Freitag, 26. Juli 2013

Out of my mind

 
Nachdem ihre vorhergehende Produktion "Blue" nur durchwachsen für mich war, hoffte ich auf eine Steigerung und wurde nicht enttäuscht. Das Bluesmagazin "Blues News" machte Mut zur Entdeckung.
Ihr Gesang ist wieder spannend und schön anzuhören. Es tut der Produktion gut, dass dieses Mal ein Gitarrist dabei ist. Steve Mignano steuert ein paar gute Solos und Rhythmen bei. Die ganze Produktion ist abwechslungsreich, da u.a. 3 Songs (von den insgesamt 13) mit Tuba und Trumpet gestaltet werden.
Song 1+2 gehören (Ol Mama Dean) gehören eigentlich zusammen. Im zweiten Teil wird die Stimme von Cassie verfremdet, aber es passt. Ich kannte den Song schon aus ihrem erlebten Konzert in Werdohl. Schon beim ersten Hören gefällt mir die ganze Produktion, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass ich schon 4-5 Songs von ihr im Konzert gehört habe.
In Song 5 (Out of my mind) und Song 13 (Again) besticht das gute Gitarrenspiel, wobei der letzte Song verhalten ruhig mit Piano (Cassie Taylor) beginnt, aber dann mit einem Gitarrenwirbel endet. Song 6 (Lay my head on....) wird von einem akustischen Gitarrenspiel geprägt.
Witzig und echt (?) prägt eine Widmung das Cover: Dedicated to my man, who sold his car to make the Album. Sollte es stimmen, dann wollen wir hoffen, dass Cassie mit dem guten Album Geld verdient.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Robert Jermain Thomas


Ich habe letztens eine interessante kurze Geschichte gelesen, über den jungen Missionar

Robert Jermain Thomas (1839-1866).

Ich zitiere: „Die Geschichte der christlichen Gemeinde in Korea begann mit großen Schwierigkeiten. Robert Thomas, ein junger Missionar, hatte erfahren, dass die gebildeten Koreaner Chinesisch lesen konnten. So beschloss er, chinesische Bibeln nach Korea zu bringen.
Er fand ein amerikanisches Schiff, das 1866 nach Pjöngjang segeln sollte. Als sich das Schiff der Küste näherte, warf die Küstenwache Brandfackeln an Deck. Thomas nahm seinen Bibelvorrat und
watete in dem seichten Wasser an Land. Dort wurde er mit Keulen erschlagen. Die Bibeln konnte
er seinen Mördern noch in die Hände werfen, doch dann brach er zusammen und starb. An dem Ort, wo sein Blut den Boden Nordkoreas tränkte, kamen 40 Jahre später viele Menschen in einer Erweckung zum Glauben an Jesus. Die Lebenshingabe eines der ersten Missionare wurde zum Samen der koreanischen Kirche.“

Im Internet habe ich wenig über diesen Robert Thomas gefunden – fast nur englische Angaben.
Ich fand einen 30 minütigen Film, der in Deutschland beim ERF (Evangeliums Rundfunk Wetzlar)
ausgestrahlt worden ist. Interessante Fakten wurden über Thomas erwähnt. Er war schon vorher mit seiner Frau in China als Missionar und Zollbeamter unterwegs. Seine Frau starb in der kurzen Ehe bei der Geburt eines Kindes und Thomas war unterwegs und später tief erschüttert. Korea war zu der Zeit ein Zankapfel zwischen China und dem erstarkenden Japan. Als Thomas in Pjöngjang landen wollte, war es vorher zu einer ersten Christenverfolgung dort gekommen. Ein paar katholische Händler waren bereits vor Ort gewesen. Da das landenden Schiff zur Kriegsmarine gehörte, war viel Pulver an Bord. Nach dem Brandanschlag explodierte das Schiff und die fliehende Besatzung wurde an Land sofort hingerichtet. Thomas, wie auch alle anderen müssen geköpft worden sein. Die Leichen wurde vor Ort verscharrt.

1903 kommt es zur ersten großen Erweckung in Nordkorea, der sogenannten Wosan-Erweckung, die später (1907) in die Pjöngjang Erweckung überging. Bei der ersten Erweckung kamen sogar ehemalige Mörder von Thomas zum Glauben an Jesus Christus. 1910 begann eine weitere Verfolgungswelle gegen die junge christliche Kirche, da die Japaner Korea besetzt hatten. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kam es unter den Marxisten zur Christenverfolgung. Viele Christen flohen nach Südkorea und der Glaube breitete sich dort sehr stark aus, so dass Südkorea heute ein christliches Land ist. (Das einzige in Asien)

Die Christen werden heute in Nordkorea barbarisch verfolgt, gequält und in Arbeitslager gesteckt.


