Montag, 1. Dezember 2014

Steinhude / Steinhuder Meer

Schöne Hausfassaden
Viele Jahre lang bin ich daran vorbei gefahren in Richtung Norden (Hannover, Bremen).

Es muss schon einige Jahre her sein, als ich auf einer Rücktour beschloss einmal die Autobahn (A 2) zu verlassen um nach Steinhude zu fahren und um dort evtl. Abendbrot zu essen.


Steinhude gehört zur Stadt Wunstorf und hat fast 5000 Einwohner.

Direkt am Ufer des Steinhuder Meeres
Der Ort mit manch schönen Hausfassaden aus Fachwerk und Klinkerstein gefiel mir sofort. Natürlich ein Ferienort. Aber ich kam mir vor als direkt an der Küste der Nordsee gelegen. Möwengeschrei, Fischbuden und Restaurants mit vielen Fischmenues auf der Speisekarte.

Möwengeschrei

Bis auf einem Tag im Sommer, als Freunde diesen Ort als Feriendomizil gebucht hatten, war ich immer im Spätherbst in Steinhude. Der Ort liegt dann still, dass Wetter ist ungemütlich windig und kühl - aber erfrischend anziehend.







Der See ist gut 8 km lang und 4,5 km breit. Das Steinhuder Meer gehört zum Herzstück des gleichnamigen Naturparks Steinhuder Meer.
Es gibt viele Hochmoore und Feuchtwiesen.
Als ich letztens mit einem Freund dort unterwegs war, landeten am Spätnachmittag Wildgänse. Ein riesiger Schwarm, vermutlich in Richtung Winterquartier.

im Naturpark

Die Insel Wilhelmstein wurde künstlich in den Jahren 1761-1765 angelegt. Auf ihr liegt eine kleine Festung, an der ab 1765 gebaut wurde. Allerdings war ich noch nicht auf der Insel.



Das komplette Steinhuder Meer ist von einem Radfahrweg umgeben.
Insel Wilhelmstein

Wildgänse



Sonntag, 30. November 2014

Alexander Roussel

Einmal mehr entdeckte ich heute einen mir bisher unbekannten Märtyrer der Kirchengeschichte.
Alexander Roussel auch bekannt durch den Zusatz "Prediger in der Wüste" wurde am 30.11.1728 in Montpellier am Galgen hingerichtet. Er starb im Alter von 26 Jahren als junger reisender Prediger der evangelischen (Hugenotten) Bewegung in Frankreich. Die Katholische Kirche vertrat damals die Ansicht doch eher alle möglichen Heiligen (Menschen) im Gebet anzurufen, als GOTT den Vater selbst. Manches hat sich allerdings bis heute in der katholischen Kirche nicht verändert. Aber das ist ein  anderes Thema.
Wikipedia hat einen interessanten Lebenslauf über Alexander Roussel verfasst. siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexandre_Roussel

Samstag, 29. November 2014

Celle

 Celle - knapp 68000 Einwohner.....

In den letzten Jahren bin ich fast regelmäßig zum Beginn des Weihnachtsmarktes in Celle, mit  Ausnahme von 2013. In diesem Jahr beginnt der Weihnachtsmarkt ab dem 27.11.


Celle, eine wunderschöne Stadt, in derem Zentrum es unendlich viele schöne Fachwerkhäuser gibt. Überall kleine Läden mit Handwerk, kleine gemütliche Kneipen und Restaurants. Eine Altstadt zum wundervollen Flanieren. Kein Supermarkt weit und breit - eher in den Außenbezirken zu finden. Selbst die Fassade von  2 großen Geschäftshäusern wie C & A und Saturn haben eine wohltuende roten Klinkerfassade.



Die Stadtväter haben wohlwollend ein wunderschönes Zentrum erhalten.


Celle gilt als südliches Tor zur Lüneburger Heide und ist eine Stadt mit einer pittoresken Altstadt mit über 400 Fachwerkhäusern und einem Schloss im Stil der Renaissance und des Barocks.

Automatisch habe ich mich gefragt, warum die Stadt im 2. Weltkrieg nicht große Zerstörungen erlebt hat. Es wird nur von einem Angriff auf den Bahnhof und die Gleisanlagen berichtet. Die Stadt ist dann 1945 kampflos den Alliierten übergeben worden.
Wie schon erwähnt - mich fasziniert die Stimmung am Weihnachtsmarkt und die vielen Lichter und Gerüche.

Sonntag, 23. November 2014

Durchs wilde Deutschland

Das Buch "Durchs wilde Deutschland" ist bereits 2012 im Piper Verlag erschienen. Jetzt halte ich seit ein paar Wochen die Taschenbuchausgabe von 2014 bei Malik/National Geographic in meinen Händen.
Andreas Kieling ist ein ganz interessanter Typ. Die Bücher und Berichte von ihm gefallen mir - auch sein Schreibstil. Manche behaupten gar: "Andreas Kieling ist der neue Bernhard Grzimek". Auf den 351 Seiten berichtet er in 13 Erlebnissen von kleinen oder großen Tieren. Es geht um Steinböcke, Wölfe, Seeadler, aber auch um Welse und Feldhamster.
Die im vorliegenden Buch beschriebenen Geschichten sind bereits als TV Produktionen erschienen. Einen Teil habe ich auch schon genossen.                                                                                     
  
 

Samstag, 22. November 2014

Auftankstationen

Ich lese im Moment in einem Buch von Andreas Kieling "Durchs wilde Deutschland". In einem Unterpunkt beschäftigt er sich mit so genannten "magischen" Orten weltweit, um aber dann am Beispiel "Externsteinen" hängenzubleiben.

