergartenatmosphäre. Weizenbier, Gespräche über Musik, einfach nur zuhören, lachen und das Konzert bekam man trotzdem mit. Zwischendurch war eine Pause von ca. 20 Minuten, dann ging es weiter bis gegen 22.25 h.
Mike Portnoy (drums) kommt von der Band
Dream Theater, Pete Trewavas (bass, voc.) kommt von Marillion, Roine Stolt (git., voc.) kommt von The Flower Kings und Neal Morse (voc., key.) war früher einmal bei Spock´s Beard.
Neben verschiedenen Soloprojekten und anderen Bandzugehörigkeiten sind alle vier Musiker jetzt mit TransAtlantic auf Tournee. Wer aber war eigentlich der 5. Musiker auf der Bühne?

Sonntag, 9. Mai 2010

Todestag eines Grafen

Der Neukirchener Kalender erinnert heute an den Todestag von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (26.5.1700 - 9.5.1760). Der Kalender vermerkt: "Er wurde in den Franckeschen Anstalten in Halle erzogen, studierte Jura in Wittenberg und wurde Hof- und Justizrat in Dresden. 1722 gab er dem Rest der Böhmisch-mährischen Brüderunität die Erlaubnis zur Ansiedlung in der Nähe seines Rittergutes Berthelsdorf in der Oberlausitz. 1727 schied er aus dem Staatsdienst und widmete sich fortan ganz der Siedlung Herrnhut. Er wurde der Erneuerer der Brüderunität und 1737 deren Bischof."
Es sind einige theologische Bücher über den Grafen erschienen und seine Verdienste für den christlichen Glauben und die Missionsgeschichte sind herausragend. Er war von einer tiefen Liebe zu JESUS CHRISTUS erfüllt und suchte, dessen Willen zu tun. Die Menschen zu lieben, ihnen Gutes zu tun, das leistete er auch auf sozialem Gebiet. In der Unität gab es kein "Ansehen der Person" - alle waren gleich, hatten nur unterschiedlichste Begabungen und Aufgaben. Das er die Reste der Böhmischen Brüderunität aufnahm, die unter dem Einfluß der Katholischen Kirche verfolgt worden waren, erwieß sich als großer Glücks-und Segensgriff. Der Graf nahm auch den Willen JESU zur Mission aus der Bibel (Matthäus 28, 18 ff.) wörtlich. Christliche Missionare fanden sich bald in Grönland, kleinen Pazifikinseln und Nordamerika wieder. Das Missionsmuseum in Herrnhut zeichnet beeindruckend auf, welche Liebe und Hingabe diese Christen in alle Welt trieb. So war auch der Graf, der Erneuerer der Reformation in der damaligen Zeit. Das brachte ihm manche Feinde ein und er hatte öfters Landesverbot, so dass seine Frau die Geschicke in Berthelsdorf leiten musste. Gelesene Biografien über ihn und seine Frau, haben mich tief bewegt, so dass ich im Herbst wieder nach Herrnhut in den Urlaub fahren möchte.

Freitag, 7. Mai 2010

Arbeitswochenende

Das letzte sehr intensive Arbeitswochenende in der Gemeinde beginnt. Bis zur Einweihung am Himmelfahrtstag wollen wir fertig werden. Ob es gelingt?
Heute morgen war es stark am regnen und einzelne Schneeflocken verirrten sich. 2 Grad nur. Sehr ungemütlich für den Frühling. Wie sollte bei dem Wetter gepflastert werden? JESUS macht uns eigentlich immer Mut, alle Sorgen ihm im Gebet zu sagen. Er kann und will eingreifen, natürlich nicht immer so, wie wir das gerne hätten. Als ich kurz nach 14.00 h an der Baustelle ankam, war es zwar kühl, aber trocken. Dankeschön.


Wir haben eigentlich den Vorplatz vor dem Gemeindehaus fertig. Den Vorplatz ziert jetzt ein in hellem Grau abgesetzter Fisch. Das Erkennungszeichen der ersten Christen. ICHTHYS bedeutet Fisch im Griechischen.
Es ist eine Abkürzung für JESUS CHRISTUS, GOTTES SOHN, RETTER.



Wie schon beim letzten Arbeitseinsatz war es auch wieder lustig. Wir schafften viel und ich machte mich gegen 18.00 h auf den Heimweg. Am Samstag geht es gegen 8.00 h weiter.
Mal sehen, was dann mein Muskelkater macht?

Natürlich wurde nicht nur gepflastert. Stühle mussten noch neu gepolstert werden. Blumenschmuck, der auf die Bühne im Gottesdienstraum sollte, wurde herangekarrt.
Viele Aufgaben und viele begabte Mitarbeiter. Toll.

Gemak

Der Gemak (Gemeindemitarbeiterkreis) ist ein Arbeitskreis innerhalb unserer Gemeinschaft, der sich einmal im Monat trifft.