Samstag, 20. Juli 2013

Detroit ist pleite


"Detroit Rock City" ein Song der Rockgruppe KISS zum Ende der 70er Jahre lies mich vermutlich zum  ersten Mal über diese Stadt nachdenken. Ab und an habe ich immer irgendwelche Artikel über die Rock-, Blues- und Soulmusik dieser Stadt gelesen. 1993 bin ich aus Seattle kommend über diese Stadt geflogen und hatte einen mehrstündigen Zwischenstop auf dem Flughafen. Beim Landeanflug nahm ich unter mir viele kleine blaue Punkte wahr. Beim Näherkommen sah ich, dass es viele Swimmingpools auf den Grundstücken in der Stadt gab. Die Stadt sah von oben sehr schön und reich aus. Jetzt 20 Jahre später erschüttern Zeitungsberichte mit der Nachricht, dass die Stadt pleite ist - ja Konkurs anmelden muss. Das ist politisch in Deutschland so nicht möglich - das Bundesland müsste dann einspringen. Die Metropole von GM, Chrysler und Ford ist pleite - ein Niedergang, der auch mit der Automobilindustrie einhergeht. Von den ehemals 2 Mill. Einwohnern ist die größte Anzahl von Menschen wegen der Arbeit, wie auch immer, weitergezogen. Zurückgeblieben sind die Armen und davon größten Teils die farbigen Menschen. Wie geht es weiter? Woher kommt Hilfe und Rettung?
Hier ist der amerikanische Traum im Moment ausgeträumt.

Dies Foto prägte heute die Aufmachung in der WR/WAZ

Donnerstag, 11. Juli 2013

Bryce Canyon

Ich habe gerade in der ZDF Mediathek eine Sendung aus dem ZDF Kultur Kanal gesehen, die mich dankbar an Erlebtes erinnerte. Die Sendung hieß "Die Farbe der Wüste: Colorado Plateau".
Und in der Tat, denn vor vielen Monden war ich z.B. für eine Kurze Zeit im Bryce Canyon gewesen. Es reichte für eine Übernachtung und eine Wanderung durch einen kleinen Teil des Canyons. Aber die Ausblicke waren wundervoll. Alles rötlich mit einzelnen Abstufungen bis ins Weiße hinein.
vom ZION NP kommend zum Bryce Canyon

auf dem KAO Glendale

Die Fotos sprechen für sich selbst. Was also noch dazu sagen? Wie bei vielen großen Reisen, fehlt eigentlich die Zeit, das eine oder andere genauer zu untersuchen oder zu betrachten. Aufgrund der Entfernungen, von San Francisco kommend, sollten eigentlich so viele National Parks wie möglich besucht werden. Oft reichte es nur zu einer Übernachtung. Yosemite, Grand Canyon, Zion, Monument Valley und schließlich der Bryce Canyon.

Hoodoos



Die Stimmung kann man leider nicht kompensieren - festhalten. Beim Betrachten der alten Fotos wird aber die Erinnerung wieder lebendig. Dankbar schaue ich auf diese USA Tour zurück. Ja, vor vielen Monden......
Natürlich wird die Witterung, der Wind wieder einiges umgestaltet haben. Schön anzusehen ist der Canyon auch nach einem zartem Schneefall. Wie Puderzucker auf einem Kuchen. Davon konnte nur ein Bekannter von mir schwärmen.






Montag, 1. Juli 2013

15. Edersee Meeting



Whitewallers
...und schnell ist wieder alles vorbei.

Einmal mehr gefiel das Harley-Edersee Meeting.
Die Veranstalter vermögen natürlich nicht für das Wetter zu sorgen. Bis Samstagmittag hatte der Regen seine Spuren auf dem Gelände hinterlassen. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Manche haben vermutlich in der Nacht durchgemacht. Andere kamen mit 3-4 Stunden Schlaf aus. Attraktionen gab es genügend und ab Samstagmittag wurde auch das Wetter besser, ja sogar sonnig.
Eine Stuntshow in der Stahlkugel "Globe of Speed" war vor Ort. Selbige hatte ich schon auf der Motorradmesse in Dortmund im Frühjahr erlebt. Ein wirkliches Highlight. Eine AC/DC Tribute Band "Jack in Black" war zu Gast. Der Rhythmen der härteren Gangart werden ja von den Bikern meist bevorzugt.
auf der Händlermeile
Aber Johnny Cash Songs kamen auch gut an.
Burn-Out im Pandakostüm

Samstagfrüh nach dem Regen

tolle Lackierungen - Paint Brush


Motorradfahren in der Kugel

Traditionell schloss das diesjährige Ederssee Spektakel mit dem sonntäglichen Gottesdienst um 11.00 h. Einmal mehr traten die Jordan Wells Band mit bluesigen und rockigen Rhythmen auf. Aber da waren schon viele Biker die Heimfahrt angetreten. 3 Tage Party sind auch für viele dann genug.


Lagerfeuerromantik

CMA Trauerzelt

Jordan Wells Band im Gottesdienst