In den letzten Wochen empfinde ich mein Leben als sehr intensiv. Könnte bald pausenlos irgendwelche Artikel schreiben, über Menschen und Dinge, die mich bewegen oder auch mal interessiert haben. So dieser Nachruf auf Mal Sondock.
Samstagsmorgens sitzen meine Frau und ich noch eine zeitlang im Bett, trinken Kaffee und studieren die Tageszeitung.
Heute kam ein Artikel in der WR zum Tode von Mal Sondock raus. Ich erlebte eine intensive Zeit im Teenageralter mit ihm. Sei es durch seine Radiosendung im WDR 2 oder auch durch seine Diskoabende, wo er mit seinem Equipment über die Dörfer zog und uns jungen Leuten die Rock- und Popmusik nahe brachte. (Ich war mehr ein Fan der Rockmusik). Neben Plattenauflegen und viel quatschen, hatte Mal auch schon die ersten Videoclips im Gepäck auf seinen Diskofeten. Das war der Zeitraum von 1974- bis Ende der 70er Jahre.
Kann mich noch an Feten erinnern in Bamenohl und Attendorn - dank Mal Sondock. Die Prägung war so intensiv, das wir als junge Leute 3 eigene Diskoabende im Bunker der ev. Kirche von Finnentrop organisierten. Meine Schwester Petra war dabei, dann Uwe aus Attendorn, Martine, Ute, Conny und Michael (der leider schon verstorben ist.). Uwe war unser Diskjockey.
Am 4. Juli 1934 wurde Mal in Houston , Texas geboren und starb am 9. Juni 2009 in Köln.
Als GI war er in Deutschland stationiert und besserte seinen Sold als Diskjockey auf. Über München und Frankfurt kam er nach Köln. Seit 1967 war er dann beim WDR mit seiner Diskothek im WDR. Leider wurde er 1984 aufs Altenteil gesetzt. Die Zeiten hatten sich so verändert, so daß er nicht mehr "gefragt" war.
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