Er macht am Beispiel des heutigen Menschen deutlich, wo und wie er zur Ruhe kommen kann. Der Alltag ist voll mit Informationen (brauchbare oder auch nicht), Unruhe, Hektik und manchmal auch Überforderung. Wie bekommen wir den Kopf frei? Kommen wo und wie zur Ruhe?

Mir gefallen seine Gedanken total gut. Ich habe inzwischen auch mehrere Orte wo ich zur Ruhe kommen kann. Ich würde diese nicht "magisch" nennen, obwohl diese eine große Anziehungskraft für mich haben.

Kirche vom Glaubenszentrum
So freue ich mich auf die kommenden Tage im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen (GRZ-Krelingen). Ich finde ein kleines Zimmer mit Waschgelegenheit vor. Toiletten und Dusche sind auf dem Gang. Ich könnte auch eine andere Kategorie buchen, aber mir gefällt der einfache Standard. Ich kann auf dem Bett liegen, lesen, nachdenken, als Christ beten. Einkehr pur. Meine innere Festplatte fährt runter. Ich habe kein TV, keinen Laptop, morgens evtl. die vor Ort erscheinende Tageszeitung - das wars. Ich kann zur Morgenandacht gehen oder einfach die Ruhe in der stillen Kirche suchen. Ich kann durch die nahe Heidelandschaft wandern. Ich freue mich total!!!


Eingangsbereich

Donnerstag, 20. November 2014

Wittenberge

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Nachdem wir eine schöne Zeit u.a  am Plauer See verbracht hatten, hieß es Abschied nehmen. Da ja die Gegend um die Müritz nicht direkt über eine Autobahn zu erreichen ist, stellte sich uns wieder die Frage, welche Strecke fahren wir? Auf dem Hinweg ging es bis Magdeburg über die Autobahn - dann weiter über Stendal (Bundesstraßen) und Wittenberge dem Ziel entgegen. Zurück ging es wieder über Wittenberge, aber dann in Richtung Salzwedel, in Wolfsburg auf die Autobahn und dann über Braunschweig weiter in Richtung Ruhrgebiet. Auf der Hinfahrt ist uns die Elbe aufgefallen, die wir über eine sehr lange Brücke passierten. Die Gegend sah für mich wie ein mögliches Hochwassergebiet aus. Sehr flach und die Elbe prägt dann die Landschaft.
Stepenitz im Vordergrund

Elbe (li) im Hintergrund

So nahmen wir uns auf dem Rückweg Zeit, die Altstadt von Wittenberge zu erkunden. Wittenberge gehört zum Landkreis Prignitz, hat knapp unter 20000 Einwohner und gehört zum Bundesland Brandenburg. Nach der Wiedervereinigung begann in diesem Städtchen der wirtschaftliche Aderlass. Ein Nähmaschinenwerk, eine Ölmühle und ein Zellstoffwerk mussten geschlossen werden. Knapp über 10000 Menschen wanderten wegen der fehlenden Perspektive ab. Um die evangelische Kirche herum bis zum Hafen erstreckt sich die kleine und beschauliche Altstadt. Ein paar Lokale, aber kaum Geschäfte. Eine ruhige und gepflegte kleine Altstadt. Sehr schön restauriert. 
Steintor, das älteste Gebäude

Mittwoch, 19. November 2014

Bäume, Teil 3

Bäume sind Leben. Ich liebe Bäume und halte gerne Ausschau nach besonderen Exemplaren. Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal eine Seite unter dem Titel "Bäume" verfasst. Jetzt folgt der Teil 2.





Es scheint im Moment "in" zu sein, Bäume, aber auch andere Gegenstände zu umwickeln. Häckeln und Stricken - dadurch wird dieser Baum gerade in der grauen Jahreszeit anziehend.
Er steht in Malckow (Müritz).

Kölpinsee

Sumpfzypresse

Im Umfeld der Parkanlage des Schweriner Schlosses sind mir mind. 4 Sumpfzypresse aufgefallen. Sie stehen und Naturschutz vor Ort und haben auch schon eine stattliche Größe erreicht.



Auch fand ich eine "dicke" Weide - die Art ist mir nicht klar, aber das Fotomotiv lohnte sich.
Ich war einige Tage in Mecklenburg Vorpommern unterwegs und mir fielen die vielen Alleen sofort ins Auge. Manche Straßen wurden auch relativ neu mit jungen Alleebäumen bestückt. Das gefällt mir total gut. Aber, das finde ich in meiner Heimat dem Sauerland so nicht vor. Das so genannte Begleitgrün wird leider regelmäßig im Herbst gestutzt - aus Sicherheitsgründen. Manches kann ich aber nicht nachvollziehen. Vielleicht wurde auch günstiges Brennholz benötigt.
Sumpfzypresse



Landzunge Schweriner See

Allee in Meck Pom.




Die alte Birke - schätze sie auf 40 bis 50 Jahre. Sie steht in der Nähe meines Arbeitsplatzes. Birken gefallen mir wegen den zarten Blättern und der interessanten Stammfarbe sehr. 
     
Weide in Plau am See
alte Birke