Dienstag, 11. Mai 2010

Die letzte Anstrengung....

Wie schon in einem Artikel vorher erwähnt, war das Wochenende u.a. ausgefüllt mit dem Arbeitseinsatz an unserem neuen Gemeindehaus. Also ging es am Samstag gegen 8.00 h weiter.







An zwei größeren Stellen musste noch gepflastert werden. Zwei Handwerker aus dem Bauunternehmen halfen uns, und bereiteten das Kiesbett vor. So ging das Verlegen für uns viel schneller. Lustig und fröhlich ging es heute aber auch wieder zu.




Wir dachten an einer Stelle an den Gospelsong "When Israel was in Egyptland". Das Volk Israel musste damals im Sklavendienst in Ägypten
Lehmziegel brennen. Wir bekamen die Steine fertig angeliefert und hatten auch noch Spaß dabei. Wie die Zeiten sich ändern?!


Das Wetter war
zwar bewölkt - aber wieder trocken. Toll.
























(Petra und Birgit bei der Kaffeepause)












Fast in rekordverdächtiger Zeit waren wir mit dem Weg zur Terrasse fertiggeworden. D.h., nicht ganz,
denn am Ende fehlten vielleicht noch 40 Steine, die gesondert geholt
werden mussten. Aber zur Mittagspause gegen 12.30 h war dann der
Weg fertig gepflastert.









Die Küche in den Jugendräumen musste auch eingeräumt werden.
Wieder andere von uns bemühten sich um den Blumenschmuck, der den Gottesdienstraum verschönern sollte.

(Ute und Andrea mit den Blumen)




Am Sonntag erlebten meine Frau und ich dann den ersten Gottesdienst im "neuen" Haus. Eine Woche vorher war die Gemeinde zum Gottesdienst schon umgezogen, aber da waren wir nicht da. Die Technikprobleme werden uns vermutlich noch etwas herausfordern. Da der Gottesdienstraum relativ groß ist, braucht es eine zeitlang bis dieser überall gleichmäßig beschallt wird.

Die Chorprobe gegen 13.00 h war für mich schon sehr bewegend. Zu Erleben, wie unser HERR Wunder um Wunder tut - einfach genial. Mit großer Freude und Dankbarkeit erwarte ich (und nicht nur ich) den Himmelfahrtstag, an dem das Gemeindehaus offiziell eingeweiht werden soll.

Himmelfahrt beginnt der Gottesdienst um 11.00 h mit anschl. Mittagessen, Kinderprogramm, Hausführung, Nachmittagsfeier und anschl. Kaffeetrinken. Herzliche Einladung!

Soli Deo Gloria.

Montag, 10. Mai 2010

Transatlantic in der Live Music Hall

Durch Bernd bin ich vor ein paar Jahren an den "neueren" PROG ROCK gekommen. In den 70er Jahren habe ich Genesis, ELP, Grobschnitt, Jane und ein wenig YES gehört. Aber meine Leidenschaft gehörte dem Hardrock. Später kam der Blues und der Jazz dazu. Aber in den letzten 10 Jahren hat mich Bernd auf manches Konzert mitgeschleppt. Meine Frau wollte unbedingt am Samstag die Gruppe TransAtlantic in Köln hören. Ich bin notgedrungen mitgefahren, da der andere Kartenbesitzer ausgefallen war.

(Fotos wurden vom Bernd gesponsert)



Prog Rock kann man nicht zwischen-durch hören
- dazu braucht es Zeit.
Zu unserem Hochzeittag bekam Natascha die "neue" Produktion von TransAtlantic "The Whirlwind". Der erste Teil des Konzertes war dieser Produktion, die eigentlich nur aus einem Song besteht, gewidmet. Pünktlich um 19.00 h startete die Band. Die Halle war rappelvoll und wir fanden nur ganz hinten einen Stehplatz. Bei einer Größe von ca. 175 cm ist dies ein Unter-fangen, was keine Freude macht. Der Sound war gut und ab und an konnte ich auch einen Blick auf Neal Morse oder Mike Portnoy erhaschen. Nach knapp einer Stunde konnte ich leider nicht mehr stehen, also raus und vor die Halle. Dort herschte eine gute Biergartenatmosphäre. Weizenbier, Gespräche über Musik, einfach nur zuhören, lachen und das Konzert bekam man trotzdem mit. Zwischendurch war eine Pause von ca. 20 Minuten, dann ging es weiter bis gegen 22.25 h.
Mike Portnoy (drums) kommt von der Band
Dream Theater, Pete Trewavas (bass, voc.) kommt von Marillion, Roine Stolt (git., voc.) kommt von The Flower Kings und Neal Morse (voc., key.) war früher einmal bei Spock´s Beard.
Neben verschiedenen Soloprojekten und anderen Bandzugehörigkeiten sind alle vier Musiker jetzt mit TransAtlantic auf Tournee. Wer aber war eigentlich der 5. Musiker auf der Bühne?