(Eintreffen der ersten Mitarbeiter gegen 19.45 h)
(Die (Aussicht in Richtung Stadtmitte und Eringhausen)
Die Aufgabe des Kreises ist es u.a. Gottes-
dienste und besondere Feste zu planen. Eigentlich wird fast alles besprochen, was in den nächsten Monaten so ansteht. Wir starten immer mit einer Biblischen Betrachtung (Andacht) und Gebet.
Das Besondere an diesem Dienstag (4.5.10) war, dass unser Treffen zum ersten Mal im "neuen"
Gemeindehaus stattfand. Manches ist noch nicht fertig, wie z.B. manche Lampen. Bilder und Blumen fehlen noch und es riecht sehr frisch und neu. An diesem Abend starteten wir auch mit einem Lied und staunten über die tolle Akustik - fast wie in einer großen Kirche.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Ölpest Quo Vadis Mensch

USA Ölpest: Riesige Stahlkuppel soll Öl stoppen Der britische Energie-Konzern BP will das Ölleck am Meeresboden im Golf von Mexiko ab Montag mit einer spektakulären Aktion schliessen. Eine eigens gefertigte Stahlkuppel von 113 Tonnen Gewicht und 12 Metern Höhe soll das austretende Öl auffangen. Ölpest: Riesige Stahlkuppel soll Öl stoppen (Quelle: ddp / Jesse Allen)
Ein Schiff mit der Vorrichtung stach am Mittwoch in See. Die Kuppel soll über das Ölleck in 1.500 Metern Tiefe gestülpt und am Wochenende mit einem Bohrschiff verbunden werden, so BP-Manager Doug Suttles. Ab Montag hoffe man dann, das Öl an die Oberfläche befördern zu können. Wenn alles planmässig funktioniert, könnten auf diese Weise 80 Prozent des Ölflusses gestoppt werden, bis die Lecks abgedichtet ist. Eins von drei Lecks ist geschlossen Das kleinste der drei Lecks, aus denen seit zwei Wochen täglich etwa 700 Tonnen Rohöl in die Wasserwelten der amerikanischen Südostüsten strömen, war zuvor mit Hilfe eines Unterwasserroboters geschlossen worden. Einsatzkräfte fackelten indes auf See weiteres Öl in der Nähe der Bohrstelle ab, Schiffe versuchten das schmierige Zeug abzuschöpfen. Die Winde in den nächsten Tagen drohen den Ölteppich weiter Richtung Festland zu treiben, allerdings sehr langsam. Absenkung ist schwieriges Unterfangen Der Erfolg der Kuppel-Aktion ist indes ungewiss. Ähnliches wurde in solch tiefer Lage bisher noch nicht versucht. Es sei, als lasse man ein Gebäude aus Metall auf den Meeresgrund hinab, so Shuttles. BP hatte vor einigen Tagen die volle Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko übernommen und sich bereit erklärt alle anfallenden Kosten zu übernehmen.
(mea / dpa)

Wenn ich die Schlagzeilen der letzten Monate bewerten möchte, dann fallen mir die vielen kleinen und großen Katastrophen ein und ich merke, dass die Gattung Mensch nicht in der Lage ist, große Probleme zu lösen, sondern eher diese vertieft. Wenn Friedensnobelpreisträger Obama (Hoffnungsschimmer 2009) indirekt durch seine gegebene Bohrerlaubnis in dieser Meerestiefe, diese Katastrophe herraufbeschworen hat, dann hat er selbst wenig Weisheit und schlechte Ratgeber. Aber warum denn soweit weg sehen, wir haben ja vor Ort genug Herausforderungen in Deutschland und in der EU. Soziale Umverteilung von unten nach oben bis es nicht mehr geht, Atomkraftbefürworter noch und noch und alles ohne brauchbares Endlager, die € Krise trifft im Moment Griechenland, aber wen trifft sie danach? Den Afghanistaneinsatz möchte ich erst gar nicht erwähnen. Ich habe eher das Gefühl, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft uns gänzlich für blöde halten und uns auch nicht allumfassend informieren werden, wenn sich eine Krise abzeichnet. Am Ende will es keiner gewesen sein, wenn es schief geht.

Im Falle der Ölpest im Golf von Mexiko tut mir die Natur, Planzen- und Tierwelt leid. Aber auch da bin ich selbst mitbeteiligt, da ich in einer Staatengemeinschaft lebe, die einen ungeheuren Energiebedarf hat und nicht kürzer treten will oder kann. Wir leben auf einem einzigartigen und wunderschönen Planeten, genannt Erde, und gehen mit ihm/ihr um, als hätten wir Ausweichmöglichkeiten ins All. Jedes Naturvolk, das von uns belächelt wird, besitzt da mehr Weisheit und Verstand und zerstört nicht seine Lebensgrundlagen. Diese traurigen Erkenntnisse kann ich nur verstehen, wenn ich als Christ den Aussagen der Bibel Glauben schenke. Die Bibel spricht davon, dass der Mensch verdorben ist durch die Sünde. Er ist kaputt und entstellt und Rettung für diese Welt ist nicht in Sicht. (Psalm 14,1 "Sie taugen nichts, ihr Treiben ist abscheulich, da ist keiner der Gutes tut"; Römer 3,23 "denn darin sind die Menschen gleich: alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was GOTT gefallen könnte.") JESUS CHRISTUS kann in dein und mein Leben kommen und auch viele Dinge Heil machen. Die Dinge, die mit Schuld und Sünde zu tun haben, dafür ist JESUS gestorben. (Johannes 6,35: "JESUS aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt , den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.") Aber da vermutlich nicht alle Menschen glauben wollen, ist diese Erde langfristig dem Untergang geweiht. Das macht mich traurig, denn ich lebe sehr gerne auf diesem wunderbaren Planeten.