Sonntag, 9. Mai 2010

Todestag eines Grafen

Der Neukirchener Kalender erinnert heute an den Todestag von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (26.5.1700 - 9.5.1760). Der Kalender vermerkt: "Er wurde in den Franckeschen Anstalten in Halle erzogen, studierte Jura in Wittenberg und wurde Hof- und Justizrat in Dresden. 1722 gab er dem Rest der Böhmisch-mährischen Brüderunität die Erlaubnis zur Ansiedlung in der Nähe seines Rittergutes Berthelsdorf in der Oberlausitz. 1727 schied er aus dem Staatsdienst und widmete sich fortan ganz der Siedlung Herrnhut. Er wurde der Erneuerer der Brüderunität und 1737 deren Bischof."
Es sind einige theologische Bücher über den Grafen erschienen und seine Verdienste für den christlichen Glauben und die Missionsgeschichte sind herausragend. Er war von einer tiefen Liebe zu JESUS CHRISTUS erfüllt und suchte, dessen Willen zu tun. Die Menschen zu lieben, ihnen Gutes zu tun, das leistete er auch auf sozialem Gebiet. In der Unität gab es kein "Ansehen der Person" - alle waren gleich, hatten nur unterschiedlichste Begabungen und Aufgaben. Das er die Reste der Böhmischen Brüderunität aufnahm, die unter dem Einfluß der Katholischen Kirche verfolgt worden waren, erwieß sich als großer Glücks-und Segensgriff. Der Graf nahm auch den Willen JESU zur Mission aus der Bibel (Matthäus 28, 18 ff.) wörtlich. Christliche Missionare fanden sich bald in Grönland, kleinen Pazifikinseln und Nordamerika wieder. Das Missionsmuseum in Herrnhut zeichnet beeindruckend auf, welche Liebe und Hingabe diese Christen in alle Welt trieb. So war auch der Graf, der Erneuerer der Reformation in der damaligen Zeit. Das brachte ihm manche Feinde ein und er hatte öfters Landesverbot, so dass seine Frau die Geschicke in Berthelsdorf leiten musste. Gelesene Biografien über ihn und seine Frau, haben mich tief bewegt, so dass ich im Herbst wieder nach Herrnhut in den Urlaub fahren möchte.

Freitag, 7. Mai 2010

Arbeitswochenende

Das letzte sehr intensive Arbeitswochenende in der Gemeinde beginnt. Bis zur Einweihung am Himmelfahrtstag wollen wir fertig werden. Ob es gelingt?
Heute morgen war es stark am regnen und einzelne Schneeflocken verirrten sich. 2 Grad nur. Sehr ungemütlich für den Frühling. Wie sollte bei dem Wetter gepflastert werden? JESUS macht uns eigentlich immer Mut, alle Sorgen ihm im Gebet zu sagen. Er kann und will eingreifen, natürlich nicht immer so, wie wir das gerne hätten. Als ich kurz nach 14.00 h an der Baustelle ankam, war es zwar kühl, aber trocken. Dankeschön.


Wir haben eigentlich den Vorplatz vor dem Gemeindehaus fertig. Den Vorplatz ziert jetzt ein in hellem Grau abgesetzter Fisch. Das Erkennungszeichen der ersten Christen. ICHTHYS bedeutet Fisch im Griechischen.
Es ist eine Abkürzung für JESUS CHRISTUS, GOTTES SOHN, RETTER.



Wie schon beim letzten Arbeitseinsatz war es auch wieder lustig. Wir schafften viel und ich machte mich gegen 18.00 h auf den Heimweg. Am Samstag geht es gegen 8.00 h weiter.
Mal sehen, was dann mein Muskelkater macht?

Natürlich wurde nicht nur gepflastert. Stühle mussten noch neu gepolstert werden. Blumenschmuck, der auf die Bühne im Gottesdienstraum sollte, wurde herangekarrt.
Viele Aufgaben und viele begabte Mitarbeiter. Toll.

Gemak

Der Gemak (Gemeindemitarbeiterkreis) ist ein Arbeitskreis innerhalb unserer Gemeinschaft, der sich einmal im Monat trifft.




(Eintreffen der ersten Mitarbeiter gegen 19.45 h)
(Die (Aussicht in Richtung Stadtmitte und Eringhausen)
Die Aufgabe des Kreises ist es u.a. Gottes-
dienste und besondere Feste zu planen. Eigentlich wird fast alles besprochen, was in den nächsten Monaten so ansteht. Wir starten immer mit einer Biblischen Betrachtung (Andacht) und Gebet.
Das Besondere an diesem Dienstag (4.5.10) war, dass unser Treffen zum ersten Mal im "neuen"
Gemeindehaus stattfand. Manches ist noch nicht fertig, wie z.B. manche Lampen. Bilder und Blumen fehlen noch und es riecht sehr frisch und neu. An diesem Abend starteten wir auch mit einem Lied und staunten über die tolle Akustik - fast wie in einer großen Kirche.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Ölpest Quo Vadis Mensch

USA Ölpest: Riesige Stahlkuppel soll Öl stoppen Der britische Energie-Konzern BP will das Ölleck am Meeresboden im Golf von Mexiko ab Montag mit einer spektakulären Aktion schliessen. Eine eigens gefertigte Stahlkuppel von 113 Tonnen Gewicht und 12 Metern Höhe soll das austretende Öl auffangen. Ölpest: Riesige Stahlkuppel soll Öl stoppen (Quelle: ddp / Jesse Allen)
Ein Schiff mit der Vorrichtung stach am Mittwoch in See. Die Kuppel soll über das Ölleck in 1.500 Metern Tiefe gestülpt und am Wochenende mit einem Bohrschiff verbunden werden, so BP-Manager Doug Suttles. Ab Montag hoffe man dann, das Öl an die Oberfläche befördern zu können. Wenn alles planmässig funktioniert, könnten auf diese Weise 80 Prozent des Ölflusses gestoppt werden, bis die Lecks abgedichtet ist. Eins von drei Lecks ist geschlossen Das kleinste der drei Lecks, aus denen seit zwei Wochen täglich etwa 700 Tonnen Rohöl in die Wasserwelten der amerikanischen Südostüsten strömen, war zuvor mit Hilfe eines Unterwasserroboters geschlossen worden. Einsatzkräfte fackelten indes auf See weiteres Öl in der Nähe der Bohrstelle ab, Schiffe versuchten das schmierige Zeug abzuschöpfen. Die Winde in den nächsten Tagen drohen den Ölteppich weiter Richtung Festland zu treiben, allerdings sehr langsam. Absenkung ist schwieriges Unterfangen Der Erfolg der Kuppel-Aktion ist indes ungewiss. Ähnliches wurde in solch tiefer Lage bisher noch nicht versucht. Es sei, als lasse man ein Gebäude aus Metall auf den Meeresgrund hinab, so Shuttles. BP hatte vor einigen Tagen die volle Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko übernommen und sich bereit erklärt alle anfallenden Kosten zu übernehmen.
(mea / dpa)

Wenn ich die Schlagzeilen der letzten Monate bewerten möchte, dann fallen mir die vielen kleinen und großen Katastrophen ein und ich merke, dass die Gattung Mensch nicht in der Lage ist, große Probleme zu lösen, sondern eher diese vertieft. Wenn Friedensnobelpreisträger Obama (Hoffnungsschimmer 2009) indirekt durch seine gegebene Bohrerlaubnis in dieser Meerestiefe, diese Katastrophe herraufbeschworen hat, dann hat er selbst wenig Weisheit und schlechte Ratgeber. Aber warum denn soweit weg sehen, wir haben ja vor Ort genug Herausforderungen in Deutschland und in der EU. Soziale Umverteilung von unten nach oben bis es nicht mehr geht, Atomkraftbefürworter noch und noch und alles ohne brauchbares Endlager, die € Krise trifft im Moment Griechenland, aber wen trifft sie danach? Den Afghanistaneinsatz möchte ich erst gar nicht erwähnen. Ich habe eher das Gefühl, dass die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft uns gänzlich für blöde halten und uns auch nicht allumfassend informieren werden, wenn sich eine Krise abzeichnet. Am Ende will es keiner gewesen sein, wenn es schief geht.

Im Falle der Ölpest im Golf von Mexiko tut mir die Natur, Planzen- und Tierwelt leid. Aber auch da bin ich selbst mitbeteiligt, da ich in einer Staatengemeinschaft lebe, die einen ungeheuren Energiebedarf hat und nicht kürzer treten will oder kann. Wir leben auf einem einzigartigen und wunderschönen Planeten, genannt Erde, und gehen mit ihm/ihr um, als hätten wir Ausweichmöglichkeiten ins All. Jedes Naturvolk, das von uns belächelt wird, besitzt da mehr Weisheit und Verstand und zerstört nicht seine Lebensgrundlagen. Diese traurigen Erkenntnisse kann ich nur verstehen, wenn ich als Christ den Aussagen der Bibel Glauben schenke. Die Bibel spricht davon, dass der Mensch verdorben ist durch die Sünde. Er ist kaputt und entstellt und Rettung für diese Welt ist nicht in Sicht. (Psalm 14,1 "Sie taugen nichts, ihr Treiben ist abscheulich, da ist keiner der Gutes tut"; Römer 3,23 "denn darin sind die Menschen gleich: alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was GOTT gefallen könnte.") JESUS CHRISTUS kann in dein und mein Leben kommen und auch viele Dinge Heil machen. Die Dinge, die mit Schuld und Sünde zu tun haben, dafür ist JESUS gestorben. (Johannes 6,35: "JESUS aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt , den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.") Aber da vermutlich nicht alle Menschen glauben wollen, ist diese Erde langfristig dem Untergang geweiht. Das macht mich traurig, denn ich lebe sehr gerne auf diesem wunderbaren Planeten.

Montag, 3. Mai 2010

Natascha und Sally

Unsere Sally ist liebenswert, aber auch vorlaut. 2003 haben wir sie in Süddeutschland gefunden.

Es war Liebe auf dem ersten Blick. Dann stand sie plötzlich bei uns vor der Tür. Ab und an kommt sie auch gerne in den Gottesdienst mit. Aber sie hat leider zu wenig Freunde und ist oft einsam.